Um ehrlich zu sein, möchte ich das als kleiner, unbekannter Kunde nicht an QNAP kommunizieren - unterm Strich würde das ja zu "eigentlich hat der Support alles richtig gemacht" führen - was in meinen Augen nicht der Fall ist. Das sollte eher jemand machen der "näher" an QNAP dran ist. Ähnliches kann in meinen Augen im Moment jederzeit wieder passieren!
Letztlich war der Support zwar bemüht, aber die Arbeit "einzustellen" nachdem die Sache gründlich in die Hose gegangen ist war meiner Meinung nach ein Fehler. Denn wenn jemand hier aus dem Forum in der Lage ist, ein Recovery-Image zusammenzustellen das funktioniert, sollte das spätestens die Technik von QNAP auch können - also wäre in meinen Augen der richtige Schritt gewesen, das Problem genau dorthin weiter zu kommunizieren und nicht den Kunden im Regen stehen zu lassen.
Meiner Meinung nach muss QNAP mit dem ext4 Update auch an der internen Struktur Änderungen durchgeführt haben, mit denen das alte Image nicht mehr klar kommt - ansonsten würde das Image mit den Daten der neuen Firmware auch nicht funktionieren. Die Hardware schliesse ich wirklich komplett aus, denn die NAS läuft wieder einwandfrei.
Mir stellen sich an der Stelle natürlich mehrere Fragen:
- gibt es Stellen in der internen Struktur, die per Firmwareupdate geändert werden und die selbst ein Recovery nicht neu schreibt
- warum wird der Support darüber nicht informiert
- wieso wird nicht klar darauf hingewiesen, dass nach diesem Update auch das Recovery (zumindest mit den vorhandenen Files) nicht mehr funktionieren wird und ein Downgrade in KEINER Weise mehr möglich ist, das Update ist definitiv endgültig
Natürlich hatte der Support bei mir die Finger im Spiel und mir ist auch klar, dass der Support nicht immer alles wissen kann. Aber spätestens wenn ich als Supporter so elementar an die Hardware eines Kunden gehe, sollten ALLE Informationen bekannt sein, sonst ist das ein Spiel mit dem Feuer. Ich sehe den Fehler hier nicht nur beim Support (denn bis auf die Einstellung des Themas nach dem totalen Crash hatte zumindest der deutsche Mitarbeiter wirklich versucht zu helfen) sondern auch ganz klar bei QNAP selbst - solche Fehler dürfen einem Unternehmen, dass sich selbst Professionalität ganz klar auf die Fahne schreibt, nicht passieren. Ich mag mir den Aufschrei garnicht vorstellen, wäre das bei einem Firmenkunden passiert.
In diesem Sinne,
Lauri