M.2SSD als Cache

  • Ich habe welche aus der Kompatibilitätsliste genommen.

    Seit wann bietet QNAP die Teile an, die haben ja keinen Shop?


    Und ja, die schnellsten sind auch die teuersten. Wenn's was bringen soll, sollte der Cache auch schnell sein -> ergo wird es etwas mehr kosten ...


    Die Frage kommt für mich in etwa so rüber: "Ich hätte gerne einen schnellen Ferrari aber die sind so teuer, kann ich auch einen billigen Fiat nehmen?" :/


    So richtig schnell sind aber nur die M.2 PCI SSD (mit M.2 PCI-Adapter, falls deine NAS so einen Steckplatz hat). Ansonsten wird die SATA Schnittstelle das Maximum vorgeben.

    Einmal editiert, zuletzt von RedDiabolo ()

  • Gute Wahl, bei den EVO's machst du nichts falsch, die habe ich auch, mal als SATA und auch als PCI Variante.


    Ja, den "Ami-Shop" habe ich gar nicht auf dem Radar, aber so gesehen hattest du mit dem QNAP Shop recht. Hier im deutschsprachigem Raum gibt’s dafür nur Zwischenhändler oder eben Drittanbieter, die idealerweise auf der Kompatibilitätsliste stehen.

  • Ja, je größer der Cache ist, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Daten für die "Wiederverwendung" noch da sind, bevor sie durch neuere überschrieben werden.

    Bei vielen kleinen Dateien, die oft angefordert werden, macht der Cache sinn, bei einigen großen Dateien, die blos mal alle paar Tage gelesen, oder geschrieben werden, sind die HDD's im RAID ohnehin schnell genug ...


    Wenn du aber nicht viele Zugriffe auf die gleichen Dateien innerhalb kurzer Zeit hast, wirst du vom Cache nicht viel merken, außer du hast eine 10GB Anbindung (bzw. x mal 1GB mit Portbündelung) und die Platten können nicht schnell genug schreiben ...

  • ist es eigentlich möglich, die FW, bzw. die Teile der SW die die FW üblicherweise mit auf die Platte legt, komplett in eine SSD zu legen und von dort starten zu lassen? Da ich meine Geräte nur für Windows-Backup benutze, werden diese dafür eingeschaltet und nach Ende des Backups wieder abgeschaltet. Mich nervt halt das endlose Geklappere (und die Dauer) beim Start.

  • Ich habe gerade ein TS-453Be komplett neu installiert und dabei bin ich so vorgegangen, daß ich zuerst nur eine M.2 SSD gesteckt habe, mit der ich die Grundkonfiguration und das initiale Firmwareupdate erledigt habe. Wenn ich das NAS in diesem Zustand gestartet habe, ging es recht schnell und auch total leise (nur die säuselnden Lüfter). Gemessen habe ich die Zeit nicht.

    Dann habe ich die vier WD Red aus dem alten QNAP genommen und eingesteckt. Das "alte" Raid-5, das vorher auch die Software im alten NAS enthielt habe ich durch "Suchen" im Speichermanager bekannt gemacht.

    Danach dauerte das Booten schon länger, da ja auch das RAID-5 hochgefahren werden muß. Laut den Berichten hier im Forum wie die Platten beim QNAP aufgebaut sind, liegt auf jeder einzelnen Platte eine Kopie der Systempartition. Welche allerdings wirklich zum Start genommen wird, kann ich nicht sagen.


    Nachträglich habe ich noch die Virtualization Station und die Container Station installiert, dabei wurde ich gefragt auf welchem Volume das geschehen soll, dafür habe ich dann auch die SSD ausgewählt.


    Vorher war es so, daß die Container Station mit einem laufenden Container (Homebridge) ständig auf der Platte herumgeschraddelt hat. Das macht sie wahrscheinlich immer noch, aber jetzt ganz still auf der SSD. Die VM, die ich in der Virtualization Station laufen habe, schreibt auch nur auf der SSD herum (die eigentlichen Daten liest sie dann aber vom Raid-5).


    Ab und zu wird auch ohne Zutun von außen auf das Raid-5 zugegriffen. Vielleicht ist das das Spiegeln der Systemdaten auf die ganzen Platten.

    Insgesamt ist es aber ein sehr ruhiges NAS geworden. Der Umstieg hat sich richtig gelohnt!

  • Hallo iMactouch,


    vielen Dank für die Info. Genau das habe ich gesucht. Der Einsatz einer SSD scheint ja wirklich Sinn zu machen.


    Könntest du bitte einmal die Zeit in Sekunden messen, die dein System jetzt zum booten braucht? Meines - 2x IronWolf 8TB, thick volume RAID 1 und als SW bisher nur auotoff und owncloud (installiert aber noch nicht eingerichtet) - braucht ca. 3min, 55sec und das Herunterfahren ca.80 sec.


    Vielen Dank mal zum Voraus.

    Einmal editiert, zuletzt von quasimodoz ()

  • Könntest du bitte einmal die Zeit in Sekunden messen, die dein System jetzt zum booten braucht?


    Du hättest Dich früher melden sollen. :)

    Bis gestern Mittag hatte ich noch Zeit gehabt, in den nächsten Wochen sieht es schlecht aus.


    Von wo bis wo soll ich das denn messen? Vom Drücken auf den Ein-Taster bis die Stimme quasselt, daß das System jetzt oben ist? Danach wird ja noch die Virtualization Station gestartet und auch die Container Station kommt noch. Mit etwas Zeitverzögerung startet dann noch eine Windows Server 2016 VM.

  • Du hättest Dich früher melden sollen. :)

    Bis gestern Mittag hatte ich noch Zeit gehabt, in den nächsten Wochen sieht es schlecht aus.


    Von wo bis wo soll ich das denn messen? Vom Drücken auf den Ein-Taster bis die Stimme quasselt, daß das System jetzt oben ist?

    Ja, das meine ich. Einfach die "normale" Bootzeit. Wenn du im Augenblick keine Zeit hast, ist das kein Problem. Ich will ja nicht gleich morgen eine SSD installieren, später aber gern.

  • Da gestern seltsamerweise sämtliche USB-Ports vom QNAP nicht mehr funktionierten, habe ich es doch noch einmal heruntergefahren und wieder angeschaltet. Es waren 4,5 Minuten, die es brauchte um den Spruch loszulassen. Also nicht wirklich schnell.