QSYNC mit IP6

  • Hallo,


    derzeit betreibe ich einen QNAP TS-431P mit VDSL 50 von 1&1 und somit einer IP4 Adresse. Nun möchte ich aber zu Vodafone wechseln und da wird ja soweit ich mich eingelesen habe mit IP6 gearbeitet. Es gibt recht viele Foreneinträge zu Verbindungsproblemen, bezüglich der Nutzung eines NAS mit einer IP6 Adresse. Nun wollte ich mich vor dem Wechsel hier erkundigen, ob diese Probleme der Vergangenheit angehören oder ob ich evtl. bald keine Verbindung mehr von extern auf mein NAS herstellen kann.


    MFG

  • Deswegen has du ja nen Router, IPV6 wird umgeleitet intern auf IPv4 (NAT) .. brauchst also intern nix mit IPV6 laufen zu lassen

  • OK, das beruhigt mich! Ich frag mich nur, warum so viele Probleme damit hatten. Ich mein die müssen ihr NAS ja auch an nem Router angeschlossen haben.

  • Du kannst natürlich intern auch mit IPv6 arbeiten .. dann aber mit mehr oder minder Großen Problemen (kommt halt aufs Equipment an)


    Die meisten Probleme werden auftauchen wenn Leute probieren von außen aufs NAS zu kommen (eh ne schlechte Idee)

  • Ja aber ich will doch von außen auf mein NAS zugreifen, also über QSYNC, QFILE und eigentlich auch über den Browser über XXX.myqnapcloud.com. Also gibt es doch Probleme die 3 Dienste zu nutzen?

  • Sowas sollte nur via VPN gemacht werden .. sonst gehört dein NAS bald wem anders (gehackt)


    Ich kann nix finden ob IPv6 auch von QNAP's DDNS unterstützt wird .. zumindest nix aktuelles. Ich hab hier in Kanada noch ne schöne alte IPv4.. das klappt wunderbar mit DDNS und VPN.

  • Das ist die schlechteste Art zuzugreifen!

    Was anderes als VPN kommt nicht in Frage.

    Alles andere ist zu unsicher, es gab in den letzten beiden Jahren jede Menge durch Schadsoftware verseuchte NAS.

    Entweder Sicherheit, oder Bequemlichkeit.


    Das sollte Dir klar sein!


    Gruss

  • Also sollte ich die 3 Dienste nur über VPN nutzen und das funktioniert dann auch mit IP6? Ich bin neu in dem Thema und kenn mich nicht wirklich damit aus. Ich war schon froh, dass ich soweit alles zum Laufen bekommen habe. Leider habe ich bei den ganzen Anleitungen nie gelesen, dass man einen VPN einsetzen sollte - ich habe mir die ganzen Youtube-Videos zum Thema angeschaut. Gibts in dem Zusammenhang vlt eine gute Anleitung?

  • Ich kenne die Youtube Videos nicht, aber wenn die nach der Standard QNAP Methode vorgehen, dann solltest Du das schleunigst zurückbauen!

    Die üblichen QNAP Methoden öffnen Hackern das NAS breit wie ein Scheunentor!


    Für VPN gibt es verschiedene Ansätze, am einfachsten, wenn auch nicht sehr leistungsfähig, ist das mit einer Fritzbox zu machen.

    Wenn das nicht ausreicht dann muss eine kleine pfsense oder etwas ähnliche her, da ist aber Crazyhorse besser im Thema, ich habe bisher auch nur die Fritzbox im Einsatz.


    Das IPv6 Thema, betraf das bisher nicht ausschließlich Anschlüsse über Kabel Deutschland?

    Ich habe auch Vodafone mit VDSL, aber nicht über Kabel-DE und habe auch im WAN (noch) eine IPv4 Adresse.

    Für die Kabel-DE Kunden gibt es doch dann Dual-Stack Lösung soweit ich mich erinnere...:/.


    Müsste ich jetzt auch erst raussuchen.


    Gruss

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  • Kabel Deutschland gehört doch seit längerem zu Vodafone, ich würde eben zu Vodafone Kabel wechseln, da ich dort deutliche größere Bandbreie bekäme - und da wie ich gelesen habe nur noch IP6. Geht nicht auch ein VPN Service via QNAP-NAS? Hab ne APP namens QVPN gefunden...

  • Das Kabel DE jetzt zu Vodafone gehört ist klar, aber Anfangs hast Du nichts von Kabel geschrieben!

    Nur das zu Vodafone wechselt. Und wenn man eben nicht über Kabel, sondern "normal" VDSL hat, dann gibt es dort auch noch IPv4 Adressen.


    Lass die Finger vom QNAP VPN, das ist nicht das Gelbe vom Ei!


    VPN gehört vor oder auf dem Router installiert, alles andere ist Murks. Ist der VPN Dienst auf dem NAS, dann bist Du schon hinter dem Router, das ist eine Sicherheitslücke.

    Vielleicht soltest Du erst mal sagen, warum genau Du den Zugriff von außen benötigst.

    Wenn es um reinen Datenaustausch geht ist es in einigen Fällen besser das über externe Cloudspeicher (z.B. Dropbox) zu machen.


    Gruß

  • Ich benötige den Dienst einmal um mobil auf meine Daten von Daheim zuzugreifen, vom Notebook und auch vom Smartphone, Gleichzeitig möchte ich meine Daten, die ich mobil vor Allem mit dem Notebook erstelle auch daheim auf meinem NAS gesichert haben. Das Notebook, nehme ich dabei aber nur selten mit nach Hause, also wäre eine Synchronisation über LAN nicht zufriedenstellend. Weiterhin möchte ich Bilder von meiner Kamera im Urlaub auf mein Smartphone kopieren und von da auf mein NAS synchronisieren. Das sind je nach Urlaub gerne mal 200 GB und mehr.


    Bei Vodafone bekäme ich ja die Vodafone Station kostenlos dazu, eignet die sich dazu? Und wie würde sich der VPN Dienst auf die Geschwindigkeit auswirken?

  • VPN Gateways gibs von 6Mbit (Fritzbox) bis hin zu xGbit richtige Firewall Appliance.

    Kommt auf dein Budget und deine Anforderungen an.

  • Die Geschwindigkeit hängt stark von der HW ab. Eine Fritzbox ist da leider sehr schwach und ist eine ordentliche Bremse.

    Eine pfsense wirst Du vermutlich nicht auslasten können, ich habe aber keine persönliche Erfahrung damit.


    Gerade im Urlaub solltest Du bedenken, das viele Provider (im Sinne von (W)LAN Zugang nicht alle Ports freischalten.

    Wenn Du Pech hast, sitzt Du zwar im Hotel und kannst Surfen/Mailen, aber VPN funktioniert nicht.

    Dann sind mit Sicherheit die jeweiligen Ports nicht offen. Damit nutzt Dir der VPN Zugang nichts. Dann bliebe nur eine LTE/UMTS Verbindung.


    Gruss

  • Da würde dann ein SSL VPN helfen, das läuft über TCP Port 443 und geht dann auch durch, wenn nur Surfen erlaubt ist.


    Die pfSense ist eine Software, die halt direkt mit der Hardware Skaliert auf der diese läuft.

    Hier findest du z.B. die Netgate Appliances, mit der Angabe zur VPN Performance.


    Die Angaben hier sind so gestalltet, das ich mit meiner SG-1100 und einem deutlich stärker verschlüsseltem Tunnel sogar schneller unterwegs bin.

    Also sehr konservativ angegeben.

  • Naja ich wechsel aber ständig das WLAN, also alle 2-3 Tage neue Unterkunft und diverse Lokal. Ich hoffe einfach mal, dass es funktioniert :)


    Ja Port 443 hab ich schon freigegeben, das war einer der 4, die ich für die QCloud gebraucht habe. Dieses SG-1100 ist also eine Hardware-Firerwall-VPN-Gerät? Das würde auch mit Vodafone Kabel, also IP6, laufen?

  • Ein SSL VPN Nutz den Port 443, das bedeutet, im Hotel wo du sitzt und nur Surfen erlaubt ist, kannst du dich auch hier mit dem VPN verbinden.


    Die pfSense kann auch mit IPv6 umgehen, das Problem ist hier eher der Weg vom Client zu deiner Firewall.

    Denn das Handynetz ist noch nicht vollständig sauber auf IPv6 umgestellt.

    Wenn du aber an deinem Anschluss nur eine v6 hast, dann musst du auch von außen über v6 rein kommen.


    Hast du hier einen v4 Anschluss an dem dein Hotel noch hängt, hast du ein Problem.


    Ich nutze hier selber noch immer v4, da es einfacher zu verwalten ist und ich mir die IPs noch merken kann.

  • Es gibt recht viele Foreneinträge zu Verbindungsproblemen, bezüglich der Nutzung eines NAS mit einer IP6 Adresse. Nun wollte ich mich vor dem Wechsel hier erkundigen, ob diese Probleme der Vergangenheit angehören oder ob ich evtl. bald keine Verbindung mehr von extern auf mein NAS herstellen kann.

    Da sind meine Erfahrungen bisher sehr begrenzt. Dein geplantes Setup habe ich nicht. Was Probleme mit IPv6 anbelangt, solltest Du vermutlich genauer lesen. Die größten Probleme sind nicht mit IPv6 sondern wenn der ISP lediglich DSLight implementiert. Habe keinen Vodafoneanschluß und kenne nicht die Anschlußoptionen von Vodafone. Nach oberflächlichlem Lookup sieht es wohl so aus, dass Du mit Verbrauchertarifen bei Vodafone DSLite bekommst, und voller Dual Stack von Vodafone erst ab Businesstarifen angeboten wird, soweit ich beim Überfliegen verstanden habe.

  • Also kurzes Update, vlt. hat ja jemand ähnliche Probleme:


    ich habe standardmäßg sowohl IP6 und IP4 Adresse bekommen. Allerdings gab es trotzdem Probleme. Durch das letzte Update waren viele Funktionen, wie Portforwarding nicht mehr möglich. Der Bridge-Mode (muss man bei Vodafone aktivieren) hat geholfen.