Plötzlich kein Speicherpool mehr

  • Nein dazu sind die nicht da, aber wenn ich was gekillt habe, kann ich das einfach wiederholen, ist das länger her muss das externe Backup ran.

    Aber ist ein weiterer Punkt für Datensicherheit.

  • Ja LVM bietet Snapshots, wenn man sie braucht und man weiß wozu.


    aber wenn ich was gekillt habe, kann ich das einfach wiederholen

    Genau das habe ich gemeint.

    Und das braucht der gemeine QNAP-User?

    Unsere Diskussion hilft dem Threadstarter wenig.

    Darum meine Bitte an Mods, Admin, neues Thema "Sinn und Unsinn von LVM"

    Einmal editiert, zuletzt von frosch2 ()

  • Snapshots sind vor allem mit VMs super praktisch, weil du damit konsitent ein Image ziehen kannst....


    Aber ja, im Heimgebrauch sicher oft überschätzt...

  • Unsere Diskussion hilft dem Threadstarter wenig.

    Möglich. Oder er macht sich mehr Gedanken zum Thema. Allerdings lässt sich die Diskussion jetzt nicht mehr wirklich auseinanderdividieren, ohne Zusammenhänge zu zerreissen.

    Darum meine Bitte an Mods, Admin, neues Thema "Sinn und Unsinn von LVM"

    Du darfst gerne ein entsprechendes Thema eröffnen.


    Trotzdem möchte ich hier noch was zu LVM sagen, was auch den TE betrifft.

    Ob sinnhaft oder nicht - LVM gehört in allen neueren NAS zum System und ist immer im Spiel, egal ob Einzeldisk, Speicherpool oder anderes eingestellt wird. Das ist Fakt und lässt sich auch nicht ändern.

  • Ja völlig richtig, ich will die Daten retten und dann am besten die Festplatten 1 bis 3 plattmachen und alles neu aufsetzen.

    Das mit "read only" klingt gut.Aber Konsole? Ich habe mal auf dem NAS gesucht , aber keine gefunden.


    Aber davon abgesehen, bin ich nicht sicher, dass wirklich die Festplatte 3 die Probleme macht, denn diese ist mal da, und mal weg. Zeitweise werden alle 4 Platten angezeigt, dann piepst es und sie ist wieder weg

    Code
    "A drive has been detected but is inaccessible. Please check it for faults"

    Um dann irgendwann wieder da zu sein, usw. Da habe ich eher den Verdacht, es liegt an der Hardware,


    Zu deinen Anmerkungen: Ich habe halt ganz wichtige Daten, von denen habe ich Backups. Einen Verlust der anderen kann ich verschmerzen, ich muss die halt mühsam wieder zusammensuchen. Und um alle Dateien zu backuppen fehlt mir das Kleingeld. Man muss im Leben halt Kompromisse machen.


    Ich hatte seinerzeit Gründe für eine große Partition. ABer spätestens jetzt ist mir klar geworden, dass einzelne Disks für mich sinnvoller sind. Im Falle einer defekten Disk verliere ich auch nur die Daten von dieser Disk.


    NACHTRAG:

    Ein paar Worte zum Stand der Dinge: Ich habe am Freitag dem QNAP-Helpdesk mein Problem geschildert. Heute kam die Antwort: Es sieht stark nach einem hardware-Problem aus. Ich solle das Gerät ohne Festplatten an den Service schicken. Derzeit suche ich noch die Rechnung, um zu sehen, ob es ein Garantiefall ist.

    In der Antwort stand auch drin:

    Zitat von QNAP Support

    Die Festplatten mit Ihren darauf befindlichen Daten können Sie mit unserem Migrationsfeature in ein unterstütztes NAS-System einsetzen und nach kurzer Zeit (vorher die Firmware des Ersatzgerätes updaten!) weiterarbeiten. Siehe bitte https://www.qnap.com/de-de/nas-migration/

    Der Link führt zu einer Kompatibilitätsliste. Ich habe neben dem Problem TS-451A noch einen neueren, aber einfcheren TS-431P. Aber der erfüllt die Kriterien nicht. Schade, sonst hätte ich die 3 Disk aus dem 451 einfach in den 431 gesteckt, um zu prüfen, ob das RAID noch zu gebrauchen ist.

    Einmal editiert, zuletzt von KDL ()

  • mit Konsole ist eine SSH Verbindung aufs NAS mittels z.B. Putty gemeint...


    Ja, leider sind die beiden inkompatibel, da intel und arm...

  • Mir ist aber nicht klar, warum es auf dem QNAP keine eigene Eingabeaufforderung (oder wie immer das Programm unter Linux heißen mag) gibt. Ich habe null Ahnung von Linux, aber soweit ich weiß ist gerade dieses OS ein Paradies für Tastaturfreaks. Aber wahrscheinlich ist auf den QNAPs eine völlig abgespeckte Version von Linux drauf.

  • Mir ist aber nicht klar, warum es auf dem QNAP keine eigene Eingabeaufforderung (oder wie immer das Programm unter Linux heißen mag) gibt

    Ganz einfach, weil es auf einem NAS normalerweise keine Tastatur und Bildschirm gibt. Von daher macht eine Eingabeaufforderung auf einer NAS ohne Tastatur keinen Sinn ...

    Oder hast du auf einer externen USB-Platte auch eine Eingabeaufforderung, Tastatur, ... ?


    Wenn du hingegen vor dem Rechner sitzt und dich auf die NAS verbindest, dann hast du ohnehin deine Eingabeaufforderung, ist hat remote. Wo ist da jetzt das Problem?

  • naja, weil so gut wie jeder Linux Server per SSH admimistriert wird... Das sit mehr oder weniger das Linux Pendant zu rdp (oder mittlerweile Powershell)...


    Und ob du jetzt putty oder firefox startest... Außerdem macht ne Komandozeile über ein Webinterface keinen Spaß!

  • So, der QNAP ist (ohne Festplatten) unterwegs zum Lieferanten. Mal gespannt, was die machen können.


    Noch eine Frage zum Verständnis an die Experten hier; Obwohl das RAID nicht da war, lief das Betriebssystem einwandfrei. Wie kann das sein? Oder ist es einfach so, dass das OS in einer eigenen Partition auf Disk 1 installiert wurde?


    @ RedDiabolo: Der Vergleich passt nicht ganz, denn zum NAS gehört ja die Web-Oberfläche, da kann man sehr wohl Eingaben machen. Aber (wie Mangoon2008 angedeutet hat): wahrscheinlich ist ein Befehlszeilen-Editor der im Browser läuft schwer zu realisieren.

  • das OS liegt separat in einem RAID1 über alle eingebauten Festplatten

  • Ich habe das Thema erstmal ruhen lassen, weil ich den QNAP zur Reparatur eingeschickt hatte. Allerdings dauerte die Ruhepause länger als erwartet, nämlich gut 7 Wochen. Jetzt hat mir der Händler, wo ich das Gerät gekauft habe mitgeteilt, dass das QNAP-Modell nicht mehr lieferbar sei. Aber ich bekomme, da es ja ein Garantiefall ist, das Nachfolgemodell im Austausch geliefert. Genauer gesagt: Im Tausch für mein QNAP TS-451A erhalte ich ein TS-453Be. Das sollte die nächsten Tage hier sein.


    Ich habe nachgeschaut in der Kompatibilitäts-App auf der QNAP-Seite. Demnach ist das Austauschgerät mit meinem "alten" kompatibel.


    Soweit, so gut. Ich will auf gar keinen Fall die Daten gefährden, daher frage ich: Muss ich dann irgendwas beachten? . Kann ich einfach die 3 (oder 4) Disks in den gleichen Positionen einsetzen und das NAS starten? Nochmals zur Erinnerung: 3 der HDs gehören zu einem RAID 1, die vierte HDD ist eine Einzeldisk.


    Zum Verständnis: Ich habe neben dem TS-451A noch ein einfacheres TS-431P. Dort habe ich die Einzeldisk mal testweise eingesetzt. Die wird erkannt und auch als bereit angezeigt. Aber unter "Storage/Snapshots" mit "Fehler". Auf die Daten einfach so zugreifen und zu backuppen geht also nicht. Dieses QNAP ist nach der genannten App nicht migrationsfähig. Ich denke, dass auf die HDD in dem anderen QNAP nicht zugegriffen werden kann, liegt an der fehlenden Migrationsfähigkeit. Aber gibt es nicht eine Möglichkeit, um an die Daten dieser Einzeldisk zu kommen?



    ##### NACHTRAG: ######:


    Das Ersatz-NAS kam jetzt doch schneller als erwartet. Ich habe die HDDs 1 bis 3 eingebaut, HDD 4 (die Einzeldisk) erstmal weggelassen. Und dann den QNAP hochgefahren. Ich habe es kaum: erwartet; Jetzt war das RAID (DataVol1) völlig in Ordnung, alles wie vorher! Jetzt sind mir eine ganze Reihe von Steinen vom Herzen gefallen ;) Die Probleme mit dem RAID hatte ich also nur wegen eines Ports (so wie es auch die Fa. QNAP vorausgesagt hat).


    Soweit so gut. Ich habe dann noch Disk 4 eingebaut, aber diese wird zwar erkannt und unter "Speicher-->Datenträger" als "gut" angezeigt, Aber unter "Storage/Snapshots" wird für diese, DataVol2, angezeigt: "Fehler (Nicht aktiv)". Dabei lief sie damals, als DataVol1 ausgefallen war noch einwandfrei. Wie oben geschrieben, hatte ich diese mal testweise in ein NAS eingebaut, das nicht migrationsfähig ist, eingebaut. Hoffentlich wurde dort nicht irgendwas mit der Disk gemacht. Zugestimmt habe ich aber sicher keiner Aktion.


    Was kann ich da machen, um an die Daten zu kommen?


    Vielen Dank für einen Tipp

    Klaus

    Einmal editiert, zuletzt von KDL () aus folgendem Grund: Neue Ereignisse

  • HDD 4 (die Einzeldisk)

    ...

    Fehler (Nicht aktiv)". Dabei lief sie damals, als DataVol1 ausgefallen war noch einwandfrei. Wie oben geschrieben, hatte ich diese mal testweise in ein NAS eingebaut, das nicht migrationsfähig ist, eingebaut.

    ...

    Was kann ich da machen, um an die Daten zu kommen?


    Ich weiß, das will dann keiner lesen, warum nimmst du die Daten nicht vom Backup?


    Weil du keines hast?

    Warum verwendest du dann eine Einzeldisk für Daten, wo du im Nachhinein drauf kommst, dass sie doch wichtig gewesen wären und du ein Backup hättest machen sollen?


    Ich lese hier immer wieder von diversen Usern "Ich fahre so guuuut mit Einzeldisk, das Beste was man machen kann …"

    Und irgendwann dann kleinlaut "wie komme ich an meine Daten?" ...

  • Zum Glück bin ich keine Firma. Und daher ist ein Datenverlust nicht existenzbedrohend, sondern nur ärgerlich.

    Die wichtigsten Daten waren auf dem 3-Disks-Array oder Raid. Und das habe ich jetzt ja wieder zur Verfügung.

    Die Daten auf der Einzeldisk sind zwar nicht so wichtig, aber auch nicht unwichtig (ansonsten hätte ich sie ja auch einfach löschen können, und Ruhe ist's) .


    Jetzt geht es mir darum, diese HDD wieder lesbar zu machen. Vielleicht habe ich ja selbst was vermatscht, indem ich sie in einen QNAP (TS-431P) gesetzt habe, der nicht migrationsfähig ist (aber eben auch nur eingesetzt und den QNAP neu gestartet, manuell habe ich keine Aktion angestoßen). Schließlich lief diese ja zuvor auf dem "alten" QNAP (TS-451A) , im Gegensatz zu dem 3-Disks-Array hervorragend.


    Ich kenne mich halt mit Windows gut aus, mit Linux gar nicht. Und unter Windows kann man Festplatten beliebig hin- und her tauschen, egal ob NTFS oder FAT32. So wie es aussieht, geht das bei Linux nicht so einfach. Aber dennoch: Die Festplatte ist nicht beschädigt und die Daten sind sicher physikalisch noch alle vorhanden. Also sollte man die auch irgendwie ruterziehen können.

  • Moin,

    was kann "Linux" dafür? Du hast keine Festplatte von A nach B getauscht sondern in ein NAS eingebaut. Hast du dir vorher überlegt was es mit der Festplatte macht? Hast du ins Handbuch geschaut? Du bist dir bewust das ein NAS etwas anderes ist als ein Handelsüblicher Computer?

    IMHO sitzt das Problem vor dem Computer.

    Nicht böse gemeint!

    greets

  • @ Arnulf, ja ich habe möglicherweise einen Fehler gemacht. Aber nochmals; Ich bin Windows-(semi-)Experte, von Linux habe ich keine Ahnung. Ich habe aber keiner Aktion zugestimmt. Wenn man dort eine Festplatten-Aktion durchführen will, die die Daten vernichtet, dann kommt eine Kaskade von Sicherheits-Warnungen. Und das kann man ja wohl von einem OS erwarten! Also; Wie kann man die Daten bekommen? Ich bin sicher, die sind alle noch physisch vorhanden.


    dr_mike: Das geht leider nicht, denn bei mir ist die Wiederherstellen-Funktion genauso grau, also deaktiviert, wie in deinem Screenshot. Ich habe aber mal für DataVol2 die Verwaltung aufgerufen. Dort gibt es die Aktion "Wiederherstellen" (s. Anhang). Die habe ich ausgeführt, aber es gibt die Meldung "Unbekannter Fehler. Nicht wiederhergestellt".

  • Hast du nach dem Einbau der alten Platten ins neue NAS (wie im Handbuch im Kapitel Migration beschrieben) das aktuelle QTS für das neue NAS nochmal drüberinstalliert (auch wenn die vor dem Platteneinbau schon installiert war)?


    Ein Teil von QTS liegt auf den Platten (das wo im Speichermanager System dransteht) und der sollte zu dem Teil aus dem DOM passen. Die Einzeldisk brauchst du dafür nicht (ist ja vermutlich nicht die System-Disk, oder?), deshalb würde ich diese vor der QTS-Installation sicherheitshalber rausnehmen.


    Und ein Backup des RAIDs würde ich vorher ebenfalls sehr empfehlen, solange es funktioniert.

  • Ohne Linux-Kenntnisse wird es vermutlich schwer, denn Kenntnisse über die Art und Weise wie Linux die Platten verwaltet sind hilfreich, ebenso wie der Umgang mit der Kommando-Zeile.

    Es gibt eine ganze Reihe von Werkzeugen für Windows, mit denen man eine Linux-Festplatte mounten kann. Ich selber verwende dafür den Festplattenmanager von Paragon.

    Den Treiber für "nur lesend" gibt es aber kostenlos:
    https://www.giga.de/downloads/…en-dateisystem-von-linux/

    oder

    Alternativ wäre sonst auch denkbar mit Knoppix auf die Platte zuzugreifen, das ist zwar auch Linux, aber inzwischen so ähnlich zu Windows, dass ich mir gut vorstellen kann, dass Du damit zurecht kommst.

    Also: Platte in einen PC einbauen oder über einen USB-Adapter anklemmen und die Daten mit nem ext4-Treiber kopieren.

    Viel Erfolg.
    M.
    P.S. ... ach schnek ich mir, hast Du eh schon verstanden (siehe Vorredner ;)

  • @ warpcam

    Nein, ich habe das aktuelle QTS nicht drüber installiert. Das mache ich demnächst, aber aktuell bin ich dabei, alle Daten aus dem Raid auf andere Platten zu kopieren- wie du auch empfohlen hast. Aber das dauert ...


    @ MatthiasJ: Das war jetzt ein sehr guter Tipp! Ich habe den Linux-Reader DiskInternals auf Windows installiert und die Einzeldisk in einen USB-Adapter gesteckt. Sie wurde problemlos angezeigt. D.h. "sie" ist leicht untertrieben, denn der Reader zeigt mir gleich mehrere Partitionen. Das meinst du sicher mit "Kenntnisse über die Art und Weise wie Linux die Platten verwaltet" ;) . Das ist aber (für mich) unwichtig, denn entscheidend ist, dass die komplette Verzeichnisstruktur angezeigt wird und man die Daten auf Datenträger der Wahl kopieren kann. Das teste ich gerade mit einem Verzeichnis - und es sieht sehr gut aus! Recht herzlichen Dank, du hast mir einen großen Gefallen getan.