Festplatte aus QNAP extern anschliessen?

  • Nun kann man aber eine solche Kopie nicht im NAS einsetzen.

    Warum ist das so ?

    Sehr interessant. Ich hätte auch angenommen, dass die Platten aus Sicht vom Software-Raid identisch sind. Das erzeugt das Gefühl, dass QTS irgendwie auf die Hardware-IDs der Platte mit draufschaut? Aber wenn, dann müsste diese Zuordnung ja irgendwo gespeichert sein? D.h. das 10-Sekunden-Reset könnte helfen, falls Du Dir das leisten kannst? Zumindest ein Verdacht ... ? Bzgl. Start mit gegraded-RAID: Ich kann mich noch erinnern, dass ich mein erstes RAID1 mit nem selbstgebauten PC-NAS hatte. Als da mal die Platten inkonsistent wurden (weil >60°C, also schlechte Kühlung kann ich nicht empfehlen - und übrigens waren das Serverplatten unter Garantie, die nicht einen einzigen Fehler zu meldeten!, aber egal ;-)) hatte ich auch ziemliche Verrenkungen anrichten müssen, weil das so aus dem ff nicht aktiviert werden konnte.

    mkpasswd f. LUKS

    mkpasswd? Was ist das? Ich musste mal dieses dämliche C-Programm mit der cryptlib compilieren, um das QNAP-versalzene LUKS-Kennwort ($1$YCCaQNAP ...) herzuleiten. Gibt es da ein Kommantozeilentool??


    Sorry. Nicht das Programm ist dämlich. Das ist natürlich lebensrettend gewesen. Danke an den Autor!! Dass man es braucht, das ist irgendwie bescheiden.

  • Die 1:1-Kopie mittels „dd“ unter Ubuntu der RAID 1-Platte (links) mögen beide NAS (TS251+, TS251)

    trotzt Firmware-Anpassung kurioserweise nicht.

    Erkennen nur die QNAP-Signatur und bitten um Werkseinstellung.

    Werkseinstellungen - Werkseinstellung erfolgreich - NAS Verwaltungsseite....und wieder von vorn...

    Endlosschleife mit Neustarts...(Auch mit QFinder oder Web-Oberfläche).

    Original: WD RED 3TB, Kopie WD RED 4TB, sonst kein Unterschied.

    Die „dd-Kopie“ ist ok (5 Partitionen, RAID 1).


    Dem Neuling erschließt sich da nichts....


    Unter mdadm (Ubuntu-PC) bekommt man eine Platte in Betrieb (degraded, ...out of 2)

    aber nicht gemounted, aber daran werkel ich noch.

    Gibt da übrigens auch eine Anleitung des namhaften NAS-Marktbegleiter mit dem besseren

    Kundensupport „RAID 1 Kopie am Ubuntu PC“.

    Da MUSS man aber beide RAID-Platten an den Ubuntu-PC hängen.


    Für das LUKS-Thema gibts es zwei Wege. Alternative oder ein Weg blödsinn !?

    Ubuntu mit mkpasswd-Installation um das GUI-Passwort umzuwandeln...

    Ja, das hat mit dem Salt und dem MD5 zu tun...

    Oh Gott, ich bin Neuling ohne Ahnung....

    7 Mal editiert, zuletzt von Ernie01 ()

  • Sehr interessant. Ich hätte auch angenommen, dass die Platten aus Sicht vom Software-Raid identisch sind. Das erzeugt das Gefühl, dass QTS irgendwie auf die Hardware-IDs der Platte mit draufschaut? Aber wenn, dann müsste diese Zuordnung ja irgendwo gespeichert sein?

    ...

    Irgendwo gibt es eine solche Datei tatsächlich.

    Zum einen finde ich die HDD Informationen bei mir in den Dateien unter /mnt/HDA_ROOT/.config/.hd_info/, oder auch kompakter in /mnt/HDA_ROOT/.conf.


    Inwieweit das einen Einfluss auf die Erkennung der kopierten HDD hat weiss ich nicht, aber ich vermute das es schon daran liegen könnte.


    Gruss

  • Mh, ich würde das anzweifeln, denn DRDB dient ja eigentlich dazu, Server-Partitionen in Echtzeit auf einen anderen Server im Netzwerk zu spiegeln.

    Ich nicht. Im Nas wird ein RAID-Volume über RAID -> DRBD -> LVM2 erzeugt.

  • Nun kann man aber eine solche Kopie nicht im NAS einsetzen.

    Warum ist das so ?

    Ich habe hier gerade genau das umgekehrte Erlebnis!


    Ich habe eine der beiden RAID1-Platten temporär zur Rettung benutzt und komplett mit "dd" andere Daten drübergebügelt. Als ich sie wieder ins QNAP einsetzte, fuhr das "ganz normal" hoch und hat ohne eine einzige Nachfrage zu stellen angefangen, das RAID wieder zu synchronisieren. Obwohl auf der Platte gar keine RAID-Partitionierung mehr vorliegt!


    Bildschirmfoto 2018-04-20 um 23.14.46.png


    Und dabei wimmelt es doch von Fehlermeldungen, schließlich war die Platte ja auch ganz anders paritioniert:


    Bildschirmfoto 2018-04-20 um 23.15.25.pngBildschirmfoto 2018-04-20 um 23.15.42.png


    Einerseits toll, dass es versucht, robust zu sein. Andererseits: Ziemlich uncool, selbstständig Rettungsversuche zu unternehmen. Und wie's ausschaut bleibt es auch bei versuchen. Denn ich glaube nicht, dass sich das wieder gerade biegt.


    Ich hätte erwartet, dass eine gespiegelte Platte als identische Platte erkannt wird und eine neu formatierte Platte als neue Platte. Aber das ist wohl nicht so. Er erkennt die Platte an phyischen Eigenschaften. Sehr gruselig. Warum macht man das so?

  • Der Neuling runzelt die Stirn...

    Dabei ist in dem QNAP nichts drin, was nicht auch ein Standard-Linux kann (Ubuntu, RAID, DRBD, LVM).

    Nun stecke ich in mein QNAP - statt es einfach nur zu nutzen - soviel Arbeit rein, da könnte ich glatt ein

    Linux-NAS selber frickeln (wie QNAP ja auch rumfrickelt).


    Derweil mit photorec weiter seine kleine Welt rettet...