Pi-Hole auf QNAP installieren

  • Ich hatte die Fritzbox auch schon als DNS2 gesetzt und 9.9.9.9 als DNS1. Das machte keinen Unterschied. Ich hatte dazu auch das Logfile beobachtet und festgestellt, dass Pi-hole offenbar die DNS-Requests an beide DNS Server gleichzeitig schickt und das erste Ergebnis verwertet. So war zumindest damals meine Beobachtung, ist aber auch schon ein paar Tage her.

    Wer mit dem Pi-Hole nicht nur lästige Werbeeinblendungen filtern möchte, sondern auch Wert auf Privatsphäre legt, sollte auf freie DNS-Server setzen die in dem Ruf stehen DNS-Anfragen nicht auszuwerten.

    Ansonsten gebe ich dir Recht: Freie DNS-Server sind zu bevorzugen. Evtl. stelle ich das auch nochmal um. Ich hatte damit mal kurzzeitig Probleme und bin dann seitdem einfach bei meinem funktionierenden Setup geblieben.

  • Wo ihr gerade so schön online seit - weshalb setzt du das --ulimit nofile ausgerechnet auf diesen Wert, lässt aber sonstige Ressourcen unbeschränkt?

  • Ich hatte mal einen Schreibzugriffsfehler im Container. Ich dachte, dass das ulimit ausgeschöpft ist und habe es hochgesetzt. Letztlich war das aber ein Fehler der ContainerStation (dazu gibt es auch noch einen anderen Thread hier im Forum, wo ich etwas dazu schrieb). Das ist also letztlich eine Altlast und kann auch weggelassen werden.

  • Hallo,


    vielleicht ist mein Docker-Befehl, wie ich ihn jetzt mal ins Laufen gebracht habe auch für andere interessant:


    Das Auslagern aller Konfigurationsfiles hat wegen Rechteproblemen zunächst nicht geklappt. Ich schätze, wenn ich ein Update des Containers mache bzw. einen aktuellen erstelle, ziehe ich mir den /etc/pihole-Ordner direkt aus dem Container an eine andere Stelle des NAS und binde es dann mit "-e" ein.


    Allerdings fällt mir auf, dass der Container keine IPV6 erhält und ich dadurch auch recht schwer eine IPV6-DNS-Filterung hinkriege, wie z. B. hier:

    https://adminforge.de/dns/pi-hole-ipv6-und-die-fritzbox/

    beschrieben.


    Habt ihr das hinbekommen?


    Grüße, Marco

    Einmal editiert, zuletzt von onetwobarbecue () aus folgendem Grund: Ich habe die IPv6-Ergänzungen noch eingefügt und den PiHole gemäß der verlinkten Anleitung als IPv6-DNS-Server eingestellt. Es scheint so alles zu funktionieren. Einzig die Einbindung der ausgelagerten Konfig-Files führt bei mir immer dazu, dass die DNS-Auflösung vom PiHole-Container nicht funktioniert und er nicht startet.

  • Die Fbox cached wie jeder gute Router erstmal alles was geht, die hat ja inzwischen schon ein wenig RAM, also kann die den auch gescheit einsetzen.


    Und wenn du die DNS änderst, dann stelle das in der FritzBox um, dann hast du alle Vorteile, gutes Caching und open DNS als Master.

  • Den DNS habe ich in der Fritzbox gesetzt.


    Mir geht es nicht um Performance, die ist toll. Mir geht es darum, dass neue Clients bei Anfragen nicht auf IPV6 ausweichen können, sondern dass alles über den PiHole läuft. Oder kann ich das auch komplett in der FB unterbinden?


    Liebe Grüße, Marco


    Ich habe es hinbekommen. Das Posting und den Erstellungsbefehl für den Docker-Container habe ich oben entsprechend geändert.

  • Hallo,

    Ich möchte mir auf meinen TS-453A auch Pi-Hole installieren. Ich habe mit ContainernStation oder VirtualizationStation 3 noch nichts gemacht.


    Irgendwie werde ich hier nicht richtig schlau. Was muss ich den zuerst machen damit Pi-Hole am ende läuft.

  • Hi,


    Jogybaer muss das (unbedingt) aufm NAS laufen?

    Ich würde das auf einem Raspberry drauf machen und gut ist. Das ding kostet nicht die Welt und man bastelt nicht an der aktiven Konfiguration rum. Wenn mal was nicht geht weis man nicht woran das liegt, NAS, Container, VM, Einstellungen, ... .


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    Ich finde es schon spannend nur weil es irgendwie geht das man alles auf ein NAS schiebt und sich dann wundert das das NAS zu langsam ist, sich Macken, ..., Viren, Trojaner, ... eingeschlichen haben.

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    Bei mir läuft das PiHole auf einem Rasp und ich habe weder bei der Installation noch wo anders irgendwelche Probleme gehabt.

    Raspbian drauf, feste IP vergeben, Console auf und

    curl -sSL https://install.pi-hole.net | bash

    eingegeben.


    Fertig - im Router bei DNS auf die PiHole verwiesen - Läuft.


    Mal zwischendurch ein Update über die Console

    Code
    sudo apt-get -update 
    sudo apt-get dist-upgrade 
    pihole -up


    und gut ist.


    VG

    Friis

  • Naja in Anbetracht der Tatsache, dass Strom Geld kostet und man vielleicht nicht noch mehr Geräte haben möchte, die dauerhaft an sind kann ich es schon verstehen, dass man die Sachen lieber auf dem NAS haben will, was dauerhaft an ist.


    Andererseits kann ich so Grundsatzfragen wie "was genau muss ich machen, damit das einfach läuft" nicht wirklich verstehen. Entweder man ist bereit sich etwas in die verwendeten Technologien einzuarbeiten und auch z.B. mal ein Tutorial in Sachen Container oder Virtualisierung zu lesen oder schauen oder man geht den Weg des geringen Widerstandes und nimmt was "fertiges".


    Die einfache Antwort lautet demnach: die Container Station installieren, den Pi-Hole Dockercontainer konfigurieren und Starten.

  • Genau das hatte ich vor gehabt. Einfach was fertiges und Gut. Aber so einfach ist es wohl doch nicht wie ich dachte. Kannst Du mir ein Tutorial empfehlen und auch einen Container verlinken?

  • Naja am besten wird wohl der offizielle Container von Pi-Hole sein: https://hub.docker.com/r/pihole/pihole/


    Und wenn du was fertiges möchtest wäre sicher wirklich ein Pi besser, da musst du dann wie weiter oben beschrieben nur 2-3 Befehle ausführen und fertig.

    Und nein für Container an sich kann ich, außer der offiziellen Docker Dokumentation, nicht wirklich was empfehlen. Falls du dich wirklich mit der Thematik beschäftigen kannst wäre evtl. die "Linux Academy" was für dich, da gibt es (gegen Bezahlung) richtig gute Kurse, unter anderem auch für Docker. Wenn du allerdings nur den einen Container betreiben willst, ist das vermutlich zu viel des Guten.

  • Über die ContainerStation --> erstellen anklicken, dann in das Suchfeld Pi-hole eingeben und dann "DockerHub" anwählen. Sieht dann so aus:


    ContainerStation.jpg


    Aber beachte: QNAP lässt keine IPv6 für die Container zu. Das kann u. U. zu Problemen mit dem Pi-Hole führen. Aus diesem Grund hatte ich in einer VM ein TurnKey Linux laufen. Darin habe ich dann das Pi-Hole installiert.

  • Danke für die Hilfe und dem Tipp.



    Was fehlt jetzt noch?


  • Sieht für mich aus als würde Pi-Hole laufen. Erreichst du die Weboberfläche unter der angegebenen IP-Adresse?

  • Nein,

    nach Ablauf von ca. 120 sec. schaltet sich der Container ab. In der Zeit erreiche ich die Weboberfläche auch nicht, weder über IP-Adresse noch über Pi-Hole.

    http://192.168.178.xx/admin/

    http://pi.hole/admin/