Backup des System-Volumes

  • Versteh den Sinn eines "Vollbackups" grad nicht.

    Sicherung der Systemkonfiguration und der Nutzdaten. Daraus lässt sich doch

    ein Restore ableiten. Einzig was fehlt sind die Apps und deren individuelle Konfiguration.

    Für dieses Problem würde ich auch eine Möglichkeit begrüßen.


    Aber Mavalok2 trifft es schon ganz gut.


    Im Moment ist ein QNAP-NAS eben noch ein NAS und kein Server

  • Guten Morgen Zusammen,

    im Prinzip geht es schon - kommt auf den Aufwand an, den man treiben will.

    In meiner TVS-863+ läuft das System auf 2 SSD im Raid1 Modus. Einmal im Monat ziehe ich der SSD #2

    und stecke eine leere SSD in den Slot und das NAS beginnt mit der Wiederherstellung das Raid1 und ich

    habe einen "Cold Mirror" von diesem Zeitpunkt.

    Einen Monat später ziehe ich wiede die SSD #2, lösche den alten cold mirror am PC und stecke diese leere

    SSD wieder zurück ins NAS und der Rebuild startet wieder neu - und ich habe einen aktuellen Cold Mirror.


    Das mache ich auch mit dem Windows Server so.

    Grüsse Klaus

  • Rein interessehalber: auch schon getestet, ob das im worst-case funktioniert?


    Ich hatte dies auch schon mal gesehen, bei einem Server mit HW Raid Controller.

    Nur: da hat er das so nicht akzeptiert! Das ist zwar schon einige Jahre her, aber war dennoch lehrreich ^^.

    Die cold-mirror Platte konnte nicht starten ohne ihren "Spiegelpartner".

    Also absolut konträr was man von einem Raid 1 erwartet, leider habe ich die techn. Begründung des Herstellers vergessen.

    Bei Ausfall einer Platte war alles ok, aber die cold-mirror Option ging nicht.


    Außerdem: wenn beide aktiven SSDs ausfallen, und Du die Cold Standby aktivierst, dann fehlen Dir sämtliche Änderungen des letzten Monats?

    Wie gehts Du damit um?


    Gruss

  • Ja, habe ich getestet, am QNAP und auf dem W-Server mit HW-Raid. Ich habe aber immer geschaut, dass die

    Platten in den richtigen Slot kommen.

    Beim HW Raid ist es egal, dort kann es aber sein, dass er dieses degraded Raid dann aber als 2. oder 3. Device

    bezeichnet, dann muss man ihm im Bios wieder sagen welches das Boot device ist - dann geht es wieder.


    Das ist nicht so schlimm, das es ja nur das System betrifft und ich ja eine stabile Konfiguration mit den Apps

    (nur Backup und Malware Rem) habe. Die Daten auf dem R5 (27TB) werden wöchentlich repliziert bzw. via versioniertem

    Backup auf eine Win. Maschine kopiert. Dasselbe gilt ja für die Win. Server. Da fehlen halt die letzten Updates, aber

    auch dort läuft ja nur DHCP, DNS und VPN, keine Daten. Die liegen alle auf anderen Maschinen mit automatischem

    zentral gesteuertem Backup via Acronis.


    Gruss Klaus


    PS: beim TVS-863+ verwende ich gegenwärtig 2 SSD, eine für Slot 1 und eine für Slot 2 die ich monatlich tausche.

    Einmal editiert, zuletzt von Schneider ()

  • Das Problem könnten die SATA Buchsen im NAS werden die sind nur auf die üblichen 150 Steckvorgängen ausgelegt.


    War hier jedenfalls mal zu lesen.


    Aber eine Lösung ist das nicht wirklich, Synon macht es doch vor wie es geht.

  • Einmal im Monat ziehe ich der SSD #2 und stecke eine leere SSD in den Slot und das NAS beginnt mit der Wiederherstellung das Raid1 und ich habe einen "Cold Mirror" von diesem Zeitpunkt.

    Ähm, ich weiß ja nicht. Wildes Sicherungskonzept. Da eine RAID-Wiederherstellung immer für System und Platten ein Belastung ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass dies auf lange Sicht gut kommt. Und was machst Du, wenn gerade beim "Sichern" - also Wechseln und Wiederherstellen - die Platte abraucht? Ich bin mir nicht sicher, ob hier das Sichern oder das nicht Sichern das größere Risiko ist. Wäre mir es auf jeden Fall ein zu großes Risiko.

    Und was macht man wenn man 100 Festplatten im Einsatz hat? Das Festplattendurcheinander will ich mir erst gar nicht vorstellen. :D

    Das Problem könnten die SATA Buchsen im NAS werden die sind nur auf die üblichen 150 Steckvorgängen ausgelegt.

    Wenn es denn überhaupt so viele durchsteht. Sind wir mal ehrlich, bei 50% aller Festplattensteckplätze 1x einsetzen, evt. 1x ausbauen. Bei den restlichen 50% 2-3 einsetzen und ausbauen. In Anbetracht, dass überall gespart wird... Ich denke wir sind hier schon wieder bei Russischem Datenroulette.

  • Guten Morgen zusammen,

    na ja ein besonders rafiniertes Sicherungkonzept ist das nicht. Aber ich verwende es ja nur für das System der TVS-863+.

    Die anderen NAS Boxen haben ja nur ein Raid-5 auf dem alles liegt. Hier werden nur die Konfiguration wie üblich

    gesichert und die Daten per Backup Job.

    Aber wenn mal was schief geht mit einem Update ( wie vor ein paar Monaten mit dem Hybridbackup) dann tausche

    ich die SSD und schon läuft alles wieder wie vor dem Experiment. Dafür habe ich es eigentlich gedacht.

    Denn ein QTS mit den Standardapps ist im Notfall ja auch sehr schnell installiert.

    Gruss Klaus


    PS: wir sprechen hier natürlich über ein Home-System!

  • Ähm, ich weiß ja nicht. Wildes Sicherungskonzept.

    Ich würde sagen, dass ist ein sicheres Konzept um das NAS wirklich kaputtzukriegen...mindestens die SATA Stecker auf der Backplane...

  • Hallo Zusammen,

    bei uns sagt man "Zutode gefürchtet ist auch gestorben" - läuft seit fast 4 Jahren ohne Probleme auf dem

    W-Server und der TVS-863+.


    Gruss Klaus

  • läuft seit fast 4 Jahren ohne Probleme auf dem

    W-Server und der TVS-863+.

    na klar kann man Dinge auch außerhalb der Spezifikation betreiben und Glück haben...nur wenns schiefgeht darf man sich dann nicht beschweren. Und es hat mit "Sicherung" wirklich nix zu tun. Die SSDs stecken die Synchronisation wahrscheinlich auch besser weg, auch wenn das für die Lebensdauer keinesfalls gut ist. Mit normalen Platten wäre das auf jeden Fall ein enormer Verschleiß.

  • Und es hat mit "Sicherung" wirklich nix zu tun.

    Naja ... kann denn einer mal einen Tipp geben, wie man's denn sonst macht? Siehe auch hier: Offener Thread. Ich finde einfach keine Aussage, was ich alles sichern muss, um Photostation zu sichern. NAS-Konfig sichern + MySQL-DBs sichern + ... ??? Und wie liefe dann das Recovery eigentlich ab? Erst Konfig zurück, dann irgendwie die DB restaurieren? Woher weiß ich überhaupt, dass das alles enthält? Zudem: Die Schritte sollten vorzugsweise auch automatisierbar sein. Da finde ich das mit dem Platte rausziehen zumindest Softwareseitig ganz schon pfiffig. Klar, für die Hardware ist es alles andere als toll. Aber wie geht es sonst?

  • bei uns sagt man "Zutode gefürchtet ist auch gestorben" - läuft seit fast 4 Jahren ohne Probleme auf dem

    W-Server und der TVS-863+.

    Klar. Es muss jeder für sich die beste Lösung finden. Jede Backupstrategie ist ein Abwägen verschiedener Faktoren, meist Sicherheit gegen Geld und Zeit. Wenn man sich der verschieden Vor- und Nachteile bewusst ist kann man die Sicherung entsprechend ausbalancieren.

    Ich finde einfach keine Aussage, was ich alles sichern muss, um Photostation zu sichern. NAS-Konfig sichern + MySQL-DBs sichern + ... ??? Und wie liefe dann das Recovery eigentlich ab?

    Ja das ist die große Frage: Wie bekommt man alles möglichst einfach gesichert. Willst Du eine One-Klick-Sicherung und Recovery, dann muss ich Dich aus meiner Sicht auf Windows- und Linux-Server verweisen, mit den entsprechenden Kosten. Bei QNAP kann man die Einstellungen des Systems exportieren und genauso wieder importieren. Die reinen Daten kann man mit HBS sichern. Wiederherstellen entspricht dann einer neuen Installation mit Restore der Einstellungen und zurückkopieren der Daten - was eigentlich sehr einfach und zeitnahe geht. Aber wie diese mit den Apps funktioniert? Vermutlich jede App separat und getrennt. Verwendet man das NAS als NAS - also Netzwerkspeicher - kein Problem, aber mit allen Apps. Tja. ???

  • Nein, grundsätzlich gibt es leider keine einfache Option, ein NAS und dessen gesamten Systemzustand ( inkl. aller Apps und deren Einstellungen) in eine Backupdatei zu sichern.

    Ich bin da noch nicht tiefer eingestiegen und habe daher auch nichts probiert oder umgesetzt. Aber so weit ich verstanden habe, liegt die Betonung in der zitierten Aussage auf einfach. Ich meine, heute schon Mal einen Post gelesen zu haben, wie man den Systemspeicher sichert. Dachte es wäre hier in diesem Forum gewesen. Aber eine Suche hier hat nichts ergeben. Dann muss es das englischsprachige gewesen sein. Geht sicher nicht über die Web-GUI sondern die Kommandozeile. Die Beschreibung war so abstrakt, dass die Randbedingungen für mich nicht klar waren.

    Einzig was fehlt sind die Apps und deren individuelle Konfiguration.

    Nein. Es fehlt auch noch das Systemimage, insbesondere wenn dieses verändert wurde. Und ich kann mir gut vorstellen, dass dort auch noch weitere Datenbanken liegen, die nicht mit dem Sichern der Systemkonfiguration voll erfasst seien. Ferner gibt es Daten, die die Apps speichern. Nicht jede App trennt zwischen Nutzdaten, Konfiguration und weiteren Operativdaten. Und nicht jede App bietet eine Option zur Sicherung.