SMB Zugriff auf Freigabeordner dauert lange

  • Jop Notebook hang direkt per RJ45 am NAS Port 1. Produktivnetz läuft mit 20GB über ne PCI Karte.


    Trat direkt auf als wir den Ordner vom alten File Server migriert hatten.

  • Öhm momentchen.

    Das heißt der Test "nur ein Rechner" lief über einen 1Gbit LAN Port, das Produktivnetz über Kanalbündelung zweier 10GB Ports ?!?!


    Hab ich das so richtig verstanden?


    S.

  • Aha...wann dachtest uns diese kleine Randinfo mitzuteilen? ;)


    Ich könnte wetten, dass die Speed sich deutlich verändert wenn du mal die PCI Karte rausnimmst und mal den virtuellen Siwtch komlett abstrippst und nur einen GBit Port als Link verwendest.


    Für mich brüllt das Ganze förmlich nach einer Fehlkonfiguration im virtuellen Switch und/oder der Kanalbündelung.


    Also ein gutgemeinter Rat aus nunmehr über 25 Jahren PC- und Netzwerkerfahrung : vereinfache das System mal komplett auf das minimal notwendige und geh erst dann hoch.

    S.

  • Ich hab mal die Option "Schreibcache aktivieren" deaktiviert und auch oplocks auf dem Freigabeordner deaktiviert. Seit dem scheints flüssiger zu laufen.

  • Okay wie schnell ist es nun ? So wie du es erwartest ?

    Mich wundert, dass trotz dieser beiden Optionen das System bei mir mit 1Gbit deutlich schneller zu sein scheint...


    Dass es aber was mit dem virtuellen Switch zu tun haben kann ist dir klar?


    S.

  • Joa Geschwindigkeit ist im Moment ok.

    Ja das mit dem Switch ist mir klar. Werde ich vermutlich morgen früh testen, wenn die User noch schlafen ;)

  • Ist das ein sauberer LACP LAG mit L3 Loadbalancing?

    Ist der auf Switchseite sauber ausgehandelt?


    Hast du eine SSD Cache aktiv, dann wärst du nicht der erste bei dem es mit langsamer läuft als ohne.

  • Deshalb auch mein Ansatz: erstmal auf ne Baseline runter und dann nach und nach die Gimmicks dazu nehmen.

    Hat sich wie gesagt in der Vergangenheit sehr bewährt.


    Hat mir erst kürzlich echt Stunden gespart da bei der Integration eines WLAN Controllers erstmal nix mehr tat.
    Also back to basics und dann recht schnell festgestellt, dass es da seltsame Seiteneffekte gab an Stellen die schon ewig getan haben.....


    Also ich würde wie gesagt erstmal über einen der 1Gbit Ports (alles andere mal aus und deaktivieren) ne Kommunikation aufbauen und dann die Performance checken.
    Dann auf einen (!) 10GBit, dann bündeln....dann biste dir Sicher dass die Transportebene schonmal tut....und dann Features aktivieren und feddisch

  • Hast du Jumboframe irgendwo aktiv, NAS oder Client aber auf dem Switch nicht.

    Dann bricht die Performance völlig ein.


    Welcher Switch wird eingesetzt?

    Spanning Tree ok?

    Findet sich was in den Changenotes der Switch Firmware?


    Findet sich was im Wireshark pcap beim Client der so langsam ist?

  • Da das Ganze scheinbar auch dann langsam ist, wenn der TO einen Rechner direkt anstöpselt ist der Switch erstmal raus aus der Verlosung als Ursache für den Speed-Loss.


    S.


    Schade...der TO scheint sich hier nimmer zu melden und uns nicht dran teilhaben zu lassen, was denn nun evtl. der letztendliche Grund war....


    Schade.

    S.

    Einmal editiert, zuletzt von firefox_i ()

  • So wir haben inzwischen einiges probiert und letztendlich haben wir die Portbündelung komplett aufgehoben und betreiben das NAS nun nur mit redundantem 10G Anschluss. Führt alles nicht zu einer dauerhaften Verbesserung.
    Da sich die Probleme aber auch generell häufen und wir vor allem auch mit den ACLs Probleme bekommen seit der Migration werden wir erstmal zurück auf einen Windows File Server gehen.
    Schade für das NAS aber es läuft leider nicht so wie erhofft.

  • Hm okay,

    seltsam ich betreibe insgesamt 4 QNAPs mit Portbündelungen, VMs drauf, diverse RAID Levels und die Probleme die Du beschreibst, hatte ich bisher noch nie.


    Habt ihr denn den Test mal gemacht, die 10GBit komplett rauszunehmen und den virtuellen Switch komplett auf nur den 1Gbit Anschluss umzustellen ?


    S.