Schreiben auf QNAP-NAS mit Windows verursacht defekte Daten.

  • Aber wie im richtigen Leben Storage ist IMMER Schuld.

    Moment, verwechselst Du da nicht was?

    Normalerweise ist doch immer das Netzwerk schuld!

  • Das NAS ist auf jeden Fall auch nicht unschuldig. Ich hab die pci 10gbe Netzwerkkarte(QXG-10G1T also ähnlich wie intern) aus meinem PC in das NAS gesteckt und jetzt funktioniert das schnelle Kopieren ohne Abweichungsfehler auch mit Switch dazwischen.(400mb/s)
    Ich bin etwas ratlos, was ich jetzt machen kann. Wenn die interne 10gbe Karte vom Qnap nur bei dem Switch und das Switch nur bei der internen 10GBE Karte Probleme macht, werde ich vermutlich nichts reklamieren können . Die Notwendigkeit einer extra 10gbe Karte und die Belegung eines PCI-Steckplatzes finde ich schon ganz schön doof.
    PS: Virenscanner sind aus.

  • Konfiguration, Kabel, Switch-Port etc. sind bei der PCI und Onboard 10 GbE-Verbindung identisch? Also nicht nur so ungefähr, sondern bis auf das letzte Komma ident?

  • ja, ich habe die Einstellungen verglichen. Auch Virtual Switch verwende ich extra nicht.
    Ich kopiere via onboard 10gbe-NAS-Netzwerkkarte: Fehler.
    Ich stecke das identische Kabel aus dem internen Anschluss an die PCI-Karte: Keine Fehler. ähnliche Geschwindigkeit.
    Ich werde das die nächsten Tage aber noch genauer untersuchen. Danke schon mal für die Rückmeldungen!

    PS: Ich habe auch schon mal auf eine externe Samsung T5 kopiert. Selbe Fehler(mit integrierten 10gbe-Anschluss). ....nur um Festplatten als Fehlerquelle auszuschließen

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  • Dann Ticket da die interne 10G Nic anscheinend eine Schaden aufweist.


    Egal ob Switch oder 10 Switche, die muss immer sauber arbeiten.

  • Die Überschrift ist übrigens immer noch nicht geändert...


    Gruss

  • Wenn es die interne NIC ist passt die Überschrift aber wieder, also zumindest fast. :)

  • Weiß nicht, wie man die ändert. Finde die Überschrift aber auch nicht so unpassend.
    Naja, wird wohl ein QNAP Hardwaredefekt sein.
    Besonders ärgerlich ist, dass man beim Support keinen Ersatz bekommt und ich mir jetzt überlegen muss, was ich mit den wichtigen Projekt-Daten(80TB) mache, während das frisch gekaufte, fehlerhafte, nicht ganz günstige Produkt für 3 Wochen repariert wird. :(
    Hoffentlich funktioniert es wenigstens danach ordnungsgemäß...
    Aber trotzdem Danke für eure Hilfe!

  • Besonders ärgerlich ist, dass man beim Support keinen Ersatz bekommt und ich mir jetzt überlegen muss, was ich mit den wichtigen Projekt-Daten(80TB) mache,


    Naja, wenn das System so wichtig ist dann kann sich so eine Zusatzgarantie schon lohnen. Wir haben eine solche abgeschlossen und haben zuerst das Austauschgerät erhalten und anschließend das kaputte zurückgesendet. Insgesamt war das eine etwas längliche Aktion. Allerdings war das NASbis auf 2 Ports auch noch voll Einsatzbereit. Aber grundsätzlich würde ich im Geschäftsbetrieb auf jeden Fall dazu raten, so eine Garantie mit abzuschließen. Oder sich vorsorglich ein Zweitgerät auf Halde legen.

  • Ja, das wäre vermutlich ganz gut. Denkt ihr es reicht für die Übergangszeit, die Festplatten aus dem TVS-872xt zu nehmen und in ein TS-832x(
    Werbung entfernt, siehe Forenregeln! ) zu schieben? Sind sie unkompliziert migrierbar? Immerhin geht es mir hauptsächlich nur um den Datenzugriff. Wenn das dann nicht maximal schnell ist, sollte das kein Problem sein. Später kann ich das TS-832x dann für Backups verwenden.
    In der Kompatibilitäts-Liste sind die verwendeten Iron Wolf Pro 16 TB aufgelistet.

  • die Festplatten aus dem TVS-872xt zu nehmen und in ein TS-832x(
    Werbung entfernt, siehe Forenregeln! ) zu schieben? Sind sie unkompliziert migrierbar

    Also zwischen unterschiedlichen CPU Architekturen zu migrieren wird nicht gehen und da würde ich auch strikt von abraten. Bei den Daten mag es gehen, aber die Apps werden alle nicht mehr funktionieren. Ich habe beim Wechsel sogar die Firmware auf exakt den gleichen Stand gebracht, um keine bösen Überraschungen zu erleben. Das hat 1a funktioniert. Aber die beiden Geräte waren natürlich identisch.

  • okay, dann kopiere ich die Daten sicherheitshalber lieber auf andere Platten.

  • Schwiegervater hat vom ARM TS-231 auf TS-453Be Intel durch umstecken Migriert.

  • ARM TS-231 auf TS-453Be Intel durch umstecken Migriert.

    Ich würde auch nicht sagen, dass es komplett unmöglich ist. Aber es ist eine sehr komplexe Angelegenheit, und ob die ganzen Scripte etc. von QNAP da in jedem Fall mit jeder Konfiguration funktionieren ist angesichts der Probleme, die man im Normalbetrieb schon so hat, zumindest mit Vorsicht zu genießen. Auf jeden Fall ist der Wechsel der Prozessorarchitektur noch ein zusätzlicher Stolperstein.

  • Ich bekomme langsam die Kriese.
    Nur so am Rande: Da Qnap kein Ersatzgerät zur Verfügung gestellt hatte, habe ich für die Zeit, extra ein TS-873 gekauft. Das migrieren ging ohne Probleme.
    Das Porto um das defekte(really?) TVS-872xt in die Niederlande zu schicken, musste man natürlich selbst bezahlen. X(
    Und jetzt zur Pointe:
    Augenscheinlich neues NAS(TVS-872xt) zurückbekommen,
    Festplatten zurückmigriert und Tada!
    Wieder Prüfsummenfehler! ||
    PS: Wie gesagt, mit der Baugleichen PCI-Karte gibt's keine.

  • Beim inspizieren der Log-Datei fallen mir auch bei der PCI-Karte Drops auf. Allerdings viiel seltener.
    Den Netgear XS712Tv2 habe ich jetzt auch mit einem neuen ausgetauscht. Immer noch Fehler.
    Was mache ich falsch? Muss man den Switch noch speziell einrichten?

  • Okay, nachdem ich nun die MTU bei allen Geräten auf 9000 und bei den entsprechenden Ports im Switch auf 9198(wegen Header; wusste ich vorher auch nicht) gestellt habe, scheint der Prüfsummenfehler beim Schreiben nun endlich nicht mehr aufzutreten. Tatsächlich muss man Windows dann ja immer erst neustarten, damit das übernommen wird. Schön umständlich. Ich dachte zwar, das hätte ich das letzte Mal gemacht, aber bin mir nicht mehr ganz sicher. Denn damals brachte es ja nichts. Ich weiß also nicht, ob es an den 9198 im Switch lag, oder ich nur vergessen hatte, Windows vor dem Test neuzustarten.
    Ich hoffe das funktioniert jetzt und die Drops sind nicht einfach nur seltener geworden. Muss ich später nochmal im Detail checken.
    Dennoch seltsames Verhalten, da die PCI-Karte übers Switch und die Direktverbindung viel zuverlässiger auch mit 1500 lief. Insgesamt scheint 10GBE noch etwas umständlich umsetzbar zu sein. Jetzt muss ich in jedem Gerät immer dran denken, die MTU richtig einzustellen. Hatte gehofft, da steckt man wie früher einfach das Kabel rein und schon funktioniert alles zuverlässig. :S

  • nachdem ich nun die MTU bei allen Geräten auf 9000 und bei den entsprechenden Ports im Switch auf 9198(wegen Header; wusste ich vorher auch nicht) gestellt habe

    Jetzt muss ich in jedem Gerät immer dran denken, die MTU richtig einzustellen.

    Alle Geräte MTU auf 9000 und jedes Gerät MTU richtig einstellen, ist aber nicht das gleiche. Und wenn MTU auf Switchport auf 9198 steht, aber bei Endgeräte auf 9000, dann dürfte für die Verbindung auch nur 9000 verwendet werden. Der Aspekt mit Headern ist doch nur bei Vergleich der unterschiedlichen Protokollschichten im gleichen Geräte, während MTU üblicherweise auf der gleichen Protokollschicht betrachtet wird zwischen den beteiligten Geräten. Und woher weiß ich dann, welche Netzwerkkarte welche maximale MTU unterstützt? Meistens lese ich für entsprechende Netzwerkkarten zwar die Unterstützung von Jumbopaketen, nicht aber die Spezifikation der maximal unterstützten Paketgröße. Das wäre aber wichtig, um die MTU richtig einzustellen.

  • Aber wie finde ich heraus was die richtige MTU für ein 10GBE-NAS-Netzwerk ist? Link zum Informieren würde schon reichen. Denn wenn ich mit 1500 Byte versuche, das NAS anzupingen, kommt bereits eine Zeitüberschreitung und bei 9000 ein gesetzter DF-Flag. ( nur 1490 Byte geht noch). Das NAS kann man aber minimal nur auf 1500 stellen und da kommen nun mal Prüfsummenfehler. Sorry bin nicht vom Fach.

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