NAS zur (hauptsächlichen) Verwendung mit Lightroom

  • Wenn du nur selbst auf die Fotos von unterwegs zugreifen können willst, dann nimm VPN und du hast keine Probleme und Sorgen.


    Wenn du aber auch fremden Leuten Zugriff auf Fotos geben willst, dann kannst du keinen VPN verwenden. Die NAS ins Internet (Portweiterleitung) zu hängen ist leider eine schlechte Idee, da du somit das ganze QTS ins Internet setzt mit all seinen Angriffspunkten.


    Die Alternative:

    a) Du installierst auf einer VM auf der NAS einen Webserver und setzt nur diesen ins Internet.

    b) Du bastelst dir einen physischen Server (Raspberry Pi) und installierst auf diesem einen Webserver und setzt nur diesen ins Internet.

    dann, bei sowohl a) als auch b):

    Darauf installierst du dann bspw. Nextcloud und bindest deine Bilder auf der NAS als "externen Speicher" ein, bspw. per WebDAV oder SMB. Damit ist deine NAS nicht im Netz, sondern nur der Webserver und dennoch kannst du auf die Daten zugreifen.

    Nachteil: Sau aufwendig!

  • b) Du bastelst dir einen physischen Server (Raspberry Pi) ...

    Ich wäre wenn dann für diese Lösung, ob ein PI reicht kommt auf die Anzahl der Personen und die Anzahl der Dateien an. Gib mal bei Google "nextcloud auf Ubuntu Server" ein. Da kommen einige Hinweise und Anleitungen. Ein wenig Verständnis für das ganze Thema muss man aber mitbringen.


    Ich lese gerade in dieser Serie https://www.techgrube.de/tutor…itung-hardware-und-kosten


    Nachteil: Sau aufwendig!

    Es ist aufwendig aber für deine "Produktivdaten" der sicherste Weg. Billig ist das auch nicht wirklich, wenn es ein Homeserver werden soll ~500-600€ alles in allem(Gehäuse, Board, RAM, ...).


    Die wichtigste Frage aber lautet:

    Welchen I-Net Anschluss hast du?


    Die Knappheit der IPv4Adressen, setzten viele Anbieter auf einen sogenannten Dual-Stack Lite (DS-Lite) Anschluss. Hier erhält man nur eine öffentliche IPv6-Adresse und eine private IPv4-Adresse, welche nicht über das Internet erreichbar ist.

    Der Zugriff von außen wäre somit nur über eine IPv6-Verbindung möglich. Dies scheitert aber meist daran, dass man nicht immer eine IPv6-Adresse bekommt. Was dann wieder bedeutet, das du deinen Homeserver nicht immer erreichen kannst.


    VG

    Friis

  • Mein Weg mit dem Server ist kein nacktes Debian zu verwenden und alles selbst aufzuspielen, sondern den Univention Corporate Server (basiert auch auf Debian) zu installieren . Dort gibt es ein fertiges Nextcloud, Groupware, ... Ist auch eine Arbeit sich da rein zu arbeiten, damit es sicher genug ist, den Server ins Internet zu hängen. Dafür habe ich aber keine Probleme mit den ganzen Paketen und deren Einbindung/Verknüpfung.


    Ich betreibe den Server auch nicht zu Hause (da ich eben auch Mails darüber laufen lasse und somit eine statische IP sinnvoll ist), sondern auf einem vserver, 1.6TB, 16 Euro pro Monat, Standort Deutschland. (bedenke bei deinem Server zu Hause auch, dass dieser auch Stromkosten verursacht)