Partition einer VM verkleinern

  • Hallo zusammen,


    gibt es mittlerweile eine Möglichkeit eine Partition einer VM auch zu verkleinern? Ich habe festgestellt, dass ich bei einer Maschine nicht den ganzen Speicherplatz benötige und würde diesen gerne dann für andere Maschinen nutzen.


    Vielen Dank!


    Gruß surfer ;)

  • Ich habe es auch nur mit einem Backup, neue VM erstellen und Restore hinbekommen...

    Und dann natürlich das leidige Thema Windows-Aktivierung...

  • surfer09


    - z. B.: mit Acronis Boot CD die VM booten und via Netzwerk die VM ganz so wie beim normalen PC via Netzwerk wegsichern

    - neue VM mit kleinerer virtueller Platte erstellen

    - wieder mit Acronis Boot CD starten und vom gerade gesicherten Image zurückspielen

    - funzt und geht ratz fatz

  • Ich habe den umgekehrten Schritt, ähnlich der Beschreibung von hornswoggle , durchgeführt und die virtuelle Disk in der VM vergrößert. Das geht natürlich auch umgekehrt falls die Disk in der VM auch zu groß angelegt wurde.


    Meine Tools dazu, falls die NAS USB unterstützt, sind jeweils USB-Bootsticks mit GParted und Clonezilla drauf.

    Die VM boote ich mit GParted und kann dann die virtuelle Disk verkleinern/vergrößern, falls sie bei der VM-Erstellung falsch angelegt wurde.

    Das Image der VM selbst kannst du, wie bereits von hornswoggle beschrieben, entweder mit dem Acronis-Bootmedium oder auch Clonzilla sichern/zurücksichern. Acronis habe ich auch in Verwendung, wobei ich Clonzilla "knackiger" finde ...

  • Bin auch gerade mal wieder auf der Suche danach.

    Ich nutze eine VM als Insider-System für Win10.

    Bei den ständigen Build-Wechseln wird die VM immer größer.

    Ich hab genug Platz erstmal, aber nur die rein rhetorische Frage, ist es wirklich immer noch so das Qnap das nicht hinbekommen hat und man nur den Weg über

    - z. B.: mit Acronis Boot CD die VM booten und via Netzwerk die VM ganz so wie beim normalen PC via Netzwerk wegsichern

    - neue VM mit kleinerer virtueller Platte erstellen

    - wieder mit Acronis Boot CD starten und vom gerade gesicherten Image zurückspielen

    gehen kann?

    Das kann doch VMware schon ewig...

    Die nennen das so schön "Verschlankung" :D

    Ich hatte das immer gerne genutzt.

    So waren die VM's nach der Updatebereinigung des Gast-Systems immer schön "schlank" geblieben...

  • Habe gerade mal geschaut;

    auch wenn ich diesen Werten nicht ganz traue.

    Wenn ich bereinigen würde...

    VMSpeich.JPG

    Würde ne Menge an Platz wieder dazukommen...

    Und das dann leider nur über den o.g. Weg???

    Hat das noch keiner auf dem Zettel gehabt, oder einfach nur egal?

  • Hi,


    "vorherherige Version" ???


    Hattest du, oder hast du zwei Installationen in einer VM?


    Gruß, Tom

  • Was meinst Du damit?

    Eine "vorherige Version" kenne ich als "Snapshot" unter Windows. Ein Snapshot unter QNAP, OK, kenne ich auch.

    EIn oder zwei Installationen? Eine VM ist unter QNAP eine img.-Datei unter VMware eine vmdk. Innerhalb einer VM ist nach meinem Wissenstand immer nur eine OS-Installation möglich. Man könnte zwar 2 Platten oder mehr mit in eine VM einbinden, aber unterschiedliche OS-Installationen???

    Hier ging es ja darum wie man so eine img von QNAP auch verkleinern könnte, wie am aufgeführten Beispiel der vmdk von VMware.

    In beiden Fällen sind das ja Container-Dateien die die jeweiligen OS beinhalten.

    Ob QNAP nun das Ganze von VMware aufgegriffen hat, kann ich nicht beurteilen. Einiges spricht aber dafür, da VMware die vmdk, ursprünglich für seine Virtual-Appliance-Produkte entwickelt hat und die mittlerweile offenes Format sind.

  • Und das dann leider nur über den o.g. Weg???

    Hat das noch keiner auf dem Zettel gehabt, oder einfach nur egal?

    Doch, mache ich von Zeit zu Zeit genau über diesen Weg.


    Anders kann es kaum gehen, wie sollte den die VM wissen, was jetzt temporärer Müll von Windows ist, oder doch wichtige Dateien sind? So was kannst du nur innerhalb vom Win säubern und damit den benötigten Platz klein halten.


    Die VM-Partition verkleinern geht dann nur mit Dritttools, wie schon weiter oben beschrieben ...

  • wie sollte den die VM wissen, was jetzt temporärer Müll von Windows ist, oder doch wichtige Dateien sind?

    Naja, VMware macht es ja vor. Es schaut nicht nach Müll, sondern ganz einfach nach freiem Speicher. Ein dynamisches Abbild wird ja auch so "gebaut". Es wird erstmal mit einer minimalen Größe angelegt und dann je nachdem wie viel Platz zusätzlich benötigt wird, erweitert.

    Das können ja auch QNAP usw. beim RAID. Stichwort Thin oder Thick

    Und wenn man dann in dem VM-Container Platz geschaffen hat, und da stimme ich Dir, RedDiabolo zu , das kann natürlich nur das OS des Gast-Systems, wie auch immer das der Gast hinbekommen hat.

    Aber dann schaut VMWare, wenn man den Gast angehalten hat, wieviel freier Speicherplatz auf dem Gast ungenutzt "rumliegt".

    Ich hätte ja nun auch noch einen Screen mit rangehangen, aber geht ja leider nicht, wg. der Sache mit Artikel 13.

    VMware Virtuelle Festplatte verkleinern

    (Ist aber jetzt keine Kritik wg. dem Protest, ich stehe da 100% dahinter, ich warte ja nur noch auf den Tag, das keine Fotoapparate, Handys, Kameras usw. verkauft werden dürfen... Man könnte damit ja event. jemanden aufnehmen, der sich dadurch in seinen freiheitlichen Rechten eingeschränkt sieht...) Verrückte Welt...

  • Ganz allgemein gesprochen sind die Möglichkeiten im Thread schon gut beschrieben. Vergrößern sollte kein Problem sein, denn da bringt der Hypervisor aber auch Windows 10 genügend Werkzeuge mit. Verkleinern einer System Partition geht immer nur, wenn man die vHDD in ein anderes OS einbindet.aber:

    Microby

    Du willst einem Win10-System nicht mal die 60GB lassen? Den brauchst Du beim nächsten Update bestimmt wieder.

    Mir wäre die Zeit und das Risiko zu hoch, dass dabei etwas schief geht. Unter ESX , mit einem Veeam-Backup im Hintergrund, sdelete & Partition Magic Pro und der genauen Kenntnis wie die vHDD sich denn im Hypervison darstellt hab ich das auch schon gemacht, aber für 20 GB, die du sparen willst?

    Spar Dir die Zeit und kauf dir ne große HDD für dein NAS. Wenn die alte so klein ist, dass 20GB einen Unterschied machen, ist sie vermutlich auch schon sehr alt = EOL.


    M.

  • Du willst einem Win10-System nicht mal die 60GB lassen?

    Doch, auf jeden Fall.

    Aber da Du von ESX und von vSphere sprichst, denke ich sprechen wir von der selben Sache.

    Damit arbeite ich auch täglich, jobseitig.

    Ich wollte nur nicht unseren Vorgängen im Job nachgehen, das man in regelmäßigen Abständen Platz aus dem Spare nachschieben muss, und irgendwann kommt mal wieder ein neues Enclosure dazu.

    Meine SSD's für die VM's sind schon groß genug, pro VM ein RAID1 mit 250Gb. Sollte das mal nicht mehr reichen, das meinte ich...

    Ich bin mit gut 10Gb bei der Win10 gestartet, mittlerweile nach 3 oder 4 neuen Builds sind es schon 50Gb. OK, ist noch Luft nach oben, aber in 1-2 Jahren?

    Ist bei meiner anderen VM, wo ich den Weg mit Snapshots gegangen bin, ähnlich.

    Das ursprüngliche Image mit gut 50Gb und der Snapshot, nicht wundern das ich da noch aus Testgründen ein Vista habe, trotz dessen, das da kaum noch oder eigentlich ja gar keine Updates, zumindest von MS her, kommen, ist auch schon mittlerweile auf 20Gb angewachsen. (auch hier nicht wundern warum ich nur einen Snap habe, reicht so...)


    Ich finde es nur schon sehr unschön das einem hier keine Möglichkeit a la VMware geboten wird.

    Beruflich ist mir das ja erstmal relativ egal, obwohl ich auch da nach Möglichkeiten Ausschau halte. Aber da sind halt auch andere Faktoren im Vordergrund, warum nicht auf Teufel komm raus gespart wird.

    Privat sieht das schon etwas anders aus. ;)

  • Ich steige bei dieser Sache auch noch nicht ganz durch und hänge mich mal mit einem Nebenthema hier an.

    So habe ich die eine besondere meiner Win10 VMs recht großzügig eingerichtet: Sie bekommt 250 GB einer 1 TB SSD und zudem noch weitere Laufwerke auf zwei M.2.


    Virtualization Station zeigt mir zu den Eigenschaften dieser VM aber

    Größe (verwendet/verfügbar): 368 GB/ 250 GB


    Unter Win10 in der VM sehe ich allerdings, dass wirklich belegt nur die Hälfte der 250 GB sind. Ich vermute mal, der größere als verfügbare Platz beinhaltet zudem die Snapshots?!?


    Vor einiger Zeit hatte ich schon mal festgestellt (und auch hier gepostet), dass ich meine Snapshots nur dann löschen konnte, wenn auf der physikalischen Platte mindestens soviel Platz frei ist, wie die Snapshots selber benötigen. Seither versuche ich, immer recht viel Platz auf der betreffenden SSD frei zu halten - irgendwie aber auch nicht im Sinne des Erfinders, denke ich. Aber ich habe mich da bisher nicht wirklich weiter getraut, weil ich befürchte, mir sonst ein Eigentor zu schießen. Schließlich musste ich seinerzeit schon mal einige - zugegeben, ungenutzte - VMs von der SSD löschen, um mit der einen wieder weiter zu kommen.

    Einmal editiert, zuletzt von duke-f ()

  • Virtualization Station zeigt mir zu den Eigenschaften dieser VM

    Und genau das verstehe ich auch nicht.

    Meine Win10-VM, die ja ein Testsystem Windows-Insider ist hatte ich ohne Snapshots erstellt.

    Warum? Weil ich mal, wenn auch aus versehen, meine alte Vista-VM mit Snapshot angelegt hatte. Nun nachdem ich die img in eine neue VM eingebunden hatte, diesmal ohne Snapshot, wird trotz dessen, wie in Deinem anderen Thread eine Snapshot-Datei angelegt, wo die Änderungen reinlaufen. Die ursprüngliche img verändert sich nicht mehr.

    Die Volumes wo die VM's drauf liegen sind statische Volumes, die also schon an sich keine Snapshots unterstützen, also auf Laufwerksebene.

    Den Weg den ChCP in Snapshots der VMs fluten... beschrieben hatte, hatte ich auch schon angedacht, aber da die Vista nicht so wichtig ist, bin ich den noch nicht angegangen.

    Event. würde dieser Weg aber auch die Win10-VM dann wieder "verschlanken" wenn man den Gast bereinigt hat.

    Wäre ja event. mal auszuprobieren...

    Aber selbst wenn dies auch klappen würde, ziemlich umständlich im Gegensatz zu VMware...

  • VMware legt Snapshots als Differential "seit dem Snapshot" an (X, X+1, X+2, X+3)
    Veeam Backup hat u.A. ein Verfahren mit dem die Änderungen rückwärts berechnet werden (X-3, X-2, X-1,X)

    Während man beim ersten Verfahren sehr schnell auf einen beliebigen Zwischenstand zurückspringen kann, hat der zweite Ansatz deutliche Vorteile, wenn es um Recovery auch einzelner geht. Löschen alter Snappshots geht aber im zweiten Verfahren einfach. In beiden Fällen ist aber Plattenplatz erforderlich, um das X zu verschieben.

    Ich hab mir noch nicht angesehen, wie QNAP das gelöst hat.

    M.

  • Sooo,

    also, bei meiner Vista-VM ist nun durch Ex- und Import der "hängengebliebene" Snapshot weg.

    Bei der Win10-VM hat der Ex- und Import leider nicht den erhofften Erfolg gebracht.

    Die VM ist, auch wenn die bei diesem Vorgang mögliche Komprimierung genutzt wird, zwar nach dem Export kleiner, aber wenn sie wieder importiert wird, wieder in der ursprünglichen Größe.

    Lediglich der Weg über Acronis brachte einen Erfolg.

    Sogar soweit, das die VM sogar kleiner ist als das ganz ursprüngliche Image.

    Dies wird aber sicher dem Umstand geschuldet sein, das die Windows-Bereinigung in der ursprünglichen Version noch nicht zum Einsatz gekommen ist.

    Nicht gerade schön, aber naja...

    Virtualization Station zeigt mir zu den Eigenschaften dieser VM aber

    Größe (verwendet/verfügbar): 368 GB/ 250 GB

    Und das konnte ich bei meiner Vista-VM nun nachvollziehen.

    Ich hatte etwa 53Gb Festplatte und gut 18Gb in meinen "mitgeschleppten" Snaps.

    Als Größe wurde mir bisher angezeigt:

    Größe (verwendet/verfügbar): 78,3 GB/ 60 Gb

    Die Platte im Gast drin ist aber nicht voll.

    Nun sind durch den Ex- und Import ja nun die Snapshots weg und ich bekomme angezeigt:

    Größe (verwendet/verfügbar): 53,7 GB/ 60 Gb


    Die Snapshots müssen ja nun beim Export in das Image eingebracht worden sein, da bis hier hin alle Änderungen in die Snapshots geschrieben wurden.

    Ist nur eine ganz schön große Platzverschwendung. 18Gb für ein paar kleine Änderungen, wie ich schon sagte, das System macht nix Großes.

    Einmal editiert, zuletzt von Microby ()