Backup im Heimnetzwerk auf anderes NAS: Wo gebe ich Ziel-IP ein?

  • Hallo zusammen,
    ich versuche jetzt schon seit zwei Tagen ein zyklisches Backup (Versioniert wär optimal, muss aber nicht sein) meines QNAP TS-451+ mit Bordmitteln einzurichten. Mein Problem dabei ist dass ich mein Backup-NAS (in meinem Falle eine WD-Mycloud - die war übrigens der Fehlgriff schlechthin...) meinem Qnap nicht als Ziel angeben kann. Ich habs im Sicherungsmanager unter "Remote-Replication/RTRR" versucht, finde aber nirgends die Stelle an der ich meinem TS-451 die IP meines Backup-Ziels nennen darf. Daher finde ich mein Ziel nicht und kann kein Backup einrichten. Bei der Auswahl meines Zielordners sehe ich nur die Ordner meines TS, kann aber nicht die Ziel-IP eingeben. Und wenn ich NAS zu NAS versuche (über Port 873, den hab ich bei meiner MYCloud dafür dann natürlich auch aktiviert) dann kommt beim "Remote-Host-Test": "Wird getestet", eine Sekunde später "Verarbeitung" und dann passiert nix mehr, der Status bleibt. Daher kann ich auch hier das Zielhost-Verzeichnis nicht auwählen.
    Habt ihr vielleicht eine Idee?
    Meine WD-Mycloud bietet die hier aufgeführten Möglichkeiten:
    Damit muss doch was realiserbar sein, oder?Bild1.JPGBild2.JPG

  • Wenn Du einen Replication Job anlegst gibt es einen Button "Settings", da gibt man die Remote IP und den Account dazu ein.


    Gruss

  • @FSC830
    Ja, das hab ich ja schon versucht. Aber obwohl ich den Port 873 in der MyCloud auch für das Verzeichnis aktiviert hab funktioniert das nicht: Mein Qnap schreibt was von ungültigem Port. Ich hab so das Gefühl dass hier proprietäre Protokolle verwendet werden, da bei meiner MyCloud dieser Port beschriftet ist mit "...in der Lage...von einem anderen kompatiblen MyCloud-System...".


    Aber ich habe jetzt eine Lösung gefunden: Über Samba.


    Ich hab im "Sicherungs-manger" bei "Remote-Replikation" und "RTRR" einen "Replikationsauftrag erstellen" geklickt. Dort - und das war mein erster Fehler - hab ich als Aktion "Sicherung" ausgewählt und "Von Lokal an entfernten Ordner". Dann kann ich mir allerdings kein Protokoll mehr aussuchen und es geht immer über den RTRR-Dienst. Der funkioniert ja mit meiner MyCloud nicht. Hier muss ich also statt "Sicherung" die Auswahl "Synchronisieren" treffen und dann "Von Lokal an entfernten Ordner". Dann kann ich das Protokoll auswählen (in meinem Fall CIFS). Dann Testbutton gedrückt: Funktioniert!
    Das Backup bzw. die Synchronisierung funktionierte dann allerdings dennoch nicht. Ich dacht mit der Auswahl des Quellordners gebe ich diesen auch automatisch für NFS-Zugriff frei - das war mein zweiter Fehler. Denn dem scheint nicht so zu sein, das musste ich noch explizit in der Ornderfreigabe freischalten.
    Wie auch immer: Über samba läuft es jetzt!


    Aber verstehen tu ich nicht, wieso ich Synchronisieren statt Backup nehmen muss. Kann mir das jemand erklären oder noch besser: geht es vielleicht doch auch als Backup???


    Ich hab ein paar verschlüsselte TrueCript-Dateien, die ich als virtuelle Festplatten in meinem Alltag eingebunden habe. Mein Problem ist jetzt das die Synchronisation diese Dateien nur ein einziges Mal (nämlich beim allerersten Start des Backup-Auftrages) sichert. Denn die Dateien behalten grundsätzlich immer ihr Erstellungsdatum im Zeitstempel - auch wenn ich den Inhalt der Datei verändere. Da also sowohl der Zeitstempel als auch die Größe gleich bleibt erkennt die Backup-Software keine Änderung und sichert die Dateien zukünftig nicht mehr mit. Kann ich das Mitsichern bei der Synchronisation erzwingen, auch wenn die Software meint die Datei habe sich nicht geändert???