welches QNAP NAS für Backup

  • Hallo,


    bisher habe ich immer mal wieder als „nicht-Mitglied“ mitgelesen und mir vereinzelt Tipps „geholt“.


    Nun möchte ich mich mit einer Frage gerne an den „QNAP-Schwarm“ wenden und erhoffe bzw. bitte um Ratschläge/Empfehlungen zu der Frage Welches QNAP NAS für Backup eines TS251+ (2x3TB HDD; RAID1; 2GB RAM).


    Ich setze als Privatanwender o.g. NAS zur Speicherung von Dokumenten sowie als Fotomediathek ein.


    Die TS-251+ ist via LAN am GBit-Anschluss einer Fritz7590 angeschlossen.

    Via HBS3 läuft wöchentlich ein Backup (Verschlüsselung, Versionierung und QuDedup aktiviert) aktuell zu OneDrive
    aktuell Überlegung zu HiDrive zu verlagern, alleine schon Aufgrund USA und Datenschutz im Allgemeinen, und speziell. Don the Trump,

    zus. läuft auch via HBS3 täglich ein one-way Synch über WLAN auf eine alte WDMyCloudMirror.


    Nun soll die alte WDMyCloudMirror raus.


    Was würdet Ihr empfehlen?


    Wäre hier ein TS-231P2 mit nur 1GB RAM ausreichend?


    Vielen Dank für Eure Empfehlungen/Tipps

  • Hallo und willkommen im Forum.


    Du bist halt durch den ARM 32Bit limitiert, aber als Backup denke ich leistet das Gerät zuverlässig seine Dienste.

  • Keine Container, Docker, VMs, PLEX oder solch Klamotten glaub ich.

    Aber wenn Du sowas nicht brauchst, ist es doch ok. Ich hab zwar keine Messprotokolle oder Benchmarks zur Hand, aber fürs Backup tuts die Kiste. 2x 1GBit hat sie ja verbaut.

  • Wäre hier ein TS-231P2 mit nur 1GB RAM ausreichend?

    Liegen Deine Bedenken bei der Prozessorleistung oder dem Hauptspeicher?


    Habe das Vorgängermodell TS-431P. Dieses hat ebenfalls nur 1 GB RAM. Im Gegensatz zum TS-231P2, lässt sich der Hauptspeicher bei meinem Modell nicht vergrößern. Ich verwende es (bislang) auch nicht als Backupziel sondern als Fileshare. Bei 1 GB RAM ist das Betriebssystem QTS bereits kleiner als bei leistungsfähigeren Modellen. Und über längere Zeit swappen, mag so ein Modell gar nicht. Ist mir in den letzten 8 Monaten erst einmal passiert, vermutlich durch den von mir aktivierten Virenscan.


    Das TS-231P2-4G existiert ja auch als Modell mit 4 GB Hauptspeicher ab Werk. Damit bist Du auf der sicheren Seite. Oder das TS-231P3 fängt mit 2 GB Hauptspeicher ab und ist etwas preiswerter als das TS-231P2-4G.


    Aber auch alternativ gibt es das preiswertere TS-230, das ausschließlich in Bestückung mit 2 GB Hauptspeicher existiert. Dieser lässt sich auch nicht verändern. Der Prozessor ist vermutlich etwas schwächer und sollte deutlich sparsamer im Energieverbrauch sein. Sollte für Deine Zwecke ausreichend sein.

    Einmal editiert, zuletzt von chef1 ()

  • Als Backup Ziel ist die TS-231p völlig ausreichend, ich schreibe da per VPN hin und meine Mom nutzt es lokal als NAS.


    Da läuft aber auch kein Virenschutz, da der Clam Scan Sinnlos ist.

    Echtzeitschutz gibt es zwar seit kurzem aber dann muss schon ein aktueller SoC her und RAM rein.


    Muss ja kein Neukauf sein, hier und bei Kleinanzeigen gehen ja immer wieder Kisten für schmales Geld weg.

  • Warum nutzt du nicht ein SataDock mit USB3 Anschluss. Steckst da deine HDs fürs Backup ein.


    Das Dock sollte weniger als 50 Euro Kosten. Die HD fürs Backup wählst du nach dem was du brauchst. Vielleicht kannst du auch mehrere HDs für eine Rotation einsetzen.


    Dieses Prinzip zeigt iDomix in einem YouTube Beitrag.

  • 20€ kostet so ein Dock setze ich seit Jahren ein, erst am PC jetzt an der NAS.

    Primär ist jetzt aber VPN zum BU NAS angesagt.


    Wichtig UASP Support.

  • Als Backup der Daten des NAS reicht mMn. eine USB-Platte am NAS aus. (Derzeit kosten die WD MyBook und andere USB-Platten mit USB-Gehäuse übrigens weniger als die Platte ohne Gehäuse.)


    Ein NAS als Backup vom NAS ist nur dann sinnvoll, wenn

    a) das Backup-NAS sich in einem anderen Raum als das Haupt-NAS befindet oder

    b) wenn beim Defekt des Haupt-NAS das Backup-NAS dessen Rolle übernehmen soll.


    Für a) tut es auch ein langsames altes NAS. Die Geschwindigkeit beim Backup ist außer beim initialen Backup egal, da ein Backup unbemerkt im Hintergrund abläuft und normalerweise keine täglichen Datenmengen erzeugt werde, dass das Backup ein Engpass wäre. (Das kann in mittleren und großen Unternehmen anders aussehen, aber da werden ohnehin ganz andere Summen in die Hand genommen.)

  • die Lösung mit der über USB3 angeschlossenen Festplatte gefällt mir.


    Frage dazu - ist es möglich USB3 port eine (ggf M.2) SSD (in entspr. Gehäuse) welche nur über den USB3 ge-powered wird anzuschließen


    Hintergrund:

    Das NAS steht im Flur. Soweit so gut, doch möchte ich vermeiden dort ein weiteres Netzteil bzw. ein SataDock mit HDD/SSD stehen zu haben.

    Danke soweit schon mal

  • Das wird funktioniere, so sich denn Qnap an die USB-Spezifikation hält, wovon ich sehr ausgehe.


    Allerdings halte ich es für Verschwendung, eine SSD als Backup-Medium zu nehmen, insbesondere wenn im NAS selbst herkömmliche Platten sind. SSDs sind derzeit noch deutlich teurer als herkömmliche Platten, und ihre Vorteile kannst du dort nicht nutzen. Geschwindigkeit und Zugriffszeit sind unerheblich, da das Backup meistens nachts läuft, und lautlos bringt auch nichts, wenn man die Platten im NAS hört. Hinzu kommt, dass die Kapazität im Backup-System größer sein sollte als im Hauptsystem (man möchte ja nicht nur den aktuellen Stand haben, sondern auch auf ältere Stände zurückgreifen können).


    Ich würde einfach eine Dreifachsteckdose nehmen und dort das Netzteil der externen Platte einstecken.


    Wenn du das nicht willst, dann empfehle ich eine externe 2,5-Zoll-Platte (Notebookplatte). Die beziehen ihren Strom über die USB-Schnittstelle und brauchen kein eigenes Netzteil. Sie sind bis 5TB erhältlich, kosten ein wenig mehr als 3,5-Zoll-Platten, aber wesentlich weniger als SSDs. 5TB gibt es im USB-Gehäuse ab 120,- Euro.


    Anstecken solltest du die externe Platte am USB-3.2-Anschluss, da dieser laut Spezifikation mehr Strom liefert. Dann entfallen technische Krücken wie Y-Kabel.

  • empfehle ich eine externe 2,5-Zoll-Platte (Notebookplatte). Die beziehen ihren Strom über die USB-Schnittstelle und brauchen kein eigenes Netzteil. Sie sind bis 5TB erhältlich, kosten ein wenig mehr als 3,5-Zoll-Platten, aber wesentlich weniger als SSDs.

    Also Notebookfestplatten in modernen Notebooks haben 7 mm Bauhöhe, in älteren Notebooks bis 9,5 mm Bauhöhe. Diese gibt es bis 2 TB. Für externe Festplatten und Server gibt es Modelle bis 15 mm Bauhöhe und auch höherer Umdrehungszahl und mit bis zu 5 TB. Ab USB 3.0 sollte Strom und Geschwindigkeit ausreichen, um ohne externes Netzteil angeschlossen zu werden. Mit Micro-USB 3.0 Anschluß fangen die Preise bei 5 TB bereits unter 100 Euro an, sowohl mit Modell von WD als auch von Seagate. Bei derartigen Preisen vermute ich SMR-Modelle, bzw. weiß es vom Seagate-Modell.