QNAP TS 453BMini mit 32 GB RAM

  • Guten Abend liebe Community,


    ich habe mal mit diversen RAM Riegeln und Herstellern rumexperimentiert am kam das dabei raus.


    hat vielleicht schon jemand ähnliche Erfahrung mit diesen Speicherriegeln gemacht?


    auf jeden Fall läuft es stabil. Die hohe CPU Last kommt von der Raid 5 "resync" also nicht täuschen lassen.


    Gruß Christian


    PS : Ich kann keine Infos zum Hersteller alter oder sonstiges geben. Die Riegel kamen vom Helpdeskdealer meines Vertrauens als "wird nicht mehr genutzt".

  • Alle Achtung - 32GB mit einer CPU die lt. Intel nur max 8GB unterstützt, halte ich in einer NAS für zumindest "mutig" ;) Unabhängig davon, dass ja schon viele davon berichtet haben, dass 16GB mehr oder weniger stabil laufen, frage ich mich dennoch, ob die Hardware auf dem Mainboard den deutlich erhöhten Stromverbrauch durch 32GB wirklich auf Dauer aushält. Dazu müsste man allerdings mal Schaltpläne in die Hand bekommen, um das wirklich beurteilen zu können. Als "Bastellösung" sicherlich nicht schlecht, aber ich würde meinen Daten (und vor allem meiner NAS) bis zur Klärung nicht mehr wirklich trauen...



    Gruß,


    Lauri

  • Wenn ich die Werte hier ansehe, dann liegen dazwischen 100mA pro Modul, das hält sich also noch arg in Grenzen:

    https://www.google.de/url?sa=t…Vaw06MTcCujf-MaDLnxZEf1gl


    Die Frage ist eher, warum Intel so wenig RAM angibt.

    Ist leider schwer zu finden, hier ist die Angabe 36Bit Page Size extention, was 64GB Ram entsprechen würde:

    http://www.cpu-world.com/CPUs/…ntel-Celeron%20J3455.html


    Das ist der Wert den schon der Intel Pentium Pro hatte und dann ging es bis zur Core Architektur so weiter.

    Will der Kunde mehr Ram, soll er zu einem deutlich teurerem Chip greifen.


    Um das zu beschneiden, müsste Intel das Chip Design anpassen, das kostet aber einfach zu viel Geld, also schreibt man einfach einen kleineren Wert in das Datenblatt.


    Wir sollten uns hier rüber viel mehr Gedanken machen:

    https://www.intel.com/content/…datasheet-spec-update.pdf

  • Völlig richtig. Aber auch "nur" insg. 200mA können auf Dauer tödlich enden, je nachdem wie "eng" QNAP die ganze Geschichte konzipiert hat (was ich einfach nicht weiss). Es geht mir da auch weniger um das Netzteil sondern viel mehr um die Elektronik auf dem Board, grade Spannungswandler werden ja heute gerne mal "nah an der Grenze" betrieben, um sich zusätzliche Kühlkörper und/oder 5Cent für ein anderes Modell zu sparen - ganz zu schweigen von der Qualität der Kondensatoren...



    Gruß,


    Lauri


    PS: Sehr interessant finde ich das "warmstart" Thema im Dokument zusammen mit der Thematik "VM auf der TS-453Be und passthrough"... Nachtigall, ick hör dir trappsen...

  • 32GB? Oh ja, dass ist mal eine Ansage (!), halte ich für das relativ kleine NAS aber übertrieben.



    Unabhängig davon, dass ja schon viele davon berichtet haben, dass 16GB mehr oder weniger stabil laufen

    Ich bin einer der User, die ihrem 453Bmini die 16GB spendiert haben.

    Allerdings läuft dieser wie mit den Werkseigenen sehr stabil, reize sie aber auch nicht bis zum erbrechen aus und hab immer genug in Reserve.

  • Hi,


    Habe ich irgendwie die Möglichkeit mit Boardmitteln die Spannungsversorgung auszulesen, ausser im Bios?


    Gruß Christian


    PS : Ja das mit dem Strom ist das einzige was mir Sorgen bereitet, aber interessant ist das einige Kisten nicht mal mit 2x8 GB zurechtkommen und andere mit den selben Riegeln ohne Probleme anspringen.

    Einmal editiert, zuletzt von kekz35 ()

  • Ja das mit dem Strom ist das einzige was mir Sorgen bereitet, aber interessant ist das eine Kisten nicht mal mit 2x8 GB zurechtkommen und andere mit den selben Riegeln ohne Probleme anspringen.

    Das ist einer der Faktoren, die mich stutzig machen und mich an der Stelle eine "sehr eng definierte" Elektronik vermuten lassen. Deshalb sagte ich ja, "nur 200mA" können im Zweifel schon zu viel sein. Zumal wir hier im Moment vom Nennstrom und nicht vom Einschaltstrom reden - und gerade der zerlegt die Elektronik...

    Um auf Deine Frage zurückzukommen: Du kannst das, was an der Stelle wirklich relevant ist, nicht "auslesen" - dafür bräuchte man tatsächlich einen Schaltplan. Meines Wissens nach, hat QNAP diese aber nicht freigegeben (zumindest finde ich sie bei den einschlägigen Anbietern nicht).



    Gruß,


    Lauri

  • sagen wir es mal so ... wann schalte ich die QNAP schon mal aus und wieder ein? Also kein Einschaltstrom der hier Schaden machen könnte aber ... was passiert in der restlichen Zeit in einer normalen Arbeitswoche ... ist es hier möglich das Spannungsspitzen den Kondis den Gar ausmachen können?


    Gruß


    1. Downgrade auf 16 GB

    2. Warten auf den Konditod :)

  • Nur um das nochmal richtigzustellen: Selbstverständlich kann es sein, dass das die nächsten 10 Jahre stabil läuft und ich würde Dir das durchaus gönnen, keine Frage. Mir persönlich wäre es nur einfach zu gefährlich - das liegt aber mit daran, dass ich auf die NAS hier zu Hause recht schlecht verzichten kann, da meine Frau darauf arbeitet und ich wirklich alle relevanten Daten auf der NAS liegen habe. Von daher würden mir dank täglicher Sicherung zwar keine Daten abhanden kommen, wohl aber den Komfort hier im Netz deutlich einschränken.



    Gruß,


    Lauri

  • Wie kommst du auf 200mA? Also was hast du in die Tabelle eingegeben. 32GB verbrauchen nicht einfach doppelt so viel wie 16GB.


    Warum Intel nur 8GB angibt? Das weiß niemand, da es Mainboards für diese CPU gibt, bei denen der Hersteller mit 16GB wirbt.

    Gründe für Intel? Die Mainboardhersteller müssen offiziell nur bis 8GB testen. Man kann teurer CPU für mehr RAM verkaufen, nicht dass jemand noch die günstigen CPUs als Server nutzen würde, ...

    Ist doch das selbe mit ECC, das Intel nur den überteuerten Serverprozessoren vorbehält.



    Mach auf jeden Fall einen Speichertest:

    https://wiki.qnap.com/wiki/Memory_Test

    denn 32GB habe ich offiziell noch nirgends bei diesem Prozessor gesehen. Nicht, dass er nur 16GB anspricht und die anderen 16GB dann Murks machen.

  • Hi,


    das mit dem MemTest ist noch mal ne gute Idee dann sind wir schlauer. Ich muss nur die Optimierung abwarten. Dann kann ich den Test mal auf nen Stick bringen und durchlaufen lassen.


    Gruß Christian


    PS : Ich halte euch mit Screenis auf dem laufenden

  • Rein Interessehalber, hast Du mittlerweile Ergebnisse bzgl. des Memtests?



    Gruß,


    Lauri

  • Das hat mit den Bausteinen auf den Ramriegeln zu schaffen das es geht, die Anzahl usw. wenn Intel DDR3 angibt müssen alle laufen die den Standard erfüllen ob nun 4, 8 oder 16 Chips drauf sind und die können sich auch noch unterscheiden in der Art bei manchen geht es bei manchen nicht, deswegen verkauft doch speicher.de RAM für QNAP mit Garantie, obwohl diese oberhalb von 8GB RAM sind.

    Ausprobieren testen mit memtest, das mit dem höheren Stromverbrauch bei 8 oder 16 bzw 32 GB wäre mir neu das dies wichtig ist (in Bezug auf Mainboard Schäden). Bei Vollausbau kann es nur sein das die Riegel knapp unterhalb der offiziellen Spannung laufen. Manche mögen das manche nicht, aber deswegen geht nichts kaputt auch kein Kondensator.

    Steckst du statt 2 Riegeln 4 rein was bei dir nicht geht, sieht die Sache anders aus, das verbraucht mehr Strom.


    Grundsätzlich gilt: Weniger Chips und weniger Module bedeutet weniger Verbrauch.


    Module mit maximal möglicher Speicherdichte und minimal möglicher Betriebsspannung

    Man konnte schon immer oft mehr RAM einbauen als auf dem Datenblatt stand, aber dann nur spezielle Module die weniger Chips haben und meistens auch neueren Datums sind als die Spezifikation.