SSD sowohl im QTier oder Cache, als auch als DataVol?

  • Das Problem: Die Wand ist wirklich dünn - laut Bauleiter: 8 cm Vollgipsdielenwand - und die NAS steht auf einem an der Wand befestigtem Regalbrett.

    Oha, ja dann kann ich Deine bessere Hälfte verstehen. Und vermutlich berührt aus Platzgründen auf dem Brettchen das NAS seitlich die Wand. Da hast Du ja dann einen 1A NAS Vibrationslautsprecher über die ganze Wand. Wenn Du es nun hinbekommst, dass das NAS im Takt vibriert > Mega NAS-Vibrationsradio. :D

    Hier ein Regal, welches bis zum Boden geht, aufstellen geht nicht, so dass das NAS komplett von der Wand getrennt ist? Mit dem zusätzlichen Platz könnte Frau dann Kerzen und so aufstellen. Bitte nicht direkt unter dem NAS anzünden. :D Und das Regal sollte dann natürlich die Wand nicht berühren.

  • Die alten Bracudas im NAS waren nicht hörbar, die neuen Exos interagieren mit dem verschraubtem Rackboden und dem massivem Rital Wandschrank so dermaßen, dass es im Flur zu hören war.


    Also NAS shut und die Gummifüße um 2 Lagen erweitert.

    Seit dem geht es.


    Aber Exos sind da echt megal Brutal, dafür rennen die wie blöde im Vergleich zu den alten SMR Gurken.


    Kann die Situation also nachempfinden.


    Da hilft nur NAS vom Rack oder Regal massiv zu entkoppeln.


    Ein Stück Waschmaschienenmatte wirkt wunder, sieht nur mega hässlich aus, daher ist es auch wieder aus meinem Rack geflogen und es blockte die Luftlöcher im Rackboden.


    Es hängt also massiv von den verwenden HDs ab.

  • Ok, danke für die vielen Tipps, ich werde sie auf jeden Fall ausprobieren! :thumbup::)

    Hier ein Regal, welches bis zum Boden geht, aufstellen geht nicht, so dass das NAS komplett von der Wand getrennt ist?

    Leider ist dort kein Platz mehr um ein Regal aufzustellen (außer auf die Waschmaschine :P), daher bleibt die NAS erstmal dort. Vielleicht findet sich aber auch noch ein anderer Platz. Meine Traumlösung wäre ja wie einer meiner Nachbarn: Hat mehrere NAS im Keller. Allerdings hat er dort auch eine Netzwerkdose, ich leider nicht. :rolleyes:


    Es hängt also massiv von den verwenden HDs ab.

    Ich habe aktuell Toshiba N300 Festplatten und eine Seagate Ironwolf, nachdem die erste Toshiba bereits nach einem Jahr abgeraucht war. Gefühlt unterscheiden sie sich kaum von der Lautstärke.



    Aber was mache ich nun mit meiner SSD :/ Habe gesehen es gibt 2x2,5" zu 1x3,5" Einschübe, sowas hier z.B. https://geizhals.de/1906112725

    Könnte ich damit zusammen mit einer zweiten SSD mein NAS auf 5 Festplatten erweitern? Erkennt QNAP dann 5 Festplatten?

  • Interessant. Habe ich nicht gewusst dass es so etwas gibt.

    Könnte ich damit zusammen mit einer zweiten SSD mein NAS auf 5 Festplatten erweitern? Erkennt QNAP dann 5 Festplatten?

    Scheint so. Aber wenn es richtig verstehe, verwaltet die Erweiterung quasi die beiden Festplatte und reicht sie dann ans NAS durch. Es scheint somit nur SingleDisk, RAID1, RAID0 und JBOD möglich zu sein.

    Achtung auch auf die Hinweise. Unter anderem ist mindestens ein QTS 4.4.1 notwendig. Ob alle Geräte mit QTS 4.4.1 dies dann unterstützen konnte ich auf die Schnelle nicht finden.

    Allerdings hätte ich das Gefühl, dass bei SSD-Festplatten dann bei weitem nicht mehr der volle Durchsatz anliegt. Die beiden SSD werden dann an einem SATA 6Gb/s Anschluss weitergereicht. Das sind 768 MB/s brutto, Netto so 600 MB/s. Eine halbwegs gute SSD schafft so an die 500 bis 550 MB/s. QNAP schreibt dazu:

    Hinweis: Das angeschlossene Laufwerk erreicht möglicherweise nicht die optimale Leistung, da das Protokoll übersetzt wird und ein gewisser Overhead auftritt.

    Ist für 2 SSD sehr höflich formuliert. Für 2 HDDs wohl nicht so ein Problem.


    Hier mal der Link zu QNAP:

    https://www.qnap.com/de-de/product/qda-a2ar/

  • Wäre da ein Expansion Unit sinnvoller? Oder gar ein Verkauf der 4-bay TS-453bmini und Kauf einer 6-bay NAS, damit ich zwei SSDs nutzen kann? Kommt ja gerade die TS-653D raus, dann sinken die Preise der TS-653B bestimmt etwas :/

  • Wird so aber immer teurer. Könntest ein NAS mit 2x M.2 Halterung und 4x 3,5" Schacht nehmen. Die M.2 - wenn NMVe unterstützt wird - sind um einiges schneller als SSD am SATA 6G, aber ob das einen spürbare Performance-Zuwachs für den Alltag bringt? Virtualisierung ja, aber ansonsten? 2x 1 TB M.2 RAID1, dazu 4x 4 TB SSD als RAID5. Dann hast Du eine feine vibrations- und geräuscharme Sache mit 12 TB Speicherkapazität, die reichlich teuer ist. Aber alles Gute hat ihren Preis.

    Wäre da ein Expansion Unit sinnvoller?

    Zwei Geräte werden aber nicht leiser sein und je mehr Festplatten desto mehr Vibrationen.


    Ein weitere Alternative für Dich wäre noch, das NAS vor dem Zubettgehen ausschalten. Dies kann auch mit einem Timer erfolgen, auch das Wiedereinschalten. Gehe mal davon aus, dass Du das NAS beim Schlafen nicht benötigst. Eine andere Möglichkeit wäre, ein NAS zu finden, welches noch einen Schlafmodus unterstützt. Hier ist dann die Schwierigkeit das NAS und alle beteiligten Komponenten so zu konfigurieren, dass das NAS auch schlafen gehen kann. Das selbe Problem besteht ja die Festplatten in den Schlaf zu schicken. Beides ist recht schwierig und je mehr Geräte beteiligt sind um so schwieriger.

  • So, ich habe nun mal folgendes ausprobiert:

    1. Einrichtung mit einer SSD und einer HDD
    2. Zwei Speicherpools mit jeweils einem Thin-Volume: SSD (System) und HDD (Daten)
    3. Ein paar Anwendungen installiert (auf die SSD), ein paar Konfigurationen in eben jenen vorgenommen
    4. Ein Snapshot Replica eingerichtet, sodass ein Snapshot von dem SSD Volume auf den Daten-Speicherpool abgelegt wird
    5. QNAP heruntergefahren, SSD entfernt, formatiert, wieder eingesetzt und hochgefahren
    6. Den (nun fehlerhaften) Speicherpool um die SSD gelöscht, neu angelegt, wieder mit Thin-Volume (System)
    7. Den letzten Snapshot per Remote-Restore auf das Volume wiederhergestellt
    8. Neugestartet

    Ergebnis:

    • Die Daten der SSD sind noch da (hatte z.B. mal ein paar Bilder vorher darauf gepackt)
    • Die Anwendungen sind alle noch da (z.B. Plex und Entware)
    • Die Einstellungen für die Apps sind noch da (bei Entware z.B. ein installiertes Programm und bei Plex die vorher eingestellten Mediatheken)


    Soweit ich das sehe, kann man also eine einzelne SSD auch als Systemplatte verwenden und per Snapshot die dort installierten Apps & Settings sichern. Das war jetzt nur ein kleiner Test, daher bitte gerne um mehr Informationen, was aus eurer Sicht noch schief gehen könnte und was das beschriebene Szenario nicht abdeckt. Danke :)


    Dann zieh doch mal alle HDD's und formatiere sie, mal gucken ob dann immer noch alles da ist. Die erhaltenen Systemdaten sind in verstecken Systempartitionen auf den Platten und nicht im Datenbereich.


    Du kannst uns entweder glauben .. oder es selber ausprobieren (Also Vorher im Test oder nachher in Panik)

    Ich gebe dir recht, wenn ich alle Festplatten entferne, ist alles weg, aber wenn nur die SSD fritte ist, komme ich an alle Daten dran und kann die Daten der SSD über einen Snapshot wiederherstellen.

    Und auch mal ein paar Seiten lesen zum Thema "Snapshot" ;) .

    Was genau möchtest du mir damit sagen? Entweder, du möchtest mir wirklich helfen, dann wäre doch aber sicherlich etwas mehr als ein RTFM sinnvoll gewesen (Links, Erklärungen, Beispiele, ...), oder? Oder aber es handelt sich um Spott/Hohn und dergleichen. Dann bitte damit aufhören, sowas braucht kein Forum. Auch auf "dumme" Fragen, kann man zumeist höflich Antworten.


    Zwei Geräte werden aber nicht leiser sein und je mehr Festplatten desto mehr Vibrationen.

    Ja, da hast du natürlich recht. Die Hoffnung ist ja, dass die HDDs nur dann Daten schreiben, wenn ich auch Daten schreibe. Und das wäre eben nicht Nachts ;)


    Ein weitere Alternative für Dich wäre noch, das NAS vor dem Zubettgehen ausschalten. Dies kann auch mit einem Timer erfolgen, auch das Wiedereinschalten. Gehe mal davon aus, dass Du das NAS beim Schlafen nicht benötigst.

    Das ist der bisherige Weg gewesen, aber wir haben keine "typischen" Zeitpunkte, zu denen wir zu Bett gehen oder aufstehen. Daher hab ich das bisher wirklich immer manuell gemacht, aber häufig genug dann vergessen wieder anzuschalten. Ist dann unpraktisch, wenn man dann nicht drauf zugreifen kann und gerade nicht Zuhause ist um sie wieder anzuschalten (ja, da gibt es natürlich Mittel und Wege...)

    Einmal editiert, zuletzt von Ph3n1x ()

  • Das war weder Spott noch Hohn!

    Und wie Snapshots genau funktionieren, würde den Rahmen eines Posts hier sprengen, daher der Hinweis, sich damit zu beschäftigen.


    Aber für Dich in Kurzform:

    Daten werden in mehreren logischen Blöcken gespeichert.

    Nehmen wir an, die Daten liegen in den Blöcken a, b, c, d, e.

    Nun wird ein Snapshot erstellt, dann wird auf alle diese Datenblöcke ein Pointer gesetzt.

    Danach werden Daten verändert, die Änderung betrifft aber nur den Block b.

    Block b wird jetzt in den Snapshot kopiert, es wird ein Block b' neu geschrieben, der Rest bleibt unverändert.

    Das "aktive" Filesystem besteht nun also aus den Blöcken a, b', c, d, e.

    Im Snapshot ist nur b.

    Gefällt die Änderung nicht, dann kann man per Snapshot den alten Zustand zurückholen.

    Hätte man NACH dem Snapshot alle Blöcke gelöscht, dann hätte man alle Blöcke wiederherstellen können.

    Ein Snapshot besteht i.d.R. also immer aus dem aktiven Filesystem und den Metadaten.

    Tritt aber im aktiven Filesystem ein Fehler auf, dann nutzt der Snapshot nichts, denn die Blöcke, die nicht im Snapshot sind, sind verloren.

    Wenn die Snapshot Daten mit auf denselben Platten liegen, dann ist bei Ausfall derselben das Risiko sehr hoch, das beides zerstört ist, daher ersetzt ein Snapshot KEIN Backup.

    Aus diesem Grund werden im professionellem Umfeld IMMER Backups erstellt, diese können mit Snapshots wunderbar kombiniert werden, um konsistente Daten zu erhalten bei minimaler Betriebsunterbrechung.

    Ein Problem für das Backup sind z.B. offene Datenbanken, die ständig gelesen und beschrieben werden.

    Für ein Backup müsste man die anhalten, und ein Backup, selbst auf SSD, dauert. Stillstand können sich aber die meisten Unternehmen kaum leisten, arbeiten doch viele heute 24/7 dank (K)Globalisierung.

    Aber die DB kann kurz angehalten werden, es wird ein Snapshot erstellt, und man kann weiterarbeiten. Das dauert nur wenige Sekunden und das Backup wird vom Snapshot gemacht, beeinträchtigt also die Nutzer nicht.


    Das war die Kurzform!

    Und für alles andere wiederhole ich meine Aussage über RTFM!

    :beer:

    Gruss

    Einmal editiert, zuletzt von FSC830 ()

  • Ja, da hast du natürlich recht. Die Hoffnung ist ja, dass die HDDs nur dann Daten schreiben, wenn ich auch Daten schreibe. Und das wäre eben nicht Nachts

    Habe keine SSD bei QNAP im Einsatz und immer nur ein RAID. Von daher kann ich zu Deiner Konstellation keine exakte Aussage machen. Aber ich habe die Erfahrung bei meinen NAS gemacht, dass die Platten selbst wenn kein anderes Netzwerkgerät mehr aktiv ist, also auch keine Anfragen ans System gehen können, die Platten sehr häufig nicht schlafen gehen. Wie sauber die Trennung von System (SSD) und Daten (HDD) wirklich funktioniert...? Teile des Systems werden ja über alle Festplatten gespielt und weitere Teile zumindest über zusätzliche Festplatten (siehe dazu oben Beitrag #14). Gehe eher davon aus, dass es dann auch hier wieder zu Zugriffen kommen könnte.

    Vor allem müsstes Du dann Hintergrundaufgaben wie Updates, Viren-Scan, Malware Remover Scan etc. nicht mehr in der Nacht laufen lassen. Auch Zugriffe vom und zum Internet, vor allem bei denen die Daten auf den HDDs liegen müssten unterbunden werden. Viel Konfigurationsarbeit.


    Ausprobieren, dann weißt Du es genau.

  • Das war weder Spott noch Hohn!

    Und wie Snapshots genau funktionieren, würde den Rahmen eines Posts hier sprengen, daher der Hinweis, sich damit zu beschäftigen.

    Ok, dann nehme ich das zurück, war mit aber unsicher und fühlte mich nicht ernst genommen. Vielen Dank für die nun ausführliche Erklärung :)

    Hab dazu aber dann noch zwei Fragen

    1. Ist dies nur auf das Snapshot Verfahren von QNAP bezogen? Ich kenne nämlich auch Snapshots, da wird beim ersten Snapshot quasi eine 1:1 Kopie gemacht und anschließend das von dir erklärte Verfahren angewendet. Somit kann man immer, auch wenn die Festplatte komplett ausfällt den Zustand wiederherstellen.
    2. Warum hat mein Versuch dann funktioniert? Schließlich konnte ich den Snapshot ohne Probleme wiederherstellen, obwohl ich die SSD vorher formatiert hatte.

    Habe keine SSD bei QNAP im Einsatz und immer nur ein RAID. Von daher kann ich zu Deiner Konstellation keine exakte Aussage machen. Aber ich habe die Erfahrung bei meinen NAS gemacht, dass die Platten selbst wenn kein anderes Netzwerkgerät mehr aktiv ist, also auch keine Anfragen ans System gehen können, die Platten sehr häufig nicht schlafen gehen.

    Die HDDs müssen ja nicht unbedingt schlafen gehen. Die HDDs machen schließlich nur Lärm, wenn sie aktiv in Benutzung sind. Solange ich das weitestgehend verhindere hab ich mein Ziel erreicht :) Wäre natürlich noch cooler, wenn sie in Hibernate gehen, aber da hab ich ähnliches gelesen wie du.

  • Na ja, der Snapshot war in diesem Fall woanders abgelegt, mit dem QNAP Verfahren habe ich mich nie so befasst.

    Die Grundthematik bleibt aber, fällt das komplette NAS aus, dann nutzt der Snapshot nichts, dann hilft nur noch ein (externes) Backup.

    Daher halte ich Snapshots für potenziell nicht verläßlich (als Backup Ersatz).


    Gruß

  • Entweder, du möchtest mir wirklich helfen, dann wäre doch aber sicherlich etwas mehr als ein RTFM sinnvoll gewesen (Links, Erklärungen, Beispiele, ...), oder? Oder aber es handelt sich um Spott/Hohn und dergleichen. Dann bitte damit aufhören, sowas braucht kein Forum.

    Ist ja inzwischen aufgeklärt. Aber ein derartiges Schwarz-Weiß-Denken ist auch nicht hilfreich. Da gibt es durchaus mehr als die zwei von Dir genannten Möglichkeiten. Und die Variante (reiner) Spott/Hohn wäre mit den Forumsrichtlinien nicht vereinbar, und hätte Konsequenzen. Moderation ist in diesem Forum aktiv zu verstehen. Statt Spott oder Hohn wäre dagegen eine Beimischung von Ironie oder Sarkasmus grundsätzlich vereinbar mit den Forumsrichtlinien, soweit diese weitere Randbedingungen erfüllt. Und mit seinem Emoji wollte der Poster von Anfang an zum Ausdruck bringen, dass garantiert kein Hohn oder Spott gemeint sei. Kenne mich mit Emojis aber auch nur wenig aus und nutze sie daher nicht. In diesem Fall geht es auch nicht darum, was ich verwende, sondern dass dem Poster die Mißverständlichkeit bewusst war, und er damit Hilfestellung zur Begrenzung von Mißverständnissen leisten wollte.

    Snapshot war in diesem Fall woanders abgelegt, mit dem QNAP Verfahren habe ich mich nie so befasst.

    Ich auch nicht. Von daher weiß ich nicht, welche Konfigurationsmöglichkeiten QNAP anbietet. Habe noch nicht den Bedarf für Snapshots. Und meine Erwartung ist, dass QNAP mehrere Arten von Snapshots anbietet, ebenso wie Konfigurationsmöglichkeiten. Daher hoffe ich, dass es das QNAP Verfahren gar nicht gibt, sondern mehrere. Snapshots sind ein generischer Ansatz, den es in unterschiedlichen Ausprägungen geben kann.

    Daher halte ich Snapshots für potenziell nicht verläßlich (als Backup Ersatz).

    Was hat das mit Verlässlichkeit zu tun?


    Nach meinem Verständnis sind Snapshots nicht ausreichend für Backupzwecke, aber hilfreich insbesondere für größere Backupvolumina oder volatile Datenbestände. Sie sind ein Hilfsmittel, kein Ersatz für (externe) Backups.

    Aus diesem Grund werden im professionellem Umfeld IMMER Backups erstellt, diese können mit Snapshots wunderbar kombiniert werden, um konsistente Daten zu erhalten bei minimaler Betriebsunterbrechung.

    Und wenn Minimierung von Betriebsunterbrechungen das Ziel sind, kommen noch weitere Techniken und Pläne zum Einsatz. Die Durchführung von Backups kann dann völlig ohne Betriebsunterbrechung konsistente Zustände sichern.

    Ein Problem für das Backup sind z.B. offene Datenbanken, die ständig gelesen und beschrieben werden.

    Wobei das Problem nicht die Lesezugriffe sind, sondern die Schreibzugriffe. Das gleiche gilt für offene Dateien, wie sie z.B. teilweise noch für Zwecke der Protokollierung zum Einsatz kommen.

    Die HDDs machen schließlich nur Lärm, wenn sie aktiv in Benutzung sind.

    Und ich dachte, die Zeiten von (konventionellen) Festplatten ohne Betriebsgeräusche bei fehlenden Zugriffen sei längst vorbei, seit etwa 2-3 Jahrzehnten. Das hat dann umgekehrt auch zu mehr Betriebszuständen von konventionellen Festplatten geführt. Und Festplattencontroller lassen sich seit Jahrzehnten auch konfigurieren, ob sie z.B. Betriebsgeräusche reduzieren (Akkustikmanagement) oder diverse andere Features unterstützen oder abschalten sollen. Aber wenn ich mich richtig erinnere, waren zur Frühzeit konventioneller Festplatten die Controller auch nicht auf den Festplatten sondern auf der Hauptplatine des Computers.

  • Und Festplattencontroller lassen sich seit Jahrzehnten auch konfigurieren, ob sie z.B. Betriebsgeräusche reduzieren (Akkustikmanagement) oder diverse andere Features unterstützen oder abschalten sollen.

    Und wie funktioniert dies für den durchschnittlichen Anwender für die QNAP?

  • Für den durchschnittlichen QNAP-Anwender ist dies m.W. nicht verfügbar, da nicht in die GUI integriert.


    M.W. stellen einige Festplattenhersteller Werkzeuge zum Download frei zur Verfügung. Das Akkustikmanagement (AAM) kann bei den einfachsten Werkzeugen ein- und ausgeschaltet werden, egal von welchem Hersteller das Werkzeug ist. Dies sind meistens Windowswerkzeuge. Daher ist für diese Art der Konfiguration die jeweilige Festplatte einmal an einen Windowsrechner anzuschließen, und dann mit dem Werkzeug zu aktivieren, falls gewünscht. Danach kann die Festplatte wieder zurück in das NAS. Die Einstellung wird auf dem Controller der Festplatte gespeichert und überdauert Rechnerwechsel und Reboots. Für Freunde der Kommandozeile gibt es auch einen Befehl unter Linux, und damit auch unter QTS. Habe gerade auf meinem kleinsten ARM-Modell nachgesehen, dass dieses Kommando (hdparm) selbst dort verfügbar ist. Siehe auch den Beitrag aus c't, wobei die Einschränkung auf IDE-Laufwerke nicht mehr gilt, sondern auch SATA-Laufwerke genauso unterstützt werden.

  • Ist ja inzwischen aufgeklärt. Aber ein derartiges Schwarz-Weiß-Denken ist auch nicht hilfreich. Da gibt es durchaus mehr als die zwei von Dir genannten Möglichkeiten. Und die Variante (reiner) Spott/Hohn wäre mit den Forumsrichtlinien nicht vereinbar, und hätte Konsequenzen. Moderation ist in diesem Forum aktiv zu verstehen. Statt Spott oder Hohn wäre dagegen eine Beimischung von Ironie oder Sarkasmus grundsätzlich vereinbar mit den Forumsrichtlinien, soweit diese weitere Randbedingungen erfüllt. Und mit seinem Emoji wollte der Poster von Anfang an zum Ausdruck bringen, dass garantiert kein Hohn oder Spott gemeint sei. Kenne mich mit Emojis aber auch nur wenig aus und nutze sie daher nicht. In diesem Fall geht es auch nicht darum, was ich verwende, sondern dass dem Poster die Mißverständlichkeit bewusst war, und er damit Hilfestellung zur Begrenzung von Mißverständnissen leisten wollte.

    Ja, grundsätzlich ist Schwart-Weiß-Denken nie hilfreich, aber man ertappt sich doch immer mal wieder dabei ;) Dass es Richtlinien in Foren gibt ist gut, aber nur weil jemand sich durch etwas angegriffen oder beleidigt fühlt, heißt es nicht, dass es gegen die Richtlinien verstößt. Beispiel: Wenn jemand schreibt: "Man musst doch nur den blöden Button 'XYZ' klicken" ist das vermutlich mit den Richtlinien vereinbar, aber je nach Person (und Gemütszustand und ggf. vorherigen Diskussionen) kann das "blöd" vom Adressat auf sich übertragen werden, obwohl der Absender tatsächlich den Button meinte. Das Problem ist einfach das Medium Text. Emojis können dabei etwas helfen, sind jedoch nicht einfach und auch sehr oft missverständlich. Trotzdem möchte ich sie nicht missen, da sie doch noch etwas mehr Ausdruck verleihen können.


    Und ich dachte, die Zeiten von (konventionellen) Festplatten ohne Betriebsgeräusche bei fehlenden Zugriffen sei längst vorbei, seit etwa 2-3 Jahrzehnten. Das hat dann umgekehrt auch zu mehr Betriebszuständen von konventionellen Festplatten geführt. Und Festplattencontroller lassen sich seit Jahrzehnten auch konfigurieren, ob sie z.B. Betriebsgeräusche reduzieren (Akkustikmanagement) oder diverse andere Features unterstützen oder abschalten sollen. Aber wenn ich mich richtig erinnere, waren zur Frühzeit konventioneller Festplatten die Controller auch nicht auf den Festplatten sondern auf der Hauptplatine des Computers.

    Naja, man hört die HDDs halt spinnen, aber das ist halt so leise, dass man das nicht durch die Wand durchhört. Aber bei (vermutlich Schreib-) Zugriffen sind meine HDDs eben durch die Wand zu hören.

    Für Freunde der Kommandozeile gibt es auch einen Befehl unter Linux, und damit auch unter QTS. Habe gerade auf meinem kleinsten ARM-Modell nachgesehen, dass dieses Kommando (hdparm) selbst dort verfügbar ist. Siehe auch den Beitrag aus c't, wobei die Einschränkung auf IDE-Laufwerke nicht mehr gilt, sondern auch SATA-Laufwerke genauso unterstützt werden.

    Das kann ich mir ja mal ansehen, vllt reduziert das noch etwas die Lautstärke bei Zugriffen.


    Die Grundthematik bleibt aber, fällt das komplette NAS aus, dann nutzt der Snapshot nichts, dann hilft nur noch ein (externes) Backup.

    Daher halte ich Snapshots für potenziell nicht verläßlich (als Backup Ersatz).

    Solange zwei meiner RAID 5 HDDs weiterhin funktionieren nachdem die SSD und das QNAP selbst defekt sind, sollte es ausreichen die Festplatten in ein neues QNAP einzubauen. Dort sollte ich ja dann weiterhin auf die Daten der HDDs zugreifen können und somit auch auf den Snapshot für die SSD und sollte somit auch das Snapshot wiederherstellen können. Alles rein theoretisch, habe es noch nicht ausprobiert...

  • Meine alten Baracuda sind mega leise, selbst beim Zugriff kaum zu hören.

    Die Exos hingegen erforderten, dass ich 2 mal die Gummifüße vom NAS nachbesserte, bis die halbwegs vom Rackboden entkoppelt waren.

    Das ist ein massiver Rital Wandschrank und gibt daher an die Betonfertigwand im Keller alles weiter.


    Jetzt ist es ok und man hört bei geschlossener Tür vom Technikraum nix mehr. Bis dahin war jedoch das Brummen der Exos zu hören.



    Sind halt DC Platten, in denen sind eh immer über 65db und da fällt es nicht auf.

    Im Haus hingegen bei leisen 25db sind die halt laut.