Welches NAS ist für mich geeignet?

  • Hallo,


    ich bin neu hier und absolut Unwissend was NAS angeht. Ich suche nun genau ein solches. Was mir derzeit vorschwebt:


    es soll bis 4 Festplatten ausbaubar sein


    Verwendungszweck: Ich möchte zuerst einmal all meine Daten dort gesichert haben bzw. direkt von dort drauf zugreifen. Also keine Speicherung auf dem heimischen PC. Dann würde ich gern etwas aufbauen wo ich Zugänge vergebe wo sich andere bestimmte Dateien etc. herunterladen dürfen. Beispiel: Kunde von mir benötigt dringend ein Tool oder Treiber, oder eine Anleitung von mir. (Keine Raubkopien und so)

    Zu guter letzt möchte ich auf dem Gerät eine oder mehrere Webseiten lauffähig haben. Also ähnlich wie ich mit FTP hochlade, dort installiere und fertig.


    Jetzt meine Fragen:


    Kann/sollte ich das als Neuling umsetzen?

    Welches NAS würdet ihr mir empfehlen? Die einzelnen Festplatten sollen bis 8TB maximal gehen. Preis für das NAS sollte ohne Platten unter der 400 Euro Marke liegen.


    Hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen.

  • Können ja, sollen nein. Für die Sache mit den Kunden bist Du meiner Meinung nach bei einem Webhoster besser aufgehoben.

    Wenn Du es dennoch von zuhause aus machen möchtest, solltest Du private Daten auf einen zweiten NAS sichern.

  • Hallo Ratlos ,


    was biboca damit sagen will, es gibt zu viele Dinge die hier bei einem Laien "schiefgehen können".

    Ich möchte hier mal welche anführen:

    • Verfügbarkeit(24/7)
    • Sicherheit, da dein NAS mit Homepage und Daten im Internet ist
    • Geschwindigkeit von deinem Internetanschluss
    • Feste/dynamische IP
    • Domain
    • ...

    Was ich dir raten würde:

    Ein NAS aufsetzen was du nur zu hause als Speicherpool benutzt, Daten die du teilen möchtest dann bei einem Webhoster deines Vertrauens über das NAS synchronhalten lassen - Stichwort "Ordnersynchronisation". Für solch ein Szenario kann man eventuell auf das zweite NAS(vgl. biboca ) verzichten.

    Bei deiner Preiskalkulation solltest du neben dem NAS auch ein entsprechende Backupstrategie einkalkulieren. Denke dann auch noch ggf. an eine USV.


    Worüber du dir noch Gedanken machen solltest:

    • Netzwerkaufbau und -verbindung(en)
    • Wie viele Netzwerkanschlüssen soll/muss dein NAS haben, reicht einer(Netzwerkgeschwindigkeit)? Pro Netzwerkschnitstelle(1Gb) kann man bis zu 100MB/s Übertragungsrate rechnen. 10Gb liegt man bei etwa 600MB/s, dann muss/sollte dein Heimnetz und die Konfiguration/RAID diese Geschwindigkeit auch bringen.
    • Wie schnell soll dein NAS sein(Geschwindigkeit CPU), welche Aufgaben soll es noch übernehmen?
    • 4x8TB das ist schon ein Wort, welche Konfiguration/RAID sollen diese bilden(wichtig für Backup) - siehe hierzu auch den Punkt Netzwerkanschlüsse
    • Denke bei deiner Größe der Platten dass auch diese kaputt gehen und du den Speicher nicht zu groß wählst. Wieviel Speicherplatz benötigst du jetzt? Was kommt pro Jahr hinzu? Vielleich solltest/musst du hier die Kapazität deiner Platte anpassen.

      Ich gebe meinen Festplatten im NAS immer 5 Jahre, danach kommt ein neues NAS und neue Platten. Das alte NAS wird dann mit den Platten als Backup NAS genutzt.

    Wie du siehst ein NAS ist a keine eierlegende Wollmilchsau, bedarf einem gewissen Aufwand und Wartung.


    Was ich dir, wenn man das so auf Grund deiner bereitgestellten Informationen, für den Heimgebrauch an gängigen Modellen von QNAP als das Maximum empfehlen würde TS-453Be-2GB RAM(~450€) - für ein "Datengrab" ohne "hohe Anforderungen" TS-431P2-1GB RAM(~300€).


    Friis

  • Ich möchte zuerst einmal all meine Daten dort gesichert haben bzw. direkt von dort drauf zugreifen. Also keine Speicherung auf dem heimischen PC.

    Das kann prinzipiell jedes NAS. Du solltest aber unbedingt ein Sicherungsmedium mit einplanen, auf das die Daten vom NAS gesichert werden. Am Einfachsten eine externe USB-Festplatte, besser zwei davon, auf die abwechselnd gesichert wird. Oder ein weiteres NAS. Oder einen Cloudspeicher.


    Dann würde ich gern etwas aufbauen wo ich Zugänge vergebe wo sich andere bestimmte Dateien etc. herunterladen dürfen.

    Hierfür schlage ich FTP vor. Das kann auch jedes Qnap-NAS. Sicherheitsbedenken sehe ich da keine, etwas Überlegung bei der Konfiguration vorausgesetzt.

    Zu guter letzt möchte ich auf dem Gerät eine oder mehrere Webseiten lauffähig haben.

    Webseiten würde ich aber eher bei einem Provider hosten, wenn sie von extern erreichbar sein müssen. Das Hosten auf dem eigenen NAS bringt da wenig Vorteile. Falls deine Webseiten von außen, z.B. für Kunden erreichbar sein müssen, brauchst du eine schnelle Internetanbindung, sonst haben die Besucher keine rechte Freude. Das hängt aber auch von der Komplexität der Websites und der Zahl der Besucher ab.


    Kann/sollte ich das als Neuling umsetzen?

    Warum denn nicht? Nachdem du das System konfiguriert hast, bist du kein Neuling mehr... IT-Grundkenntnisse sollten aber vorhanden sein. Bitte, von Anfang an an die Sicherung des NAS denken und nach der Einrichtung prüfen, ob die Daten wirklich gesichert werden und gleich eine Strategie für die Rücksicherung planen und diese testen.


    Welches NAS würdet ihr mir empfehlen? Die einzelnen Festplatten sollen bis 8TB maximal gehen. Preis für das NAS sollte ohne Platten unter der 400 Euro Marke liegen.

    Deine beschriebenen Anforderungen kann eigentlich jedes aktuelle Qnap erfüllen. Mit 400€ Limit wirst du bei einem TS-431P2 landen, inzwischen setzte ich selbst (fast) nur noch NAS mit x86 CPU ein, die machen gefühlt weniger Ärger. Ein TS-451A wäre hier passend. 2GB RAM reichen, wenn du keine VMs nutzen willst. Falls doch, wäre eine schnellere CPU und mehr RAM empfehlenswert, dann bist du aber deutlich über den 400€.


    Wenn du 8TB HDDs einbauen willst, brauchst du wohl ziemlich viel Speicherkapazität. Das musst du auch beim Sicherungsmedium berücksichtigen. Wenn du die Daten der PCs ausschließlich auf dem NAS ablegen willst, kann sich eine SSD lohnen. Ich habe in meinem privaten NAS inzwischen eine SSD für die Daten, auf die häufig von den PCs zugegriffen wird. Damit fühlt sich das Arbeiten wesentlich flüssiger an. Insbesondere bei Software mit vielen Plattenzugriffen.

    Auf SSD-Cach und ähnliches würde ich verzichten, lieber gleich die Daten auf eine entsprechend große SSD speichern.


    Es entsteht leicht der Eindruck, jedes NAS müsse mit einem Raid ausgestattet sein. Ja, kann man machen. Falls Hochverfügbarkeit für mehrere Benutzer wichtig ist, richte ein Raid ein. Ansonsten kannst du auch mit einzelnen Festplatten oder JBOD arbeiten. Das spart Geld, Strom und Fehlerquellen. Ein zuverlässiges Backup brauchst du so oder so, nimm im Zweifelsfall lieber dafür Geld in die Hand statt für ein Raid im NAS.

  • Hallo,


    zuerst einmal vielen Dank für die Tipps. Wie gesagt ich bin absoluter Laie. Wichtig für mich war eigentlich Datensicherung. Hatte mir das so vorgestellt: Daten werden direkt im NAS gespeichert und auf die vorhandenen Platten als Backup verteilt. Sprich, wenn ich 4 Platten drin hab wird alles zeitgleich auf jede Platte gespeichert. So kenn ich es von meiner alten Firma da wurde das auf einen Backupserver gespeichert. (Kein NAS)

    Webseiten wäre der unwichtigste Punkt. Webhoster habe ich keinen mehr zurzeit. Wäre vielleicht in den kommenden Jahren wieder interessant.

    Externe Zugriffe hätte ich schon gern per NAS, wie gesagt ich hab keinen Webhoster mehr.

    Das mit den 4x8TB Platten das ist nur so eine Vorstellung von mir, es werden am Anfang sicher nur 2 Platten sein mit je 2 oder 4 TB. Ist bei mir alles eine Kostenfrage da einige wichtigere Anschaffungen ins Haus stehen. :)

    Ich schau mir mal die von euch vorgeschlagenen NAS an und meld mich wieder wenn ich eins habe und neue Fragen kommen.

    Bin technisch nicht ganz unerfahren und Computermäßig auch sehr lernfähig.


    Nochmals Danke für eure Hilfe.

  • Hallo Ratlos ,


    so das was du schreibst klingt dann doch etwas "preiswerter". Kaufe das NAS nicht für Ewigkeit, Rechne spätetens nach 5-7Jahren mit einer Neuanschaffung(technischer Fortschritt, .


    Wenn du "nur" 8TB an Daten benötigst, würde ich folgendes machen:

    Ein 2 Bay NAS mit 2 Festplatten im RAID 1(Spiegellung). Somit hast du erstmal eine gesicherte Verfügbarkeit, für den Fall das eine Festplatte ausfällt. Nichts desto trotz würde ich dann noch als Backup eine weitere 8TB(muss keine NAS Platte sein) kaufen und über USB anschließen, falls weiter gewünscht eine zweite USB Platte zum wechseln. Es ginge auch ein Parallelbetrieb USB-Platte 1 wöchentliche Sicherung, USB Platte 2 monatliche Sicherung.


    Ein NAS was das bereits erfüllt(mit 2 USB 3.0 Anschlüssen) ist das TS-231P(~180€) oder mit etwas mehr Leistung TS-231P2(~220€), persönlich mit meinen Anforderungen, das TS253Be-2GB RAM (~370€).

    NAS Platten von Seagate(Ironwolf ca. 220€) oder Western Digital(RED ca. 240€), 8TB Varianten. Beachte aber hier die Unterschiede Seagate etwas schneller, dafür lauter und mehr Stromverbrauch gegenüber der WD RED. Beide Platten sind schnell genug um eine 1Gb Schnitstelle auszulasten.


    Zwecks Kosten schau wirklich wieviel Platz du benötigst und benötigen wirst - da spart man wirklich Geld, die Platten sind das teuerste. Eventuell als Anreiz zur Bestimmung der Größe ich habe damals geschaut, wieviel ich aktuell benötige und geschaut wieviel ich damals im letzen Jahr hinzugekommen ist. Meine Daten waren damals 1TB und es kommen pro Jahr ca. 500GB hinzu. Jetzt nach fast 5 Jahren liege ich bei 3,2TB Daten. Ich werde im nächsten Jahr von 4TB auf 6TB Platten umsteigen. Ich habe aber mein NAS nur für den privaten Gebrauch (4 Erwachsene + 1 Kind) im Einsatz. Ich habe hier vorrangig die Urlaubsbilder und das was sonst so an Dateien anfällt drauf. Videos, Filme spielen eine untergeordnete Rolle für uns.


    Viel Erfolg beim raussuchen, was du benötigst - schau auf der Homepage von Qnap welche Tools(Apps) du auf dem NAS benötigst und wähle das NAS danach aus. Fange klein an, wenn es beim dem Geldbeutel drückt, wichtig ist das du die Daten auf dem NAS zur Verfügung hast und erste Erfahrungen sammelst. Meine Meinung.


    Friis

  • An deiner stelle würde ich mir ein 2Bay anschaffen, mit mind. 1GB Ram, dazu je nach Datenaufwand 2x 4TB oder 2x 6TB. Später kannst du dann hingehen (oder natürlich auch früher, wenn der Geldbeutel das zulässt) und kaufst dir eine kleine/gebr. 2Bay als Backup NAS.

    Die kannst du dann nach Lust und Laune so einrichten das die Haupt-NAS nach deinen Wünschen gesichert wird.

    Das mache ich übrigens auch so. Alles (für mich) wichtige wird einmal pro Woche auf ein weiteres NAS gesichert. So hab ich immer ein Backup zur Verfügung, falls mal was schief laufen sollte.

  • Au weia, jetzt habt ihr mich richtig verunsichert. Ich dachte bisher das NAS sei meine Datensicherung. Aber wenn ich zusätzlich eine USB Platte dranklemmen muss/soll, wozu brauch ich dann noch ein NAS? Bis jetzt sichere ich meine Daten in Abständen einmal mit Acronis und einmal manuell(Ordner für Ordner auf meiner externen Platte. Genau das wollte ich aber nicht mehr so, einerseits weil die Platte dauernd voll ist(3TB), andererseits weil mir ab und zu dank unübersichtlichkeit der ein oder andere Ordner/Inhalt versehentlich gelöscht wird von mir und ich den nicht wieder bekomme. Ich dachte wenn ich ein NAS mit mehreren Platten hab wo meine Daten gespiegelt werden, dann wäre das die Lösung. Aber nun zweifle ich ob ich das wirklich brauche.

  • So richtig habe ich noch immer nicht verstanden, was du eigentlich vor hast. Im Eröffnungspost schreibst du, du möchtest die Daten nicht mehr auf dem PC speichern, sondern auf dem NAS. Die bisherigen Beiträge bezogen sich auch größtenteils auf dieses Szenario. Dann brauchst du eine Sicherung der Daten, die ja nur auf dem NAS liegen. NAS-Festplatte kaputt -> Daten verloren. Ein Raid-x kann das Problem entschärfen, aber nciht lösen.


    Im Beitrag #8 schreibst du nun, dass du die Daten des PCs per Acronis auf das NAS sichern möchtest und zusätzlich noch die manuell die Dateien des PCs auf das NAS kopieren möchtest.


    Das sind grundverschiedene Methoden.

    Im ersten Fall ist das NAS bereits die Sicherung der Daten. Eine weitere Sicherungsebene (z.B. externe USB-Platte) wäre gut, ist aber nicht zwingend notwendig. Immerhin hast du damit schon deutlich mehr Sicherheit, als gefühlt 85% aller PC-Nutzer, die überhaupt keine Sicherung haben.


    Im zweiten Fall speicherst du alle Daten direkt auf dem NAS und nicht mehr auf dem PC. Dann musst du natürlich eine Sicherung des NAS machen und brauchst dafür den PC nicht mehr sichern. Deine Acronis-Sicherung ist aber trotzdem noch sinnvoll, um den PC schnell wieder herstellen zu können, wenn die Festplatte ausfällt.


    Du solltest genau darüber nachdenken, was du wirklich willst, damit du eine vernünftige Entscheidung treffen kannst.

  • Hallo, da hast du etwas falsch verstanden. Ich schrieb dass ich bisher meine Datensicherung von PC auf externe HD einmal per Acronis und einmal manuell gemacht hab. Mit dem NAS stelle ich mir das so vor dass ja auf mehrere Platten gespiegelt wird. Also brauch ich doch da keine weitere Datensicherung, oder bin ich da auf dem falschen Weg?

    Also das NAS soll meine einzige Datensicherung darstellen, halt auf mehrere Platten verteilt wenn eine ausfällt.

    Desweiteren möchte ich Kunden eine Art Account geben, also Ordner die sie übers Internet erreichen können um auf ihre Inhalte zuzugreifen. Sofern sowas möglich ist. Ich möchte da halt Daten, Infos, etc. zur Verfügung stellen. Aber so dass jeder Kunde nur seinen Ordner sieht/öffnen kann.

    Ist das überhaupt möglich neben der Datensicherung?

  • Also brauch ich doch da keine weitere Datensicherung, oder bin ich da auf dem falschen Weg?

    Meiner Meinung nach auf dem ganz falschen Weg! Aber darüber wird hier schon seit gefühlt ewigen Zeiten diskutiert, so ähnlich wie die "Henne oder Ei, was war zuerst da" Diskussion 8o.


    Was ist, wenn das NAS komplett ausfällt? Da kannst Du die Daten auch mehrfach spiegeln, sie sind nicht mehr zugreifbar.

    Ein Raid erhöht die Datenverfügbarkeit, ersetzt aber kein vernünftiges Backup.

    Es kommt immer darauf an, wie wichtig und wertvoll die Daten für den Besitzer/Anwender sind.


    Ob ein vernünftiges Usermanagement mit den QNAP Bordmitteln so wie Du es Dir vorstellst möglich ist kann ich nicht beurteilen, bei mir gibt es niemanden der außer mir auf das NAS zugreift.


    Gruss

  • Also das NAS soll meine einzige Datensicherung darstellen, halt auf mehrere Platten verteilt wenn eine ausfällt.

    Kannst du durchaus so machen. 100%ige Datensicherheit ist grundsätzlich nicht möglich. Wenn du deine Daten vom PC aufs NAS speicherst, bist du sicherheitsmäßig gleich weit wie bisher beim sichern auf auf eine externe Festplatte. Wenn die HDD im NAS noch gespiegelt ist oder du ein Raid-x nutzt, hast du bereits eine höhere Sicherheitsstufe. Dass das NAS keinen Mist macht, mal außen vor.


    Eine zusätzliche externe Platte am NAS würde die Sicherheit weiter verbessern. Zwei davon im Wechsel würden es nochmals besser machen. Zusätzlich die (wichtigen) Daten in die Cloud wäre eine weitere Verbesserung. Regelmäßig auf Blueray oder Band sichern, wäre auch nett. Nur, 100%ige Sicherheit hast du trotzdem nicht...


    In meinen Augen ist es vor allem wichtig, dass du deine Sicherungsstrategie wirklich verstehst. Mit der dritten Sicherung der Sicherung kann das in der Praxis durchaus ein Problem sein. Auch regelmäßge Überprüfung der Sicherung ist sinnvoll, also nicht nur auf die Technik verlassen.

    Auch wenn es hoffentlich nie Eintritt solltest du testen, ob das Allerwichtigste, nämlich die Rücksicherung der Daten - aller Daten! - auch funktioniert.

  • So, um das ganze nicht komplizierter zu machen. Ich weiss dass ein NAS genauso wie eine externe Platte oder mein PC abkacken kann. 100% Datensicherheit will ich ja gar nicht, die gibt es nirgendwo. Aber ich will auch nicht eine externe an die andere ballern damit ich ein Dutzend Datensicherungen habe.

    Ich vertraue mal meinem zukünftigen NAS und möchte wie gesagt vorrangig Daten dort sichern (spiegeln auf mehreren Platten). Wie groß und wie viele es mal werden steht noch offen. Denke mal dass ich mit 2 Platten anfange da ich mich ja auch erst mal einarbeiten muss wie das ganze funktioniert und ob ich damit überhaupt klar komm. Den Rat dass ich meine wichtigsten Daten trotzdem noch auf eine Externe sichern soll werde ich befolgen.

    Jetzt warte ich erstmal dass ich ein von euch empfohlenes NAS bekomme und dann hab ich sicher wieder neue Fragen :) Werde auch ganz sicher bei dem ein oder anderen Punkt eure Hilfe brauchen.

    Nochmals Danke für eure bisherige Hilfe.

  • Guten Morgen,


    für ein NAS was wirklich nur für die Sicherung deiner PCs zuständig ist nimm ein 2-Bay NAS und Festplatten welche alle deine Rechnerfestplatten von der Kapazität her aufnehmen kann.

    Soll bedeuten Rechner1 1TB, Rechner2 4TB, Notebook1 500GB man kaufe somit 2x6TB für das NAS.


    Das NAS hat keine hohen Anforderungen so zum Beispiel das TS-228A. Ansonsten gilt mein Beitrag weiter vorne.


    VG

    Friis

  • So, habe mich nun erstmal für WD Festplatten entschieden. Welche würdet ihr mir empfehlen? Es sollen erst einmal 3TB Platten sein, aber ich weiss nicht ob die RED, BLUE, BLACK oder GREEN. Die Platten kann ich ja (sofern ich mit einem NAS nicht klarkomm) immer noch anderweitig nutzen.

  • Danke sehr für die kompetente Fachauskunft. Hätt ich auch meine Wand fragen können. :)

  • a.) deine Wand gibt dir normalerweise keine Antwort.

    b.) die Antwort von Jagnix war schon ernst gemeint.


    Entscheide dich zuerst für ein NAS, dann schaust du in die Kompatiblitätsliste auf der QNAP Seite für genau dieses NAS nach.

    Der Grund ist einfach, bei den kleineren NAS'en gibt es eine Größenbeschränkung und es können nicht alle Platten beliebiger Größer verbaut werden. Es vertragen auch nicht alle Platten die Vibrationen wenn mehrere gleichzeitig im RAID werken ... Da braucht es extra NAS-Platten und die findet man in der Liste (nicht auf der Wand)


    Wenn du allerdings schon eine Vorliebe für die WD-Platten hast, dann findest du sie noch schneller in der Komp.Liste ;)

    (Kleiner Tipp am Rande, es sind entweder die Red oder Black in der Liste, letztere kosten um etliches mehr als die Red ...)