Welches 4-Bay NAS mit USB 3.1-QuickAccess und 2 Cache-SSDs??

  • Langsam blicke ich im Angebot von QNAP mit seinen vielfältigen Erweiterungsmöglichkeiten nicht mehr durch.


    Einsatz-Szenario:
    Schnelles Abspeichern von Bluray-ISO-Images von durchschnittl. 32 GB Größe auf eine der 4 FPs, evtl. schnelle PC- und Notebook-Backups, Virtualisierung von einer Linux-VM inkl. Docker-Anwendungsvirtualisierung, FTP, Twonkymedia


    1.
    Um nicht eine 10 Gb-NIC in den PC einzubauen, wollte ich Euch fragen, welchens 4-Bay NAS mit USB-QuickAccess (USB 3.1, Gen. 2, also 10 Gb) mir angeboten werden kann, wenn die erste interne, schnelle SSD zur Schreibpufferung dienen sollte (und das nachgeschaltete Wegschreiben der Filmdaten dann auf eine der langsameren FPs, die im Einzelplattenmodus betrieben werden sollen, geschieht) und die 2. interne schnelle SSD zur Virtualisierung von 1 - 2 VMs (eine Linux-VM inkl. Docker-System, evtl. 1 Windows 8.1 VM) zur Verfügung stehen soll ??
    Oder soll ich ein Thunderbolt2-NAS kaufen (vor dem mich der QNAP PreSale-Support warnte, da er in Verbindung eines Windows-PC mit Thunderbolt2 nicht so gut arbeitete)
    Oder soll ich auf die Thunderbolt3-NAS mit 4 Bays warten?
    Oder muss ich die QM2-2P10G1T -Zusatzkarte, die über PCIe mit dem NVMe-Protokoll läuft, einsetzen, da sonst nur eine SATA III-Geschwindigkeit, also 6 Gb zu erzielen ist?


    2.
    Und welcher Hauptspeicherausbau ist bei einer Virtualisierung zu wählen? Reichen da 8 GB?


    Gesetzt: Windows10-PC, Window10 Notebook, 4Bay-NAS von QNAP, Festplatten im Einzelplatten-Modus (kein RAID, kein JBOD)


    Bin für jede Hilfe von Euch dankbar (vielleicht kann der gute Christian vielleicht einen guten Tipp abgeben)


    Grüße Hans

    2 Mal editiert, zuletzt von iv077 ()

  • Schau dir mal die TVS-473 an.
    Hat alles was du willst.
    SSD Cache habe ich schnell wieder aufgegeben.
    Bringt (bei mir) nix.
    Nutze die SSD eher für die VM.
    Win 10 läuft damit ganz gut, im Gegensatz zu meiner alten 453.

  • welchens 4-Bay NAS mit USB-QuickAccess (USB 3.1, Gen. 2, also 10 Gb) mir angeboten werden kann,


    Schau dir mal die TVS-473 an.
    Hat alles was du willst.


    Die TVS-473 hat aber keinen Quick Access mit USB 3.1, das hat bissher nur die TS-x53B Reihe.


    Cache find ich ebenfalls als sinnlos bei solchen Einsatzzwecken, maximal bei deiner VM hast du da vorteile, da viele IOPS gefragt sind. Ansonsten ist es aber schneller die VMs direkt auf der SSDs laufen zu lassen, wie mein Vorredner bereits erwähnte.

  • Du hast Recht.
    Die TVS hat zwar USB 3.1 und Quick Access aber nicht auf ein und dem selben Port.
    Aber auch das braucht man doch nicht wirklich oder?


    Aber das ist was anderes.


    Oder vielleicht auf die 477 warten.
    3.Quartal ist ja schon.
    Weiß Christian was dazu wann die kommen soll?

  • wenn er es als ersatz haben möchte für 10GBe, dann braucht er es vermutlich :)


    ich würds auch nicht brauchen, davon mal abgesehen :D der begrenzende Faktor ist sowieso das RAID bzw. die festplatten dahinter.

  • Vielen Dank an Euch für die Antworten. Also wie gesagt, will ich die großen Images möglichst schnell weg haben. Einen USB-Quick Access-Port 3.1 Gen. 2 gibt es noch nicht.
    Wie ist das mit dem SSD-Caching? Ich habe mir das so gedacht, wie oben beschrieben. Jetzt schreibt Barry Ricoh aber, dass es ihm nicht bringt. Dies habe ich schon öfters hier lesen müssen. Liegt das daran, dass sie nur über SATAIII laufen oder ist der Prozessor zu schwach? Denn ist gibt doch auch Erweiterungskarten auf NVMe-Basis, also PCIe mit 4 Lanes, auf der sogar eine NIC mit 10 Gb verbaut ist? Einsatzzweck sie oben.
    @Vaex: "der begrenzende Faktor ist sowieso das RAID bzw. die festplatten dahinter."
    nein eben nicht. Dafür will ich ja einen funktionierenden SSD-Cache haben, der in der Lage sein soll, in hoher Geschwindigkeit (>500 MB/s) die Daten anzunehmen, um sie dann auf die FPs im Einzelplattenbetriebsmodus weiterzureichen. (also keine SATAIII-SSD, sondern eher PCIe-SSD)


    Etwas schwierig die Auswahl.


    Grüße
    Hans

    Einmal editiert, zuletzt von iv077 ()

  • Nehmen wir mal an es gäbe den QA Port mit 3.1.
    Was hängt an der anderen Seite?
    Dein PC/NB mit einer USB 3.1 Schnittstelle?
    Und wovon liest der PC/ das NB?
    Immer von einer SSD mit NVMe ?
    Hast du wirklich alle Daten auf NVMe SSD?
    Alter Schwede. :rolleyes:
    Und die können mit mehr als 5Gb/s lesen?

  • Ja klar. SSDs, die via PCIe-3.0 x16, die 4 Lanes (theoretisch: 32 Gb) besetzen und über NVMe betrieben werden, können locker 1-2, teilweise mehr als 2 GB (dauerhaft) pro Sekunde lesen, wenn z.B. große Images, wie Blurays vorliegen. Nur nutzt das alles nichts, wenn das Read-Caching auf dem NAS nicht aus dem Kreuz kommt.
    Natürlich ist mir auch klar, dass ich sie nicht in dem Tempo auf das NAS schaufeln kann, aber ein gut abgestimmtes NAS sollte schon in der Lage sein, deutlich mehr als 500 MB/sec zu schaffen.
    Und wie schaut das aus mit SSDs, auf den virtuelle Maschinen und Docker-Konfikurationen liegen und arbeiten?


    Es müßten hier Leute antworten, die das in der Praxis auch 'mal so vor sich haben und von ihren Erfahrungen berichten könnten.


    Grüße Hans

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  • Kann QTS mittlerweile SSD-Caching? Primär lese ich immer nur "Finger weg". Gab Threads im englischen Forum dazu.

  • Das würde mich auch einmal interessieren. Ich habe aber die Diskussionen im englischen Forum nicht so recht finden können. Kann mir da Einer evtl. einen Link schicken?