NAS mit 1 oder 2 Festplatten?

  • :) Jetzt muss ich mich bei Mavalok2 und FSC830 entschuldigen für meinen schnoddrigen Post Nr. 17! Ich Dösbaddel habe es jetzt erst verstanden, dass ich mit der zweiten Platte nicht arbeiten kann, da diese ja nur die Aufgabe hat sich mit der ersten zu spiegeln. :handbuch:;)
    Hmmm, ja...dass ist aber auch eine verzwickte Sache mit den Festplatten. Da muss man sich als Anfänger erst mal durch beißen. :huh:


    Mit internetten Gruß
    Rolf

  • Du kannst ja erstmal langsam anfangen. Mit nur einer oder 2 kleinen Platten. Spiel Dich damit, mach Dich mit dem System vertraut, setzte es zurück, richte es wieder ein usw. Wenn Du dann einigermaßen sattelfest bist, kannst Dir ja immer noich über den endültigen Aufbau überlegen.

  • Meine Erfahrung: lieber im voraus an mehr Speicher denken, als wenn dann einmal "alles läuft", schon wieder upgraden zu müssen. Ich habe ein 2 Bay NAS (TS-251+) un ärgere mich mittlerweile, dass ich damals (beim Kauf) nicht auf 4 Bay gegangen bin. Plattenplatz geht dann doch schneller weg als man denkt: Urlaubsfotos, Musik und natürlich auch die Backups der ganzen Rechner im Heimnetz fressen dann doch das ein oder andere Terrabyte. Und sind wir mal ehrlich: ausmisten (nicht gebrauchte Daten sortieren/löschen) fühlt sich zwar gut an, aber wenn man die Zeit die man dafür benötigt in "Arbeitszeit" umrechnet, dann kann man dafür schnell mal eine neue Platte kaufen. Darum mein Vorschlag: kauf dir ein 2 Bay NAS, steck erstmal nur eine Platte rein und schau dann wie es sich mit dem Platz so verhält. Wenn nach ein paar Monaten die Meldung "Kapazität fast erreicht" erscheint kaufst du eine neue Platte und steckst sie dazu. Das mit dem Raid ist zwar gut und schön, aber meiner Meinung nach wirklich nur für Anwendungsfälle relevant, wo es nicht zu lange dauern darf ein Backup wiederherzustellen. Wenn du (automatisch natürlich) jede Nacht ein externes Backup (USB, anderes NAS, Cloud u.s.w.) erstellst ist der Datenverlust ohne Raid trotzdem recht gering (oder zumindest vertretbar).

  • @ tuxflo hat Recht, sowas wäre gutes Lösung für dich (Rolf).


    ich würde erstmal 1 Festplatte 3 oder 4 TB anfangen und dann per USB Exterme Festplatte immer wieder Dateien sichern.


    da kann später zweites Festplatte reinstecken fertig.

  • :) Danke Männer für Eure Geduld! :qclub:
    Genauso werde ich es machen. Bestellt wird ein 2 Bay Gehäuse + 1 Platte und die zweite Platte lass ich mir zum Geburtstag schenken. :D
    Mit internetten Gruß
    Rolf

  • Kaufe aber die erste Platte nicht zu klein, sonst bereust Du es hinterher. Hängt aber letztendlich auch von den Daten ab, wie viel täglich bzw. wöchentlich dazukommen. Ab 3 TB, besser 4 TB (ich habe zwar nur 4 x 3 TB) aufwärts sollte Standard sein.

  • :) hallo Alex,
    ich habe mal überschlagen...


    850 GB gesamt eigene Dateien, wo die Fernsehaufnahmen mit nahezu 500GB am höchsten ausfallen, alleine schon den HD Aufnahmen geschuldet. Diese sind eigentlich am Smart TV über USB Festplatte gekoppelt, damit meine Regierung <3 schnell auf Dirting Dancing zugreifen kann. :) 130 GB davon sind eigene Dateien, die sich auf den PC befinden. Das sind eigentlich die Dateien, die im eigenen Heimnetzwerk zu Verfügung stehen sollen. Wäre da 3TB ausreichend?


    Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, es sei denn durch Hubraum! :D


    Mit internetten Gruß
    Rolf

  • Ich werfe auch noch den Standort der NAS mit ins Spiel: mehr Platten und CPU-Leistung bringt höhere Temperaturen mit sich. Nicht jeder wird sich damit anfreunden, wenn der Luftquirl im ungünstigsten Augenblick merklich hörbar anspringt. Hier im Forum gibt es einige Beiträge über den Standort, mal gedämmter Schrank, dann mal ein Abstellraum oder gar der Keller. Ich stand vor nun fast fünf Jahren auch vor der Frage und habe die Entscheidung 1-Bay nicht bereut: Leise, mit max. 7W, somit geringer Stromverbrauch bei Betrieb 24/7, 2GHz-CPU, 1GByte Ram. Und ausreichend schnell für FullHD-Streaming ist die Box auch noch. Wichtig ist trotzdem die CPU-Leistung und der zur Verfügung stehende RAM, wenn doch ab und zu mehrere Prozesse ablaufen sollen. Ach ja, spare nicht bei der Festplatte, möglichst ein für der Serverbetrieb vorgesehenes Modell nehmen. Backups auf eine externe Platte mache ich in regelmäßigen Abständen, besonders nach dem Kopieren von Videos oder Fotos, die möchte man ja wirklich nicht verlieren.

  • :) Gut'n Morgen Elektospeedy und Mavalok2,
    ja als Rentner ist man etwas ausgeruhter. :D Danke für die weiteren Tips.


    Mit internetten Gruß
    Rolf

  • Im Zusammenhang mit dem Thema "Die ersten Schritte" aus dem Thread in Forum Galerie kannst Du hier mal beide NAS' vergleichen: TS-228A vs. TS-231P2.


    Also, wenn ich mich für eins der beiden entscheiden müsste, würde ich die TS-231P2 nehmen. 2 Dinge springen hier aus meiner Sicht (wichtig) ins Auge: HOT-SWAP und der zusätzliche RAM-Slot.

  • :) Hallo Alex,
    danke, das du das Thema hierhin verlegt hast.
    Ich habe die Kurve dort nicht mehr bekommen, ein bissel OT war es ja schon geworden.


    Jetzt muss ich erst mal die Suchmaschine bemühen nach HOT-SWAP und zusätzliche RAM-Slot. ;)


    So, dass konnte ich noch erledigen. :D Alex, aber ist es nicht besser Datenträger grundsätzlich abzumelden, um Datenverlust vorzubeugen? Und eine zusätzliche Erweiterung eines Arbeitsspeichers? Hmmmm…für meine Anwendungen? ?( da komme ich ins grübeln. :)
    Was mir gefällt ist der zweite Netzwerkanschluss. Nur weiß ich nicht, was für ein Nutzen dieser für mich haben könnte....


    Mit internetten Gruß
    Rolf


    P.S.
    Klasse Forum, nette Leute, große Hilfsbereichtschaft! Das muss mal gesagt werden! :qclub:


    Der zweite Netzwerkanschluss erschließt sich mir auch nicht wirklich im Heimbereich.
    Zu lesen hier plöpp :) Aber vllt. ergibt es ja Jahre später, der Beitrag ist von 2012, mehr Sinn?


    Mit internetten Gruß
    Rolf

    2 Mal editiert, zuletzt von Rolf L. () aus folgendem Grund: Textgliederung und Ergänzung.

  • Der zweite Netzwerkanschluss erschließt sich mir auch nicht wirklich im Heimbereich.

    Also wenn Du keine virtuellen Maschinen oder Container einsetzen willst - wird zwar im Heimbereich eingesetzt, sind aber auch nicht wirklich klassische Anwendungen für Otto-Normal - dann vielleicht so wie ich es mache:


    [entry]325[/entry]


    oder einfach als Ausfallsicherheit.

  • So, dass konnte ich noch erledigen. :D Alex, aber ist es nicht besser Datenträger grundsätzlich abzumelden, um Datenverlust vorzubeugen?

    Den Datenträger muss man abmelden, das ist richtig, aber ausschalten muss man das NAS deswegen aber nicht = HOT-SWAP.
    Wenn der Datenträger im Webinterface korrekt abgemeldet ist, kann man im laufenden Vertrieb die kaputte (die richtige Platte von beiden rausziehen) bzw. inkonsistente Festplatte rausnehmen, vorausgesetzt, es besteht ein RAID 1. Man steckt dann die neue Platte rein, und die neue Platte wird dann mit Daten von der anderen Platte gefüllt, so dass dann beide wieder 1:1 gespiegelt sind.

  • :D Also Männer, versteht es bitte nicht falsch, aber wenn wir hier weiter machen, und dabei möchte ich mich ausdrücklich noch einmal bedanken für die Hilfe, lande ich nachher hier TS-251. Werbung entfernt, siehe Forenregeln! :thumbup::thumbup: Aber dann bekomme ich Ärger mit der Regierung. :D Ich frage jetzt nicht, wie das TS-251 einzuordnen wäre. :D Die Rezensionen sprechen aber für sich. Irgendwie glaube ich, dass ein NAS erst da anfängt für den Heimgebrauch...


    Mit internetten Gruß
    Rolf

    3 Mal editiert, zuletzt von Rolf L. () aus folgendem Grund: Textergänzung

  • Ich frage jetzt nicht, wie das TS-251 einzuordnen wäre. Die Rezensionen sprechen aber für sich. Irgendwie glaube ich, dass ein NAS erst da anfängt für den Heimgebrauch...

    Auch wenn Du ausdrücklich "nicht" fragst ;) : Die TS-251 ist jetzt ja schon gut 3 Jahre auf dem Markt, aber leistungsmäßig eigentlich noch ganz gut dabei. Der wesentliche Unterschied zwischen den NAS Reihen ist eigentlich der : die meisten "kleinen" NAS Systemen basieren auf ARM Prozessoren. Das sind die gleichen, die auch in den Smartphones und vielen anderen mobilen Geräten zu finden sind. Die größeren Systemen haben x86 Prozessoren, das sind die, die typischerweise in PCs und Notebooks verbaut sind. Das ist jetzt nicht immer ein riesen Leistungsvorsprung, aber typischerweise sind viele QNAP Apps nur für x86 Systeme verfügbar. D.h., das Softwareangebot für irgendwelche Spezialanwendungen ist schlicht größer. Man kann bspw. auf der TS-251 ein Windows zusätzlich laufen lassen. Oder Linux. Oder beides. Allerdings seeehr langsam. Aber man ist halt doch flexibel. Nun würde ich sagen, dass Du sicherlich nicht so der PC Frickler bist, der das unbedingt braucht. Von daher sind diese Vorteile eher theoretischer Natur. Für mich war z.B. die QSirch Anwendung sehr interessant, um in den auf dem NAS gespeicherten Dokumenten suchen zu können. Die lief bislang eben nur auf rel. gut ausgebauten NAS mit mind. 2GB RAM. Das gab es bei den ARM Geräten bisher kaum, jetzt kann man auch diese entsprechend aufrüsten, so dass man mit einer TS-231P2 auch schon recht flexibel ist. Aber ich würde auch nicht unnötig viel Geld ausgeben für Dinge, die man vielleicht in 2 Jahren mal brauchen wird. Da ist es u.U. sinnvoller, zu diesem Zeitpunkt über einen Neukauf nachzudenken.

  • :D Hallo Florian, danke das du darauf noch eingegangen bist. ;)


    Ich werde mich zwischen den TS-231P2 oder TS-228A entscheiden. Auf jeden Fall, wo zu ihr mir geraten habt, mit 2 Laufwerken. Alles andere ist für mich doch zu überladen und würde mir in der Vielzahl der Möglichkeiten nicht viel nützen als Einsteiger. Eine 3TB Platte dazu, die andere lass ich mir schenken fettisch is. :D Mit einem Zweiplattenlaufwerk habe ich mir ja schon etwas für die Zukunft gekauft und kann damit Raid 0, oder Raid 1 nutzen.


    Ich möchte für die "Wahrheitsfindung" noch einmal aufführen, was ich möchte.
    Eigene Daten wie Bilder, Fotos und Musik streamen können auf Laptop, Tablet, Smartphone, Smart-TV.
    Vllt. auch noch meine HP darauf laufen lassen,...... :thumbup: dass hätte was. :beer:


    Mit internetten Gruß
    Rolf

  • Vllt. auch noch meine HP darauf laufen lassen,...... dass hätte was.

    Davon ist i.d.R. abzuraten, jedenfalls wenn man das wirklich öffentlich zugänglich betreibt. Im internen oder geschlossenen Netz ist das natürlich was anderes, aber sonst ist das Schutzniveau einfach zu niedrig.

  • Mit einem Zweiplattenlaufwerk habe ich mir ja schon etwas für die Zukunft gekauft und kann damit Raid 0, oder Raid 1 nutzen

    Ich hoffe, Du hast den Post von Mavalok2 mit dem dazugehörigen Link (Post 29) in der Zwischenzeit schon gelesen?


    Hier nochmal kurz und bündig. Den Rest bitte aus dem Link.


    1) Raid ist keine Sicherung, sondern erhöht nur die Ausfallsicherheit (gilt für Raid 1, aber nicht Raid 0)
    2) Eine separate, externe Festplatte ist unerlässlich. Vor allem für denjenigen, dem die Daten wichtig sind.

  • noch einmal aufführen, was ich möchte

    Die Grundfunktionen für den heimischen Gebrauch haben alle QNAPs, auch für das was Du sie verwenden willst. Von dem her kannst Du schon mal nichts verkehrt machen. Solltest Du zu denen gehören die die QNAP einmal einrichten, dann laufen lassen und nie mehr anrühren solange sie läuft, dann tut es sicher ein kleineres Modell. Aber auch wenn Du zu der zweiten Kategorie von User gehörst, dann ist zum Beginnen ein kleines Modell nicht verkehrt. Die meisten kaufen sich dann ein zweites - drittes, oder auch viertes - NAS und verwenden das kleine dann als Sicherungs-NAS.
    Aber wenn Du natürlich schon genaue Vorstellungen hast wie viel Power das NAS benötigt um alles zu machen was Du willst, dann vielleicht was größeres. Aber wirklich wissen tut man es erst hinterher, und meistens nur wenn es zu klein Dimensioniert ist. Platz und Leistung kann man schließlich nie genug haben. ^^