Datenübernahme bei RTRR-Sicherung mit HBS auf externes NAS

  • Hallo zusammen,


    habe bisher beide NAS im lokalen Netz gehabt. Seit ein paar Tagen ist das Backupziel (NAS2) nun an einem externen Standort.
    Die Verbindung ist via openVPN. Der auf dem NAS2 vorhandene Datenbestand aus den bisherigen Sicherungen wurde nicht
    gelöscht. Diese sind alle unter der Freigabe '\Backup\......' vorhanden.


    Mein Gedanke war, dass ich in 'HBS v2.1.170914' das bestehende Profil anpassen kann. Habe dies jedoch nicht hinbekommen.
    Daher dieses gelöscht und ein neues Profil angelegt sowie den Speicherplatz ('Externes NAS') konfiguriert. Zum Anlegen der
    neuen Sicherungsaufträge bin ich auf dem NAS2 wie folgt vorgegangen - beispielsweise bei einem Auftrag ohne Versionierung:


    1. Ordner \\Backup\Backup_Images\ umbenannt nach \\Backup\Backup_Images_alt\
    2. Sicherungasauftrag 'Backup_Images' angelegt und konfiguriert
    3. Den Inhalt von '\\Backup\Backup_Images_alt\latest\' kopiert nach '\\Backup\Backup_Images\latest\'


    Die vollständige Ordnerstruktur lautet ja dann '\\Backup\Backup_Images\latest\Images' da der Freigabename
    meiner Quellfreigabe 'Images' ist. Somit ist die Ordnerstruktur nun wieder 1:1 wie zuvor. Alle 'kleineren'
    Sicheraungsafträge (ca. 260 GB) habe ich komplett neu laufen lasssen und zuvor deren Daten auf NAS2 gelöscht
    (war mir dann sicherer - Thematik hardlinks). Läuft/lief alles durch.


    Das Problem: Wenn dieser Sicherungsauftrag 'Backup_Images' gestartet wird, werden dennoch alle Dateien
    erneut kopiert. Bei 3 TB ist das nicht praktikabel - auch nicht bei meinen 40 MBit Upstream. Im Forum gibt
    es ja die Hinweise bei großen Datenmengen diese zuvor auf das Ziel-NAS sichern. Das wäre ja hier gegeben.


    Hat jemand eine Idee/Lösung wie ich erreichen kann, dass die Images für diesen Sicherungsauftrag nicht
    alle erneut kopieren werden, sondern lediglich die Änderungen?


    Jetzt schon ein Dankeschön für eure Untersützung.


    Grüße
    Jörg

  • NAS im Quellstandort mit einem NAT betreiben, so das du hier schon die Ziel IP verwenden kannst.


    Gibt zur Zeit wohl einen Bug der verhindert den Auftrag zu ändern.


    Legst du einen neuen an, fängt er immer mit dem Fullbackup an, was ja auch verständlich ist.

  • Nein, leider nicht :(


    Crazyhorse: Wie meinst Du das bzgl. NAT?


    Mein externes NAS2 wird via QVPN 'angesteuert' - dazu ist ein DDNS erforderlich. Habe es nicht ausprobiert, kann mir jedoch folgends gut vorstelllen: Die erste Sicherung mach ich, wenn das NAS2 in meinem lokalen LAN ist. Dazu verbinde ich es via QVPN mit meinem 'lokalen' DDNS und ändere dies später auf den anderen DDNS ab. Wie gesagt, es ist nur eine theoretische Überlegung - getestet habe ich da nicht!

  • Schaue mal hier:

    https://www.tp-link.com/us/faq-381.html


    Du könntest also die IP die das BU NAS hat auf dem WAN Port des Routers setzen, dieser übersetzt das in eine interne IP, z.B. WAN 192.168.62.31 wird per NAT umgesetzt in 192.168.66.12

    Dein Quell NAS kann also die IP 192.168.62.31 im Backup Auftrag verwenden, hat selber jedoch die 192.168.2.11.


    So kannst du über schnelles LAN sichern, limit ist die NAT Leistung des Routers und musst nicht über das Internet mit wenigen Mbit die erste Sicherung fahren.

  • Ich habe es gestern per Zufall raus gefunden.

    Backup Job anlegen mit interner IP und das Backup Starten. Nach dem Initialbackup kannst du bei Profil die IP-Adresse anpassen auf die Externe.

    Damit die Änderungen wirksam werden, musst du aber das Passwort rauslöschen und nochmals eingeben. Danach übernimmt er die IP Anpassung. Wenn du den Job nochmals startest hasst du das Gefühl er fängt nochmals von vorne an. Nach einigen Minuten springt er dann die Prozente sehr schnell hoch und kopiert wirklich noch das geänderte über WAN ;)


    Ich gehe aktuell noch über die externe WAN IP.

    Mit OpenVPN klappt das bei mir gar nicht. Eventuell kannst du mir da helfen :)

    VPN zwischen den beiden NAS habe ich aber ich bekomme das Backup nicht zum laufen.


    Hoffe konnte helfen.

  • Du wirst dafür statische Routen benötigen, sonst nutzt der Backupdienst das Default GW und das will dann direkt ins Internet.


    Mache von der ssh CLI der NAS einen Traceroute auf deine Backup NAS, dann weißt du welches der next Hop ist, den du für die Ziel IP eintragen musst.

    Das dann für beide Seiten, dann sollte das durch den VPN Tunnel laufen.

  • Das ist völlig normal und gehört zum Prozess einer VPN Tunnel Einrichtung dazu.


    Denn woher soll dein NAS wissen, das die IP des Backup NAS über den Tunnel zu erreichen ist, wenn du ihm das nicht extra mitteilst.


    Ansonsten wird immer die Default Route oder das Default GW verwendet.


    Alles durch den Tunnel zu schicken ist ja auch keine Lösung, da soll ja nur das Backup NAS drüber erreichbar sein.


    Lustig wird das ganze erst, wenn du 10+ VPN Tunnel betreibst, dann musst du durch die Routing Einträge auch schon mal ein wenig scrollen.

  • Aber das Routing sollte doch alleine gehen.

    NAS1 Client -> NAS2 Server

    Bei PC1 Client -> NAS2 Server funktioniert das ja auch das ich das NAS2 erreichen kann.


    Ich sollte doch irgend wie auf die VPN IP 10.8.0.X kommen auf dem NAS2

  • Beim Client wird sicherlich das Default GW bei der Einwahl auf den VPN Tunnel hin umgestellt. Schaue nach indem du dir die Routingtabelle anzeigen lässt.

    Sowohl vom Client als auch vom QNAP, dann hast du die Antwort.

  • Ich habe den Rout mit ip route add 192.168.1.0/24 dev tun2001 gesetzt. Ich kann nun mein Zielserver 192.168.1.x Pingen.

    Wenn ich aber die IP bei Hybrid Backup Sync einsetze bekomme ich keine Verbindung. Habe ich noch etwas vergessen?

  • Nein du hast ja jetzt eine Verbindung hin jedenfalls, was ist mit der Rückroute auf der Gegenseite, kontrolliere die auch noch mal.

  • Dann stimmen jetzt alle Voraussetzungen, die Frage ist warum die beim Backup Dienst nicht greift die Route.


    Da bin ich dann aber überfragt.

  • Mit dem Route stimmt eben noch etwas nicht.


    Ping von NAS1 auf NAS2 geht.

    Ping von NAS2 auf NAS1 geht nicht. Der Screenshot oben ist das Route vom NAS2.

  • Führe mal den Traceroute auf NAS 2 aus, denn da scheint das Packet dann in die falsche Richtung zu laufen.


    Ist auf beiden die gleiche Firmware drauf?

  • Beim ersten Bild fehlt die Route, also beim NAS im Netz 192.168.0.0/24.

    Beim andern sieht es gut aus, das NAS wird gleich erreicht beim Traceroute, wie es sein sollte.