Ein User benötigt die Software Blender VM? HD Station? CPU GPU des NAS für den Client vewenden? NVIDIA Grafikkarte erforderlich ?

  • Hallo liebes Forum,

    so nun habe ich dank Eurer Hilfe ein super NAS (TS-677) mit einem AMD Ryzen 5 1600 6 Kerne/12 Threads 3,2 GHz Prozessor und 40G RAM gekauft und eingerichtet. Es ist auf dem NAS außerdem eine Windows 10 VM (Volllizenz) installiert, die aber momentan nicht genutzt wird. Das NAS ist vom Prozessor und dem RAM nicht ausgelastet. Es macht nur Sicherungsaufgaben, die CPU kommt maximal auf 15% (beim Starten der VM).


    Heute kam mein Sohn (der aber kein Experte im Bereich der Bildbearbeitung ist) zu mir und zeigte mir, dass sein Laptop mit einer NVIDIA K2100M und ein i74810MQ 2.80 GHz für das zügige Rendern von Bildern des Programmes Blender nicht ausreicht. Ein PC (mit 2 Grafikkarten) in einem Video bei Youtube schaffte das Rendern angeblich in 11 Sekunden, wozu sein Laptop 8 Minuten benötigt. Wir haben dann den Nachmittag damit verbracht den Treiber zu optimieren. Das Problem ist, dass wenn der Laptop auf die NVIDIA zurückgreift, es auch nicht schneller geht als beim Rendern mit der CPU.

    Meine Frage ist, ob hier unser nagelneues TS-677 NAS (40G RAM) aushelfen kann.


    Das Programm Blender gibt es im QNAP Store:

    https://www.qnapclub.eu/de/qpkg/305


    Das Programm arbeitet mit folgenden Grafikkarten besonders gut zusammen:

    https://docs.blender.org/manua…cycles/gpu_rendering.html


    Blender läuft wohl nur richtig super mit NVIDIA Grafikkarten, siehe Link oben. In der Kompatibilitätsliste für das NAS habe ich keine NVIDIA gefunden, oder suche ich falsch?

    https://www.qnap.com/de-de/com…ty/?model=295&category=25


    Ich kenne mich weder mit Blender noch mit der HD Station aus (hatte ich bisher nie installieren müssen). Die VM habe ich mal genutzt, damit man bei E-Bay mit einem Sniper was über Nacht bieten kann. Das mache ich aber schon länger nicht mehr und die VM hat momentan keine Verwendung. Mit Linux kenne ich mich auch nicht aus. Ich sehe nun folgende Möglichkeiten:


    1. Installation von Blender auf dem NAS und Nutzung von Blender auf dem Server (wenn das geht). Hier dürfte mein Sohn aber nicht als Admin Zugriff haben.

    2. Installation von Blender auf der Windows 10 VM (Kann ein normaler Nutzer VMs auf dem QNAP nutzen, oder nur der Admin?). Großer Vorteil: Blender läuft mit dem gleichen Programm wie auf dem Laptop.

    3. Nutzung der GPU und CPU des NAS für den Laptop (falls so etwas überhaupt möglich ist).

    4. Installation von der sogenannten "HD Station" (kann die überhaupt helfen? Ich kann keinen Monitor an das NAS anschließen, das steht in einem anderen Raum und für einen Monitor am NAS ist auch kein Platz)

    5. Eine andere gute Idee, die ich hier nicht aufgeführt habe.


    Welche der Möglichkeiten von 1 - 5 würdet Ihr wählen? Welche Grafikkarte soll ich nehmen? Benötige ich denn überhaupt eine Grafikkarte, oder ist der Ryzen Prozessor dem i7 so weit überlegen, dass das Rendern der Ryzen alleine richten kann? Der Ryzen scheint für einen Laien wie mich doppelt so stark zu sein:

    https://www.cpu-monkey.com/de/…-intel_core_i7_4810mq-308

    oder lese ich die Statistiken falsch?


    Allerdings wäre selbst die doppelte Geschwindigkeit für das Rendern nicht ganz ausreichend, siehe oben die Zeiten für das Rendern eines Bildes (Youtube vs Laptop).

    Einmal editiert, zuletzt von Der_Dscho ()

  • ich glaube du liest falsch.

    Als Supported tauchen da doch ganz viele Nvidia auf.

    Die GTX 1050 und 1060 sind supported und Cuda fähig.

    Nvidia ist ja nur der Hersteller des Grafikchips. Gebaut und vertrieben werden die ja von vielen PC Teile Herstellern.

    Z.B MSI, Evga, Asus ........

  • Als Supported tauchen da doch ganz viele Nvidia auf.

    Die GTX 1050 und 1060 sind supported und Cuda fähig.

    Super, vielen Dank und sogar zwei Cuda fähige Modelle hast Du mir herausgesucht. Toll!


    Ich sehe Du hast auch ein TS-677. Welche meiner Varianten würdest Du denn nehmen, wenn Du das NAS nutzen wolltest um Blender laufen zu lassen?

  • Da das NAS mit einem nicht wirklich effektivem Hypervisor arbeitet, würde ich da eher eine Workstation sehen, wenn es um Blender Leistung geht.


    Also ein Desktop System mit Graka, da kommt dann auch die Rohleistung in Blender an.

  • Da das NAS mit einem nicht wirklich effektivem Hypervisor arbeitet, würde ich da eher eine Workstation sehen, wenn es um Blender Leistung geht.


    Also ein Desktop System mit Graka, da kommt dann auch die Rohleistung in Blender an.

    Hallo Crazyhorse,

    vielen Dank für Deine Einschätzung. Ein Desktop System wäre sicherlich am besten. Dafür ist aber leider kein Platz und ich will nicht noch einen weiteren PC im Haus. Vor allem nicht, wenn das Hobby mit "Blender" zu werkeln irgendwann wieder verschwindet. 200 - 300 EUR für eine Grafikkarte für das NAS sind drin, wenn ein TS-677 das vernünftig kann.


    Was ist denn ein Hypervisor? Eine VM?


    Habe eben mal eine VM mit Blender installiert, aber noch keinen Weg gefunden die VM einem Nutzer Zugriff zu geben. Eine Nutzung als Admin kommt nicht in Frage.


    Da kam dann die Fehlermeldung beim Starten von Blender:

    Your system does not use 3D hardware acceleration. Blender requires a graphics driver with OpenGL 2.1 support.


    Vermute der Grund ist, dass keine Grafikkarte installiert ist.

  • Ein Hypervisor ist das System, das die virtuelle Umgebung erlaubt, also z.B. ESXi oder HyperV.


    Gruss

  • So jetzt bin ich bereits einen Riesenschritt vorangekommen. Wenn man die Virtualization Station installiert hat, kann man unter Kontenverwaltung Benutzer der VM anlegen. Diese haben überhaupt nichts mit den Benutzern auf dem NAS zu tun. Aber wenn man nun im Webbrowser die IP des Nas gefolgt von :8088 eingibt, kommt man direkt an die VM!

    Genial. Nun kann sich der oben angelegte Nutzer einloggen und hat direkt Zugriff auf die VM, welche auf dem NAS läuft. Ist ja toll, was man damit alles machen kann!

    Ich habe außerdem diese Qnap guest tools eine CD mit besonderer Software für eine VM eingelegt und die VirtIO Treiber installiert. Es hieß, dass diese Treiber das System noch beschleunigen können. Es war dort noch andere Software drauf, die ich nicht ganz verstanden habe:


    QNAP Guest Agent

    QXL Driver

    Ultra VNC


    Ich glaube mit Ultra VNC kann ich von extern auf die VN zugreifen. Das ist aber nicht notwendig, da ich über den Router bereits ein VPN aufbaue und alle Anfragen an das interne Netzwerk über das VPN laufen, wenn ich außer Haus bin.


    Ich werde mir nun eine schicke Grafikkarte heraussuchen und dann mal sehen, ob mein Sohn nicht über Port 8088 Blender starten kann. Bin gespannt!

  • Aber wenn man nun im Webbrowser die IP des Nas gefolgt von :8088 eingibt, kommt man direkt an die VM!

    Das dürfte aber recht lahm sein. Schneller ist es auf jeden Fall die VM über RDP (also mit Mircosoft Remote Desktop) zu bedienen. Das muß man in den Systemeinstellungen von Windows erst erlauben.


    Es hieß, dass diese Treiber das System noch beschleunigen können.

    Auf jeden Fall! Ohne die ist es nicht so schön. Die müssen aber in den Einstellungen der VM in der Virtualization Station auch ausgewählt werden.

    Die Treiber für die Festplatte müssen aber auf eine besondere Art und Weise installiert werden, die hier im Forum schon mehrfach beschrieben wurde.

  • Ich glaube mit Ultra VNC kann ich von extern auf die VN zugreifen. Das ist aber nicht notwendig, da ich über den Router bereits ein VPN aufbaue und alle Anfragen an das interne Netzwerk über das VPN laufen, wenn ich außer Haus bin.

    Ultra VNC ist ein Client um auf die VM zuzugreifen (ähnlich wie Remote Desktop). Sollte auch schneller sein als die Browservariante. Und das hat rein gar nicht mit VPN zu tun.

  • Auf jeden Fall! Ohne die ist es nicht so schön. Die müssen aber in den Einstellungen der VM in der Virtualization Station auch ausgewählt werden.

    Die Treiber für die Festplatte müssen aber auf eine besondere Art und Weise installiert werden, die hier im Forum schon mehrfach beschrieben wurde.

    Sehr guter Hinweis. Denn die VirtIO Treiber der HD werden im Gegensatz zu den anderen Treibern nicht automatisch installiert, wenn man die exe auf der guest CD ausführt. Ich habe Deine Anleitung genommen - die hatte mir schon einmal in der Vergangenheit geholfen:


    Virtio Treiber


    Das hat wieder gut funktioniert. Die VM läuft auf einer SSD, sodass ich selbst keine Performance Verbesserungen bemerkt habe, aber das ist kein Grund um das System weniger optimal laufen zu lassen. Irgendwann komme ich schon an die Grenzen. Writetrough habe ich auch gleich aktiviert -Risiko ist mir bekannt.


    Mit RDP habe ich noch keine Erfahrungen, bisher war die Webbrowseransicht ganz in Ordnung. Ich werde das vielleicht später mal probieren.


    Ultra VNC ist ein Client um auf die VM zuzugreifen (ähnlich wie Remote Desktop). Sollte auch schneller sein als die Browservariante. Und das hat rein gar nicht mit VPN zu tun.

    Danke für die Erläuterung. Ich meinte, ich benötige theoretisch kein VNC benötige, weil ich ja per VPN egal von wo im Heimnetzwerk bin und ich dort per Webbrowser zu Hause per interner IP auf das NAS zugreifen kann. Ist natürlich kein Grund einen besseren Zugriff mit einem anderen Programm auszuschließen.


    In der Tat regiert der Browser schon etwas verzögert - da gebe ich Dir absolut recht! Ich werde die verschiedenen Remote Optionen mal ins Auge fassen, wenn alles läuft.


    Als ich gestern in den Grafikkarten geschaut habe (Problem war ja das Rendern in Blender), ist mir aufgefallen, dass die GeForce® GTX 1050 Ti Mini wohl die leistungsstärkste NVIDIA ist, welche sicher kompatibel läuft. Diese schneidet bei Chip.de zwar als mangelhaft ab und ist auch in benchmarks wie

    https://www.pc-erfahrung.de/fi…rangliste_info.php?ID=432

    eher im unteren Mittelfeld. Gerne hätte ich auch ein paar EUR mehr ausgegeben - eine Grafikkarte kauft man sich ja nicht alle Tage für das NAS aber ich habe gesehen, dass ich für leistungsfähigere Karten meist ein anderes Netzteil einbauen muss. Das traue ich mir als Laie überhaupt nicht zu.

  • Ist natürlich kein Grund einen besseren Zugriff mit einem anderen Programm auszuschließen.

    Wobei RDP einem VNC auf jeden Fall vorzuziehen ist, da es wesentlich performanter ist.


    Die VM läuft auf einer SSD, sodass ich selbst keine Performance Verbesserungen bemerkt habe, aber das ist kein Grund um das System weniger optimal laufen zu lassen.

    Bei mir läuft die VM auch auf einer SSD, aber mit dem VirtIO Treiber ist es schneller. Auch die Netzwerkzugriffe sind mit VirtIO um ein vielfaches schneller. Aber ich habe auch nur ein popeliges TS-453Be mit J3455 Prozessor.

    Einmal editiert, zuletzt von carsten_h ()

  • Bei mir läuft die VM auf auf einer SSD, aber mit dem VirtIO Treiber ist es schneller. Auch die Netzwerkzugriffe sind mit VirtIO um ein vielfaches schneller. Aber ich habe auch nur ein popeliges TS-453Be mit J3455 Prozessor.

    Bei meiner TS-451 waren die Treiber die Rettung. Es lief gar nicht ohne VirtIO Treiber und mit den Treibern (ohne SSD) ging es dann. Das neue NAS habe ich ja erst seit ein paar Wochen.

  • Der Hypervisor verballert halt Leistung und das gerade bei einem Tool wie Blender.


    Man kann zwar alles Virtualisieren, jedoch ist das nicht in allen Fällen Sinnhaft!


    Klar kannst du jetzt für 300€ eine Graka rein stecken, aber wenn du die in einen PC steckst, wirst du ca. die doppel Leistung erreichen.


    Teste es doch einfach, mache einen Cinebench Test im NAS und dann suche Ergebnisse für die CPU und die Graka im Netz, da wirst du dann wissen was ich meine.

  • Wurde glaub ich auch schon erwähnt aber KVM ist ein Typ2 Hypervisor (im Gegensatz zu Typ 1 wie ESXi oder Hyper-V) .. also viel Leistungsverlust deswegen.

  • Klar kannst du jetzt für 300€ eine Graka rein stecken, aber wenn du die in einen PC steckst, wirst du ca. die doppel Leistung erreichen.


    Teste es doch einfach, mache einen Cinebench Test im NAS und dann suche Ergebnisse für die CPU und die Graka im Netz, da wirst du dann wissen was ich meine.


    Wurde glaub ich auch schon erwähnt aber KVM ist ein Typ2 Hypervisor (im Gegensatz zu Typ 1 wie ESXi oder Hyper-V) .. also viel Leistungsverlust deswegen.


    Also ersteinmal vielen vielen Dank für Eure wertvollen Tipps. Das ist wirklich super, Eure Hilfe. Nur was soll ich machen? Ich habe keine Möglichkeit einen eigenen Server oder PC zu nehmen. Die Frage dieses Threads war ja, wie kann das NAS dabei unterstützen. Wenn es nicht unterstützen kann, ist es eben so. Aber gibt es eine Möglichkeit den Hypervisor zu Umgehen?

    Ich habe hier einen Ryzen 5 mit 40 GB und (bald auch) einer Grafikkarte. Kann ich damit nichts machen? Was ist denn mit dem Vorschlag Blender auf dem NAS direkt zu installieren?


    https://www.qnapclub.eu/de/qpkg/305


    Vielen Dank schon mal im Voraus!


    Ach ja ein Vorteil bleibt. Das Rendern wird auf das NAS auch bei der VM ausgelagert und die Clients können ganz normal weiter arbeiten (ohne dass die CPU, GPU blockiert).

  • So, ich will hier noch über meine weiteren Schritte berichten. Nachdem ich alle Möglichkeiten mit der VM ausprobiert habe (Remote Desktop, VNC, direkt über die Virtualization Station) und ich bestätigen kann, dass RDP die einzige sinnvolle Möglichkeit ist das zu managen, konnte ich feststellen, dass alle diese Vorgehensweisen für meine Zwecke ungeeignet sind. Zum einen, wegen der hier bereits angesprochenen Verzögerungen des Hypervisor Systems aber vor allem, weil Blender überhaupt nicht auf einer VM läuft! Außerdem ist es viel Arbeit die GraKa der VM zuzuweisen, und dann mal wieder nicht, wenn QTS sie benötigt. Den PCI Slot zu aktivieren, hat zu mehreren Abstürzen bei der VM geführt, nicht ohne Grund macht diese vorher immer systemseitig einen Snapshot. Auf diesen muss man mit etwas Pech (ich hatte davon eine ganze Menge) immer wieder zurückgreifen.


    Aber ich habe wieder einiges gelernt.


    Die beste Lösung ist diese HD Station mit installiertem qpkg Paket Blender, die ich gerade erforsche. Man macht damit den Server zu einem (und das wusste ich nicht) REMOTE! Rechner. So kann ich die GraKa direkt nutzen und die Verbindung ist schnell und flüssig.


    Allerdings - und das ist ja meine Schwäche (siehe Start des Threads) - muss man sich schon etwas mit Linux und Co auskennen. Aber ich werde schon noch irgendwie die Freigabeordner finden, bisher bin ich nur im "root" Verzeichnis und irgendwie müssen die gerenderten Daten auf den Freigabeordner "Downloads" abgelegt und in Empfang genommen werden.

  • Blender läuft wohl nur richtig super mit NVIDIA Grafikkarten, siehe Link oben.

    https://www.qnap.com/de-de/com…ty/?model=295&category=25

    Das habe ich anderes gelesen. In der von Dir angegebenen Liste von Blender tauchen nicht nur NVIDIA auf, sondern auch AMD/Radeon u.a.m.

    Als ich gestern in den Grafikkarten geschaut habe (Problem war ja das Rendern in Blender), ist mir aufgefallen, dass die GeForce® GTX 1050 Ti Mini wohl die leistungsstärkste NVIDIA ist, welche sicher kompatibel läuft.

    Auch das habe ich anders gelesen. Demnach ist die leistungsstärkste kompatible Grafikkarte die Quattro P4000. Aber was die Leistungsanforderungen anbelangt, hast Du richtig erkannt, dass Du für diese Karte auch ein stärkeres Netzteil benötigst, mit mindestens 450-550 W.

    Was ist denn mit dem Vorschlag Blender auf dem NAS direkt zu installieren?


    https://www.qnapclub.eu/de/qpkg/305

    Hast Du die Paketbeschreibung auch gelesen, insbesondere die Systemanforderungen?


    Dann weiß ich nicht, was Du mit direkt installieren meinst. Dort lese ich explizit eine Abhängigkeit zu HD-Station, einschließlich einem Bereich von unterstützten Versionen (Minimum UND Maximum). Welche Version von HD-Station hast Du denn installiert?

  • Hallo zusammen,

    ich wollte nochmal kurz ein Fazit meines Tests zu meiner Frage:

    Ein User benötigt die Software Blender VM? HD Station? CPU GPU des NAS für den Client vewenden? NVIDIA Grafikkarte erforderlich ?


    geben. Sollte jemand die gleiche Problematik haben und das Rendern auf das NAS z.B. über Nacht auslagern wollen, kann ich nur raten kein NAS mit Ryzen Prozessor zu kaufen. Diese Prozessoren - ich muss es so direkt sagen - sind bzgl. Rendern in Blender den alten Intel CPUs unterlegen. Auch eine Hinzunahme einer hochwertigen GPU nützt nichts. Das ist nur Geldverschwendung. Der nun gut 6 Jahre alte i7 4810 MQ Notebookprozessor mit 4 Kernen ist (ca. 10 - 20 mal) schneller beim Rendern von Videos. Ich hatte mich schon gewundert warum das TS-677 (Goldstandard) mit Ryzen 5 und bester GraKa (mit dem Standardnetzteil) so lange braucht (3000 Frames über 2 Tage). Dann habe ich einen CPU Vergleich nochmal bei CPU Monkey durchgeführt:

    https://www.cpu-monkey.com/de/…8-vs-amd_ryzen_5_1600-758


    Tja, und wenn man etwas weiter nach untern scrolled steht dort, dass der Ryzen bei Blender Verison 2.81 der Intel CPU unterlegen ist. Vermutlich liegt das am Programm Blender, was die Rechenleistung von Ryzen Prozessoren nicht vernüftig nutzen kann. Ich kann daher nur jedem raten, der sich diese Frage stellt die CPUs speziell bzgl. Blender vorher zu vergleichen. Sonst habt Ihr schnell mal Tausend EUR für ein nicht passenden Prozessor ausgegeben.

  • Es ist ein NAS und der QNAP Hypervisor oder das QTS selber verballern jede Menge Leistung.


    Es ist ein NAS und kein Render Server!


    Was du schreibst bezüglich der CPU ist aber falsch!

    Vergleiche mal Geekbench auf dem NAS mit der gleichen CPU nativ installiert, da kannst das dann direkt sehen.


    Die AMDs sind jedenfalls nicht langsam.

    Hier zieht ein 2600er einen 9900K ab.


    Vor kurzem erst einen PC mit 5er 3600er montiert, das teil rennt einfach wie Hölle.


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    Eine QNAP ist ein gutes NAS mit iSCSI Funktion, kann man einem externen Hypervisor LUNs liefern und der liefert dann auch die Rechenleistung.

    Aber rechenintensive Aufgaben sind nix fürs NAS, wenn die Anwendung hier nicht entsprechend für optimiert ist.

    Das mag bei PLEX der Fall sein, jedoch scheinbar nicht bei Blender.


    Warum sollten die Entwickler auch, so setzt das kein Mensch ein.

  • Ein PC (mit 2 Grafikkarten) in einem Video bei Youtube schaffte das Rendern angeblich in 11 Sekunden, wozu sein Laptop 8 Minuten benötigt.

    Das ist ja schon Äpfel mit Birnen vergleichen. Blender wird auch in der Filmindustrie verwendet bzw. auch von selbiger weiterentwickelt. Diejenigen die täglich mit sowas arbeiten werden sich entsprechende Systeme zulegen. Da ich jobbedingt auch mit Visualisierung - wenn auch mehr indirekt und nicht mit Blender - zu tun habe weiß ich, dass man nie genug Leistung haben kann. Bei uns in der Firma arbeiten wir mit Workstations mit Xeon-Prozessoren. Die kosten dann ordentlich Geld. Die werden dann bei uns mittels Software zu einer Rechen-Farm zusammengeschlossen, so dass die Rechenarbeit über alle Worksstations in der Firma verteilt wird - die Dinger sollen über Nacht und am Wochenende auch arbeiten. :) Geht aber auch während der Arbeitszeit, denn die Software genehmigt sich nur die freien Ressourcen, davon aber meistens alles. :)

    Um von 8 Minuten auf 11 Sekunden zu kommen wird es wohl schon etwas mehr als eine 200.- Euro GraKa benötigen. Was vielen nicht bewusst ist, dass solche "richtigen" Rechen-GraKas gerne mal über 10'000.- Euro das Stück kosten, und das ist nur der Anfang. Kann also gut sein, dass im Rechner von Deinem Vergleich zwei GraKas im Wert von 80'000.- Euro stecken. Da wird es eher schwierig mit einem NAS.