zum Hosten von 3 VMs mit PI-Hole, einer Windows 2019 VM
Oha, für sowas nehme ich normalerweise eine HW, die entsprechend ausgestattet ist, also alles über i5, besser i7 und 16GB RAM ...
Wobei ich hier gleich anmerken möchte, für einen ORDENTLICHEN VM-Host, braucht es auch eine ordentliche HW, da sind wir schon bei einem echtem Server, oder zumindest einem Power-PC, alles andere ist Schnick-Schnack.
PS.: Ich habe mein NAS auf einen i7 aufgerüstet, aber selbst da würde ich keine Win2019 VM 24/7 betreiben!
ach was ... VM's sind doch magisch .. kannst die dicksten Rechnercluster aufbauen.. selbst wenn die 2 Platten Kiste durch nen Celeron pustet .. da kann jeder Supercomputer einpacken 
Also unter Xeon (oder ein dicker i7) oder Ryzen wurde ich an Server 2019 nicht wirklich denken
Kann ich bestätigen, auf meinem TS-451+ macht die Windows 10 VM nicht wirklich Spass, von Server will ich da nicht reden.
Eine Ubuntu-VM mit pi-hole mag noch gehen, aber dann ist Feierabend.
Alaaf!
Also Turnkeylinux läuft auf meiner 451 recht ordentlich mit Pi-hole und einem Wiki. Grenzwertig ist mein Desktop MX Linux, was ich u.a. für Downloads mit Mediathekview benutze. Da wartet man denn schonmal auf die Reaktio eines Klicks mehrere Sekunden, wobei das vor allem die Applikationen sind. Der Desktop läuft eigentlich recht flüssig.
Wäre das TS-251 für mein Vorhaben mit den 3 VMs "ok", oder wäre es doch sinnvoller, ein PI und ein PBX zu besorgen (worin ich sinnvoller invertiert)?
Virtualisierung gibt es inzwischen in vielen Firmen. Dabei werden jedoch meistens wirklich mächtige Server für nur wenige "Spezialanwendungen" konfiguriert. Das funktioniert auch solange gut, wie die Administratoren die beschränkte Hardware auch noch "sinnvoll" einsetzen (also nicht überbelegen).
Ich selbst nutze VMs ausschließlich auf meinen PCs und dann auch nur für spezielle Aufgaben (Datenbankserver, Test von Bibliotheken bzw. eigenen Runtimes). Damit das "fast" genauso gut wie auf einem eigenen PC System funktioniert, habe ich der VM eine Komfort Umgebung gegönnt. Meist läuft die VM mit 16-24 GB Hauptspeicher auf einer ausreichend großen SSD und 4-6 zugewiesenen Kernen meines i7. Unter diesen Voraussetzungen läuft die VM super flüssig entsprechend auch der eingesetzte DB Server. Was wirklich nervt ist der ständige Update Zwang des Windows 10 Systems.
Nun aber zu Deinem Anliegen. Ich glaube nicht, dass ein NAS für solche Aufgaben auch nur annähernd geeignet wäre. Der Arbeitsspeicher ist bei weitem zu beschränkt, Prozessor und Plattennutzung ebenso. An 3 VMs würde ich dabei noch nicht einmal denken, weil das illusorisch ist.
Wenn ich auf meinem System 2 oder mehr VMs laufen lassen würde, dann müsste ich jedes System in seinem Ressourcen beschränken. Das bedeutet dann bei z.B. 2 VMs 8-12 GB Hauptspeicher und 2-3 Kerne. Das funktioniert dann noch aber macht sich sofort bei jeder VM bemerkbar.
Mein Fazit: Konfiguriere lieber einen mächtigen Server mit geeigneter Hardware als ein NAS mit ganz anderen Stärken zu überfordern.
PBX (Ja/Nein) (Zuverlässigkeit) (UDP Echtzeitübertragung problemlos möglich bei Bridged Networking)?
Sollte prinzipiell funktionieren. Ob harte Echtzeit erreichbar ist, dürfte vom Betriebssystem der PBX abhängen. Weiche Echtzeit sollte für eine kleine PBX oft ausreichen.
Windows 2019 VM im Allgemeinen (Ja/Nein/es kommt darauf an für was)?
Kurze Antwort: Garantiert nicht auf einem TS-251. Lange Antwort: Man kann große NAS durchaus dafür zusammen bauen und konfigurieren. Wird aber selten so effizient sein wie auf einem ordentlichen PC oder Server.
Image mit PI Hole und Unbound DNS Server?
Habe keine Erfahrung dazu. Würde ich erwarten, dass beide funktionieren. Allerdings muss bei letzterem auf die Konfiguration geachtet werden, nicht nur auf dem NAS sondern dem Gesamtsystem, damit es nicht zu Konflikten mit anderen DNS-Diensten kommt.
Wäre das TS-251 für mein Vorhaben mit den 3 VMs "ok", oder wäre es doch sinnvoller, ein PI und ein PBX zu besorgen (worin ich sinnvoller invertiert)?
Sowohl TS-251 als auch TS-251+ wären prinzipiell für 3 VMs geeignet bei entsprechendem Speicherausbau. Allerdings dürften die zu erwartenden Latenzen durchaus spürbar sein. Von daher wirst Du im Vergleich mit diesen Modellen mit PI und PBX glücklicher sein.
Gibt es eine Möglichkeit, per VPN mit dem Smartphone von unterwegs aus z.b. das PI-Hole und die PBX zu nutzen, als wäre ich im Heimnetz?
Nutzbarkeit ja. Aber was meinst Du mit als wärst Du im Heimnetz?
Du dürftest höhere Latenzen erwarten als wie im Heimnetz. Funktionalität dürfte die gleiche sein wie im Heimnetz, solange die Latenzen nicht zu Timeouts führen.
Pi-Hole kann man doch effektiv als Docker nutzen.
Über VPN kannst du dann auch deinen Pi-Hole von extern nutzen, aber die Latzen ist dann natürlich um die Zeit von deinem Standort zu dir nach Hause erhöht.
Das können auch schon mal durchaus 50ms sein die da drauf kommen, wenn du über ein paar lahme Knoten läufst.
ist es für die LX VMs tauglich, nicht aber für Windows.
Solange keine GUI im Spiel ist und die VMs auf einer SSD sitzen habe ich hier auf meiner 451 wie gesagt mit 3 parallen VMs keine Probleme. Wobei die meistens nur mit sehr wenig Last laufen, am untauglichsten ist die MX-Linux Variante, nur geht das eben nicht ohne Desktop. Aber selbst das läuft wenn man seeeehr geduldig ist und beeinträchtigt auch nicht den Rest des Systems. Ich hab aber immer nur jeweils 1 Core zugewiesen, denn es gibt ja nur 2. Probieren kostet ja außer Zeit nix. Aber fürs Telefonieren sollte es auf jeden Fall was leistungsfähigeres sein, und wie gut es mit der Echtzeitfähigkeit dann steht ist noch eine andere Frage. Wenns beim DNS mal für ein paar ms hakt ist das nicht so tragisch, beim telefonieren knackst es dann gleich.
