NAS mit 10GBit Ethernet

  • Entweder widersprecht ihr euch komplett, oder Dolbyman und ich reden aneinander vorbei.


    @dolbyman

    Gemeint war, ich habe vier SSDs, davon 2 x 1TB und 2 x 4TB. Kann ich damit ein Raid 5 über jeweils 1TB aller vier SSDs legen und ein weiteres Raid 1 über die verbliebenen 2 x 3TB der beiden 4TB-SSDs?

    Oder meintest du, ich müsse das Raid 5 über alle vier SSDs auflösen und die zwei 4TB-SSDs als eigenes Raid 1 mit 2x4TB anlegen?


    Mir sind schon einige SSD kaputt gegangen

    Das ist schon mal eine klare Ansage.

  • Bei QNAP kannst du eine HD, welche in einem Speicherpool ist nicht nochmals für einen weiteren Pool auswählen. Somit ein Gemisch aus Raid 5 und Raid 1, welche sich auf einer HD (SSD) überkreuzen, geht nicht.

    Bei Syno habe ich dank Google einen Beitrag gefunden, dass dies gehen solle.


    Warum willst du SSD? Wenn du doch ein 8Bay hast, bist du doch mit der Variante von tsahlfeld schon fast am Limit von 10Gbit. Vermutlich ist auch der Preisunterschied nicht sehr gross, aber die Speichermenge schon.

  • Warum willst du SSD?

    1.

    Das Qtier (tsahlfelds Lösung) möchte ich vermeiden, da jede Caching-Lösung die Komplexität und potentielle Fehleranfälligkeit erhöht.

    2.

    Ich kann gut zwischen "schnellen" Daten (für oft genutzte Anwendungen) und langsamen Daten (für Backups etc.) unterscheiden und damit selbst entscheiden, was auf die schnellen SSDs und was auf die vergleichsweise langsamen Festplatten (die gibt es weiterhin) kommt. Das verringert den Preisunterschied zur Qtier-Lösung, und würde ich Raid 0 verwenden, gäbe es gar keinen Preisunterschied.

    3.

    Für einige geplante Anwendungen sind SSDs alleine auf Grund der kurzen Zugriffszeit vorzuziehen.

  • Mann kann unterschiedliche Raid Gruppen in Pools zusammen fassen (also 4+4 & 1+1)


    Bei Syno kann man unterschiedliche Plattengrössen in einem "Raid" zusammenfassen

    (4+4+1+1)

  • So, ein TS-877 mit Ryzen 7 Prozessor steht jetzt hier zu meinen Füßen. Kabel sind da, 10GBE-Karte ist da, nur die SSDs fehlen noch (da wollte mal wieder ein Händler Sachen verkaufen, die er gar nicht hatte:cursing:). Immerhin sind drei Festplatten mit dabei, so kann ich wenigstens schon mal ein bisschen spielen


    Ich bin zwar weiterhin der Meinung, dass das TVS-872XT-i5 die vernünftigere Entscheidung gewesen wäre, aber mein Gefühl wollte das TS-877. So habe ich den schnelleren Prozessor :)


    Der erste Eindruck ist sehr gut. Solide und wertig gebaut, und die Software ebenso.

    Es sind nur Kleinigkeiten, die bisher gestört haben:

    Die Schrauben, die gelöst werden müssen, um das Gehäuse zu öffnen, sind zu klein und fummelig.

    Der Fehler in der Anleitung ist eher ein Kuriosum. Was heißt 'Nummer' auf Englisch? Wie wird das abgekürzt? Was macht die Computer-Übersetzung daraus? Jedenfalls steht "Nein." in der Betitelung der Spalte ^^.


    10Gbit SFP+ RJ45 Kupfer Modul -> 67,99 Euro

    HP NC552SFP FC mit zwei 10GBE SFP+-Ports 35,- Euro.

    Ein Port hätte gereicht, aber zwei sieht professioneller aus 8). OK, da kommen noch die Transceiver und das Kabel dazu. Ich habe extra für HP kodierte Transceiver (nicht die sündhaft teuren Originale, sondern Nachbauten) genommen, damit sie funktionieren. Ein Test zeigte: Die unkodierten Transceiver von 10GTek funktionieren genauso gut. 20 Euro hätte ich also sparen können. Egal. Jedenfalls habe ich jetzt alle 10G-Ports gleich, ganz gleich an welchem Gerät.


    Karte einstecken, NAS hochfahren, IP-Adresse vergeben, funktioniert. So muss es sein. Die HP NC552SFP ist mit einer offiziell unterstützten Mellanox baugleich.


    Was bei Synology am besten, da einfach und flexibel, war, ist:

    Ein Raid, ein Volume, und für die Benutzer werden Quota (Kontingente) vergeben, insbesondere auch für die Backup-Benutzer (also die Benutzerkennungen, die nur beim Backup verwendet werden). Speicherpoole gab es nicht.

    Würdet ihr das bei Qnap auch so machen? Pro Raid (ich werde zwei haben) ein Volumen, ein Speicherpool und Platzbeschränkungen über Quota?

    Oder hätte ein Speicherpool über beide Volumen Vorteile? (Wobei ich die eigentlich nicht vermischen will.)

  • Solide und wertig gebaut, und die Software ebenso.

    Du kennst das Thema QTS Updates noch nicht, kommt noch...


    Pro Raid ein Pool und dann mehr oder weniger nach belieben da Thick Volumes rein, fertig.


    Kontingente hat den Vorteil, das du ein Überlaufen verhindern kannst, das führt sonst zu einem toten NAS.

    Ist also gerade bei Autojobs die das Teil bis zum Anschlag voll pumpen können und 10G, wo das nach 1h platzt, nicht ganz unwichtig, also Ja machen!