Speicherverwaltung und Teamzugriff

  • Hallo liebe Community,


    ich besitze jetzt seit etwas mehr als 1,5 Jahren nun ein TS 451 mit 4 HDDs.

    Ich habe es nach langem ausprobieren und englischen Threads gelese auch zum laufen bekommen. Zumindest soweit das ich das machen kann, was ich wollte.

    Ich habe aber gefühlte tausend Fragen und schreibe hier hoffentlich ins richtige Themengebiet.


    Warum ich erst jetzt hier schreibe, obwohl ich auch hier schon seit nem Jahr angemeldet bin?

    Jobwechsel und Papa werden sind die Hauptgründe dafür.:)


    Nun fange ich aber mal an meine Fragen zu stellen.

    1. Soweit ich das bisher beurteilen kann liegen alle meine Daten (hauptsächlich Fotos) zur Zeit auf dem DataVol1. Nun sind ja 4 HDDs im Gerät verbaut.

    Ist die DataVol1 nun auf allen 4 HDDs verteilt und diese werden als ein großer gesamt Speicher angesehen oder ist DataVol1 = HDD 1 (Datenträger 1)?


    2. Was genau ist die QnapCloud? Diese scheint ja irgendwie mit meinem NAS verknüpft zu sein. Kann man diese auch als Ersatz für eine Dropbox verwenden und anderen Leuten von extern Zugriff darauf geben?


    3. Wenn die QnapCloud oder das NAS im allgemeinen für Filesharing oder Collaboration im Sinne einer Dropbox (oder OneDrive und ähnliches) verwendet werden kann. Wie richte ich das dann ein?

    Kann ich dann einen Ordner anlegen und anderen Leuten nur auf diesen Ordner Zugriff geben?


    So das soll nun erstmal mein Einstieg hier ins Forum sein.

    Ich freue mich auf eure Antworten und bedanke mich schon mal im Vorraus.


    Gruß

  • Hallo Civer,


    zu 1.) Wie die Daten organisiert sind kannst du unter der QTS-Oberfläche in der App Speicher & Snapshots erkennen. Wenn Du dort mit der rechten Maustaste auf das DataVol1 klickst und dann auf Verwalten klickst, wird dir angezeigt, aus welchen HDDs das Volume besteht und welches RAID-Level (wenn überhaupt) Du hast, s.u.

    pasted-from-clipboard.png


    zu 2.) Ich verwende Myqnapcloud nicht, aber soweit ich weiss, ermöglicht dir dieser Dienst lediglich den Zugang von außen auf Dein NAS, ob Du das willst oder brauchst, mußt du selbst entscheiden, viele halten den externen Zugang von außen auf die QNAP NAS für zu gefährlich.

  • Hallo UdoA,


    vielen Dank für die Antwort.

    Endlich kann ich mir ein Bild von der Speicher Aufteilung machen.....



    Würdest du also sagen, dass so ein NAS nicht als Cloud Speicher verwendet werden sollte?


    Gruß Civer

  • Es gibt hier im Forum viele, die davon abraten, das NAS im Internet öffentlich sichtbar zu machen.

    Nach einer eigenen, problematischen Erfahrung, kann ich das bestätigen. Ich habe mein Haupt-NAS nur noch via vpn im Zugriff von extern, alles andere ist geblockt, da mittlerweile die QNAP-NAS im systematischen Hack-Versuch der bösen Buben stehen.

    Wenn Du Breitbandigen Internet-Zugriff auf Deine Daten haben willst, fährst Du wahrscheinlich besser mit einem dedizierten cloud-Anbieter oder Du kaufst Dir eine vernünftige vpn-Appliance.

  • Ok, das klingt nicht gut....


    Aber es gibt doch genau wie bei Dropbox die Möglichkeit bestimmten Leuten einen Einladungs - Link zu schicken und darüber dann Zugriff auf ein bestimmtes Dokument oder einen Ordner zu geben.


    Birgt das auch schon dieses Gefahren Potential?


    Und wie ist es wenn ich über das Handy mit der QFile App auf das NAS von extern zugreife?

  • Ja, tut es, da Du auf Deinem Router einen Port zu Deinem NAS öffnen mußt.

    Damit setzt Du Dich den systematischen Angriffsversuchen der Hacker aus, die .B. vor kurzem offensichtlich einen zero-day exploit verwendet haben, um von einer QNAP-App die NAs zu kapern.

    Lies Dich am Besten in die vpn-Fähigkeinten deines Routers ein und vergiss den Rest, wenn Du kein IT-Mensch bist.

    Ich habe eine Fritzbox und mit der funktioniert das zwar nicht super schnell aber recht zuverlässig und sicher.


    Ist aber nur mein Rat, was du effektiv tust, mußt Du selbst wissen

  • Und wie ist es wenn ich über das Handy mit der QFile App auf das NAS von extern zugreife?

    Auf dem Handy VPN einrichten dann geht es auch mit der Qfile App. Langsamer, aber sicherer.

    Und natürlich nur wenn die VPN Verbindung aktiv ist.


    Gruss

    Einmal editiert, zuletzt von FSC830 () aus folgendem Grund: VPN muss es heissen..

  • Hallo UdoA und FSC830,


    UdoA

    Lies Dich am Besten in die vpn-Fähigkeinten deines Routers ein und vergiss den Rest, wenn Du kein IT-Mensch bist.

    Also meine richtig aktiven IT Zeiten sind etwas länger vorbei. Ich fange halt gerade wieder an mich damit zu beschäftigen. Ich benutze ebenfalls eine Fritzbox und weiß auch das die VPN fähig ist. Allerdings hätte ich nie gedacht, dass NAS Systeme auch schon so unter Hackerangriffen leiden. Ich nutze meine NAS ausschließlich privat. Um dort hauptsächlich Fotos und Videos zu speichern. Für mich sind dies allerdings auch schon sensible Dateien, da die meisten Bilder halt meine Kinder zeigen.

    Ansonsten liegen dort keine wriklich wichtigen oder sensiblen Dateien, also Passwörter oder sowas.

    Zum Thema VPN kann ich nur sagen, dass ich grundsätzlich weiß was das ist, allerdings habe ich keine Ahnung davon wo oder wie ich an eine VPN-Appliance komme (auch nicht was sowas kostet) oder wie ich dann meine Endgeräte darin einbinde. Habe halt noch nie eins eingerichtet.


    FSC830

    Auf dem Handy VPN einrichten dann geht es auch mit der Qfile App.

    Soll also heißen ich brauche eine VPN-App auf dem Handy, mit der ich vorab eine Verbindung zum NAS aufbaue. Dafür brauche ich aber wahrscheinlich auch eine VPN Appliance, oder? Danach kann ich dann wiederum mit der Q-File App aufs NAS zugreifen?

    Muss ich dann auch in der Q-File App irgendwelche Einstellungen ändern?


    Vielen Dank an euch beiden für die Erklärungen!!!


    Gruß

    Civer

  • Versuche doch erst mal ob das VPN über die Fbox nicht ausreicht, eine richtige VPN Appliance kannst du dann später immer noch anschaffen, wenn du dich ein wenig damit beschäftigt hast.


    Das sind meist Firewalls, die das dann mit machen und ich meine richtige Firewalls die gefühlt e^21 mehr Einstellungen haben als deine FirtzBox jemals haben wird.

    Das setzt dann gleich umfassende Kenntnisse im Bereich Netzwerk, Routing, Verschlüsselung, Zertifikate voraus, je nachdem wir weit man da VPN dann treiben will.


    Die Anleitung von AVM ist super easy, die Einrichtung eines Benutzer dafür mit FritzOS 7.x mega einfach, das klickt man sich mal eben zusammen.

    Nur beim Abtippen der Keys muss man aufpassen, sonst sucht man einen Fehler der sich als falsch abgeschrieben herausstellt.

  • Hi Udo!

    Damit setzt Du Dich den systematischen Angriffsversuchen der Hacker aus, die .B. vor kurzem offensichtlich einen zero-day exploit verwendet haben, um von einer QNAP-App die NAs zu kapern.

    Kannst Du zu dem Exploit ein paar Quellen nennen, das technische "Drum-Herum" interessiert mich nämlich.


    Gruß!

    Tim

  • Bei meinen Androiden musste ich nichts extra installieren. Der VPN Client ist schon im OS.

    Man muss natürlich die richtigen Zugangsdaten eintragen und das ist alles.

    Das ist auf der AVM Seite alles sehr gut erklärt.


    In der Qfile App muss dazu nichts geändert werden.


    Gruss

  • Lies Dich am Besten in die vpn-Fähigkeinten deines Routers ein und vergiss den Rest, wenn Du kein IT-Mensch bist.

    Moin Udo,


    ich habe das VPN auf meiner Fritzbox eingerichtet.

    Funktioniert übers Handy tadellos.


    Ich gehe jetzt davon aus, wenn ich jetzt anderen den Zugriff auf das NAS erlauben will, muss ich die Alle als Benutzer in der Fritzbox anlegen. Oder besteht die Möglichkeit eine Art Gruppenuser für alle einzurichten?


    Ich habe jetzt noch gelsen, dass es auch die Möglichkeit gibt auf dem NAS selbst einen OpenVPN Server zu starten....

    Wäre das auch eine Option um anderen einen sicheren Zugriff aufs NAS zu erlauben, wenn man dann neue Benutzer auf dem NAS einrichtet?


    Danke und Gruß

    Civer

  • Tja so ist das mit der Sicherheit, das ist Aufwand.

    Man kann aber auch Standorte über Side to Side verbinden, wenn du mit den Eltern oder einem Kollegen immer wieder Daten tauscht.


    Ist dir die Sicherheit egal, kannst du den Zugriff auf das NAS auch direkt erlauben, hier wird dir aber jeder davon abraten.

  • Du kannst dafür aucb Resilio verwenden, das kann auch extern files freigeben, braucht aber keine port Freigaben

  • Hallo Leute,


    habe ein paar stressige Wochen hinter mir und nun mal weider Zeit mich hiermit zu beschäftigen.


    Wie ich schon geschrieben hatte, funktioniert das VPN über die Fritzbox tadellos.

    Aber man kann ja auch irgendwie einen OpenVPN Server auf dem NAS starten. Ich weiß allerdings noch nicht wie man das macht.


    Bevor ich das VPN auf der Fritzbox eingerichtet hatte, habe ich die aus dem APP-Store bekannten Apps von Q-Nap für den externen Zugriff aufs NAS genutzt. Muss ich denn nun der Sicherheit halber noch irgendwie wieder Ports schließen oder irgendwelche Einstellungen vornehmen?


    Tja so ist das mit der Sicherheit, das ist Aufwand.

    Man kann aber auch Standorte über Side to Side verbinden, wenn du mit den Eltern oder einem Kollegen immer wieder Daten tauscht.


    Ist dir die Sicherheit egal, kannst du den Zugriff auf das NAS auch direkt erlauben, hier wird dir aber jeder davon abraten.

    Mir ist die Sicherheit halt nicht egal. Deswegen habe ich das hier ja gestartet. Ich bin aber mit den Möglichkeiten dieser NAS Systeme echt nicht bewandert und suche jetzt halt auf deisem Wege Hilfe um zu lernen und zu verstehen.

    Würde eine Side to Side Verbindung denn mehr Sinn machen? Es geht eigentlich auch mehrere Personen aus einem Verein die Dateien abrufen und einsehen können sollen. Das ganze soll als Dropbox-Ersatz funktionieren. Wir sind nämlich ein Ehrenamtlich tätiger Verein und die Dropbox wird auf Dauer echt teuer....

  • Hallo Leute das Thema hat sich erstmal erledigt

  • Und warum? Hast Du ne Lösung gefunden oder das Projekt aus anderen Gründen auf Eis gelegt?

  • Hallo rednag,


    sorry für die späte Antwort.

    Es ging hierbei ja um eine Art Dropbox Ersatz für einen Club.

    Der Dachverband hat jetzt allerdings eine eigene IT-Lösung entwickelt und bereit gestellt.

    Also brauchen wir die angestrebte Lösung nicht mehr.


    Gruß,

    Civer