Festplatte durch SSD ersetzen um mehr Performance für virtuelle Maschinen zu bekommen

  • Hallo, ich habe eine TS-251+ ... Aktuell habe ich 8GB RAM eingebaut und Zwei WDC WD20EFRX-68EUZ Festplatten im RAID1. Auf den Platten liegt auch meine virtuelle Maschine, welche ich mittels Virtualization Station betreibe.


    Diese wirkt allerdings sehr träge (WIndows 10) ...


    Was kann ich tun, um volle Performance zu haben? Ich hatte überlegt, eine externe SSD einzubauen und von dieser dann die virtuelle Maschine zu betreiben. Macht das Sinn über den USB 3.0 Port zu gehen oder doch lieber SSD intern verbauen und die normale HDD als externe anschließen?

  • Welche FW hat dein TS-251, welche CPU?

    Bei den neueren funktioniert VM auf externen Disk nicht mehr.


    Denke aber dass deine VM nicht wegen der HDD langsam sind, sondern wegen dem verbautem Prozessor in der TS-252+

  • Ich habe die aktuellste FW drauf... Vor einer Woche aktualisiert...


    Kannst du mir sagen, was die besten Einstellungen für RAID, HDD allgemein sind? Würde gerne mal die Best Practise Erfahrungen von euch wissen...


    Meinst du wirklich, dass der Prozessor so langsam ist. Ich mache auf der VM nix anderes als evtl. mal ein Word Programm starten oder so. Ist insgesamt irgendwie etwas ruckelig...

  • Hi,


    bevor man sich an Optimierungsversuche wagt sollte man herausfinden, wo es hakt. Du schreibst leider nix welche Ressourcen du der VM zugewiesen hast.

    Man sollte sich m.E. folgende Punkte anschauen:

    - Wie ist die CPU und RAM-Auslastung in der VM?

    - Wie ist die CPU und RAM-Auslastung auf dem Host?

    - Wie hoch ist der Festplatten-I/O?


    Der Wechsel auf SSD kann was bringen, muss aber nicht.


    Generell gesprochen: wenn keine anderen Flaschenhälse vorliegen (CPU, RAM), würde ich heutzutage kein als Desktop benutztes System mehr auf HDDs betreiben. Der Unterschied zu SSD ist idR enorm.

  • Das wichtigste ist, dass die VM auf einer SSD liegt, normale Festplatten bremsen sprürbar. Ist bei einem 'normalen' PC aber auch nicht anders. Bei deinem 2-Schacht NAS ist das eventuell schwierig, denn die VM auf eine externe SSD geht ja nicht (mehr).


    In den VM-Einstellungen kannst du einstellen, wie die virtuelle Festplatte angebunden ist. Standardmäßig ist das IDE und ohne Cache. Wenn du als Schnittstelle VirtIO mit Writeback Cache wählst, bringt das auch ein bisschen Geschwindigkeit. Bei 8GB RAM im NAS kannst du der VM 2-4GB RAM zuweisen, für Word werden 2 CPU-Kerne ausreichen, kannst aber auch 3 einstellen.


    Die VM mit dem RemoteDesktop aufrufen statt mit VLC, dann sollte sich dein Win10 flüssig benutzen lassen.