Vertrauen zurückgewinnen ..

  • Seit mir ein Qnap Nas Test Programm eine Festplatte fast völlig zerschossen hat habe ich kein Vertrauen mehr in Qnap - NAS geräte.


    Ich hätte gerne von irgend einem erfahrenen Qnap User gewusst ob ich folgendes ohne Gefahr machen kann: ich habe ein Raid 1 was aus 2 Festplatten (2,5")mit 750 Gb bestand. Jetzt ist scheinbar eine der beiden Festplatten nicht mehr in Ordnung. Ich muss sie austauschen. Ich finde aber nur eine 1 Tb Festplatte ... Wenn ich jetzt die anscheinend kaputte Festplatte raus nehme und durch diese grössere Platte ersetze, was passiert dann? Und kann ich diese Festplatte partitionnieren, so das ich die verbleibenden 250 Gb getrennt verwenden kann (ohne RaId).


    Ich hätte auch gernen gewusst, ob man aus einem Raid 1 eine der beiden Festplatten gefahrlos gegen eine neue leere austauschen kann, die dann automatisch den Inhalt der ersten Platte bekommt.


    Danke,

    brainstuff

  • Wie wäre es wenn Du genauer schilderst welches Testprogramm die Festplatte zerschossen hat und wie?


    Ja, man kann eine Platte im Raid1 durch eine größere ersetzen, aber die übrige Kapazität kann man erst nutzen, wenn man beide HDDs ersetzt hat.

    Wenn bei einem Raid eine HDD als defekt ausgewiesen wird und man eine neue HDD steckt, startet der rebuild. Bei Raid1 hast Du am Ende auf beiden Platten wieder dieselben Daten.

    Zum Ziehen und Stecken der HDDs das NAS nicht(!) ausschalten, alles online durchführen.


    Gruss

  • FSC830 Das was da passiert ist, ist ein ganz grober Fehler vom QNAP Program. Bitte sage jetzt nicht, dass ich da was dämliches gemacht habe und selbst schuld bin: das die Aktion nicht sehr intelligent war, sehe ich inzwischen ein, aber das hätte das Programm abfangen müssen.


    Ich habe eine Festplatte mit einem NTFS File System in ein QNAP NAS gesteckt. (per Einschub) ... und da die nicht erkannt wurde (QNAP NAS Geräte können intern Keine NTFS Festplatten verarbeiten) habe ich den Festplatten Test laufen lassen den das NAS anbietet.


    Entsprechend den Konventionen die sich in der Informatik inzwischen eingebürgert haben, hätte das Test-Programm ganz einfach erkennen müssen, dass das eine Festplatte ist, die nicht richtig erkannt wird und hätte dann sagen müssen .. probably NTFS File System ... QNAP can't proceed.


    Statt dessen hat das dämliche Testprogramm, ohne jede Warnung, versucht die NTFS Partitionen in etwas umzuwandeln was das NAS kennt ... und damit hat es die Partitionen der Festplatte komplet zerschossen. Ich habe jetzt IFIN Lost partition recovery gefunden, was im Augenblick versucht die 300 Gb der Festplatte auf eine andere Festplatte zu kopieren ... das läuft jetzt schon seit 5 Stunden.


    Da das Programm aber eine RAW Partiition und DREI NTFS Partitionen (je ca 300 Gb gross ... was gar nicht möglich sein kann) gefunden hat, nehme ich an, dass das Ergebnis dieser Recuperation am Ende doch nicht viel Wert sein wird. Wenn ich Glück habe, erkennt das Programm die normale Partition nur 3 x und wird sie 3x wiederherstellen (und die RAW Partition ist nochmals der Inhalt der normalen Partition ohne die Dateinamen) ... aber ich fürchte, dass da alles was das heraus holt, unbrauchbar sein wird.


    Diese Festplatte enthällt ein geclontes Windows 10 Betriebssystem und ein paar Daten ... un die habe ich in dem NAS testen wollen weil das geklonte Betriebssystem (es wurde mit mini partition tool geclont) ein ganz komisches Problem hat ... Die Festplatte von dem Notebook, in dem die Original-Version von diesem Betriebssystem läuft, ist das gleiche Festplatten Modell auf welches ich das Betriebssystem geclont (=migriert) habe. ABER: obwohl die beiden Festplatten nach dem Clonen "identisch" sind, wollte das Notebook nicht mit der neuen Festplatte starten, nachdem ich die alte mit der neuen ersetzt hatte.


    Da die beiden Platte auch vom Modell her gleich sind, ist es mir fast völlig unverständlich, warum, dass Notebook nicht mit der neuen Platte starten will ... ich finde nur eine einzige Vermutung, was da faul ist: die alte Platte wird von einem Festplatten-Test-Programm als nur noch 95% ok bezeichnet (die neue ist 100% ok) ... vielleicht hat Minipartition tool da die kaputten Zonen der ursprünglichen Festplatte auch kopiert.


    Ich werde jetzt einmal schauen, ob iFinD Data Recovery wirklich die Partition "retten kann. Dann formatiere ich die neue Harddisk und installiere Windows 10 komplet neu auf dieser Festplatet (in dem betroffenen Notebook) und wenn das dann läuft versuche ich das neu gebildete Betriebssystem mit dem Inhalt von der alten Festplatte zu überschreiben ... in einer eSATA doking Station, die ich für ein QNAP NAS habe (komischerweise kann das QNAP Nas auch NTFS Festplatten ganz problemlos in so einer externen eSATA doking Station nutzen (das ist eigentlich eine ganz tolle Sache .. Synology kann das anscheinend nicht).


    Leider ist es aber so, dass das QNAP NAS solche externen Festplatten doking Stationen nicht sauber erkennt (es werden noch Festplatten angezeigt, die man früher einmal in der Doking Station verwendet hat und man muss häufig den alten Mist manuel entfernen)..,.

    Danke,

    Viele Grüsse,

    brainstuff

  • Bitte sage jetzt nicht, dass ich da was dämliches gemacht habe und selbst schuld bin:

    Doch, so ist es aber leider. Ein NAS ist nicht zum Testen von irgendwelchen HDDs da. Wenn du eine HDD testen möchtest, dann lade dir vom Hersteller der HDD das entsprechende Diagnose-Tool und teste sie damit an einem PC.

  • 1. Die NAS läuft unter Linux, somit ist es eine dumme Idee mit der NAS eine NTFS Partition irgendwie zu versuchen zu reparieren. NTFS ist ein proprietäres Microsoft Dateisystem und nur Windows kann damit ordentlich umgehen.


    2. Die NAS ist kein PC, sondern eine NAS und dann eben auch unter Linux, d.h. hier funktioniert alles anders als bei einem Windows PC.


    3. Ich verstehe nicht, weshalb du versuchst die Festplatte irgendwie zu reparieren und nicht einfach noch einmal die Systemfestplatte auf deine Festplatte clonst, mit einem Programm, das eben funtioniert. Deine Software funktioniert scheinbar nicht.


    4. Ja, du kannst die Festplatte gefahrlos durch eine neue ersetzen. Diese wird dann wieder mit der noch vorhanden abgeglichen. Denke aber nicht daran, dass du die Daten an einem Windows PC einfach so auslesen kannst.


    5. Das Mehr an Speicherplatz der neuen Festplatte wird nicht verwendet und kann nicht anderweitig verwendet werden.

  • gforce QNAP hat auf deses NAS ein"Test-Programm" installiert ... ich habe das nicht selbst installiert. Wenn man ein Test-Programm nicht als solches Verwenden darf, WARUM installiert es QNAP dann?


    Es steht ausdrücklich auf dem Bildschirm, dass das ein TEST-Programm ist ... nicht, dass es Partitionen demoliert, die es nicht kennt. Ich finde es auch besser DFT zu nehmen ... und ich habe bei meiner Aktion nicht berücksichtigt, dass es anscheinend bei QNAP Programmierer gibt die sehr unbeholfen arbeiten: das betreffende NAS hat "EINSCHÜBE" (das ist kein NAS was man erst aufschrauben muss, wenn man eine Festplatte austauschen will. Da kann es durchaus einmal vorkommen, dass ein Nutzer eine Festplatte mit einem NTFS Datei-System reinschiebt. So etwas muss abgefangen werden. Zudem ist es noch so gewesen, dass ich nicht wusste, dass das NAS intern nur mit EXT4 arbeitet ... es kann ziemlich gut mit NTFS Festplatten in einer eSATA Doking Station umgehen.


    Das betreffende NAS kann mit so einer Doking Station sogar Sachen machen, die man mit anderen Geräten fast nicht hinbringt ... ich "clone" manchmal EXT4 Festplatten aus einem BD-Recorder mit dieser Doking Station ... da kann man eine volle Festplatte von einem BD Recorder auf eine grössere Festplatte "clonen" und dann geht die grössere Festplatte wahrhaftig im BD Recorder und hat wieder Platz. Das ist eine ganz tolle Hilfe gegen das Wahnsinnsproblem, was diese BD-Recorder anscheinend alle haben: da man deren Festplatten nicht kopieren kann (auf dem BD Recorder) muss man damit Rechnen, dass die eines Tages mal das zeitliche segnen ... mit dem NAS und seiner Doking Station kann ich die retten. Die Doking Station hat mich ganze 30 EUros gekostet und ist ganz toll ... bis auf das Programm von QNAP, was schon seit Jahren nicht in der Lage ist solche externen eSATA sauber zu erkennen und sauber zu entfernen (aber das ist auch ein Problem bei externen USB Drives unter Windows (aber in WIndows kann man wenigstens die "versteckten" Treiber (= Treiber Leichen) hin und wieder rausschmeissen und dann werden die USB Festplatten wieder ordentlich erkannt ... bei den eSATA Drives am QNAP ist es extrem schwierig die alten Treiber zu beseitigen.


    Danke,

    brainstuff

  • Mich würde interessieren welches "Test-Programm" das gewesen ist.

  • 1. Die NAS läuft unter Linux, somit ist es eine dumme Idee mit der NAS eine NTFS Partition irgendwie zu versuchen zu reparieren. NTFS ist ein proprietäres Microsoft Dateisystem und nur Windows kann damit ordentlich umgehen.


    Das weiss ich ... aber das QNAP NAS kann eigentlich ganz gut auch mit NTFS umgehen, WENN man die NTFS Festplatte in eine eSATA Doking Station steckt.


    Zitat

    2. Die NAS ist kein PC, sondern eine NAS und dann eben auch unter Linux, d.h. hier funktioniert alles anders als bei einem Windows PC.


    Finde ich gar nicht ... das NAS macht, wenn man es mit Windows-Rechnern verwendet, fast keine Probleme ... man merkt noch nicht einmal, dass das NAS mit LINUX werkelt und dass das LINUX vom NAS eigentlich keine "Laufwerksbuchstaben" kennt ... das was da mit Laufwerksbuchstaben gemacht wird, geht sogar in die Richtung von dem was ich schon sehr lange fordere: man kann einem "Verzeichnis" einen Laufwerksbuchstaben zuordnen. Nur kann man leider einem Unterverzeichnis keinen Subst-Laufwerksbuchstaben zuordnen. (bei uns reichen die möglichen Windows Laufwreksbuchstaben nicht mehr aus und ich hätte ganz gerne die Möglichkeit Lauferksbuchstaben mit Laufwerkskennungen (ABC: oder DATEN: statt x:) zu mischen


    Zitat

    3. Ich verstehe nicht, weshalb du versuchst die Festplatte irgendwie zu reparieren und nicht einfach noch einmal die Systemfestplatte auf deine Festplatte clonst, mit einem Programm, das eben funtioniert. Deine Software funktioniert scheinbar nicht.

    Auf der "alten" betroffenen Festplatte hatte es ein Datenverzeichnis, was ich auf der alten Festplatte nach dem Clonen gelöscht habe ... die neue Platte war nach dem Clonen lesbar ... und scheinbar genau gleich wie die alte. Ich habe deshalb diese Daten (von denen ich nicht sicher weiss ob ich die noch genauso als Kopie habe) auf der "alten" Festplatte gelöscht (die waren ja auf der neuen) ... und dann habe ich, weil ich die Dateien vom Betriebssystem die auf der "alten" Festplatte sind, versucht die mit denen auf der neuen Festplatte zu vergleichen. Un da das NAS "Schubladen" hat ... habe ich die der Einfachheit in das NAS gesteckt ... dann hat mir das NAS dieses Testprogramm vorgeschlagen ... und ich habe das Disk testen lassen (ich bin davon ausgegangen, dass ein Test (so wie das üblich ist) nur testet und nichts verändert.


    Mini Partition Tool funktionniert normalerweise sehr gut ... und ich habe das clonen sogar 3x wiederholt ... dass dasnicht geht kann eigentlich nur von dem Fehler auf der Quell-Festplatte kommen (die hat angeblich 8 "Allocation Fehler" reparieren müssen und soll nur noch so ca 2 Jahre lebensfähig sein...


    Zitat

    4. Ja, du kannst die Festplatte gefahrlos durch eine neue ersetzen. Diese wird dann wieder mit der noch vorhanden abgeglichen. Denke aber nicht daran, dass du die Daten an einem Windows PC einfach so auslesen kannst.


    Wenn er die einzelne RAID-1 festplatte wirklich anständig dubliziert, dann ist das RAID-Set problemlos unter WIndows zu lesen. Dann dubliziert mir das NAS jetzt die 750 Gb Festplatte auf eine grössere ... aber ich habe da noch eine ausstehende Frage:


    Wenn ich jetzt die 750Gb auf eine 1 Tb Platte kopiere ....dann wird das RAID ja zu 750 Gb (was ja auch nicht anderst gehen kann). Was passiert aber, wenn ich dann später die 750 Gb Platte gegen eine neue 1 Tb Festplatet austausche ... kann ich dann das RAID-1 auf 1 TB vergrössern?



    Zitat

    5. Das Mehr an Speicherplatz der neuen Festplatte wird nicht verwendet und kann nicht anderweitig verwendet werden.


    Kann man auf einer zu grossen Festplatte nicht einfach (auf einem LINUX System) zum Beispiel eine Partition für das RAID 1 einrichten und den Rest der Platte als normale Partition verwenden (da das NAS offensichtlich mit NTFS nichts anfangen kann, wäre es auch eine Idee, dass man das ausnützt um einen Tel der grösseren Festplatte extern an einem Windows Rechner auszunützen ... bei mir könnte das sogar in der Doking Station lesbar sein, weil die auch mit Festplatten zurecht kommt, auf der es 2 Dateisysteme hat.


    Da ich eigentlich das RAID 1 mit 3 festplatten betreiben will (2 im NAS und eine Sicherheitskopie in einem Safe) wäre das eigentlich eine gute Idee ... da werden nämlich die neuen Festplatten immer grösser... und das hat zur Folge, dass es immer (auf den neuen Festplatten) mehr Platz hat wie auf dem RAID-1 .. Ideal wäre es, man könnte diesen leeren Speicherplatz als zusätzliche Partition benützen ... es wäre auch gut, wenn man das RAID 1 was ursprünglich 750 Gb war, später (wenn man die Festplatten erneuert/durch grössere ersetzt hat) .... vergrössern könnte ... Jetzt ist es so, dass ich die RAID-1 Festplatte die noch in Ordnung ist mit einer 1 TB Festplatte zusammen betreiben werde (die hat dann auch nur 750 Gb die für das RAID 1 verwendet werden). In ein paar Monaten kommt dann eine neue 2 TB Festplatte in dieses "Set" ... die 750 Gb wandert in den Safe .. dann hat es ein RAID-1 - 750 GB auf der 1 TB Festplatte .. und das sollte sich dann auf 1 Tb vergrössern, weil dann die 2. Platte 1 Tb hat und die neueste 2 Tb. Beim dann folgenden Platztausch hat es dann zwei 2 Tb Festplatten ... auch da sollte es dann so sein, dass sich das RAID-1 auf die verfügbaren 2 Tb vergrössert.


    Auf Dauer gesehen, werde ich sogar wahrscheinlich auf 4 Gb vergrössern (es ist ein bischen komisch ... ich habe den Markt einpaar Monate lange nicht beobachtet ... und jetzt hat es plötzlich 4 Tb (2,5") Festplatten ... aber drolliger Weise nur als externe USB Festplatten ... aber davon ist ein Teil sicher mit einem nternen SATA Anschluss (scheinbar hat nur WD in externen Festplatten einen speziellen Anschluss). Zur Zeit kaufe ich externe USB Festplatten und schraube die dann auf ... in vielen hat es dann eine ganz normale SATA Festplatte.


    Komisch ist es auch, dass in allen lokalen Geschäften die SSD Drives verschwunden sind ... Noch vor ein paar Monaten hatte es in jedem Laden mindestens 5 verschiedene Modelle von SSD Platten . Ist irgendwie komisch ... ich hatte zwar mit SSD-Drives ziemlichen Ärger, aber nicht so, dass ich die gleich aus den Läden verbannen würde ...


    Danke,

    brainstuff

  • Ich möchte nur ungern einige Vorredner zitieren, aber es steht klipp und klar in den Manuals und ich habe es auch schon direkt online gesehen:

    Wird eine Platte in das NAS gesteckt die das NAS nicht kennt, und dazu gehört eine NTFS Platte, dann wird diese Platte in ein für das NAS nutzbares Format umgewandelt.

    Also MUSS man zwingend sagen das dieser "Fehler" keiner ist sondern die Funktionsweise des NAS nicht verstanden wurde!


    Zur anderen Frage: wie mehrfach geschildert läßt sich der restliche Bereich einer grösseren Platte nicht nutzen!

    Erst wenn beide Platten dieselbe Größe haben kann auch das Raid erweitert werden!

    Dann nutzt aber die dritte Platte im Schrank nur noch bedingt etwas.

    Um auf diese zuzugreifen müssten beide "großen" Platten aus dem NAS und dieses mit der Platte aus dem Schrank im degraded Modus gestartet werden.


    Gruss

    2 Mal editiert, zuletzt von FSC830 ()

  • rednag Wenn man in dem managementprogram auf die Festplatten geht wird eine Möglichkeit geboten die Festplatten zu analysieren ...


    christian Es istin der Informatik allgemein so, dass Test-Programme nur testen ... die dürfen nicht ohne Vorwarnung eine Festplatte versauen, blos weil sie sie nicht lesen können. Das ist sogar nicht nur ein kleiner Fehler ... sondern das ist ein ganz schlimmes Problem. Das NAS was ich da verwendet habe hat "Einschübe" für die Festplatten .. da ist es immer möglich, dass ein Nutzer mal eine "falsche" Festplatte reinschiebt und die darf dann nicht zerschossen werden.


    Dieses Einschubsystem ist auch mechanisch ziemlich dämlich gemacht ... Man braucht immer, wenn man da eien Festplatte austauscht einen Schraubenzieher bzw man muss sich die extrem teuren "Schubladen" kaufen. Wenn die Designer von Qnap ein wenig Verstand hätten, dann hätten sie das so gestaltet, dass man die Festplatten ohne zu schrauben in diese Schubladen reinstecken könnte ...


    Ich habe da eine Docking-Station für eSATA Festplatten, da kann man die Festplatten ganz einfach "reinstellen" ... sogar wahlweise 2,5" oder 3,5" Festplatten.


    In dem NAS sind die "Einschübe" für 2,5" Festplatten zu gross und für 3,5 " Festplatten zu klein ... da hat irgend jemand völlig um die Ecke gedacht. Das könnte man ganz einfach als "Einschub" gestalten ... da braucht es keine "Schubladen"...

    Ich möchte nur ungern einige Vorredner zitieren, aber es steht klipp und klar in den Manuals und ich habe es auch schon direkt online gesehen:

    Wird eine Platte in das NAS gesteckt die das NAS nicht kennt, und dazu gehört eine NTFS Platte, dann wird diese Platte in ein für das NAS nutzbares Format umgewandelt.

    Also MUSS man zwingend sagen das dieser "Fehler" keiner ist sondern die Funktionsweise des NAS nicht verstanden wurde!



    Auf dem Bildschirm hat es einen Knopf auf dem Analysieren steht ... da schaut niemand erst im Manual nach, ob analysieren bedeutet, dass da die Partition ohne Vorwarnung versaut wird ... in diesem Fall hätte da eine Meldung kommen müssen ... "die Festplatte ist unter Linux nicht lesbar" .. da man einer Festplatte ja schliesslich nicht von aussen ansieht ob die nun in NTFS oder in EXT4 initialisiert ist, kann es immer wieder vorkommen, dass man mal eine Festplatte reinschiebt, die ein anderes Filesystem hat.


    Das was QNAP da macht ist ein grober Fehler. Wenn man dann noch zusätzlich berücksichtigt, dass die eSATA - Doking Station problemlos sowohl EXT4 als auch NTFS Festplatten verarbeitet, dann wäre auch ein "Aufkleber" "Warnung: keine NTFS Festplatte einschieben" Unfug.


    Die von Dir zitierten "Warn-Hinweise" sind zudem noch ziemlich Konfus. Man muss den Leuten klar sagen, was gefährlich ist. Das Ganze ist so eine verdreckte Gesinnung von LINUX ENtwicklern, denen man eingehämmert hat, dass die Nutzer Sachen lernen sollen, die für sie (und für ihren Verwendungszweck) unnötig sind.


    Bei Informatik-Produkten (und Betriebssystemen) muss man die Möglichkeiten gestaffelt freigeben. Normal Nutzer (die ihre Anwendungen nutzen wollen) brauchen kein tiefgreifendes Wissen für Programmierer. Es muss dann einen tiefergreifenden Modus haben, der für Entwickler geschaffen ist.


    Am Beispiel von Linux und von Windows kann ich am einfachsten erklären, wie ich das haben will: Wenn man sich die Dateien listen lässt die auf einem LINUX bzw WINDOWS Rechner sind, dann bekommt man eine ganze Liste von Dateien, die ein normaler Nutzer gar nicht nutzen will und muss (bei beiden hat es, nach der Installation des Betriebssystems eine ganze Liste von Unterverzeichnissen, die Sachen enthällt, die ein normaler Nutzer gar nicht brauchen kann. In Windows zum Beispiel den Ordner Wndows , System32 ... auf einem Rechner mit einem LINUX hat es sogar noch viel mehr solche Ordner mit Zeug was den NORMALEN Nutzer nur verwirrt. Den ganzen Quatsch könnte man ganz einfach ausblenden, indem man einen normal-Nutzer Modus und noch 2 oder 3 "Experten-Stufen" einstellen kann ... (das gilt sogar eigentlich für alle Programme ... da muss es immer einen Idioten-Modus haben und einen für Leute die sich wirklich auskennen. Dazwischen noch einen personalisierten Modus wo der Nutzer sich selbst limitieren kann.


    Es darf auch nicht so sein wie das häufig bei LINUX ist: dort wird von den Anfängern ein ziemlich weitgehendes Detail-Wissen verlangt und gleichzeitig werden die Experten mit Schwachsinn für Idioten belässtigt (die Admin Passwortabfrage bei jeder einigermassen wichtigen Aktion ist zum Bespiel eine Zumutung für die Experten unter uns.


    Auch bei dem QNAP Programm muss das so sein. Es braucht einen normal User Modus und einen Experten Modus. Und im normal Modus darf das Programm nichts machen was irgendwie gefährlich ist ... wie das "analysieren" von einer Festplatte wo nicht nur "analysiert" wird, sondern wo offensichtlich etwas auf der Festplatte verändert wird.


    Zitat

    Erst wenn beide Platten dieselbe Größe haben kann auch das Raid erweitert werden!



    Wenn die Grösse der Raidpartitionen später (wenn zwei Platten grösser sind als die ursprünglichen, vergrössert werden können, dann ist das perfekt.


    Die Platte im Schrank nützt sowieso nur noch als Rettungsanker .... die hat ja immer einen nicht aktuellen Inhalt. Ich hatte noch nie den Fall, dass gleich 2 Festplatten den Geist aufgegeben haben ... wenn eine Festplatte von einem RAID 1 kaputt geht ersetzt man sie mit einer neuen .. die 3. Festplatte ist nur eine zusätzliche Kopie für den schlimmsten Fall.


    Ich arbeite jetzt normalerweise mit 4 Festplatten pro RAID-1 Set: 2 im NAS, eine im Safe (das ist sobald sie aus dem NAS genommen wird eine "alte" Kopie) und periodisch ersetze ich dann eine der beiden Platten im NAS durch eine neue (bzw leere) Festplatte (ich habe ein bischen Angst, dass das NAS nicht das RAID mit der neusten Version bildet, wenn ich eine Platte rausnehme und durch die ersetze, die im Safe ist). dann bildet das Raid-Set eine Kopie der verbleibenden Platte auf der neuen und wenn während dem was schief geht, habe ich immer noch die alte Kopie, die dann noch aktuell ist (weil das Raid-Set während dem erneuern von der Kopie nicht verändert wird ... es hat dann während ein paar Stunden identische Kopien im RAID-SET und im Safe.


    (Dieses Rebuild ist für mich eigentlich eher ein Nachteil von diesem System: je grösser die Festplatten werden, umso mehr Zeit braucht die Kopie ... das st ein ganz enormes Problem! (Ich sehe gerade life auf einem anderen Computer wie lange es dauert bis die blöden 300 GB (die das Lost Partition Recovery Programm zur Zeit auf eine andere Festplatte kopiert) auf dem anderen Disk sind ... (OK .. das geht unter USB und da dauert das viel länger wie im NAS .. aber trotzdem, auch im NAS rechne ich mit mehreren Stunden für ein TB) .


    Zitat

    Dann nutzt aber die dritte Platte im Schrank nur noch bedingt etwas.

    Um auf diese zuzugreifen müssten beide "großen" Platten aus dem NAS und dieses mit der Platte aus dem Schrank im degraded Modus gestartet werden.



    Nein das ist nicht nötig ... dank meiner eSATA Docking-Station (bzw weil ich nur NAS Geräte mit mindestens 4 EInschüben verwende, kaufe, empfehle,...,) kann ich im Ernstfall einfach ein neues RAID-1 bilden und dann einfach die Platte aus dem Safe auf das neue RAID-1 Set kopieren.


    Ich glaube sogar, dass es dringend nötig ist, dass wir hier (bzw dass QNAP das tut) ein Tutorial erstellen, wo ganz genau gezeigt wird, wie man das mit dem 3 Festplatten Raid-1 organisiert ... wo man zuerst einmal beschreibt, wie das geht wenn alle Festplatten in Ordnung sind, dann muss man zeigen, was im Falle einer kaputten Festplatte passiert, Und man muss auch aufzeigen, wie man das RAID-1 Set (beim periodschen Disk-Tausch) vergrössern kann.


    Das Ganze ist eine ziemlich komplexe Prozedur .. dies auch im Hinblick darauf, dass man die Festplatten nicht nur periodisch gegeneinander austauschen muss, sondern, dass man auch die eingesetzten Festplatten periodsch erneuern muss.


    In absehbarer Zeit muss ich mir auch überlegen, ob es sich lohnt SSD's einzusetzen und ob da dann irgendwelche anderen Probleme auftauchen werden. Da SSD's auch ein Problem mit der Häufigkeit des Schreibvorganges haben, müssen wir uns auch mal überlegen ob das bei einem NAS ein Problem sein wird ...

  • Sorry, ich bin hier draussen...

    Wenn man nicht verstehen will dann will man eben nicht verstehen!


    Bei den NASen mit legacy Firmware brauche ich nur den Storage Manager aufzurufen um den entsprechenden Warnhinweis zu sehen.

    Zugegeben, bei den NASen mit HAL Firmware ist das nicht so leicht zu erkennen, aber trotzdem:


    Legacy_SM_1.png


    Die Vergleiche mit Windows/Linux hinken gewaltig, per default wird unter Windows nur der Administrator, unter Linux nur der root account mitgeliefert.

    Wenn man dann nicht weiss was man tut ist das System u.U. heftig zerschossen. Also was macht der "Kenner/Könner": er legt Konten mit niedrigeren Berechtigungen an!


    So ist das mit dem NAS, man muss sich zunächst damit auskennen um zu wissen was geht und was nicht.


    Und wenn man mit falschen Voraussetzungen daran geht, dann ist das -leider- persönliches Pech.

    ICH bin eben etwas "altbacken", wenn ICH nicht weiss was die gewünschte Funktion macht, versuche ich das durch Lesen des Handbuches (oder sonstiger Medien) zu ergründen , und nicht, indem ich einfach drauf los arbeite und mich vom (nicht gewünschten) Ergebnis überraschen lasse.


    Der Rest der Ausführungen sind Deine eigenen, persönlichen Vorstellungen.


    Und wenn ich schon lese "das niemand erst ins Handbuch schaut"...

    Dann sollten diejenigen die Finger von allen Dingen lassen, die sich nicht sofort für den Laien erschliessen.

    Alleine daraus zu schliessen: "was am USB Port geht, geht auch intern" ist so ein Beispiel.

    QNAP hat mit anderen Dingen Probleme, daür gibt es genug Beispiele, hier aber ist der Fehler einzig und allein VOR dem QNAP gewesen!



    Gruss

    Einmal editiert, zuletzt von FSC830 ()

  • Du scheinst wirklich Sorgen zu haben :P liegt wohl am Sommerloch ;)


    Es istin der Informatik allgemein so

    In der Informatik wird auch Fachwissen und logischen denken vorausgesetzt. So wie FSC830 schon schrieb, schaut man ins Handbuch wenn man nicht weiß was Funktion xy macht.

    Das NAS was ich da verwendet habe hat "Einschübe" für die Festplatten .. da ist es immer möglich, dass ein Nutzer mal eine "falsche" Festplatte reinschiebt und die darf dann nicht zerschossen werden.

    Wie stellst du sicher, dass keine IDE Festplatte eingesteckt und auf Anschlag gepresst wird und so das Backplane beschädigt wird?


    Bleib für mich festzuhalten, du bist gefrustet und suchst einen Schuldigen. :whistling:

  • Nicht jeder Schlüssel passt ins Schloß und wenn dreht man ihn nicht bis er abbricht 8o

  • Mir ist das zu viel Text, ich habe nicht alles durchgelesen.

    Man sollte aber festhalten, das eine ist eine Docking Station die dumm und dämlich ist und in die ich eine Festplatte einschiebe um sie mit einem PC zu bearbeiten. Versuche ich dann eine NTFS Partition unter Linux als EXT4 zu deklarieren und zu analaysieren, ruiniere ich die Partition genauso.


    Das andere ist eine NAS und die Einschübe einer NAS gehören Festplatten hinein die ich mit der NAS verwenden will. Das ist kein PC mit dem ich Datenrettung spielen kann. Sondern es ist ein Network Attached Storage.


    Man kann kein System Idiotensicher gestalten ohne es unbenutzbar zu machen.


    Du kannst die 750GB gegen 1TB tauschen, das RAID hat dann 750GB. Wenn du dann die zweite gegen 1TB tauscht, kannst du das RAID auf 1TB erweitern. Steht aber auch alles bei QNAP in aller Ausführlichkeit: https://www.qnap.com/de-de/how-to/tutorial/article/online-raid-kapazitätserweiterung//


    Deine Backupstrategie ist für mich 100% verwirrend und ich denke hochgradig gefährlich.

    Die Rebuild Idee ist gelinde gesagt bescheuert. Zum einen musst du davor sicherstellen, dass dein RAID in Ordnung ist, maximale HDD Belastung, danach musst du das RAID wiederherstellen, maximale HDD Belastung, wobei du am Ende vielleicht nur 50MB erneuern hättest müssen.


    Deine 4 Festplatten RAID1 macht keinen Sinn, da das kein RAID1 ist! Sondern das ist ein RAID1 bestehend aus 2 Festplatten mit 2 Backupfestplatten, aber kein 4 HDD RAID1.

    Mit schwer auslesen meinte ich, dass Windows kein EXT4 lesen kann: Platten des NAS an Windows-Rechnern auslesen - mit kostenloser Software



    Kauf dir jetzt die Festplatten die du die nächsten 4 Jahre behalten wirst und überlege dir eine funktionierende sinnvolle Backupstrategie und keine bei der du bei jedem Rebuild beten musst, dass nichts schief geht.

    Starthilfe: aller Anfang - Teil 3: Die Datensicherung

  • Das ist sogar nicht nur ein kleiner Fehler ... sondern das ist ein ganz schlimmes Problem. Das NAS was ich da verwendet habe hat "Einschübe" für die Festplatten .. da ist es immer möglich, dass ein Nutzer mal eine "falsche" Festplatte reinschiebt und die darf dann nicht zerschossen werden.


    Dieses Einschubsystem ist auch mechanisch ziemlich dämlich gemacht ... Man braucht immer, wenn man da eien Festplatte austauscht einen Schraubenzieher bzw man muss sich die extrem teuren "Schubladen" kaufen. Wenn die Designer von Qnap ein wenig Verstand hätten, dann hätten sie das so gestaltet, dass man die Festplatten ohne zu schrauben in diese Schubladen reinstecken könnte ...


    Mann, Mann, Mann, komm wieder runter ...


    Was führst du hier für einen Tanz auf?


    Erst bemängelst du den "Konstruktionsfehler", dass man Festplatten einfach "reinschieben" kann (ach, die ist mir einfach so in's NAS gerutscht, wollte ich gar nicht ...)

    Dann bemängelst du, dass du erst einen Schraubendreher brauchst? OMG, muss nachdenken, muss mein Hirn verwenden UND ich muss extra was machen, dabei will ich die HDD doch nur schnell wo ablegen ...


    Und dann soll QNAP doch die NAS so designen, dass wirklich jedes Kleinkind so im Vorbeigehen die HDD's ins NAS stecken kann und sie dann von der NAS auch noch selber eingebunden werden? Aber nur lesend, nicht schreibend .. auch doof, jetzt ist die Disk drinnen, aber ich kann keine Daten schreiben, muss ich erst wieder das Manual lesen ... echt doof von QNAP ...

  • tl;dr


    brainstuff das ganze hier ist echt schräg von dir. Nur als Beispiel: Was würde passieren, wenn du eine Platte aus dem NAS rausnimmst und in einen neuen Rechner steckst, den du mit Windows aufsetzt? Richtig, die Daten auf der Platte wären nach einem Sicherheitshinweis weg. Keine Schuld von Microsoft...


    Ein NAS ist ein Server. Ein Server ist kein Computer wie man ihn kennt. QNAP läuft mit Linux. Linux ist nicht Windows.


    Als absolut ernst gemeinte Empfehlung an dich: Lies dich bitte sorgfältig in das Thema NAS ein. Sonst sind deine Daten futsch, und/oder du wirst übelst gehackt, falls du dein NAS zum Internet hin erreichbar machst.


    Und beachte die 3 Grundregeln:


    1. Backup

    2. Backup

    3. Backup


    Und recherchier mal nach "Backup 3-2-1-Regel"


    QNAP macht derzeit Teile seines Jobs nicht allzu gut, das QTS hat derzeit echte Bugs.


    Das, was dir passiert ist, hat damit aber NICHTS zu tun, das geht leider voll auf deine Kappe und ist hier leider ein gutes schlechtes Beispiel, wie es nicht laufen sollte.

  • Mein Posting sollte eher dazu dienen, zufälligen Lesern diese Threads eine klare Einordnung zu geben, wie auch andere zuvor, nur mit den sehr klaren Backup-Hinweisen.


    P.S. Bin gespannt, was QNAP inzwischen mit QTS 4.3.4.0644 vom 10. Juli alles verbessert hat.