VirtualizationStation Windows 10 Key

  • Hallo


    ich habe mir eben VirtualizationStation installiert um Windows 10 auszuprobieren. Wie ich lesen musste ist diese wohl nur 90 Tage gültig oder man setzt einen Snapshot am Anfang.

    Kann man diese 90 Tage auch anders lösen zb. eine Lizenz kaufen bzw. einen Key nutzen? Oder ist dies generell nicht möglich auf der NAS? Kann man auch eigene Windows VM erstellen und importieren?


    Gruß

  • kannst einen normalen Windows Key nach den 90 Tagen installieren und dann freischalten.

  • ... natürlich auch jederzeit vor Ablauf dieser 90 Tage, sofern der Test trotz der geringen Leistung des Celeron-Prozessors zufriedenstellend ausfällt. ;)

  • Vielen Dank für die Info aber ich musste festellen das Windows auf einem TS-251B nicht brauchbar ist. Welche NAS wäre denn Leistungsstark genug um Windows flüssig laufen zu lassen? Meinetwegen auch gerne andere Herstller ausser QNAP.

  • Auch wenn es hier die meisten nicht hören wollen, aber Virtualisierung auf einem NAS überfordert solche Geräte ganz einfach. Zu wenig Hauptspeicher, zu schlechte Anbindung der Festplatten und auch zu schwache Prozessoren lassen einfach die Leistung solcher Systeme komplett einbrechen.


    Eine gut ausgestattete VM auf einem Server oder PC ist da schon eine ganz andere Nummer.

  • Hallo Rene,

    dazu wirst du ungefähr so viele unterschiedliche Meinungen hören/lesen, wie überhaupt Leute antworten, siehe auch meinen werten Vorposter mit seiner deutlichen, aber m.E. sehr pauschalen und undifferenzierten Ablehnung (*). Einer der Gründe dafür ist, dass die Anforderungen sehr unterschiedlich sind wie auch die Meinungen, ab wann das Ergebnis ausreichend oder zufriedenstellend oder sogar (sehr) gut ist: Manche Leute kommen gut klar mit Windows 10 auf einem Intel Core der vierten Generation oder gar Celeron/Atom-Prozessor, manche haben es eilig, auch die Core i8xxx-Generation schnell durch die neunte oder zehnte zu ersetzen, weil ihnen ihr System zu langsam ist.


    In meinem NAS sind ein Intel Core i3-8100T und 32 GB RAM verbaut und wenn ich die Virtualisierung nicht verkorkse, sollte ein Win10 darin/darauf kaum schlechter laufen als auf meinem nicht mehr taufrischen PC mit seinem Intel Core i5-6400 mit 16 GB RAM und 500er SSD als Systemlaufwerk. Kommt beim NAS natürlich sehr wahrscheinlich auch drauf an, ob das Speicherabbild der VM auf SSD oder HDD liegt .... da ich noch ein kleines feines und ziemlich leichtes Notebook mit einem i5-7200U (und mageren 8 GB RAM) habe und hauptsächlich nutze, bitte ich aber um Nachsicht, dass ich jetzt nicht unverzüglich eine Win10-VM testweise auf dem NAS installiere und berichte .... ein anfangs mal installiertes Manajro-Linux jedenfalls läuft m.E. flüssig mit 1 GB oder 2 GB zugewiesenem RAM, allerdings habe ich davon noch zu wenig Ahnung.


    MfG

    Frank



    *) Mein NAS ließe sich auf 64 GB RAM und laut englischspachigem Forum sogar auf einen Intel Core i7-9xxxT aufrüsten, also m.E. wirklich mehr als genug Prozessorleistung und RAM für Windows 10. Dazu ein RAID aus ein paar SSDs ab 500 GB aufwärts und auch die Speicheranbindung dürfte schneller sein als auch diversen mit Windows 10 verkauften PCs oder Laptops, die Vernetzungsmöglichkeiten mit 10 GB Ethernet und Thunderbolt 3 übertreffen übliche PCs ohnehin ganz locker. Da ich bislang keinen Bedarf dafür habe und diese Investition in Prozessor, RAM und SSDs nicht just for fun tätigen werde, kann ich auch dazu keinen Test oder Messwerte liefern.

  • Zurzeit muss ich meinen heimischen Rechner wegen Hardware Änderungen (große PCI SSD als Systemlaufwerk) neu installieren.

    m.E. sehr pauschalen und undifferenzierten Ablehnung

    Also habe ich mir den Spaß gemacht und eine Windows 10 VM auf das neue Laufwerk gelegt. Nun startet Windows 10 in ca. 12 Sekunden. SQL Server mit einer großen Unternehmensdatenbank läuft wie "Schmidt's Katze" und die ETL .Net Entwicklung ist auch fix.

    Ich bin überzeugt, dass ein NAS egal in welcher Ausstattung das nicht leisten kann.

  • Windows 10 auf einer 251B mit 8 GB Ram wird nicht flüssig laufen.

    Eigentlich alles mit grafischer Oberfläche wird Einschränkungen haben.

    Für einen kleinen Linux ohne Desktop, reicht es allemal.

    Die TS-251B hat einen J3355 Prozessor, was will man hier erwarten?

  • Ich bin überzeugt, dass ein NAS egal in welcher Ausstattung das nicht leisten kann.

    Leider ist das erneut sehr pauschal und undifferenziert. Vorher ging es noch darum, ob Windows 10 (einigermaßen zufriedenstellend) in einer VM auf einem NAS laufen kann und nicht um einen Benchmarktest zum Systemstart. Du hast also vermutlich sogar recht, dass kaum ein NAS deine 12 Sekunden unterbieten kann, aber du debattierst damit munter an der ursprünglichen Frage vorbei.


    Wie frosch2 völlig zutreffend bemerkt, kann man von so einem kleinen Celeron mit vergleichsweise wenig RAM, von dem das NAS selber noch einen Teil belegt und einen weiteren die VM-Software (hier VirtualizationStation), wenig erwarten.

    Mit potenter Hardware geht natürlich deutlich mehr und selbst wenn so ein System dann nicht so flink starten mag wie deines (wobei du offenbar die auch nur ansatzweise Benennung von Prozessor usw. systematisch vermeidest und Vergleichbarkeit damit konsequent verhinderst), dürfte es dennoch allemale recht gut laufen.


    Kimble es bleibt dabei, dass dein Celeron für ein funktionierendes Win10 gerade so reichen sollte, aber wohl kaum für eins, was halbwegs flüssig läuft. Freude dürftest du damit also kaum haben.

    Ein gebrauchter PC kostet wenig und liefert da mehr - ich hatte einen kleinen kompakten Fujitsu-PC mit Intel Core i3-4130 (200 Euro), habe den auf 16 GB RAM aufgerüstet (um die 60 Euro vor 2 Jahren?) und dort drauf einen kostenlosen Typ1 Hypervisor (VMware ESXi 6.5) installiert. Win10 lief darin auch nicht, aber mehrere Linuxe (mit GUI) parallel recht problemlos.

    Aktuell bekommt man in etwas doppelt so potenten Rechner ab ca. 300 Euro gebraucht zu kaufen, es muss also nicht zwingend ein neues NAS sein ;)

    (Wenn du beim österreichisch/deutschen Preisvergleich nach dem BOXNUC8i3CYSM2 suchst, findest du einen netten kleinen kompakten PC mit einem i3-8xxx neu für kaum mehr als 330 Euro ...)


    MfG

    Frank

  • Welche NAS wäre denn Leistungsstark genug um Windows flüssig laufen zu lassen?

    Meintest Du nativ oder in einer VM?


    Nativ wird es auf keiner QNAP NAS angeboten. Weiß nicht, wie schwierig die Inbetriebnahme von Windows nativ auf QNAP NAS sein solle. Müsste vermutlich eine embedded Edition von Windows sein. Nativ gibt es einige Hersteller, die Windows (Storage Server) nativ auf einigen der NAS ihres Sortiments mit Windows nativ angeboten wird, z.B. Buffalo und Thecus für kleinere Boxen. Bei größeren Anbietern kommen mir z.B. Gigabyte, HP und EMC in den Sinn.


    In einer VM auf einem QNAP NAS würde ich es nicht unter einem TVS-672N wagen, ein Windows samt GUI in einer VM zu verwenden. Und dies auch nicht in minimaler Ausstattung, sondern mit PCIe M.2 SSD als Systemspeicher und Speicher für VM und 32 GB Hauptspeicher. Wäre dann aber immer noch nicht flüssig, wenn Du z.B. Spiele hoher Grafikauflösung mit schnellen Bildwechseln wie in Actionspielen versuchen wolltest oder in anderen Windowsapplikationen mit höheren Systemanforderungen. Wenn es ein NAS eines Mitbewerbers wäre, würde ich ähnliche Anforderungen stellen, mindestens Quad-Core CPU in der Leistungsklasse ab Intel i3-Core mit Unterstützung für Virtualisierung, PCIe M.2 SSD für System und VM, 32 GB Hauptspeicher.

  • Es kommt immer darauf an, was in der VM an Anwendungen laufen soll.

    Bei mir läuft ein von Windows 7 auf Windows 10 migriertes Gastsystem für einen TAPI - Anwendungsserver auf einer TVS473. Als es noch Windows 7 war, lief die VM es übrigens noch besser als jetzt.