Speicher-Philosophie von QVR

  • Ich habe seit längerem Surveillance Station im Privatbereich am laufen. Jetzt will ich zum Vergleich mal auch QVR Pro laufen lassen. Da scheint es aber noch so einige Kinderkrankheiten zu geben. Beispielsweise läuft dessen Client nicht auf einer virtuellen Windows-Maschine mit QXL-Grafik, weil da offensichtlich dann OpenGL fehlt.


    Jetzt habe ich aber auch gesehen, dass mir das speichern der Daten recht undurchsichtig erscheint. Ich habe auf einer besonderen Platte bisher die Surveillance Station-Aufnahmen gespeichert. Dieses Volume ist auch als Aufnahmespeicher für QVR Pro eingerichtet. Darin sind nun recht verschachtel auch tatsächlich nach Stunden gruppiert sehr viele Files, die für mich aber nicht abspielbar sind. Nahezu genauso verschachtel sind aber nochmal gleich viele qvi-Files (in vlc abspielbar) auf dem Systemvolume unter QVRProRecording und unter dem Reserve-Volume, soweit ich das nach einem halben Tag nun überschaue.


    Das bedeutet, es werden die aufnahmen dreifach abgespeichert?

  • Über die fehlende OpenGL-Unterstützung in meiner Windoof-VM bin ich auch gestolpert. Und auch ich blicke bei der Datenhaltung nicht durch. Und wieder einmal die die Doku viel zu schmal und lediglich auf das Marketing ausgelegt. Technische Infos gibt es quasi kaum. Leider wohl Dauerzustand bei NAS-Herstellern für Consumer

  • Ich warte ja noch auf die Antwort des Support. Der hat mir bisher fast immer - falls überhaupt möglich - nach spätestens einigen Tagen geholfen. Wahrscheinlich sind aber meine Probleme auch eher bescheidener Natur, da dieses für mich ja nur eines meiner Hobbies ist.


    Hoffnung habe ich eigentlich hinsichtlich der Übersicht der Kameras gegenüber Surveillance Station gehabt. Ist die nicht deutlich flexibler als letztere, dann sehe ich für mich auch keinen Vorteil in QVR und das wird wieder vom NAS entfernt. Surveillance Station kommt mit einer Platte (bei mir - da nicht lebenswichtig - ideale Verwertung einer alten Notebook-Platte) aus. Jetzt aber gleichzeitig drei Volumes zu beschäftigen scheint mir nicht wirklich nach meinem Maßstab angemessen.



    Ich habe das jetzt nochmal einen Tag laufen lassen. Eigentlich hatte ich auf meinem Surveillance-Volume für QVR-Aufnahmen 17 GB angegeben. Laut QVR Pro sind davon nun ca. 14.5 GB belegt - File Station nennt hingegen bereits 17 GB


    Weiter sind aber im QVRProRecording auf dem System-Volume ca 27.5 GB und auf dem Volume mit Reserve-Speicherplatz sage und schreibe nochmal 76 GB. Insgesamt ist also etwa das 8-fache vom eigentlich reservierten Bereich belegt.

  • Na gut, der Support hat sich echt bemüht, mir die Speicherphilosophie klar zu machen. Das hängt mit dessen Datenbankstruktur zusammen. Mag alles in allem sinnvoll sein, mir gefällt das nicht so besonders. Bei Surveillance Station kann ich zu Fuß zu den Aufnahmen navigieren und ggf. Aufnahmen direkt mit jeglichem Player abspielen. Mit QVR Pro muss ich mich an die QNAP-Tools halten.


    Zudem habe ich es nach mehreren Versuchen nicht geschafft, eine nicht in den Vorgaben gelistete Kamera als Generic zu definieren. Es scheint alles zu gehen, aber nach dem abschließenden "Fertigstellen" ist die Kamera wieder verschwunden.


    Das bedeutet wohl zuletzt für mich, dass ich auf die durchaus attraktiveren Möglichkeiten des Clients gegenüber Surveillance Station wieder zurück zu Surveillance Station gehe. Eventuell später mal wieder, wenn die Entwicklung weiter gegangen ist. Ein weiterer Vorteil von QVR Pro gegenüber Surveillance Station, der mir leider damit auch verloren geht, ist der, dass es mir bei Surveillance Station nicht gelingt, den Zugang aus den Apps durch CloudLink herzustellen.

  • Hab auch schon 3 Fehler bei Qnap selbst bzgl QVR gemeldet. Mir scheint die Software noch total Beta.

    Wie sind Film Exporte mit dem QVR Client bei euch? Bei mir ist Video&Ton einige Sekunden versetzt. Live im Qvr client jedoch synchron.


    Dauert's bei euch auch so lange, wenn ihr im Windows explorer den QvrProRecording folder öffnet und dann bis zum Tag X weiter geht? Dies dauert schon mal gute 15 Sekunden. Per FTP werden diese Folder garnicht angezeigt. Andere Folder öffnen sofort.

  • Die Performance war bei mir auch wirklich nicht gerade berauschend. Aber wie gesagt, ich habe QVR zumindest vorerst wieder verbannt. Ich weiß nicht, ob diese Datenbankphilosophie für die Videos wirklich so meinen Vorstellungen entspricht. In Surveillance Station habe ich die Filme in zugreifbarer Form in gewissen Verzeichnissen und kann von beliebigem Ort zugreifen, ohne besondere Tools zu installieren.

  • Bin mal wieder darüber gestolpert: Es gibt ja jetzt mittlerweile wohl die offizielle Version. Hat sich da etwas hinsichtlich der Speicherung geändert, weiß das jemand?

  • ... und wieder aus gegebenem Anlass darauf gestoßen.

    Mittlerweile gibt es offensichtlich doch schon einige Nutzer. Kann jemand sagen, wie es sich jetzt mit dem Speichermanagement verhält? werden immer noch ein mehrfaches an Daten gespeichert werden wie zu Beta-Zeiten? Lohnt sich jetzt ein Umstieg für den normalen Hausgebrauch?