Container Station offline nutzen

  • Moin,


    ich betreibe mein QNAP TS-431+ offline (Updates spiele ich händisch ein). Jetzt würde ich ganz gerne die Container Station benutzen... Installation ist kein Problem, jedoch brauch ich jetzt noch Images um Container zu erstellen.
    Bei Docker auf der Homepage finde ich leider keine Möglichkeit Images herunterzuladen.
    Kennt Ihr eine Möglichkeit? Spontan würde mir nur einfallen, dass ich mir eine VM auf meinem Rechner aufsetze und dort Docker installiere. Allerdings weiß ich nicht, ob ich mit einer VM die auf x86-64 läuft ARM Images laden kann? Und dann ist halt noch die Frage, ob in meinem NAS (siehe 1. Satz) ein ARMv6, ARMv7 oder sonst was werkelt. EDIT: sollte wohl armhf bzw. ARMv7 sein?
    Ansonsten denke ich, dass das TS-431+ genug Leistung für einen einfachen Debian-Container mit 256 MB RAM haben sollte, oder (schlimmstenfalls kommt später noch eine 2. hinzu)?


    Grüße und danke im voraus


    Kernel Panic

  • Also mir würden spontan folgende beiden Varianten einfallen:


    a) vermutlich die einfachste: schließe das NAS für den Zeitpunkt der Containererstellung an ein Netz an. Danach wird ja kein Internet mehr benötigt und du kannst das Kabel wieder trennen.


    b) du erstellst den Container auf einem, ans Internet angeschlossene, Gerät und nutzt die Option docker save (siehe https://docs.docker.com/engine…commandline/save/#options) auf dem NAS müsstest du die so erstellte Datei entweder über den Import in der Container Station oder über die Kommandozeile mit docker load wieder einlesen können. Dabei muss natürlich die Architektur die gleiche sein, also müsstest du z.B. qemu verwenden um die entsprechende Architektur (ARMv7 oder ARMHF) zu emulieren.


    P.S. 256 MB Ram sind nicht nur für Docker relativ wenig... wenn du die Möglichkeit hast, würde ich da noch nachrüsten.

  • @tuxflo
    Das war auch meine Überlegung (über eth1 den Container zu laden), und ich denke, ich werde es auch so machen.
    @dr_mike Genau, meine Kiste hat 1 GB RAM, die auch im normalen Betrieb mehr als ausreichen.


    Frage an euch, oder jemand der hier mitliest: Inwiefern eignen sich Container für den permanenten Betrieb? Ich habe bislang nur mit VMs, nicht jedoch mit Containern Erfahrung. Wenn ich mich nicht irre, dann sind Container eigentlich dafür gedacht genau eine Anwendung auszuführen und mehr nicht. Auch soll man glaube ich statt Updates immer neue Container einrichten und die Daten einbinden (die Daten liegen ja extra bzw. in einem separaten Layer).
    Ich möchte den Container als VM-Ersatz nutzen (mein TS-431+ unterstützt keine VMs) und das Debian soll einfache Aufgaben übernehmen (Skripte ausführen und vielleicht eigene, kleine Anwendungen).