Entscheidungshilfe: TS-451+ TS-451A oder TS-431P

  • Hey Leute,


    ich habe leider absolut nicht die geringste Erfahrung mit NAS-Systemen. Allerdings wünsche ich mir seit längerem ein QNAP-NAS mit viel Speicherplatz.
    Ich filme und fotorafiere sehr gern. Aktuell sammeln sich unzählige Videos und Fotos auf diversen Festplatten, DVDs, Kameras und SD-Karten. Diese möchte ich nun zusammenführen.


    Folgender Einsatzzweck:


    - Fotos, die ich per Handy/Kamera schieße, mit dem NAS synchronisieren
    - am PC bearbeitete Videos (h.264, *.mkv) per LAN aufs NAS hochladen, und am TV anschauen (aktuell 1080p, demnächst 4K) (TV von Samsung hat DLNA)
    - viel Speicherplatz, um nicht ständig aufrüsten zu müssen (hab schon jetzt ca. 6 TB Urlaubsfilme und Fotos, und das maximal in 1080p)
    - diese Daten, die "mein Leben" abbilden und für die Nachwelt aufgehoben werden sollen ;) , sollten so sicher aufbewahrt werden (hab Angst vor Datenverlust)


    Meine diesbezüglichen Fragen (Die im Titel genannten Systeme werden mir vorgeschlagen):


    1. Für was ist der Prozessor so wichtig? Was für ein Unterschied sollte es machen, ob nun einen Quad-Core oder "nur" einen Annapurna Labs im NAS verbaut ist? Macht das bezüglich meiner Einsatzzwecke einen Unterschied? Ruckeln z.B. zukünftig 4k-Videos per DLNA, weil der Prozessor zu lahm ist?


    2. Ich denke nur für dieses Upscaling ist das wichtig, wenn ich also 1080p Videos auf einem 4K-TV anschauen will und das NAS diese Videos etwas "aufpolieren" soll?


    2. Gleiche Frage bzgl. des Arbeitsspeichers. Ich werde das NAS "alleine" nutzen. Und nur ab und an was davon streamen. Zukünftig sollte es natürlich für das Abspielen von 4K Videos per DLNA reichen.


    3. Ist ein HDMI-Ausgang zu empfehlen? Was ist der Vorteil gegenüber DLNA, auch bezüglich der Performance (schnelleres durchs Menü navigieren, Abspielen, Vorspulen, Ruckeln?)


    4. Ich hätte gerne RAID-5, damit ich nicht "am Arsch bin", falls eine Festplatte den Geist aufgibt. Also 4x4TB präferiere ich aktuell. Ist das OK?


    5. Sollte ich nur 4x3TB verbauen, kann ich dann irgendwann unproblematisch die 3 TB gegen eine 4 TB austauschen, ohne Datenbackup? Also im Betrieb? (Praktisch: Eine 3 TB raus, dafür eine 4 TB rein, das NAS arbeiten lassen, dann die nächste 3 TB raus und 4 TB rein etc....)


    6. Wie verhält es sich bei Stromausfall? Wie hoch ist die Wahrscheinllichkeit, dass ich dann ALLE Daten verliere? Ist eine USV empfehlenswert oder bekommt das auch das QNAP-NAS hin (also überprüfen auf Schreibfehler u.ä.)?



    VIELEN Dank für eure Hilfe!
    Thomas

  • - USV ist empfehlenswert.
    - Auch mit RAID ist ein Backup Pflicht, denn ein RAID ersetzt kein Backup.
    - In deinem Fall ist die CPU nur für den Mediakram und Transkodierung interessant. Als reiner Fileserver reichen alle drei Modelle.

  • Hey,


    Backup schön und gut, aber wie soll das praktisch bei meinen ca. 6 TB laufen? Entweder ich kaufe direkt 2x das gleiche NAS oder nehme Cloud-Speicher? In letzterem Fall brauch ich auch kein NAS mehr, wenn ich 10TB miete (was dazu sehr teuer ist).


    Oder macht ihr ein Backup auf eine 6TB-Platte "einmal im Monat" und legt sie dann in den Schrank?

  • Externe Festplatte mit x TB dran ist das Minimum. Da mein Fuhrpark über die Jahre etwas gewachsen ist verwende ich u. a. das alte System als Backupziel. Aber die Daten nur einem System/Raid anvertrauen ist nur eine Frage der Zeit bis das schief geht (Raid-Rebuild geht schief, mehrere Festplatten gehen zeitgleich kaputt, ups gelöscht, ups Verschlüsselungstrojaner, ups NAS kaputt, ups Firmwareupdate schief gegangen etc.)

  • Die x31 würde ich nicht kaufen, sie hat einen etwas exotischen Prozessor hat, die Unterstützung durch QPKGs hält sich in Grenzen. Ich würde zur Intel-CPU greifen.