Migration TS-453A auf TS-653B

  • Hallo zusammen,


    Eine kurze Frage zum Thema Migration...

    Ich habe aktuell ein TS-453A (4x4TB) im RAID5 im Einsatz.

    Da diese mittlerweile etwas zu klein dimensioniert ist, habe ich mich zum Kauf eines TS-653B entschieden.

    Hier werden dann mindestens 8TB Platten zum Einsatz kommen.

    Die einfachste Migration wäre es natürlich, die bestehenden Platten in das neue NAS zu stecken, dass würde mich

    Von der Kapazität aber nicht viel weiter bringen.

    Ich kann beide NAS für mindestens 1 Woche parallel laufen lassen (habe einen Käufer für mein altes NAS).

    Bevor ich das alte NAS komplett zurücksetze inkl. Mehrfachlöschung, würde ich die Einstellungen, Apps etc. 1:1 vom alten auf das neue NAS übertragen.

    Eine Verschlüsselung ist aktuell nicht im EInsatz.

    Gibt es hierzu eine bestimmte Vorgehensweise oder ist das so technisch nicht machbar?


    Besten Dank für einen Tipp.


    VG Daniel

  • 1.

    Die Grundeinstellungen des NAS können exportiert und wieder importiert werden:

    http://docs.qnap.com/nas/4.3/c…x.html?backup_restore.htm

    Dies beinhaltet aber nicht die Einstellungen der Apps. Ob, wie und ob überhaupt die Einstellungen übernommen werden können hängt vom jeweiligen App ab.

    Wenn vorhanden muss der Domaincontroller / Active Directory speziell gesichert werden.

    Das Erstellen von Screenshots zur Dokumentation der Einstellungen kann die nachträgliche Konfiguration und wieder Inbetriebnahme deutlich erleichtern.


    2.

    Du kannst das NAS auch mit den vorhanden Platten migrieren:

    http://docs.qnap.com/nas/4.3/c…html?system_migration.htm

    Dann jeweils eine Platte tauschen und das RAID wieder aufbauen lassen. Also insgesamt 4 x das Ganze. Anschließend den Speicherplatz erweitern. Das Ganz ist jedoch sehr Zeitintensiv und auch eine Belastung für die Platten. Dazu kommt, dass Du den ganzen Mist der letzten Jahre des alten NAS mit übernimmst, mit allen möglichen Problemen.

    Aber auch hier ist ein Backup ein Muss.


    Variante 1 dürfte je nach Anzahl und Möglichkeiten der Apps definitiv die saubere Variante sein. Bei sehr vielen Apps und aufwendigen Konfigurationen, die möglicherweise ansonsten nicht übernommen werden können dann eher Variante 2.