Win Server 2016 virtualisieren

  • Hallo zusammen,


    ich bin seit einigen Tag ein geheimer Leser dieses Boards, jetzt habe ich aber ein Frage wo ich aus dem Schatten heraustreten muss 8).


    Nächste Woche kommt endlich, nach Lieferproblemen, das langersehnte TS-673-8G an. Auf diesem soll unter anderem Windows Server 2016 virtualisiert werden.


    Meine Frage: Kann man den WS auch sicher in's Netz hängen? Und müssen ggf. bestimmte Sachen beachtet werden?


    Habe hier recht viel über "das ist unsicher", "sollte man nie machen", "Produkt wird als sicher verkauft ist es aber nicht", ... gelesen (bezogen auf das NAS) und stelle mir daher diese Frage.


    Konkret würde ich an meinem Router den entsprechenden Port freigeben und auf die VM weisen lassen. Im Grunde geht es um die Services IIS, RRAS.


    Die Frage klingt vlt. ein wenig doof, muss mir aber für einzelne Projekte ein neues zu Hause suchen. Und da sollte das ganz gut passen, Leistungstechnisch müsste der kleine das auch packen können (zuvor poppeliger AMD Dual Core, 1.8Ghz, 2GB RAM, WHS 2011).


    Vielen Dank schon einmal für das Lesen.

    fugi

  • Ich habe hier eine TS 1673 U und darauf laufen 3 Virtuelle Maschinen (WINDOWS) ohne Problem


    Empfehlung:

    •Gib den Virtuellen Maschinenen eine eigene SSD (läuft bei mir auf 2 SSD mit Raid 0

    (Qtier hab bei mir Probleme gemacht)

    • Instaliere die Vitrio Treiber

    • Kaufe genug Hauptspeicher


    Sonst gibt es aus meiner Sicht keine besonderen Dinge zu beachten.

  • Hallo geobat,


    das heißt ich muss mir keine Sorgen um das NAS machen, wenn ich die VM ins Netz hänge? Das WS up to date ist versteht sich von selbst,


    SSD's sind geplant, aktuell läuft es noch auf einer RED (das aber auch ganz flüssig). Warte auf ein passendes Angebot für 1+ TB. Black Friday war zu kurz bzw. ich zu spät.

    M.2 SSD's lohnen sich nicht so recht, die sind teurer wie 2,5" und auch nur SATA und ein QM2 Adapter dafür ...


    Viele Grüße

    fugi

  • Na ja eine 250gb SSD von Samsung kostet 55€ in 2,5“ und 62 als m2. So groß ist der Unterschied nicht.

    Der Mehrwert ist der zusätzlich genutzte Steckplatz.

  • Mit 250GB komme ich nur nicht sehr weit, das sollte schon etwas Zukunftsfähiger sein. Ab 1 TB liege ich bei 120€ vs 160€, das sind 40€ * 2 auch 80€ (bei 2TB schon 90€ pro SSD). Zusätzlich das Problem mit, was passiert wenn das NAS mal Probleme macht und ich an die Daten muss. Die SATA kann ich überall ranhängen. Eine NVME mehr oder weniger auch. Eine M.2 SATA bei keinem meiner Geräte,

  • @ fugi2018 (komischer Name):


    Hast Du Vertrauen zu deinem NAS? Oder hat Du Vertrauen zu denem NAS?! (Genau so möcht ich's formulieren)


    Ich glaube nicht nur, sondern bin mir sicher, daß Deine Frage am Problem vorbeigeht.

    Und, wer ein NAS sein Eigen nennt, kommt auch mit den Preisen zurecht.


    Ansonsten empfehle ich, nur externe USB-Festplatten zu verwenden.


    Grüße


    TVRAT

  • fugi2018 Das stimmt so nicht. Viele NMVe Steckplätze nehmen auch SATA auf, nur nicht umgekehrt.

    Und warum so groß. Bei einer VM reicht es wenn das BS auf der SSD ist. Bei einer 250 GB sind das 2-3 VMs.

    Aber ich will dich nicht überreden sondern nur von meiner Erfahrung sprechen.

  • Also ich habe die Erfahrung gemacht, das es einiges an Performance bring, das Betriebssystem und die VM auf getrennten Laufwerken zu installieren.


    M2 für das Betriebssystem oder mit Qtier muss jeder selbst ausprobieren.


    Die App für die Virtualisierung und die VMs habe ich auf 2 SSD mit Raid 1 installiert - nur so geht das auf einer x73 einigermassen fix.


    Trotzdem würde ich beim nächsten mal einen stärkeren Prozessor wählen...


    Mit VM auf Qtier hatte ich auch Probleme mit Datenbanken, die auf den VMs gelaufen sind.

  • Um mal zum Ursprungsthema zurückzukehren: was genau meinst du denn mit "sicher"? Hat du konkret Angst, dass durch die VM "hindurch" deine Daten gefährdet sind, die auf dem NAS liegen? Falls ja: die Virtualisierung bietet schon einen recht guten Schutz. Selbst wenn es mal Probleme und Hacks gibt die eine Virtualisierung "umgegehen" und auf den Host zugreifen (siehe Spectre und Meltdown) dann macht das kein Standard-Virus oder Trojaner, den man sich "mal so nebenbei" einfängt. Insofern ist das schlimmste was dir passieren kann, dass du deine VM wegschmeißen kannst. Dabei gibt es aber natürlich Sachen zu beachten: wenn du z.B. Passworte in der Windows VM speicherst (z.B. im Browser um via Filestation auf die Daten deines NAS zuzugreifen) oder dir Netzlaufwerke mit Schreibrechten innerhalb der VM einrichtest, dann könnten natürlich darüber Daten in Gefahr sein.


    Zur SSD Thematik:
    M2 ist der "Steckertyp", also die Art wie man das Gerät mit dem Rechner verbindet.

    NVMe ist das Protokoll, welches benutzt wird um die Daten auszutauschen


    Da die meisten NVMe SSDs über M.2 eingebaut werden ist es wesentlich einfacher eine "schnelle" SSD mit M.2 Anschluss zu finden. Und mit schneller meine ich auch wirklich schneller wie man z.B. hier nachlesen kann.

  • Hallo flo,


    das klingt doch schonmal gut. Der Server wird nicht zum Surfen o.ä. genutzt, eher zum hosten meiner Seiten.


    Danke.

  • eher zum hosten meiner Seiten.

    Warum sollte man denn ausgerechnet dafür einen Windows Server in einer VM laufen lassen?

    Wären da Container nicht das bessere Mittel der Wahl?