Welche HDD Einstellung bei der virtuellen Maschine?

  • Hallo,


    welche Einstellungen für die HDD in Virtualization sollte man tätigen, um optimale Performance zu erhalten?


    Gerade was Schnittstelle und Cahce Modus angeht, würde mich das mal interessieren.


    Aktuell liegt die VM auf einem Raid1 mit traditionellen Platten.... Kann das auch verlangsamen?


    Grüße

  • Hallo,


    Allgemein verbessern SSD die vm Geschwindigkeit enorm. Das wird deutlicher als beim qnap System selber.


    Raten kann ich dir nur zu den virtio Treibern,die laufen bei mir mit win7,win8.1,win10 und server2012r2 am besten.


    P.s.: was hast du für ein System? Dann kann man gezielter antworten.

  • Hier das Ergebnis eines Speedtests... Sehr sehr schwach!!!


  • mit welcher Hardware?


    Bei raid verhält sich eine HDD immer noch wie eine normale Festplatte und die Daten werden nacheinander abgegriffen.

    Dabei kann es zu Extremen Schwankungen kommen. Hast du früher viele gleichzeitige Zugriffe auf eine Festplatte gemacht? Die kopierzeit schnellte dabei immer ins Unermessliche.

    Wenn du jetzt vielleicht die Daten vom Raid auf eine vm schiebst,die auch auf dem Raid liegt muss er lesen und schreiben,das raubt Leistung.

    Dies würde dir bei einer SSD erspart bleiben.


    Da ich aber keine Ahnung habe,welche NAS,ob verschlüsselt oder nicht,wo die cm liegt und von wo du die Daten holst...,kann ich dazu nichts weiter sagen


    Update:

    Ich geh mal davon aus, dass du die 251+ aus dem anderen Thread hast und nicht mit etwas neuem rumspielst.

    Du hast 8GB, das ist schonmal gut, dann kannst du der VM 4GB zuweisen aber WIN10 läuft besser, wenn man etwas mehr spendiert, damit nicht nur die Grundfunktionen funktionieren, ansonsten wird der RAM auf die HDD ausgelagert, dass bremst stark.

    Der Celeron ist mit 4 Kernen stark genug aber kein PowerPC, gleichzeitg kann die CPU AES-NI, deswegen fallen selbst unter Verschlüsselung die Datenraten nicht ab oder sollten es zumindest nicht.

    Jetzt ist auch klar, dass du die Daten direkt von Raid in VM auf dem Raid kopierst, damit sind die Werte als Gut zu betrachten.

    Die VM auf eine externe USB-SSD zu hauen bringt dir mehr performance aber USB läuft jetzt nicht unglaublich stabil und du hast nur einen USB3.0 Port.


    Deutlich schneller wirst du mit der Kombi SSD als Startplatte, darauf System, VM und kleine schnell benötigte Daten. Die HDD als Datengrab, auch wenn die schneller liefern wird als dein 1GBe das liefern kann.

    2 Mal editiert, zuletzt von Pfeiffer ()

  • Danke für deinen Beitrag. Wie sieht die Konstellation dann aus? Habe ich 2 HDD Platten und eine SSD, welche ich intern betreiben kann?


    Das habe ich noch nicht ganz verstanden. Grüße

  • In einer 251+ kannst Du meines Wissens nur zwei Platten unterbringen.


    Deutlich schneller wirst du mit der Kombi SSD als Startplatte, darauf System, VM und kleine schnell benötigte Daten. Die HDD als Datengrab, auch wenn die schneller liefern wird als dein 1GBe das liefern kann.


    Hiermit sind m.E. zwei Einzelplatten gemeint, d.h. kein Raid. Im ersten Schacht eine SSD (QNap System, VM, wenige Daten im Freigabeordner welche schnell benötigt werden) und im zweiten Schacht eine "normale" HDD ("Datengrab").


    Was willst Du denn in der VM machen?


    Ich habe eine TS251 mit zwei gespiegelten Seagate HDD. Diesen Speicherpool habe ich in zwei DataVol aufgeteilt. DataVol1 für das QNap System und die VMs und das DataVol2 als Datengrab. Als Plattentreiber verwende ich auch den virtio Treiber.

    Ich habe darauf zwei VMs im 24-Stundenbetrieb laufen: einen Domaincontroller (Samba auf Raspbian) und einen DHCP/DNS (PiHole auf Raspbian). Das Betriebssystem vom Raspberry PI ist Ressourcen schonend und läuft sehr flüssig.

    Ich habe auch eine Windows 10 VM darauf gespeichert. Die wird nur im Notfall hochgefahren. Allein dabei kann ich schon einen Kaffee holen gehen. Als Notfallsystem ausreichend. Für normale (Office-) Arbeit unbrauchbar.


    Auf meinem TVS682 arbeite ich mit drei Windows 10 VM "produktiv". Ein I7-Prozessor, 32GB RAM (dabei 6GB pro Win10 VM) und das QNap System und die VMs auf gespiegelten SSDs sorgen für sehr flüssiges Arbeiten, zumindest für meine Anforderungen.

  • Ich verwende in der Virtualsiation Station IDE und writeback, da ich eine USV habe, geht hier nix verloren, auch wenn der Strom mal ausfällt.

    Mit der SATA Anbindung für die HDs kannst du VMs nicht parken, das finde ich wichtig, brauche ich die Ressourcen kurz anderweitig, parke ich die und mache nächsten Tag genau an der Stelle weiter.


    Wenn die VMs dann noch auf der SSD liegen, die massiv IOs liefert, ist das schon das auch schön schnell.

    Die HDs mit 100-150 IOs sind da deutlich langsamer, wenn du dann noch Daten verschiebst und die VMs Updates installiert, gehts damit gar nicht weiter.


    Zudem solltest du jeder VM nur 2 Kerne geben, so kann eine dir das NAS nicht völlig auslasten und du hast immer noch genug Rechenleistung, die auf der NAS an zu melden und eine durch gehende VM hart zu beende, sollte das notwendig sein.

  • Ich verwende in der Virtualsiation Station IDE und writeback

    Wieso nicht die virtIO-Treiber? Das ist doch um Welten schneller.



    Zudem solltest du jeder VM nur 2 Kerne geben, so kann eine dir das NAS nicht völlig auslasten

    Ich ging bisher davon aus, daß man ruhig den VM alle Kerne geben kann. Die Virtualization Station wird es schon schön verteilen. Stimmt das nicht?

  • Ja das wird die auch, aber wenn eine VM durch dreht und ein Prozess sich aufhängt, dann geht deine NAS auf 100% und im schlimmsten Fall kannst du dich dann nicht mehr anmelden, weil du in den Timeout läuft.


    Daher so wenig wie möglich, so viel wie nötig vergeben.


    Überbuchen ist nie gut, vor allem nicht wenn es zu einer kritischen Lastsituation kommt.


    @carsten_h

    Bin doch auch noch neu mit der QNAP unterwegs, den Virtual IO habe ich noch nicht getestet, ich hatte nur mal SATA eingestellt und da war suspend nicht möglich, er dann auf IDE hin gewiesen.

    Gerade versucht, suspend läuft und wenn es noch mal schneller arbeitet in Verbindung mit der SSD, dann ist es perfekt.


    Danke