Festplatte durch groessere ersetzen

  • Ich stehe wieder vor dem Problem meine Systemplatte durch eine groessere zu ersetzen.

    Das ist sehr kompliziert bei QNAP und wird nicht einfacher. Kann Jemand helfen???

    Als ich meine TS212 durch die TS-251A ersetzte ging das Alles so schön einfach, Platten raus, in die neue rein, warten und alles automatisch.

    Vor 3 Jahren musste ich meine Systemplatte vergrößern (von 2TB auf 5TB) Anfragen hier brachten keine Lösung. 3 Monate basteln bis es ging.

    md127 stoppen und mit gparted verschieben an das Ende und dann auch zwingend

    mdadm --create /dev/md127 --auto=p --level=1 --raiddevices=2 --name=sda4 --metadata=0.90 missing /dev/sda4

    brachte damals die Lösung. (Hat 3 Monate Arbeit gekostet)

    Ich betreibe kein Raid, das ist QNAP-Scheiß damit man Systemplatten möglichst schwierig tauschen kann.

    Beide Platten sind (und sollen zwingend so sein) einzelne "Legacy Volume" sein, ich betreibe eine bitgenaue Lindy-Clonestation (in Hardware).

    Bei der Vergrößerung nun (von der 5TB auf 8TB) kommt schon danach so eine dämliche Vorschaltseite, er fährt also gar nicht ordentlich hoch:

    TS-251A QTS 4.4.1.1146 mit 2 Optionen

    Werkseinstellungen wiederherstellen (geht nicht, wäre aber auch nicht in meinem Sinne)

    System initialisieren (will ich ja gerade nicht alles platt machen)

    Wie bekomme ich die größere Platte nun hin ohne Neuinstallation hin, die QNAP-eigenen Mechanismen hatte ich ja vor 3 Jahren versucht, da kommen keine 2 Legacy-Volumes raus und ich muss neu installieren, will ich nicht.

    Vielleicht liest doch Jemand mit Erfahrung, Plattenvergrößerung ist ja eigentlich eine oft vorkommende Sache.

  • Ich betreibe kein Raid,


    Das ist diesem Falle Pech.


    Bei der Vergrößerung nun (von der 5TB auf 8TB) kommt schon danach so eine dämliche Vorschaltseite, er fährt also gar nicht ordentlich hoch:


    Komisch. Das passiert bei meinem Windowsrechner auch wenn ich die Systemfestplatte gegen eine neue Auswechsle. :)



    Popcorn für alle *frechgrins*

  • Wie bekomme ich die größere Platte nun hin ohne Neuinstallation hin, die QNAP-eigenen Mechanismen hatte ich ja vor 3 Jahren versucht, da kommen keine 2 Legacy-Volumes raus und ich muss neu installieren, will ich nicht.

    Wenn es darum geht, die Systemplatte zu tauschen, dann ist die Neuinstallation genau der richtige Weg. Warum willst Du diesen nicht gehen? Oder vertraust Du nicht Deinem Backup, um die Daten nach der Neuinstallation wieder einzuspielen? Das Backup umfasst üblicherweise die Nutzdaten, nicht die Systemkonfiguration und nicht die erweiterten Dienste.

  • Es muss ja gehen, und ging ja auch als ich von 2Tb auf 5Tb wechselte.

    (und auch bei Windows kann ich eine Platte tauschen und das alte Abbild sichern+wieder einspielen, oder bei anderen Betriebssystemen auch)

    Nein, genau die (natürlich gesicherten) Nutzdaten auf eine neue Platte zu spielen mag sicher gehen.

    Und chef1 sagt es so schön: Dann muss ich die ganze Systemkonfiguration und die erweiterten Dienste neu machen.

    Wäre aber auch möglich, ich habe das bei Vergrößerung von 2TB auf 5TB versucht mal zu probieren.

    ABER: Ich bekomme keine 2 Legacy-Platten mehr hin, das nimmt er nicht an!

    (ganz zu schweigen das ich mittlerweile einen Haufen "Systemkonfiguration und nicht die erweiterten Dienste" selbst gemacht habe das ich das sicher nicht mehr alles hinbekomme)

  • Es muss ja gehen

    "Muss" muß gar nichts!

    Du warst seinerzeit mit einer "von hinten durch die Brust ins Auge" Aktion erfolgreich.

    Mittlerweile hat sich aber mit Sicherheit auch die Firmware geändert.


    Außerdem hast Du Dich ganz offenbar bewußt für eine solche, doch recht proprietäre Lösung entschieden:

    Ich betreibe kein Raid, das ist QNAP-Scheiß damit man Systemplatten möglichst schwierig tauschen kann.

    Das ist schlichweg Humbug!

    Verzichtet man auf das Raid, dann ist genau dieses "nicht einfache tauschen" die Konsequenz daraus. Das ist kein QNAP Sch..., sondern Deine Entscheidung gewesen.

    Ich habe schon mehrfach Platten durch größere ersetzt, sowohl auf Legacy Geräten, als auch auf welchen mit HAL Firmware.

    Das geht recht einfach, dauert aber, da die Platten sukzessive getauscht werden müssen.


    Ganz ehrlich?
    Wenn man kein Raid will, sondern nur die Platten einzeln betreibt, dann frage ich mich, warum man sich ein NAS holt.

    Mit einem echten Server wäre das alles wesentlich problemloser und solche "Taschenspielertricks" deutlich einfacher.

    Vor drei jahren hat Dir schon dr_mike geantwortet, das eine solche Konstellation mit Legacy Volumes nicht unterstützt wird.


    Fassen wir zusammen:

    Du gehst bewußt eigene Wege weil Dir der QNAP Sch... nicht passt.

    Du beschwerst Dich jetzt, das die damalige Lösung nicht mehr funktioniert.

    Du bist nicht bereit auf eine "normale" Lösung umzubauen.

    Aber Du erwartest, das dafür jetzt jemand die Lösung aus dem Hut zaubert?


    Viel Glück, mehr sag ich dazu nicht mehr.


    Gruss


    P.S. Dein Vergleich mit der NAS Migration hinkt gewaltig, das ist ein ganz anderes Thema.

  • Wenn man kein Raid will, sondern nur die Platten einzeln betreibt, dann frage ich mich, warum man sich ein NAS holt.

    Hatte ich vor gut 25 Jahren, bei meinem Einstieg in Linux, ohne NAS und ohne DAS (direkt angeschlossener Speicher). Der neu erstandene Gebrauchtcomputer hatte keine Festplatten eingebaut. Und statt Festplatte pro Computer zu verwenden, hatte ich mich für 1-2 Festplatten für alle Computer entschieden, mit SCSI-Bus. Musste man bei verschiedenen Programmen und Distributionen etwas basteln, weil die Installer meist einen direkt angeschlossenen Festplattenspeicher als selbstverständlich voraus gesetzt haben, ohne dies zu überprüfen. So gesehen bietet sich mir NAS auch als eine Ablösung der damaligen SCSI-Technologie an.

  • Also der Grund für Einzelplatten in nem NAS ist das vor 25 Jahren Leute SCSI controller in ihre neuen Computer eingebaut haben ... und dann ab und an basteln mussten da Treiber für die Controller nötig waren.... hä?


    Versteh den Zusammenhang jetzt net

  • Also der Grund für Einzelplatten in nem NAS ist das vor 25 Jahren Leute SCSI controller in ihre neuen Computer eingebaut haben ... hä?

    Nein. Es ging um die Frage, in wie weit es überhaupt einen Sinn mache, ein NAS anzuschaffen, wenn man kein RAID verwendet. Und meine damalige Erfahrung war nicht mit einem Controller, sondern statt einem NAS hatte ich ein SCSI-Minitower. Die gleiche Funktionalität bekomme ich heute mit NAS, und zwar unabhängig davon, in wie weit ich RAID einsetze. Also kurz gesagt, wenn ich Computer verwende ohne eigene Festplatte oder lokaler Speicher nur als Cache, dann bietet sich ein NAS auch an, unabhängig davon, ob ich RAID verwende, (bzw. selbst wenn ich kein RAID einsetze) und kann auf allen Geräten die gleichen Daten verwenden.

  • O.k.

    Ich werde es wie vor 3 Jahren wieder ein paar Wochen probieren und es geht oder eben nicht.

    Klar kann man durch Firmwareumbau was verrammeln. Die Frage war ja ob Jemand Bescheid weiß und helfen kann/will.

    Diese md125 md126 md127 - Geschichte von QNAP bedarf internes KnowHow und ein bissl Wissen in Sachen mdadm-Befehle in Linux.

    Habe 2 NAS, ein SelbstbauNAS und das QNAP. Das Selbstbau läuft unter Ubuntu.

    RAID habe ich vor 25 Jahren als Student gefahren. Mir mal einen Controller gekauft und die Möglichkeiten und Probleme ausgelotet.

    Was soll ich als Informatiker sagen, weiß ja Jeder hier ohnehin:

    RAID ist für Verfügbarkeit gut und nicht für Datensicherheit dafür gibt es Backup. Und Verfügbarkeit für privat?

    Also für mich völliger Unfug. Ich schwöre auf Einzelplatten und wenn da mal eine kaputt geht, ich habe das Backup im Schrank.


    Trotzdem danke, ich dachte schon das die Materie zu kompliziert ist. Und wenn ich´s nicht wieder unkonventionell hinbekomme, dann werde ich die QNAP in eine reine Datensenke für Videos/Filme/Bilder verwandeln, mit meinem Ubuntu gibt es solche Probleme nicht und ich bin flexibler.

  • Und Verfügbarkeit für privat?

    Ja, unter Anderem, wenn die Systemeinstellungen beim Wechsel einer Platte wegen Defekt oder mehreren Platten zum Zweck der Kapazitätserweiterung erhalten (verfügbar) bleiben sollen.;)

  • Schön, wenn DU hier eine reproduzierbare, funktionierende, für alle (auch für fachlich nicht kompetente User) nachvollziehbare Lösung veröffentlichst, dann reihe ich mich gerne in die letztgenannten ein, aber nur DANN! 8)


    Also los, beeindrucke und beschäme uns mit Deiner Kompetenz!


    Mit gespannter Erwartung

    Gruss

  • Offensichtlich sind zu wenig fachlich kompetente User in diesem Forum

    Neu hier und gleich mal eine Beleidigung raushauen - cooler Stil. :rolleyes:

  • Neu hier und gleich mal eine Beleidigung raushauen

    Das habe ich anders gelesen. Seine Schlussfolgerung war doch keine Behauptung sondern reine Spekulation, die durch nichts begründet war, und somit auch keine Beleidigung darstelle, vielmehr das Selbstbekenntnis, dass er selbst als Teil diesen Forums zu der Gruppen an Forenteilnehmern gehöre, die er in seiner Spekulation mit fachlich unzureichend kompetent einstuft.


    Vom Stil her gebe ich Dir recht, dass es besser ankäme, wenn er betont, dass er damit zuforderst sich einstuft, und wenn er dazu auch noch offene Fragen hinsichtlich seiner Erwartungshaltung benennt, einschließlich der Hinterfragung derselben, zur Unterscheidung zwischen Erwartung und Wünschen. Bin schon gespannt, in wie weit er die Einladung von FSC aufgreift, seine Kompetenz in weiteren QNAP NAS Fragen oder seiner eigenen Frage zu dokumentieren, um die Bewertung der Kompetenz anderen zu überlassen.

  • Hmmm Beleidigungen gehen garnicht.


    Aber chef1 und PaulBaumann betreiben beide ihre System mit Einzelfestplatten, warum auch nicht, ich mache das auch und das absichtlich.


    PaulBaumann legacy Volumes erstellen geht nicht, ausser du hast ein sehr altes QNAP mit sehr alter Firmware, dann kann du ein legacy erstellen, Einzellaufwerke erstellen geht auch jetzt und sind auch kompatibler mit den neuen Firmwares. Ich schätze die legacy stammen noch aus der 212.

    Eine wirklich gute Methode eine Systemplatte extern zu klonen hat bisher noch keiner gefunden, genauso eine Einzelplatte. Es gab mal einen Trick über USB und Raid, aber wirklich gut war der auch nicht. Ich habe meine Systeme bisher jedesmal neu aufgesetzt

  • Nun, das war ein einfacher (vielleicht provokativer) Topic-Push. OT: Eine Beleidigung kann nur gegenüber Einzelpersonen erfolgen. Unter Verwendung einer Kollektivbezeichnung (z.B. User dieses Forums) ist dies nur dann möglich, wenn der angesprochene Personenkreis überschaubar ist und die angegriffenen, ihm zugehörigen Einzelpersonen von der Allgemeinheit so deutlich abgegrenzt werden können, dass der Kreis der betroffenen Personen ohne Schwierigkeiten individualisiert werden kann. Maßgeblich sind dabei zudem die besonderen Umstände des Einzelfalls. Z.B. sind allgemein frauenfeindliche Äußerungen mangels Individualisierbarkeit der betroffenen Personen keine Kollektivbeleidigungen. Ebenso sehe ich das in diesem Fall. Was ja aber nicht heißt, dass es einer Frau oder irgendeinem Forumuser gefallen muss. Mir fallen schon die nächsten "Thesen" ein, aber das würde zu nichts führen..


    Zum Thema hier: Ich verstehe noch nicht ganz, wie die Daten in der Datei /etc/config/qlvm.conf vom LVM erzeugt bzw. gecheckt werden. Ja, ich möchte eine Platte klonen, die mit einer neueren Firmware von QNAP erstellt wurde, und auf der logisch so was wie ein RAID1 mit einzelner physikalischer Festplatte läuft (keine legacy Platte). Ich bin mir nicht sicher, ob der Klon oder der LVM (bzw. die UUID in der qlvm.conf) das Problem ist. Jedenfalls fliegt die geklonte Platte raus, wenn man das LVM-Skrip /etc/init.d/init_lvm.sh startet. Der Befehlt qcli_storage -d gibt (nach vorherigem Ausführen des Skripts jedenfalls) zurück, dass auf dem Klon keine QNAP-Signatur sei, weshalb das wohl scheitert. Gleiches passiert im Prinzip mit dem "Wiederherstellen" Button in der GUI - hier kommt nach ca. 1s, dass das Wiederherstellen nicht funktioniert hat. Erwarten würde der LVM die Signatur "QNAP FLEX" und legacy Platten zeigen hier nur "QNAP" an, aber dazu weiß Google leider nicht viel.


    Den Klon habe ich mit Clonezilla (Live-Version) an einem PC von einer kleineren auf eine größere Festplatte gemacht. (Experten-)Einstellungen genau wie hier beschrieben, plus der aktivierten Option -rescue, da ich nicht sicher war, ob eventuell bereits Sektorfehler vorhanden sind, und ich nicht wollte, dass der Vorgang deswegen abbricht. Auf dem Klon sollte sich also eine 1:1 Abbildung der Partitionen (inkl. gleicher Größe und gleicher Anzahl - bei mir 5!) befinden.


    Wenn der Clonezilla-Klon nicht die richtige Signatur vorweist, würde ich es als nächstes mit einer anderen Klonsoftware probieren (vermutlich Macrium Reflect). Allerdings würde das Klonen immer scheitern, wenn die Signatur auf der Festplatte mit einer Hardware-ID der Festplatte verknüpft wäre bzw. der LVM das prüfen würde. Traue QNAP hier schon alles zu :(. Erfahrungswerte hier?

  • Danke Jagi. Das bringt mir wohl mehr Grundwissen zur QNAP-Software und leider machen viele logische Layer die Ziele von PaulBaumann nicht einfach oder sogar unlösbar. Im englischsprachigen Nachbarforum hat ein User letztendlich eigene codebasierte Analyse betrieben, um mit einem selbst zusammengebauten Linux zum Ziel zu kommen. Mein "RAID" ist ja aber vergleichsweise einfach zusammengesetzt, da es nur eine einzige physikalische Platte enthält. Ich werde versuchen, ob sich eine UUID auf dem Klon auslesen lässt, und ob diese der in der qlvm.conf hinterlegten enstspricht.

    Was das Einbinden meines Klons betrifft:

    Das NAS ist mit der auszutauschenden Originalplatte in einem sauberen Zustand heruntergefahren worden. D.h. alle Volumes normal geladen und kein aktiven Fehlerzustände o.ä.. Nach dem Swap mit der Klonplatte und dem Einschalten wird für ein paar Sekunden von allen Platten gelesen und offensichtlich fliegt der Klon unmittelbar danach raus und seine LED leuchtet kontinuierlich. Hochgefahren geht das NAS dann in den Fehlerzustand mit Fehler in der RAID-Gruppe dieser (Einzel-)Platte. Mit meinem heutigen Wissensstand würde ich davon ausgehen, dass mit der größeren Wahrscheinlichkeit mein Klon irgendwie nicht 1:1 ausgeführt wurde (Stichwort Superblock o.a.) bzw. würde ich es als nächstes vermutlich erst mal mit einem anderen Klonprogramm ausprobieren.

  • Was ist mit einem USB Dock, da gibts doch einige die eine Block copy erstellen.


    Die ist dann bis auf die Laufwerks UID identisch.

    Wenn auch das nicht sauber hoch fährt, ist QTS an die jeweilige HD hart gebunden.

    Dann geht nur neu aufsetzen oder den Hersteller wechseln zu einem der full recovery kann.