Fragen rund um mein nächstes NAS (voraussichtlich ein QNAP TS-453BE)

  • Hallo,



    seit 2 Jahren besitze ich bereits eine Synology DS916+ mit 2x 10 TB Seagate IronWolf Festplatten darin. Soweit bin ich weitestgehend zufrieden, allerdings hat mich die automatische Gesichtserkennung der Photo Station nicht so wirklich überzeugt (sie ist im Prinzip unbrauchbar). Zwar gibt es jetzt auch seit einiger das neue Moments mit besserer Erkennung, aber im direkten Vergleich sah es laut einigen Blogs so aus, als ob die QNAP QuMagie Software doch noch einiges etwas besser kann als Synologys Moments (u.a. mehr automatische Kategorien anbietet und einen schöneren Workflow hat). Bei inzwischen über 103.000 Photos ist das Thema Photos für mich neben Datenspeicherung allgemein und Backup eine sehr zentrale Funktion für mein NAS.


    Da ich sowieso schon seit langem endlich auch eine vernünftige Backup-Strategie aufbauen wollte, habe ich mir überlegt, anstelle einer weiteren Synology lieber ein NAS von QNAP zuzulegen.


    Bisher sieht es so aus, als ob es wohl das QNAP TS-453BE werden würde. Dabei stellen sich mir die folgenden Fragen:


    1. welche RAM-Version sollte ich nehmen? 2GB oder 4GB? Normalerweise neige ich dazu, lieber die etwas größere Ausbaustufe zu verwenden, daher hat meine DS916+ auch 8 GB RAM drin. Allerdings habe ich selbst bei langen intensiven Rechenaufgaben noch nie gesehen, dass die RAM-Auslastung über 30% gestiegen wäre (eigentlich liegt sie meist bei 18%). Wenn QNAP schon nur maximal 4 GB anbietet, nehme ich mal an, dass die noch etwas effizienter unterwegs sind. Kann mir hier jemand sagen, ob 2 GB ausreichen oder ob man doch lieber die 4 GB wählen sollte?


    2. Hat jemand persönlich den direkten Vergleich zwischen Moments und QuMagie und kann mir hier seine Erfahrungen berichten?

    Falls nicht, wie zufrieden seid Ihr generell mit der Face Recognition von QuMagie und dem automatischen Kategorisieren und Sortieren von sehr vielen Bildern damit?


    3. Ist abzusehen, ob demnächst (in den nächsten 3 Monaten) noch eine QNAP TS-653BE oder ein vergleichbares Gerät mit 6 Slots herauskommen wird?

    Oder ein Nachfolger für die QNAP TS-453BE schon in Sicht ist (in den nächsten 6 Monaten)?


    4. Die QNAP TS-453BE bietet ja auch Platz für den Einbau einer SSD. Ist der Caching-Algorithmus der QNAP so intelligent, dass beim Zugreifen auf Daten, die im SSD-Cache liegen, die ggf. im Sleep-Modus befindlichen Festplatten NICHT aufgeweckt werden?


    Das bekommt die Synology nämlich leider nicht hin und sehr sehr oft (wenn ich nicht gerade meine Photos durchstöbere) benötige ich von meiner NAS eigentlich immer nur dieselben paar Files, die alle locker in einen SSD-Cache passen würden. Da ist es schon ärgerlich, zum einen jedesmal auf das Hochfahren der beiden Platten warten zu müssen und zum anderen wegen einer kleinen Excel-Datei die Lebensdauer meiner Festplatten ziemlich unnötig durch das Anfahren zu reduzieren.


    5. meine QNAP würde logischerweise mein neues Haupt-NAS und die Synology dann eher zum Backup-Server umfunktioniert werden (Ja, die ist damit etwas over-powered, aber was solls). Anleitungen zum Einrichten eines Backups via RSync habe ich im Netz schon gesehen. Gibt es ggf. noch bessere Tools als das QNAP seitig mit Hybrid Backup Sync und Synology seitig mit HyperBackup via Rsync zu erledigen? Also z.B. auch mehrere Snapshots damit chronologisch speichern zu können.


    6. Zur Zeit sichert meine Familie (Android und iPhone) ihre Photos vollautomatisch mit DS Photo auf die Synology. Das klappt halbwegs gut, außer man hat richtig mieses WLAN, dann bekommt der Upload-Prozess schonmal Probleme, bleibt gerne mal hängen und am Ende hat man im worst case dasselbe Photo dann 3x auf der NAS liegen mit einem -1 und -2 am Ende des Filenamens. Die iPhone-App von DS Photo muss auch öfter mal manuell angestossen werden. Da ist also noch Verbesserungspotential vorhanden. Moments soll wohl auch eigene Uploader Apps haben, die allerdings nur ins Homeverzeichnis sichern und nicht in die Photo Station und die ich mir deswegen gar nicht erst angeschaut habe.

    App-seitig ist QNAP nach allem, was ich bisher gelesen habe, aber wohl immer noch leicht im Hintertreffen. Mit welchen Apps auf Android und/oder iPhone sichert Ihr Eure Photos automatisch auf Eurer NAS sobald sich Euer Smartphone in ein WLAN einbucht?


    Vielen vielen Dank für Eure Antworten im voraus.

  • Kann einen Großteil Deiner Fragen nicht beantworten. Aber warum schreibst Du in Deinem Profil, dass Du noch kein NAS hast, wenn Du im Gegensatz dazu im Text schreibst, dass Du eine Synology DS916+ hast?

    1. welche RAM-Version sollte ich nehmen? 2GB oder 4GB?


    Wenn QNAP schon nur maximal 4 GB anbietet, nehme ich mal an, dass die noch etwas effizienter unterwegs sind. Kann mir hier jemand sagen, ob 2 GB ausreichen oder ob man doch lieber die 4 GB wählen sollte?

    Es stimmt nicht, dass QNAP die TS-453Be nur mit maximal 4 GB anbietet. Richtig ist, dass fertig konfektioniert diese vom Hersteller in den beschriebenen Konfigurationen anbietet. Aber QNAP bietet beim Zubehör auch den Speicher für die maximale, spezifizierte Ausbaustufe von 8 GB. Es gibt auch Erfahrungsberichte erfolgreicher Verwendung mit 16 GB, was aber nie von QNAP oder Intel getestet wurde und daher QNAP für diese Ausbaustufe auch keine Garantie (oder Support) gewährt. Ich habe nie bei Händlern angefragt, ob diese mir eine Konfektionierung mit 8, 16 oder 32 GB anbieten. Dann hättest Du darauf die gesetzliche Gewährleistung, und im Fall von 8 GB zusätzlich die Herstellergarantie und -support.


    Ich tendiere ebenfalls zu größeren Hauptspeicherkonfigurationen. Den Umbau führe ich selbst durch. Daher habe ich die kleine Konfiguration bestellt und später den Speicher ausgetauscht. Solange Du das NAS nur als Speicher verwendest, sollten 2 GB ohnehin ausreichen. Wenn Du zusätzliche Aufgaben auf das NAS auslagerst, empfehle ich eine größere Ausbaustufe. Es bleibt Deine Entscheidung, ob Du den gewünschten Speicherausbau von Deinem Händler fertig konfektioniert haben willst oder lieber selbst Hand anlegst. Wenn Du lieber selbst Hand anlegst, dann findest Du Anleitungen bei QNAP, und wichtige Hinweise zu kompatiblen Speichern hier im Club, das viele QNAP NAS etwas wählerisch sind mit Hauptspeicher. Anhaltspunkt sind die Angaben beim Zubehör auf den Webseiten von QNAP. Erfahrungen zur Kompatibilität anderer Speicher finden sich im Club. Formatwandlung, Indizierung, Mustererkennung und Inhaltsverwaltung sind für mich zusätzliche Aufgaben, weshalb ich für den Betrieb wenigstens 4 GB empehle.


    Habe gerade vergeblich versucht, den QNAP Resourcenmonitor auf meiner TS-453Be zu öffnen, um mir den aktuellen Stand der Nutzung anzusehen. Hat diesmal erstmals nicht geklappt, früher schon. Über die Kommandozeile lese ich, dass derzeit etwa 4 GB Hauptspeicher in Verwendung sind, wobei ich zum Experimentieren weitere Dienste installiert habe, aber nur wenige gestartet, soweit dies über die GUI konfigurierbar ist.

    3. Ist abzusehen, ob demnächst (in den nächsten 3 Monaten) noch eine QNAP TS-653BE oder ein vergleichbares Gerät mit 6 Slots herauskommen wird?

    Oder ein Nachfolger für die QNAP TS-453BE schon in Sicht ist (in den nächsten 6 Monaten)?

    Soweit ich die Kommunikationspolitik von QNAP (begrenzt) sehe, wird über in Entwicklung befindliche Produkte entweder gar nicht oder erst kurz vor Marktreife informiert. Meist gibt es entsprechende Produktankündigungen im Vorfeld von einigen internationalen Messen. Im Vorfeld meint meist wenige Tage zuvor. Da dürfte eine Messe in den USA im Januar statt finden und eine weitere im Juni in Fernost. Einen Nachfolger der TS-453Be erwarte ich nicht in den kommenden sieben Monaten. Aber was meinst Du mit Nachfolger?


    Wenn Du ein NAS an Hand der Features heraus suchst und mindestens sechs Laufwerksschächte haben willst, landest Du bei QNAP in einer anderen Preiskategorie. Da hat QNAP auch einiges zu bieten, falls dies für Dich interessant ist, und der Preis von untergeordneter Bedeutung ist, z.B. die TVS-x73e-Baureihe, die es auch mit sechs Laufwerksschächten gibt. Wenn es Dir lediglich um Erweiterungsfähigkeiten geht, siehst Du bei der Produktbeschreibung der TS-453Be einige unterstützte Erweiterungsgehäuse, z.B. UX-800P oder kleiner. Wenn Du auf einen derartigen Link klickst, kommst Du auch auf eine Kompatibilitätsliste, aus der Du entnehmen kannst, welche Erweiterungsgehäuse von QNAP in welcher Anzahl von der TS-453Be unterstützt werden. Dabei nicht berücksichtigt ist, ob es mit einer anderen Erweiterungskarte von QNAP möglich ist, weitere Erweiterungsgehäuse nicht nur anschließen sondern auch betreiben zu können.


    Es ist reine Spekulation, aber ich kann mir vorstellen, dass in diesem Erwartungshorizont von sieben Monaten auch eine Produktankündigung mit eingebauten SSD-Option sein könne, als ein Feature unter mehreren. Da gab es dieses Jahr bereits neue Produkte, soweit ich mich erinnere.


    Ich habe keine SSD eingebaut. Von daher kann ich Dir keine Erfahrungswerte nennen, welche Betriebsarten mit welchen Eigenschaften die TS-453Be bietet.

    5. Gibt es ggf. noch bessere Tools als das QNAP seitig mit Hybrid Backup Sync und Synology seitig mit HyperBackup via Rsync zu erledigen? Also z.B. auch mehrere Snapshots damit chronologisch speichern zu können.

    Ich habe keine derartige Konfiguration und kann daher nicht dazu Stellung nehmen. Habe keine Ahnung, unter welchen Voraussetzungen welche Art Snapshots geräteherstellerübergreifend funktionieren. Und ob rsync oder Snapshots besser sind, ist vermutlich eine Frage der Definition bzw. Maßstabs.


    Ich habe derzeit kein funktionsfähiges Smartphone und auch nur wenige Bilder und Fotos. Von daher habe ich auch keine Erfahrung zu Deiner letzten Frage.

  • Kann einen Großteil Deiner Fragen nicht beantworten. Aber warum schreibst Du in Deinem Profil, dass Du noch kein NAS hast, wenn Du im Gegensatz dazu im Text schreibst, dass Du eine Synology DS916+ hast?

    Mod: Zitat ohne Quellenangabe ... korrigiert! :handbuch::arrow: Die Zitat Funktion des Forums richtig nutzen

    Irgendwie bin ich zu doof, hier den "Antwort"-Button zu finden, wo Dein Text automatisch zitiert wird, sorry. Daher quote ich manuell.


    Beim Anmelden im Forum wurde gefragt, welches QNAP NAS ich habe. Da ich nur ein Synology habe, habe ich das Feld entsprechend leer gelassen. Zumal ich mich in einem QNAP-Forum nicht permanent als "NUR Synology-Besitzer" zu erkennen geben wollte. Ich habe keine Ahnung, ob hier ähnliche Fanboy-Kriege ablaufen, wie zwischen XBox und PlayStation oder iPhone und Samsung und daher habe ich es lieber rausgelassen.

    Danke auf jeden Fall für Deine Antworten.

    Ich tendiere ebenfalls zu größeren Hauptspeicherkonfigurationen. Den Umbau führe ich selbst durch. Daher habe ich die kleine Konfiguration bestellt und später den Speicher ausgetauscht. Solange Du das NAS nur als Speicher verwendest, sollten 2 GB ohnehin ausreichen.


    Dann werde ich wohl doch lieber bei 4 GB bleiben. Muss ich Deine Aussage zum RAM-Upgrade so verstehen, dass man das 4GB-Modul buchstäblich gegen ein 8 GB Modul tauscht? Statt weitere 4GB dazu zu stecken? Dann hätte ich ja 4GB anschließend zu Hause nutzlos rumliegen. In dem Fall würde ich dann doch lieber die kleine Version nehmen und gleich noch ein 8GB Modul dazu bestellen. Das QNAP keine 8 GB ab Werk anbietet, finde ich dann in jedem Fall etwas schade.

    Einen Nachfolger der TS-453Be erwarte ich nicht in den kommenden sieben Monaten. Aber was meinst Du mit Nachfolger?


    Vielleicht wird es so besser verständlich. Als ich mich bzgl. NAS zum ersten Mal informiert hatte, kam ich zu dem Ergebnis, dass die DS916+ für mich am besten passen würde (alle Bekannten hatten mir ausnahmslos Synology empfohlen, daher ich QNAP gar nicht erst in Erwägung gezogen). Kaum hatte ich das Teil Anfang September 2017 bestellt, kam gefühlt nur 1 Monat später die DS918+ für kaum mehr Geld raus. Da habe ich mich schon ziemlich geärgert und möchte so einen Fehler nicht gleich wiederholen.


    Daher meine ich mit Nachfolger eben ein 4-Bay-Gerät, welches die TS-453Be mittelfristig ablösen wird, weil es nahezu identische Features hat, aber eben etwas modernere Hardware und eine zu erwartende längere Pflege mit Updates und Ersatzteilen als ein Gerät, welches bereits 2017 auf den Markt gekommen ist, wie das bei der TS-453B(e) im Prinzip der Fall ist.


    Danke schonmal für Deine Antworten. Wäre toll, wenn jemand mit vielen Fotos, Nutzung von QuMagie und/oder Smartphone-Apps auch noch seine Erfahrungswerte hier schildern könnte.

  • Beim Anmelden im Forum wurde gefragt, welches QNAP NAS ich habe. Da ich nur ein Synology habe, habe ich das Feld entsprechend leer gelassen. Zumal ich mich in einem QNAP-Forum nicht permanent als "NUR Synology-Besitzer" zu erkennen geben wollte. Ich habe keine Ahnung, ob hier ähnliche Fanboy-Kriege ablaufen, wie zwischen XBox und PlayStation oder iPhone und Samsung und daher habe ich es lieber rausgelassen.

    Die Frage nach dem NAS im Profil braucht man nicht zu eng zu verstehen. Wie Du an anderen Beiträgen siehst, gibt es Anwender, die nur ein NAS angegeben haben, das nicht von QNAP ist und andere Anwender, die sowohl ein QNAP NAS als auch Fremd-NAS angegeben haben, und wieder andere, die diesen Teil leer gelassen haben.


    Von solchen Fan-Auseinandersetzungen habe ich bislang nichts gelesen im Forum. Bin aber zu neu hier, um hier einen repräsentativen Einblick zu haben. Und ich vermute, dass die Forum-Moderation eingreifen würde, wenn so etwas eskalieren würde.


    Und was Deine Anmerkung zu Antworten und Zitieren anbelangt, so gibt es letzteres nicht so und nicht dort, wo Du es suchst. Wenn Du zur Kopfleiste schaust, findest Du einem Menüeintrag Hilfe, darunter Forum - Erste Schritte. Diesen Bereich solltest Du einmal lesen. Dort findest Du auch eine Erläuterung zum Zitieren.

    Muss ich Deine Aussage zum RAM-Upgrade so verstehen, dass man das 4GB-Modul buchstäblich gegen ein 8 GB Modul tauscht? Statt weitere 4GB dazu zu stecken?

    Nein. Es gibt zwei Speicherslots. Für eine Aufrüstung auf 8 GB steckst Du am Besten ein baugleiches Teil in den zweiten Slot. Eine Anleitung findest Du im QNAP Handbuch der NAS.

    Das QNAP keine 8 GB ab Werk anbietet, finde ich dann in jedem Fall etwas schade.

    So etwas bietet QNAP durchaus an, aber nicht für dieses Modell. Auf den Seiten von QNAP gibt es eine Auflistung, für welche Modelle eine Konfektionierung nach Kundenbestellung erfolgt. Es sind überwiegend Modelle der Geschäftskategorie für Serverschränke. QNAP hat aber auch ein Partnernetzwerk. Welche der Händler zu diesem Partnernetzwerk gehören, und welche davon auch eine Konfektionierung anbieten, habe ich nicht geprüft. Möglicherweise ist dies auch eine Frage, den richtigen Ansprechpartner beim entsprechenden Händler zu finden.

    Da habe ich mich schon ziemlich geärgert und möchte so einen Fehler nicht gleich wiederholen.

    Davor gibt es vermutlich keinen Schutz. Das ist wohl die Kommunikationspolitik vieler NAS-Hersteller, dass sie ihre Produktplanung nicht veröffentlichen, Produktankündigungen erst kurz vor der Präsentation vor oder auf einer Messe machen. Ich vermute, dass dies mit Sorge um Ideenklau durch Konkurrenten zu tun hat.


    Ferner vermute ich, dass die TS-453Be wohl das Ende dieser Produktfamilie darstellt. Einen Nachfolger erwarte ich daher nicht, auch kein baldiges Ende des Herstellersupports. Es ist eher mit einer neuen Baureihe zu rechnen, bei 4 Laufwerksschächten dann wohl einiges teurer. Aber das ist meine persönliche Spekulation und Einschätzung.

  • Was bei QNAP nicht funktioniert ist eine volle System und App Sicherung.


    Du kannst also die Daten sichern aber bei einem Totalausfall was die Bilder angeht wieder bei 0 starten.


    Würde daher an deine Stelle das DSM7 abwarten.


    Mein TS-453 hat 16GB mit einem Container und Plex sind dann 20% verbraucht.

    Mein Schwiegervater hat sie seit kurzem mit 8GB auch und nutz sie ähnlich.

    16GB weil ich Reserven für VMs haben wollte.

    Aber die Virtualisierung ist eher halbherzig umgesetzt und das wiederherstellen von Backups war bei mir nicht möglich.

    Da habe ich das VM Feature als Spielzeug abgehackt.

    Hat sich jetzt ggf. verbessert mit den neusten Updates, aber seit dem keine Lust und Zeit mehr zu testen.


    Da das System auf allen HDs liegt, laufen die auch mit einem SSD Volumen immer wieder mit an.


    VMs sind aber ohne eine SSD kaum nutzbar, da mega lahm.

  • Da ich sowieso schon seit langem endlich auch eine vernünftige Backup-Strategie aufbauen wollte, habe ich mir überlegt, anstelle einer weiteren Synology lieber ein NAS von QNAP zuzulegen.


    Solltest du wirklich auf Qnap umsteigen, dann verabschiede dich schon mal davon das du Apps sichern kannst. Neu verknüpfen von Backupjobs ... Fehlanzeige. Auch das die Ordner bei einem Recover automatisch angelegt werden ... Fehlanzeige.



    Zwar gibt es jetzt auch seit einiger das neue Moments mit besserer Erkennung, aber im direkten Vergleich sah es laut einigen Blogs so aus, als ob die QNAP QuMagie Software doch noch einiges etwas besser kann als Synologys Moments


    Die tun sich beide nicht viel. Über die Gesichtserkennung kann ich nicht meckern. Hat bis jetzt alles erkannt.


    Und wie Crazyhorse schon anmerkte kommt im Q1 2020 DSM 7 als Beta heraus. Dort wird dann u.a. aus der PhotoStation und Moments eine App. Infos dazu findest auf Youtube, wenn du nach Synology 2020 Teil 1 suchst.

  • Siehe Link in den Korrekturen!

    Hab's jetzt geschnallt, aber ganz ehrlich, so eine Zitierfunktion ist mir bisher noch nicht untergekommen. Und ich bin seit rund 25 Jahren in Foren unterwegs. Darunter selbst exotischere wie z.B. XDA-Developers oder den Foren von EA. Aber ich lern ja gerne dazu. :)
    Und so kann man immerhin in einem Post mehrere Leute zitieren. Auch nicht verkehrt.
    Danke für die Korrektur, dr_mike

  • dass sie ihre Produktplanung nicht veröffentlichen, Produktankündigungen erst kurz vor der Präsentation vor oder auf einer Messe machen. Ich vermute, dass dies mit Sorge um Ideenklau durch Konkurrenten zu tun hat.

    Nicht ganz. Das hat eher damit zu tun, dass die aktuellen NAS sofort Ladenhüter werden, wenn das Nachfolgemodel in den kommenden Monaten angekündigt werden würde.


    Liest du doch hier auch laufend: "Kommt in den nächsten Monaten ein Nachfolger, dann warte ich noch …"

    Genau DAS will kein Hersteller, egal ob QNAP, Apfel oder Spielkonsole. Die Neuen sind noch nicht da (aber angekündigt) die aktuellen bleiben für Monate liegen … da kannst du gleich zusperren.

  • Nein. Es gibt zwei Speicherslots. Für eine Aufrüstung auf 8 GB steckst Du am Besten ein baugleiches Teil in den zweiten Slot. Eine Anleitung findest Du im QNAP Handbuch der NAS.

    Ok, das hatte ich gehofft. Dann starte ich nämlich doch lieber mit 4GB und erweitere bei Bedarf um weitere 4GB. Da ich keine VMs laufen lassen will, sollte das wie bei meiner DS916+ wohl dicke ausreichen.


    Ferner vermute ich, dass die TS-453Be wohl das Ende dieser Produktfamilie darstellt. Einen Nachfolger erwarte ich daher nicht, auch kein baldiges Ende des Herstellersupports. Es ist eher mit einer neuen Baureihe zu rechnen, bei 4 Laufwerksschächten dann wohl einiges teurer. Aber das ist meine persönliche Spekulation und Einschätzung.

    Also Du meinst eine TS-453C mit z.B. nur einem etwas neueren Prozessor wird eher nicht zu erwarten sein?

    Sondern dann gleich was radikal neues mit deutlich anderer Hardware? Wäre dann natürlich umso ärgerlicher, wenn bestimmte neue Features dann nur auf diesen neuen Systemen laufen, weil die alten zu schwachbrüstig sind.

    Die TS453x-Serie hat ja nun auch schon wieder ein paar Jahre auf dem Buckel, insofern befürchte ich, sind die Nachfolger schon bei QNAP in Vorbereitung und vielleicht bis Mitte 2020 auch in den Läden.


    Was bei QNAP nicht funktioniert ist eine volle System und App Sicherung.

    Du kannst also die Daten sichern aber bei einem Totalausfall was die Bilder angeht wieder bei 0 starten.

    Ernsthaft? D.h. nach einem Restore darf dann das NAS erstmal wieder wochenlang alle Bilder durchackern und ich hinterher noch die ganze stundenlange und mühsame Sortierarbeit neu machen?


    Wenn die Bilderkennung dann so wie bei Moments ist, ist das wirklich ne Menge Arbeit. Zwar hat die z.B. meine jüngere Tochter in ca. 6.000 Fällen automatisch erkannt, aber sobald sie eine Sonnenbrille, Taucherbrille oder Mütze aufhatte, wurde schon wieder ein eigener Cluster draus, den ich manuell mergen musste. Und teilweise ist dann meine ältere Tochter mit reingerutscht, sodass ich vor dem Mergen erstmal die 200 Bilder im zu mergenden Cluster durchsehen muss, um die 2 falsch zugeordneten rauszuziehen und erst dann den Merge durchzuführen. Das dauert alles seine Zeit. Allein von meiner jüngeren Tochter gibt es bestimmt neben dem Hauptcluster noch 50 bis 60 kleinere mit zwischen 3 und 300 Photos. Das will ich ehrlich gesagt nur genau 1x machen müssen und ab dann backupen. Wenn das QNAP nicht unterstützt, ist das schon ziemlich mau. Es kann doch nicht so schwer sein, die Dateien alle zu kopieren oder einen Dump der QuMagic-Datenbank durchzuführen und den zusammen mit den App-Settings mitzusichern.

    So langsam überlege ich, mir dann vielleicht doch einfach eine Software für den PC zu kaufen und die über alle Bilder laufen zu lassen. Da habe ich dann wenigstens die volle Kontrolle über das Backup und bin unabhängig von jedem NAS unterwegs, weil das NAS nur blöd speichert und fertig. Wobei ich Adobe Lightroom als Abo etwas zu krass finde. Einmal Geld ausgeben und dann die Software nutzen ist eher mein Ding, als jetzt - nur um den Zugriff auf die face rec-db zu behalten - quasi bis ans Lebensende deren Abo bezahlen zu müssen.


    Würde daher an deine Stelle das DSM7 abwarten.

    Ja, das angekündigte "Synology Photos" habe ich mir schon in diesem Blog angeschaut. Wenn das so kommt, wie dort beschrieben, wäre es in der Tat ganz brauchbar. Aber ob es so gut wie das automatische Kategorisieren von QuMagic ist oder einfach nur die Moments-Engine unverändert benutzt, wurde leider nicht beschrieben.

    Da das System auf allen HDs liegt, laufen die auch mit einem SSD Volumen immer wieder mit an.

    Schade, dass das bisher beide Hersteller nicht hinbekommen. Synology hat wohl aber angekündigt, das verbessern zu wollen. Auch hier: es sollte doch nicht so schwer sein, das System bei 8GB RAM (und 80% davon unbenutzt) resident im Speicher zu halten und die typischen Dateien dann auf der SSD im Cache vorzuhalten, damit nicht für jeden Mini-Zugriff auf eine kleine Datei jedesmal alle Laufwerke im RAID-Cluster aus dem Schlaf gerissen werden.


    Solltest du wirklich auf Qnap umsteigen, dann verabschiede dich schon mal davon das du Apps sichern kannst. Neu verknüpfen von Backupjobs ... Fehlanzeige. Auch das die Ordner bei einem Recover automatisch angelegt werden ... Fehlanzeige.

    Das klingt ehrlich gesagt nach einer ziemlich miesen Backup-Unterstützung. Ich kann kaum glauben, dass das deren Vorstellung von einem vernünftigen Restore ist.

    D.h. nach einem Totalausfall ist man als Admin erstmal ein paar Stunden bis Tage damit beschäftigt, alle Verzeichnisse manuell neu anzulegen und dann alles einzeln in die richtigen Verzeichnis zu restoren und dann nochmal Dinge wie die face recognition neu anzustoßen und dann alle Zuordnungen wieder neu zu machen???


    Danke für die Warnung. Das ist echt ein ziemlicher show stopper für mich.

    Ich hatte gedacht, mit 2 NAS könnte ich die volle Config der jeweils einen NAS auf der anderen NAS sichern und dann im Notfall von dort wieder ganz easy zurückspielen.

    Und wie Crazyhorse schon anmerkte kommt im Q1 2020 DSM 7 als Beta heraus. Dort wird dann u.a. aus der PhotoStation und Moments eine App. Infos dazu findest auf Youtube, wenn du nach Synology 2020 Teil 1 suchst.

    Vielen Dank für den tollen Tip. Hatte wie oben schon gesagt bereits diesen ausführlichen Bericht hier gefunden: https://nascompares.com/2019/0…-photos-for-nas-revealed/

    Aber werde mir dann das ganze auch nochmal auf YouTube reinziehen, vielleicht erfahre ich da noch mehr über die Qualität der Auto-Kategorisierung.


    Und schön zu sehen, dass es hier in diesem Forum offensichtlich keine Probleme damit gibt, auch die Produkte der Konkurrenz objektiv zu diskutieren oder Nachteile von QNAP offen anzusprechen. Das ist leider nicht immer selbstverständlich. Das finde ich sehr positiv!


    Danke an alle für ihr Feedback. Ich bin jetzt schon deutlich schlauer und werde mal bei QNAP nachfragen, ob die planen, in absehbarer Zeit ihre Backup-Unterstützung zu überarbeiten. Wenn die soviel Ressourcen für die Entwicklung einer App wie QuMagic haben, sollte doch auch ein bisschen Manpower für ein vernünftiges Restore vorhanden sein, was doch eigentlich zum Brot & Butter-Geschäft einer NAS gehört.

    (Nachtrag: jetzt lässt mich die Forums-Software doch glatt erst in 171.351 Sekunden diesen Beitrag absenden, weil ich gerade vorher schon einmal geantwortet habe... das ist aber wirklich ein ausgefuchstes Forum. Habt Ihr hier so ein Problem mit SPAM-Beiträgen? Oder meinte es der Forums-Admin da etwas zu gut?)

  • Nein. Es gibt zwei Speicherslots. Für eine Aufrüstung auf 8 GB steckst Du am Besten ein baugleiches Teil in den zweiten Slot. Eine Anleitung findest Du im QNAP Handbuch der NAS.

    Ok, das hatte ich gehofft. Dann starte ich nämlich doch lieber mit 4GB und erweitere bei Bedarf um weitere 4GB. Da ich keine VMs laufen lassen will, sollte das wie bei meiner DS916+ wohl dicke ausreichen.


    Ich würde das nochmals checken, soweit ich das weiß, werden die QNAP Speicherbänke (bei zwei oder mehr Slots) immer parallel bestückt!

    Würde in deinem Fall heißen, dass bei einem 4GB NAS 2x 2GB RAM drinnen ist. Da kannst du dann nicht einfach EINEN 4 GB dazu geben, da müssen beide ident sein!


    Hast du beim TS-453b so, und bei den neueren ist es auch so ...

    System Memory 4 GB SO-DIMM DDR3L (2 x 2 GB)
    Maximum Memory 8 GB (2 x 4 GB)
    Memory Slot 2 x SO-DIMM DDR3LFor dual-DIMM configuration, you must use a pair of identical DDR3L modules.
  • ...weil das NAS nur blöd speichert...

    NAS = NetworkAttachedStorage, nicht NetworkAttachedServer, obwohl ich den EIndruck habe, das es die meisten so verstehen (wollen)!

    Zugegeben, so wird es auch beworben, das ist eben wie die anderen Sprüche "weißer als weiß" oder "...verleiht Flügel". Nur: ich habe weder ein weißeres Weiß noch fliegende Trinker gesehen oder wenigstens Beweise deren Existenz. :S


    Gerade solche doch etwas anspruchsvollere Aufgaben würde ich niemals auf dem NAS einsetzen, dafür ist es nicht gedacht!


    D.h. nach einem Totalausfall ist man als Admin erstmal ein paar Stunden bis Tage damit beschäftigt, alle Verzeichnisse manuell neu anzulegen und dann alles einzeln in die richtigen Verzeichnis zu restoren und dann nochmal Dinge wie die face recognition neu anzustoßen und dann alle Zuordnungen wieder neu zu machen???

    Das ist so die allgemeine Erfahrung, auch meine. Obwohl ich -wie schon mehrfach berichtet- das NAS auch nur als NAS einsetze.

    Wobei der Hauptteil der Zeit eher auf der Dingen beruht, die man das NAS unbeaufsichtigt machen läßt, z.B. beim (Neu) Einrichten den Bad Block Scan oder den Raidaufbau.

    Danach die Rücksicherung der Daten, die dauert eben auch.


    Mit komplexeren Apps möchte ich mir das gar nicht vorstellen, zumal die meisten Apps sich nicht einfach sichern lassen, und viele ein NAS bzw. Raid sowieso für ein Backup halten:rolleyes:.


    Dennoch kann der Aufwand zur Wiederherstellung schon eine beträchtliche Zeit in Anspruch nehmen.

    vernünftiges Restore vorhanden sein, was doch eigentlich zum Brot & Butter-Geschäft einer NAS gehört.

    Bei den Daten ist das m.E. auch vorhanden, da bietet das NAS genügend Möglichkeiten. Wenn allerdings auch in jüngeren Produkten (HBS) wohl einiges verkorkst oder verschlimmbessert wurde. Auch die Kompatibilität zu bereits existierenden Jobs scheint wohl etwas mangelhaft zu sein, um es höflich zu formulieren 8o.


    Ich habe auch kein HBS im Einsatz, sondern fahre meine Datensicherungen mit dem Vorläufer "Sicherungs Manager" (Backup Station), damit weiß ich, das der Restore der Daten auch funktioniert (mehrfach getestet!).

    Aber die eigentliche NAS und/oder APP Konfiguration ist der große Schwachpunkt. Während man die NAS Konfig noch gut wiederherstellen kann (wenn man sie natürlich vorher gesichert hat), dann sieht das bei den Apps ganz offenbar anders aus.


    Aber sind wir doch nun ganz ehrlich:

    Welches Storagesystem, sei es NetApp, EMC (Dell), HP, Fujitsu, ... hat so eine Funktion?

    Ich kenne keines!

    Kracht ein solches System komplett zusammen (was vorkommt, aber jedoch ziemlich selten), dann muß ein solches System auf mit mehr oder weniger Aufwand wiederhergestellt werden, die Daten sind in aler Regel vernünftig gesichert und können zurückgeholt werden, die Konfig und das Betriebssystem der Storagegeräte selbst so gut wie nicht.

    In preislich sind diese Geräte nicht nur Welten, sondern ganze Universen von den SOHO/SMB NAS entfernt, von denen wir hier reden!


    Just my 2 cents...


    Gruss

  • Dann schaue mal bei Syno vorbei, die bieten das, inkl. aller Apps, deren Daten und allen Einstellungen.


    Da kannst du nackig vom Backup das recovery anwerfen, dich zurücklehnen und warten.

  • Sollte ich mir wieder ein NAS zulegen, dann werde ich das bestimmt machen 8).

    Momentan ist mein Bedarf aber gedeckt.


    Aber cool, das Syno etwas bietet. Das war mir tatsächlich neu und wäre ein ganz dicker Pluspunkt.


    Gruss

  • Ich würde das nochmals checken, soweit ich das weiß, werden die QNAP Speicherbänke (bei zwei oder mehr Slots) immer parallel bestückt!

    Würde in deinem Fall heißen, dass bei einem 4GB NAS 2x 2GB RAM drinnen ist. Da kannst du dann nicht einfach EINEN 4 GB dazu geben, da müssen beide ident sein!


    Hast du beim TS-453b so, und bei den neueren ist es auch so ...

    Hmmm... dann müsste ich ja also doch eher mit 2x1 GB starten, wenn ich später auf 2x 4GB upgraden wollte, sonst schmeiße ich unnötig Geld aus dem Fenster. Das ist blöd. Liegt vermutlich daran, dass paralleles RAM insgesamt schneller ist und daher nur einen Slot zu besetzen nicht so gut funktioniert.

    NAS = NetworkAttachedStorage, nicht NetworkAttachedServer, obwohl ich den EIndruck habe, das es die meisten so verstehen (wollen)!

    Zugegeben, so wird es auch beworben, das ist eben wie die anderen Sprüche "weißer als weiß" oder "...verleiht Flügel". Nur: ich habe weder ein weißeres Weiß noch fliegende Trinker gesehen oder wenigstens Beweise deren Existenz. :S


    Gerade solche doch etwas anspruchsvollere Aufgaben würde ich niemals auf dem NAS einsetzen, dafür ist es nicht gedacht!

    Naja, es wird in der Tat inzwischen als eierlegende Wollmilchsau beworben. Und wenn es wirklich ausschließlich zum blöden Speichern gedacht wäre, wozu werden dann Grafikprozessoren mit Transkodierfunktion in diesen Geräten verbaut? Von einem prall gefüllten App-Store mit eben Apps wie Photo station oder QuMagic/Moments mal ganz abgesehen. Oder der Möglichkeit, Docker Container und VMs darin laufen zu lassen.

    Gerade QNAP, mit seinem HDMI-Ausgang und der Möglichkeit eine Tastatur und Maus anzuschließen sowie einer oft mitgelieferten Fernbedienung, zeigt doch, dass die Dinger inzwischen für weit mehr gedacht sind als nur als Netzwerklaufwerk zu dienen.

    Aber sind wir doch nun ganz ehrlich:

    Welches Storagesystem, sei es NetApp, EMC (Dell), HP, Fujitsu, ... hat so eine Funktion?

    Ich kenne keines!

    Ähm, die App HyperBackup bei meiner Synology ist extra dazu da, Apps zu backupen. Das funktioniert leider nur mit ausgewählten Apps (frag mich bitte nicht, nach welchem Kriterium die ausgewählt wurden), aber es funktioniert.

    Auf meiner NAS habe ich damit z.B. die Möglichkeit die folgenden Apps zu sichern:


    pasted-from-clipboard.png


    Bis auf den Medienserver, die Audio Station und die Download Station sind das die meisten Pakete/Apps die ich installiert habe. Dass die Audio Station fehlt, nervt ehrlich gesagt, weil damit meine erstellten Alben und Ratings etc. futscht wären im Falle eines Totalcrashes. Aber zumindest müssten Moments und Photo Station nicht wieder bei Null anfangen nach einem Restore.

    Kracht ein solches System komplett zusammen (was vorkommt, aber jedoch ziemlich selten), dann muß ein solches System auf mit mehr oder weniger Aufwand wiederhergestellt werden, die Daten sind in aler Regel vernünftig gesichert und können zurückgeholt werden, die Konfig und das Betriebssystem der Storagegeräte selbst so gut wie nicht.

    In preislich sind diese Geräte nicht nur Welten, sondern ganze Universen von den SOHO/SMB NAS entfernt, von denen wir hier reden!

    Naja gut, aber in einer Enterprise-Umgebung ist ein NAS auch wirklich nur ein NAS. Da käme niemand auf die Idee, dort noch die Firmenfotos in einer App wie Moments zu automatischen Alben zu konfigurieren. D.h. ein Restore der NAS beschränkt sich darauf, das Ding hochzufahren, ihm denselben Namen zu geben und die Freigaben wieder einzurichten und dann alle Daten zurück zu kopieren.


    Aber wie auch immer, ich finde gerade in einer SOHO/SMB Umgebung ist es doch ärgerlich, wenn ein Restore darin besteht, alle Verzeichnisse händisch wieder anzulegen. D.h. ja, dass ich mir vorher ein komplettes Directory-Listing ausdrucken muss, damit ich hinterher weiß, was ich wieder alles an Verzeichnissen neu anzulegen habe. Und dann manuell aus dem Backup jedes Verzeichnis einzeln an seinen passenden Zielort zu kopieren statt einfach nur auf den "Total-Restore"-Button zu klicken ist auch nicht gerade meine Vorstellung von effizientem Zeiteinsatz. D.h. ja, dass ich permanent neben der NAS sitzen bleiben muss, um zu warten, bis der Restore von Verzeichnis A vollendet ist und dann den Restore für das nächste Verzeichnis anzustoßen.


    Das kann man doch nun wirklich leicht automatisieren. Wenn sowas nicht im Paket drin ist, dann hat hier ganz klar die Marketing-Abteilung die Oberhand, die sich mit irgendwelchen Fancy-Apps durchsetzt. Und bezahlen müssen das dann die armen Schweine, die das Pech hatten, einen Totalausfall zu erleben und trotz guter Backup-Strategie jetzt den ganzen Mist zu Fuß zurückschaufeln dürfen. :/

  • Dann schaue mal bei Syno vorbei, die bieten das, inkl. aller Apps, deren Daten und allen Einstellungen.

    Ich glaube ich muss das mal machen, nachdem die schnöde Daten-Sicherung aktuell wieder überhaupt nicht funktioniert. Die Qnaps sollten eh schon abgeschrieben sein. ^^

  • Wenn sowas nicht im Paket drin ist, dann hat hier ganz klar die Marketing-Abteilung die Oberhand, die sich mit irgendwelchen Fancy-Apps durchsetzt. Und bezahlen müssen das dann die armen Schweine, die das Pech hatten, einen Totalausfall zu erleben und trotz guter Backup-Strategie jetzt den ganzen Mist zu Fuß zurückschaufeln dürfen.

    Besser kann man es nicht beschreiben! ^^

    Gruss

  • Naja, es wird in der Tat inzwischen als eierlegende Wollmilchsau beworben. Und wenn es wirklich ausschließlich zum blöden Speichern gedacht wäre, wozu werden dann Grafikprozessoren mit Transkodierfunktion in diesen Geräten verbaut? Von einem prall gefüllten App-Store mit eben Apps wie Photo station oder QuMagic/Moments mal ganz abgesehen

    Ich finde es ja grundsätzlich nicht schlimm, mehr als nur Dateidienste auf so einen kleinen "Heimserver" zu haben. Die Diskussion hatten wir ja letztes Jahr. Ich will ja eben nicht alles selbst entwickeln müssen wie eine Serverbasierte Fotoverwaltung etc. Ich hätte auch nichts dagegen, wenn man QTS praktisch "pur" kaufen könnte um sich das NAS mit entsprechender Leistung selbst zu bauen. Dummerweise ist der Entwicklungsprozess bei Qnap eben so unorganisiert, dass man Sicherheitspatches nicht von Funktionsupdates trennen kann. Man muss immer alles installieren. Und damit fangen dann häufig die Probleme an.


    Ähm, die App HyperBackup bei meiner Synology ist extra dazu da, Apps zu backupen.

    Ja, das ist wirklich ein Riesenmanko bei QNAP. Und es wäre m.E. kein Hexenwerk. Jede App müsste einfach 2 Funktionen bereitstellen, nämlich "Save" und "Restore", die einfach ein Zip/BZ2 Archiv mit den App relevanten Daten erzeugen und irgendwo hinspeichern. Fertig. Oder von irgendwo entgegennehmen und zurückspielen. Da würde auch ein Shellskript reichen, was eine Backupanwendung aufrufen kann.


    Aber wie auch immer, ich finde gerade in einer SOHO/SMB Umgebung ist es doch ärgerlich, wenn ein Restore darin besteht, alle Verzeichnisse händisch wieder anzulegen. D.h. ja, dass ich mir vorher ein komplettes Directory-Listing ausdrucken muss, damit ich hinterher weiß, was ich wieder alles an Verzeichnissen neu anzulegen habe.

    Ja, warum man da nicht eine wirklich "einfache" Möglichkeit bei dem ganzen HybridBackupBohei bietet, einfach alle Freigaben auswählen zu können erschließt sich mir auch nicht. Man kann ja noch nichteinmal Backupaufträge kopieren...

  • Ich würde das nochmals checken, soweit ich das weiß, werden die QNAP Speicherbänke (bei zwei oder mehr Slots) immer parallel bestückt!

    Das immer ist falsch. Richtig muss es oft heißen. Das ist abhängig vom Modell. Aus den Produktseiten geht dies i.d.R. nicht hervor, wohl aber aus den Vergleichsseiten von QNAP. Habe die TS-453Be. Und die ist im Auslieferungszustand immer mit einem Speicherriegel bestückt, egal ob mit 2 oder 4 GB. Eine paarweise Bestückung sollte i.d.R. bei den meisten Modellen zu einer geringfügigen Performanceverbesserung führen. Habe ich aber nie gemessen. Meistens geht es mir um die Speichergröße an sich. Und Performance ist bei NAS eher nachrangig. Wer auf Performance Wert legt, sollte entsprechende Aufgaben auf einer anderen Rechnerart betreiben. Eine solche Ergänzung ist ja durchaus möglich, z.B. als Speicher für VM die auf anderen Rechnern laufen. Ferner ist es nicht immer ersichtlich, welche Modelle welchen Speicher austauschbar haben und welcher gegebenenfalls fest verlötet ist. Bei einigen Modellen ist es angegeben, bei anderen nicht.

    Die TS453x-Serie hat ja nun auch schon wieder ein paar Jahre auf dem Buckel, insofern befürchte ich, sind die Nachfolger schon bei QNAP in Vorbereitung und vielleicht bis Mitte 2020 auch in den Läden.

    Der erste Satz ist schon richtig. Alles weitere ist Spekulation. Und nach meiner Spekulation ist mit einem derartigen Nachfolger nicht so bald zu rechnen. Ich würde eher in Richtung 2022/2023 tippen.

    Das will ich ehrlich gesagt nur genau 1x machen müssen und ab dann backupen. Wenn das QNAP nicht unterstützt, ist das schon ziemlich mau. Es kann doch nicht so schwer sein, die Dateien alle zu kopieren oder einen Dump der QuMagic-Datenbank durchzuführen und den zusammen mit den App-Settings mitzusichern.

    Das bleibt Dir unbenommen, selbst durchzuführen, aber eben nicht über die unmodifizierte, grafische Oberfläche. Über die Kommandozeile oder selbst geschrieben Skripte kannst Du das selbst erstellen. Habe ich noch nicht ausprobiert. Kann daher auch nicht sagen, welche Vorkehrungen zu treffen sind, damit solche Skripte auch einen Neustart der NAS übersteht!

    Auch hier: es sollte doch nicht so schwer sein, das System bei 8GB RAM (und 80% davon unbenutzt) resident im Speicher zu halten und die typischen Dateien dann auf der SSD im Cache vorzuhalten, damit nicht für jeden Mini-Zugriff auf eine kleine Datei jedesmal alle Laufwerke im RAID-Cluster aus dem Schlaf gerissen werden.

    Deine Designvorstellung scheint da wohl weniger geeignet zu sein. Ein solches Designziel wäre weniger das Problem. Die Umsetzung sollte aber wohl anders aussehen. Du kannst Dir mal anschauen, wie Knoppix das macht, wenn es aus dem Hauptspeicher (Ramdisk) laufen soll. Obwohl Linux also entsprechende Unterstützung bietet, hat QNAP QTS solche Dateisysteme nicht unterstützt. Das macht bei kleinen und mittleren NAS auch keinen Sinn. Bei größeren wäre eine solche Option denkbar. Aber hier dominiert bei QNAP wohl eher die Vorstellung, das gleiche Betriebssystem für alle seine NAS anzubieten. Andererseits bieten sie bei einigen größeren NAS auch ein weiteres Dateisystem an, sowie ein weiteres Betriebssystem.

    Danke für die Warnung. Das ist echt ein ziemlicher show stopper für mich.

    Ich hatte gedacht, mit 2 NAS könnte ich die volle Config der jeweils einen NAS auf der anderen NAS sichern und dann im Notfall von dort wieder ganz easy zurückspielen.

    Habe es bislang nicht ausprobiert. So grass wie Du es verstanden hast, sollte es nicht sein. Dir ursprüngliche Aussage hat sich auf die Apps bezogen. Insbesondere soweit die Nutzdaten an anderer Stelle gespeichert werden, sollte es nicht ganz so schlimm sein. Die GUI des QTS bietet mir durchaus an, die Konfiguration zu speichern. Habe ich auch noch nicht ausprobiert. Vermute, dass dies auf dem PC gespeichert wird, nicht auf dem NAS. Und in wie weit sich eine solche Sicherung auf die Systemkonfiguration des NAS beschränkt, oder auch die Konfiguration der Dienste (Apps) einbezieht, kann ich (noch) nicht beurteilen. Da verstehe ich die zitierte Aussage von Jagi so, dass sich dies auf das System beschränkt, und die Konfiguration der Dienste nicht mit einschließt. Wie in anderen Posts diesen Themas angerissen, kann ich mir eine derartige Vollsicherung so nicht vorstellen. Ich vermute eher, dass sich QNAP noch weiter davon entfernen wird. Wenn Du aber zwei gleiche NAS hast, und Du eine Spiegelung konfigurierst, kommst Du Deiner Vorstellung vielleicht näher. Aber eine Spiegelung ist keine Sicherung bzw. Backup.

    dann müsste ich ja also doch eher mit 2x1 GB starten, wenn ich später auf 2x 4GB upgraden wollte, sonst schmeiße ich unnötig Geld aus dem Fenster. Das ist blöd. Liegt vermutlich daran, dass paralleles RAM insgesamt schneller ist und daher nur einen Slot zu besetzen nicht so gut funktioniert.

    Die kleinste Konfiguration bei TS-453B ist 4 GB, nicht 2 GB. Und diese ist immer mit beiden Speicherslots bestückt ausgeliefert. Wenn Du also von vorne herein aufrüsten willst und nicht erst später, dann kaufst Du die kleinere Speichergröße und tauscht diesen dann aus, insbesondere falls Du andere Bezugsquellen nimmst und das damit verbundene Risiko in Kauf nimmst. Und den ursprünglichen Speicher solltest Du insbesondere bei alternativen Bezugsquellen nicht ausmustern, weil er Dir den weiteren Zugang zum Herstellersupport von QNAP sichert! Und bei TS-453Be stellt sich die Frage nicht. Solange Du im Rahmen der ursprünglichen Spezifikation bleiben willst, fährst Du mit TS-453Be-4G besser, weil Du diesen einen Speicherriegel dann nicht austauschen brauchst, sondern nur noch einen baugleichen nachrüstest.

    Gerade QNAP, mit seinem HDMI-Ausgang und der Möglichkeit eine Tastatur und Maus anzuschließen sowie einer oft mitgelieferten Fernbedienung, zeigt doch, dass die Dinger inzwischen für weit mehr gedacht sind als nur als Netzwerklaufwerk zu dienen.

    Verwechselst Du hier gedacht mit fähig?


    Fähigkeiten machen sich gut fürs Marketing und entsprechende Einkäufer, um in Kaufbetrachtungen eher berücksichtigt zu werden. Ich würde solch ein Teil nicht zum Transkodieren einsetzen, selbst wenn es das NAS kann. Diese Schnittstellen halte ich eher für Streaming auf den Fernseher geeignet, oder auch ins entsprechend konfigurierte Heimnetz, falls nötig.

    bezahlen müssen das dann die armen Schweine, die das Pech hatten, einen Totalausfall zu erleben und trotz guter Backup-Strategie jetzt den ganzen Mist zu Fuß zurückschaufeln dürfen.

    Verstehe ich nicht ganz. Wie kann eine Backup-Strategie gut sein, wenn sie nicht den Test des Erfolgs mit einschließt, also auch die Durchführung eines Restore und dessen Vergleich mit dem Original, entsprechend an unterschiedlichen Speicherorten?

    Jede App müsste einfach 2 Funktionen bereitstellen, nämlich "Save" und "Restore", die einfach ein Zip/BZ2 Archiv mit den App relevanten Daten erzeugen und irgendwo hinspeichern. Fertig. Oder von irgendwo entgegennehmen und zurückspielen. Da würde auch ein Shellskript reichen, was eine Backupanwendung aufrufen kann.

    Auch das habe ich nicht ganz verstanden. Üblicherweise gibt es bei Linuxsystemen ein Paketmanagement. Bei dem Linux, das dem QTS zu Grunde liegt, ist dieses wohl auf den Servern von QNAP, nicht auf den NAS. Auf dem NAS wird so etwas wie ein weiteres Paketmanagement nur vorgegaukelt, soweit ich es verstanden habe. Reicht da dann ein entsprechendes zurück kopieren? Oder müssen ergänzend da noch ein Neustart, eine Indexierung oder noch eine Metadatenversorgung gemacht werden. Wo legt den QTS die neuen Zertifikate der installierten Pakete ab und wie werden diese überprüft? Gibt es dafür einen separaten Zertifikatespeicher oder liegen diese im Wurzelverzeichnis des jeweiligen Pakets? In letzterem Fall könnte es mit diesen Kopieraktionen funktionieren, wenn dabei berücksichtigt wird, was bei einem Neustart neu gebildet wird. In der anderen Variante fürchte ich, dass eben solche Kopieraktionen nicht reichen werden, schon gar nicht für Systemdienste, sondern bestenfalls für unsignierte Partnerdienste.