Recovery von S3 mit HBS3

  • Hallo zusammen,


    ich habe mir über HBS3 ein verschlüsseltes Backup nach S3 eingerichtet. Ich würde jetzt gerne ein Recovery-Szenario testen, bei dem ich davon ausgehe, dass nicht nur eine Platte, sondern mein NAS komplett im Eimer ist.


    Ich würde dann davon ausgehen, dass ich mir ein neues NAS zulege. Wenn ich jetzt einen neuen Wiederherstellungsauftrag anlegen möchte, dann habe ich die Möglichkeit als Quelle zwischen einem bestehenden Job zu wählen oder aber ein Ziel zu definieren. Einen bestehenden Job habe ich ja nicht mehr, denn der muss ja mal ausgeführt worden sein. Wenn ich jetzt die andere Variante wähle, dann kommt die Fehlermeldung "keine Sicherungsdaten erkannt" wenn ich mein Verzeichnis in S3 auswähle.


    Habe ich irgendwo einen Denkfehler? Vielen Dank für Unterstützung!

  • Habe ich irgendwo einen Denkfehler?

    Da kenne ich mich noch nicht so aus. Aber so weit ich verstanden habe, hast Du da gleich mehrere Denkfehler:


    HBS3 sichert m.W. nicht alles sondern im Wesentlichen Deine Nutzdaten. Es sichert Dir nicht das Betriebssystem, Deine Systemkonfiguration, Deine Apps. Und wenn der Fall eintritt, den Du beschreibst, dann weisst Du nicht, ob Dein Ersatzgerät wieder das gleiche NAS Modell sein wird. Wenn Du Dich also für diesen Fall rüsten willst, musst Du Dein Sicherungskonzept vermutlich ergänzen.


    Dein Ersatzgerät kommt ja ebenfalls mit einem Betriebssystem. Und ob dies das gleich ist, eine andere Variante auf anderer Hardwarearchitektur, oder eine andere, gar inkompatible Betriebssystemversion, kann Dir fast egal sein. Wenn es ein ganz anderes Betriebssystem hätte, wie z.B. FreeNAS bzw. dessen Nachfolger TrueNAS, dann käme eine Schwierigkeit hinzu. Das einfachste ist, wenn das Ersatzgerät das gleiche Modell sowie das gleiche Betriebssystem und -version haben. Du kannst Dir das jetzige Betriebssystem auch von QNAP herunter laden. Das hat ja Dein jetziges NAS bei der letzten Aktualisierung des Betriebssystems auch gemacht. Für jedes NAS Modell hält QNAP solche Betriebssystemversionen unterschiedlich lange vor. Es ist also keine schlechte Idee, sich die Betriebssystemversionen seines Modells ebenfalls zu sichern, nicht nur für den von Dir genannten Fall. Das kann hilfreich sein gerade auch dann, wenn das NAS nicht defekt ist und ein inkompatibler Betriebssystemupdate durchgeführt wurde, und sich heraus stellt, dass danach einige benötigte Dienste und Apps nicht mehr funktionieren und vorerst auch kein gleichwertiger Ersatz verfügbar ist. Dann kannst Du mit solche einer früheren Version des Betriebssystems wieder auf den alten Zustand zurück kehren.


    Die Systemkonfiguration bietet Dir QTS an, dass Du ebenfalls separat sichern kannst. Dies ist auch für umfangreichere, experimentelle und größere Konfigurationsänderungen sinnvoll. Ob Du diese jemals zurück sichern willst, ist dabei unerheblich und eher unwahrscheinlich. Es soll Dir eher als Referenz und Vergleich dienen und nur in den selteneren Fällen tatsächlich zurück gesichert werden.


    Und die Apps kannst Du Dir ebenfalls bei QNAP oder den jeweils anderen Bezugsquellen für Dein Betriebssystem herunterladen. Du weißt nicht, in wie weit diese Anbieter die von Dir verwendete Version noch bereit halten werden oder gar ganz zurück ziehen. Bei einigen Updates des Betriebssystems lese ich in den Release Notes von QNAP, welche Apps vorerst nicht mehr angeboten werden, weil sie nicht kompatibel sind mit der neuen Betriebssystemversion. Das lese ich schon seit mehr als einem halben Jahr, ohne dass QNAP einen Ersatz inzwischen bereit stellen würde. Und HBS3 ist ebenfalls eine App. Solange QNAP noch Wert auf Kundenzufriedenheit legt, ist zu vermuten, dass sie im Fall einer Einstellung von HBS3 einen mutmaßlich kompatiblen Nachfolger anbieten werden. Wenn Dein Ersatzgerät ein anderes Betriebssystem wie FreeNAS einsetzt, dann hängt es von der Art des gewählten Backups ab, ob es einen Dienst gibt, der das Backup zurück sichern kann. Wenn Du also mehr Flexibilität für Dein benanntes Risiko haben willst, achtest Du auf eine Sicherungsart, die auch auf anderes Betriebssystemen ein Werkzeug bereit hält.


    Auf Deinem Ersatzgerät kannst Du Dich dann an die Rücksicherung nach Inbetriebnahme machen. Hinsichtlich Reihenfolge findest Du bereits Themen hier im Forum.


    Und von der Terminologie kann ich nur spekulieren, was Du mit S3 meinst, vermutlich nicht einen energetischen Betriebszustand Deines Prozessors. Und wenn ich von Betriebssystem schreibe, verwendet QNAP das Wort Firmware. Und wenn QNAP das Wort Firmware verwendet, dann meint es entweder etwas, was ich als Betriebssystem bezeichne, oder was ich als Treiber bezeichne, je nach Binary.

  • Zitat von chef1

    Und von der Terminologie kann ich nur spekulieren, was Du mit S3 meinst, vermutlich nicht einen energetischen Betriebszustand Deines Prozessors.

    Nicht zu fassen!

    Du schreibst eine ellenlange Antwort ohne eine Ahnung zu haben, worum es geht.

    S3 ist die Cloud von Amazon! Bevor Du wieder solche Romane los läßt, die dem Fragesteller keinen Deut helfen, dafür aber das Forum unnötig aufblähen, solltest Du Dich erst mal informieren, was der Fragesteller überhaupt meint!


    Oder wie heißt es so schön: wenn man keine Ahnung hat...

  • Du schreibst eine ellenlange Antwort ohne eine Ahnung zu haben, worum es geht.

    S3 ist die Cloud von Amazon!

    Ich weiß sehr wohl, von was ich schreibe und dass es unter diesem Namen einen Cloudspeicher von Amazon gibt. Aber ich kenne eben auch andere Bedeutungen diesen Namens und kann nicht ausschließen, dass dieser Name auch von anderen Anbietern verwendet wird. Das habe ich mit spekulieren gemeint. Und die Denkfehler, die ich angesprochen habe, bezogen sich gar nicht auf S3, sondern sind davon unabhängig. In wie weit also weitere Denkfehler dazu kommen, die mit den Spezifika diesen Cloudspeichers zu tun haben, kann ich nicht beantworten und habe ich auch nicht versucht. Nachdem Du weißt, was der Fragesteller gemeint habe, warum bist Du dann nicht ergänzend auf diese Spezifika eingegangen?

  • Ich weiß sehr wohl, von was ich schreibe


    Nein, tust du nicht.

    Deiner Beitrage sind größtenteils sinnentleert.


    warum bist Du dann nicht ergänzend auf diese Spezifika eingegangen?


    Der TS weiss was S3 ist.

    FSC830 weiss was mit S3 gemeint ist.

    Was können wir dazu das du den Zusammenhang nicht auf die Kette bekommst. :)

  • Da scheinst du nicht der einzige zu sein, das war schon ein paar mal zu lesen im großen www.


    Würde direkt ein Ticket erstellen.

    Das muss ja Desaster Recovery fähig sein, sonst bringt das gar nix.


    Bisher hat man sich dann mit der App für den Client beholfen der die Daten lesen konnte und damit aufs neue NAS geschaufelt.

    Aber ist so eine Krücke zielführend?

  • Das muss ja Desaster Recovery fähig sein


    Bei Synology ist das kein Problem. Verschlüsseltes Backup mit Versionierung erstellt.

    Backupjob gelöscht. Wiederherstellungsjob erstellt. Datenwiederhergestellt.

    Auch das weiterführen des Backupjobs ist kein Problem. Man kann ohne Probleme ein neuen Backupjob erstellen und diesen mit einem vorhanden Sicherungsordner neu verknüpfen. Habe sowas bei Qnap aber nie hinbekommen.

  • Zitat

    Habe ich irgendwo einen Denkfehler? Vielen Dank für Unterstützung!

    Um die Daten zurückzusichern - egal wo sie liegen - benötigst Du nicht zwingend ein neues NAS.

    Es gibt für Windows und ich denke auch Mac und Linux eigene Software, mit der man die Software zurücksichern kann.

    Die kannst Du ja auf eine externe Platte spielen oder so und wieder zurück auf das/ein Nas kopieren, sobald ein neues da ist.