Sinnvolle Erst-Konfiguration für neues TS-128A

  • Hallo alle,


    ich habe seit wenigen Tagen mein neues TS-128A. Meine Anforderungen an ein NAS sind nicht hoch. Ich brauche (derzeit) nur einen im Heimnetz zentral verfügbaren Massenspeicher. Dinge wie Zugriff übers Internet oder Verbindung mit Dreambox kommen irgendwann später - da hab ich grad noch keine Zeit mich mit zu befassen.

    Ein Ein-Festplatten-System reicht mir auch - habe eine 4-TB drin (als 3.63 TB angezeigt) - und für die Datensicherheit wird das ganze eh einfach regelmäßig auf eine externe Platte gespiegelt.


    Die Erklärungen zur Konfiguration im Manual sind ja ganz gut bzgl. dem was man alles machen kann... und das ist definitiv weitaus mehr als ich brauche. Ich schaffe es nur irgendwie nicht, aus dem ganzen herauszulesen, was denn für mich überhaupt sinnvoll wäre einzustellen.?(


    Ein Speicherpool wurde mir automatisch erzeugt mit der "Intelligenten Konfiguration". Der hat eine Warnschwelle von 80% bekommen (automatisch? kann mich nicht erinnern das eingestellt zu haben).

    Habe mal testweise zwei Thick-Volumes darin angelegt. Da wurde gleich gemeckert, dass der Schwellenwert überschritten ist. Wozu macht ein Schwellenwert beim Speicherpool Sinn? Die Daten werden doch in die Volumes geschrieben - DIE brauchen doch eher den Schwellenwert...?! Lasse ich 20% im Speicherpool frei, was habe ich dann davon? Verschenkten Platz?


    Was ist ein sinnvoller Wert für den auf dem Speicherpool für Snapshots reservierten Platz? Wurde bei mir automatisch auf 0% gestellt. Oder ist das ok so?


    Ich sehe nun, dass ich nur die Verzeichnisse im ersten angelegten Volume vom PC aus als Laufwerke verknüpfbar sind. Das zweite Volume finde ich nirgendwo. Mein erste Überlegung war halt, ich nehme eins für alle Daten und eins, dass ich später als Speicher für meine Dreambox nutzen kann.


    Als ich zuerst versucht hatte, nur ein Volume über die Schaltfläche "Auf Max. setzen" über den gesamten Speicherpool anzulegen, wurde ich gewarnt, dass es keinen freien Speicherplatz mehr gäbe und ich was für Snapshots reservieren sollte... (wieder: wieviel ist sinnvoll?).


    Brauche ich überhaupt 2 Volumes? Oder kann ich eins über die gesamte Speicherpool-Größe genausogut später für die Dreambox nutzen? Macht ja schon Sinn, wenn ich auf die Filmaufnahmen auch von PCs aus zugreifen kann - das geht ja jetzt aufs 2. Volume nicht.

    Thick oder Thin? Habe echt noch nicht kapiert, was in meinem Fall die Vor-/nachteile sind.


    Lange Rede, kurzer Sinn: eigentlich will ich nur einen großen Speicherplatz haben, weiß aber nicht wie ich sinnvoll mit Schwellenwerten und möglichen freizulassenden Speichermengen umgehen sollte.


    Mag mir da jemand Tipps geben ohne dass ich in die komplexen Tiefen der unendlichen Möglichkeiten abtauchen muss?


    Danke!


    Gruß

    Klaus


    Firmware 4.3.5.0728 (vor 3 Tagen bei der Installation aktualisiert)

  • Ohne alle Fragen im Einzelnen zu beantworten, rate ich zu einem statischen Volume über die ganze Platte. Snapshots kannst du dann nicht machen, die wirst du aber zumindest am Anfang deiner NAS-Karriere auch nicht brauchen.

    Anschließend legst du auf diesem Volume die benötigten Freigaben an, auf die du vom PC aus zugreifen kannst. Weiterhin wirst du einen (oder mehrere) Benutzer brauchen. Mit dem Admin-Account zu arbeiten halte ich für nicht so sinnvoll. Jetzt musst bloß noch dem oder den Benutzern Berechtigungen für die Freigaben zu geben, fertig.


    Den Benutzernamen auf dem NAS solltest du genauso wählen, wie auf dem PC. Gleiches Passwort wie am PC, schon kannst du vom PC aus auf dem NAS arbeiten wie auf einer lokalen Festplatte.


    Man kann das alles auch beliebig kompliziert gestalten wenn man seinen Spieltrieb ausleben möchte - man muss es aber nicht.


    Was wirklich wichtig ist, ist das Backup. Das hast du aber ohnehin vor, wenn ich das richtig verstanden habe. Das 'External Backup' im Backup manager funktioniert recht gut und ist auch einfach einzurichten. Prüfe aber, ob auf der externen Platte nach der Sicherung wirklich alles drauf ist, das drauf sein soll. Ach ja, wenn du die Sicherungsplatte NTFS formatierst, kannst du sie im Notfall auch direkt am PC anschließen und kommst so an deine Daten.

  • Sorry für die späte Rückmeldung - schaffe es leider nicht täglich hier reinzusehen ;)


    Die Sache mit den Snapshots hatte ich bisher nur ganz oberflächlich angefangen durchzulesen. Bin mir auch nicht sicher, ob ich das Feature überhaupt brauche, wenn ich mehr oder weniger regelmäßig manuell auf externe Platte sichere:/. Die Daten auf meinem NAS werden größtenteils Multimedia sein und neuere Daten davon habe ich eh immer noch zusätzlich auf dem Notebook, und die älteren sind dann halt auf der externen Backup-Platte. Werde also mit einer monatlichen Sicherung dicke auskommen und genügend Sicherheit haben.


    Ein statitsches Volume wäre also geegnet, meinst du? In der Nutzung macht das gegenüber Thin/Thick also bei meiner 1-Volume-Konfiguration keinen Unterschied? Das geht über die gesamte Größe des Speicherpools (wenn ich keine Snapshots brauche)? Dabei ist die Warnschwelle des Pools irrelevant? Oder muss ich sie dann auf 100% setzen? Eine sinnvolle Warnschwelle würde ich dann ja eher im erzeugten Volume anlegen, denke ich.


    Es sind dann ja einige Verzeichnisse (Freigaben?) schon auf dem Volume vorhanden, wie Public, QMultimedia, etc (die ich dann z.B. am PC als Netzlaufwerk verbinden kann). Die Erklärung zu diesen automatisch angelegten Verzeichnissen werde ich dann wohl im Handbuch finden, schätze ich (also sowas wie "wie muss ich Multimedia-Daten dort organisieren, damit ich sie mit den Multimedia Stations (Photo, Music und Video) nutzen kann")...?!

    Oder gibt's da evtl. hier ein Tutorial oder so?


    Danke!


    Gruß

    Klaus

  • Habe ich das richtig verstanden, dass ich mein automatisch bei der "intelligenten" Erstinstallation erstellten Speicherpool1 löschen muss, um ein statisches Volume über die Gesamtgröße der Platte zu erstellen?


    Ich hab meine zuvor testweise erstellten 2 Thick-Volumes aufgrund von eren's Tipp wieder gelöscht und bei Versuch, stattdessen ein statisches Volume anzulegen, bekomme ich keine Festplatte zur Auswahl angeboten...


    Danke!

    Gruß

    Klaus

  • Ja. Statisches Volume und Pool auf denselben HDDs schliessen sich aus.

    Man kann meiner Erinnerung nach aber auch bei der Erstinstallation ein statisches Volume anlegen.


    Gruss

  • Danke euch allen - ich denke, ich gewöhne ich langsam ein. Zugriff von PC, Notebook und Handy funktioniert. Habe Schon jede Menge Daten aufgesspielt. QMusic übers Handy klappt. Fotoarchiv wird mir zwar auf meinem Samsung-TV angezeigt, auch mit Thumnails, aber wenn ich ein Foto öffnen will, meldet der Fernesher ein unekanntest Dateiformat... aber das ist dann ja wohl eher ein Samsung-Problem als ein QNAP...


    Als nächstes muss ich mich dann wohl mal mit seeeeehr viiiiel Zeit hier einlesen in Sachen Standby des NAS. Ich habe beim ersten Stöbern schon gesehen, dass das Thema bei weitem nicht trivial ist... aber die meisten 'Dinge' die ein Standy anscheinend verhindern (so wie es in etlichen Threads erklärt wird) sagen mir noch nix... da sind mir die Zusammenhänge noch zu hoch.

    Wäre natürlich schön, wenn sich Festplatte und Lüfter zur Ruhe begeben könnten, wenn kein externes Gerät (PC, Handy, TV, ...) darauf zugreifen will. Zugriff übers Internet von außen hab ich noch nicht aktiviert.


    Gruß

    Klaus

  • Backup mach ich dann regelmäßig manuell... im Moment transferiere ich ja erst meine ganzen Daten aufs neue QNAP:). Solange liegen sie ja noch auf der alten Festplatte, bis ich die ausrangiere.