Cloud-Backup: Wie gehe ich am besten vor?

  • Hallo,

    ich habe schon gesucht und einige Beiträge gelesen.

    Ich würde gerne eure Meinung zu meiner Datensicherung wissen.


    Ich habe ein TS-253A, darauf sind Foto-Ordner mit RAW-Daten, die ich gerne verschlüsselt in der Cloud speichern möchte.


    Folgendes habe ich mir überlegt:

    • Foto-Ordner in mehrere 1GB-große Container zippen und mit einem Passwort verschlüsseln
    • One-Way-Synchron.Auftrag in HBS3 erstellen und den Quell-Ordner mit den Containern auswählen
    • Wunschcloud als Ziel auswählen
    • Auftrag starten
    • Drölfztausend Tage hochladen, bis der Auftrag endlich synchron ist.

    Zuerst hatte ich einen „Sichern&Wiederherstellen“-Auftrag erstellt. Nach knapp 25 Stunden hat er mir eine „Backup failed. Check Network“-Meldung ausgegeben. Danach war ein Großteil des bisherigen Uploads nicht mehr verfügbar… Deswegen möchte ich von euch wissen, ob mein Vorgehen so überhaupt logisch ist.


    Von Zeitplänen und einer Verschlüsselung in HBS3 usw. habe ich abgesehen. Ich würde die Daten gerne unabhängig von der Hardware herunterladen und entschlüsseln können.


    Ich danke euch für eure Ratschläge.

  • Hast du dir das im HBS3 genauer angesehen? Ich finde die Umsetzung gut gemacht.

    Mit HBS3 kann man die Sicherungen in die Cloud verschlüsseln und unabhängig von der Hardware wiederherstellen, es gib z.B. einen Windows Client: https://www.qnap.com/de-de/utilities/enterprise

    In der Cloud sieht man dann nur eine grosse, verschlüsselte Datei.


    Das wäre sicher der einfachere Weg für dein Vorhaben. :)

  • Fragen: Welche Cloud, wieviele TB und wieviel EUR pro Monat?

    Warum? Weil ich seit Jahren Crashplan nutze. Es der günstigste und bisher zuverlässigste Anbieter den Du bekommen kannst. Verschlüsselung auf Deinem Rechner und NAS Laufwerke sind Standard.

  • Hallo!


    Ich habe mir gerade letzte Woche genau dieses Szenario angeschaut, folgendes ist jetzt mein Setup für die wichtigen Dateien:

    • Ca 800gb an Daten (Fotos, etc. ca. 60’000 Dateien
    • RAID 1 - gespiegelt
    • Sicherung mit HBS3 verschlüsselt mit Versionierung auf
      • USB Platte
      • Google Drive


    Wiederherstellung via HBS3 oder dem Client. Habe es für für kleinere Dateien getestet, funktioniert bestens. Der komplette Restore mit dem kompletten Backup ist jetzt die Tage dran. Einfach um ein Mal zu sehen, das es sauber funktioniert.


    Spannend sind die Kosten für Google Drive: 2TB kosten 100 CHF im Jahr, das ist absolut fair. Geschwindigkeit vom Up-/Download ist auch gut (ca. 30mb/s). Der Komplettdownload für den Wiederherstellungsfall mit dem Google Sync-Tool bringt allerdings meinen (alten) iMac recht an die Grenze. Bin da nur bei 30gb in der Stunde. Solange es läuft, ist mir das im Katastrophenfall aber egal.

  • Hallo zusammen!


    Zur Anregung, mein Encrypted Cloud Backup habe ich wie folgt aufgebaut:


    1) Ich nutze das Tool Duplicati und habe damit bzgl. Zuverlässigkeit sehr gute Erfahrungen gesammelt inkl. eines kompletten Restore meiner Daten nach einem Totalausfall. Es hat sich also schon bewährt.


    2) Mit Duplicate packe ich wöchentlich verschlüsselt meine Daten vom Client direkt auf mein QNAP-NAS ins Home-Verzeichnis.


    3) Mit dem Hybrid Backup spiegle ich dann diese Daten auf ein Cloud-Drive, z.B. HiDrive. P.S.: die bieten aktuell und immer wieder für 5€/Mon. ein 500GB Laufwerk an inkl. Protokollpaket. Dieses braucht man, um z.B. per FTP oder rsync den Dienst nutzen zu können. Manche Angebote bieten dies nicht. Ob man es dann trotzdem einbinden kann in einen Sync-Plan des Hybrid Backup, habe ich nie versucht. Also dies nur zum Beachten.


    4) Das Ergebnis ist, dass ich nun ein verschlüsseltes Backup auf dem NAS und zusätzlich in der Cloud habe.


    5) Zur Skalierung habe ich meine Backups in 3 Blöcke aufgeteilt. In Dokumente, Musik und Medien (also Filme und Fotos). Das sich bei Musik und Fotos nicht so viel ändert, die Daten aber schnell über 200 GB kommen können, mache ich hier in längeren Abständen Backups auf NAS und spiegle diese Aufträge nicht so häufig in die Cloud, wie den für Dokumente. Denn Duplicati und bestimmt auch andere Tools belasten das System ja ganz schön. Das möchte ich dann im Alltag beim Arbeiten daran vermeiden. Außerdem laufen die Cloud-Sync-Jobs nachts, damit die Upload-Leitung für die Hausgemeinschaft nicht tagsüber verstopft.


    6) Zur Kontrolle erhalte ich per Mail vom NAS dann die Info, wenn ein Job fertig ist oder gefailt hat, zur Beruhigung.

  • Ich nutze HBS3 zur Spiegelung der Daten auf das G-Suite Drive (Googledrive in geschäftlicher Nutzung). Leider funktionieren die Jobs nicht richtig, weil immer wieder Dateien nicht hochgeladen werden können. HBS 3 meldet dann, ich hätte keine ausreichende Berechtigung zum Lesen der Dateien. Ich bin aber sicher, dass ich ausreichende Berechtigungen habe. Kennt das Problem jemand und konnte es lösen?

    Im Sinne des Privacy Shield Urteils halte ich die G-Suite Lösung (derzeit) auch für gut, weil ich hier auswählen kann, dass die Daten nur in Europa gespeichert werden. In Crashplan konnte ich das nicht finden. Kosten pro User ca 10,- € / Monat bei voller Google Funktionalität (also Drive, Docs, Tabellen, email, Hangouts, Meets, Kalender...) ab 5 User keine (!) Speicherbeschränkung. Was mir besonders gut gefällt: Ich kann plattformunabhängig auf die Daten zugreifen, wenn ich will

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