Lösung für "Email-Probleme"

  • Hallo Zusammen,


    Da ich nicht so recht weis wo das einzuordnen ist habe ich das mal unter sonstiges gesetzt.


    "Kurz" zur Aufgabenstellung:


    Stand:

    Kleine Werbefirma mit 4 MA,

    8 Windows Clienten (10, 7)

    Email Postfach (eine zentrale Emailadresse auf die alle MA per IMAP zugreifen) bei der Telekom (max 15GB und max 60 Ordner), Thunderbird als Mailprogramm.

    vorhandene NAS (rein für Backup) TS419P


    Ziele:

    Prio 1:

    Beibehaltung des Email Postfach bei der Telekom zum Versand und Empfang der Emails aber Lösung um Limitierung Postfachgröße und Ordneranzahl zum umgehen (z.B. "Zwischenspeicherung" der Emails auf NAS zur Bereitstellung für die MA intern, muss (noch) nicht von Außen erreichbar sein)

    Prio 2:

    Archivierung / Backup für Email

    Prio 3:

    Ersatz für Windows Datei- und Domänenserver


    Gewünschte Ergebnisse:

    1. Empfehlung für Software / App

    2. Empfehlung für NAS, gerne auch als 19 Zoll aber kein Muss



    Ich kann Putty bedienen und scheu mich nicht config-Dateien auf der Konsole zu editieren (zur Not auch mit vi) bin Lernbereit. Die Lösung ist noch nicht dringend, vermutlich ist das aktuelle Postfach erst in 3-4 Jahren voll.

    Gruß Matthias

  • Du könntest Kerio Connect auf einem NAS mit Intel-CPU in einer VM installieren.

    Damit wären alle Anforderungen erfüllt. Die Mails werden per POP3 vom Telekom Server abgeholt und lokal gespeichert. Versand über SMTP. Eine Begrenzung der Postfachgrößen oder der Ordner gibt es damit nicht mehr. Kerio Connect läuft stabil und bietet ein zuverlässiges Backup sowie die gewünschte Archivierung und jede Menge weitere nützliche Funktionen für eine Arbeitsgruppe. Vor allem ist es keine experimentelle Lösung, bei der man mit jedem Update des NAS beten muss, dass alles noch funktioniert und dass die Daten noch da sind.

    Als NAS taugt jedes, das VMs hosten kann, am besten mit Core i3 oder i5, z.B. das TVS-x71. Eine SSD für die VM ist aber unverzichtbar.

  • Da ihr eine Firma seid, würde ich das Mailing über die hoffentlich vorhandene Webdomain laufen lassen, und nicht über etwas, was auf t-online endet.


    Ggf. würde ich dazu das Postfach über Anpassung des MX-Records zu einem professionellen Mailprovider legen. Das kostet zwar, hat aber in der Ära der DSGVO riesige Vorteile. Stellt dir T-Online einen Betrag zur Auftragsdatenverarbeitung zur Verfügung?


    Ich werde eine solche Lösung bei mir jetzt auch umsetzen, ich maile über mailbox.org, die bieten alles, was ich brauche, inkl. MX-Routings und Datenverarbeitungs-Vertrag.


    Die Mails würde ich mit einem geeigneten Programm auf einen Rechner archivieren, oder auf einen Archivaccount umladen.


    Das NAS würde ich da eher raushalten, ich finde, dass es für die NASse derzeit keine überzeugenden Lösungen für deinen Zweck gibt.

  • Hallo eren,


    Du hast natürlich Recht das eine eine Fertig-Lösung absoluten Charm bei nichttechnikaffinen Menschen hat - keine experimentelle Lösung. Nur wenn man das in eine VM betreibt ist da jede Lösung gleich unabhängig von den NAS-Updates. Da mir jetzt keine QNAP-Lösung ins Auge gesprungen ist, ging ich eh von einer Lösung in einer VM aus.

    Wie gesagt drängt aktuell das Problem nicht damit ist bei der besseren Hälfte auch keine Bereitschaft hier was zu ändern - sprich Kosten darf es nichts / sehr wenig, nur hätte ich (Aushilfs-Ungelernte-Freizeit-IT) gerne eine Lösung bevor das Problem dringend wird. Ganz nebenbei lernt man ja was ... ;)

    Somit scheidet Kerio aktuell aus.


    Hallo Doc HT


    Bezüglich Email-Adresse ist die Firmenmailadresse leider eine @t-online.de und nicht die Firmendomäne. Die ist aus "wir fangen klein an" vor mehr als 20 Jahren entstanden und ein Wechsel auf die Firmendomäne nur sehr langfristig möglich - wenn ich daran Denke wie lange die Bankumstellung gebraucht hat wird mir bei sowas "Unwichtigem" wie Email schlecht. Insofern sind die Trägheitskräfte enorm.


    Ja ja ich weis immer nur jammern und die reine Lösung nicht bezahlen wollen, so sind se die Einzelunternehmer ohne IT-Abteilung.


    Gruß Matthias