Das Dateisystem der Speichermedien oder die Frage: „Wie formatiere ich ein Speichermedium richtig?“

  • Mavalok2 hat eine neuen Artikel hinzugefügt:


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  • Evtl. könntest du noch bei den einzelnen Dateisystembeschreibungen noch hinzufügen, welche davon Benutzerrechte und Hard-/Softlinks speichern können. Letzteres ist gerade im Hinblick auf die Backup-Versionierung (meines Wissens werden hier Hardlinks verwendet) wichtig. Wer Erweiterte Attribute verwendet (wahrscheinlich die Wenigsten, OS/2 und das alte MacOS nutzten das glaube ich mal) und diese mitgesichert haben möchte, sollte hier ebenfalls das passende Dateisystem wählen.


    Im Wesentlichen werden alle Funktionen nur von den nativen Linux-Dateisystemen (ext2/ext3/ext4) unterstützt. Dass es mit FAT32 usw. gar nicht funktioniert wäre erwähnenswert. Ob der QNAP-Kernel Hardlinks, Benutzerrechte oder Erweiterte Attribute auf NTFS nutzen kann, ist nicht dokumentiert (das Dateisystem könnte das im Prinzip).


    Da du schon die einzelnen extX-Versionen aufzählst, wäre evtl. noch ein Hinweis sinnvoll, dass es auch bei NTFS verschiedene Versionen gibt. Welche Versionen der QNAP-Kernel unterstützt, ist m.E. nicht dokumentiert. So könnte es passieren, dass sich eine Platte, die mit Windows 10 NTFS formatiert wurde, an einem älteren QNAP nicht nutzen lässt.

  • Umfassend ist der Artikel natürlich nicht, dazu ist das Thema zu groß. Ich habe den Artikel im Hinblick als grobe Übersicht für den "normalen" Benutzer geschrieben. Im privaten Bereich werden sich die Wenigsten großartig Gedanken über das Mitkopieren von Attributen und Rechten machen.


    Im Wesentlichen werden alle Funktionen nur von den nativen Linux-Dateisystemen (ext2/ext3/ext4) unterstützt.

    Da magst Du recht haben. Aber für eine reine Datensicherung / Kopie werden auch nicht sämtliche Funktionen benötigt.
    Will man eine externe Festplatte als Speichererweiterung der QNAP, dann ist sicher EXT4 die richtige Wahl.


    Ob der QNAP-Kernel Hardlinks, Benutzerrechte oder Erweiterte Attribute auf NTFS nutzen kann, ist nicht dokumentiert (das Dateisystem könnte das im Prinzip).

    Benutzerrechte und Erweiterte Attribute auf einer externen NTFS-Platte habe ich nie darauf geachtet ob die beim Kopieren übernommen werden, aber die Hardlinks beim Sicherungsmanager funktionieren ohne Probleme.
    HFS+, FAT32 und exFAT habe ich nicht ausprobiert. Hat hier jemand Erfahrung?