Ideen für Speicherung großer Audio-CD-Sammlung auf NAS gesucht

  • Eines was hier noch nicht so überlegt wurde, auf welchen Geräten soll die Musik abgespielt werden können? Hast Du noch ältere Geräte im Fuhrpark könnte FLAC ein Problem sein - Stichwort Autoradio. Bei mir das größte Problem, denn dieses kann man heutzutage meist nicht einfach mal durch ein anderes ersetzten. Auch das Anschließen eines externen Players ist noch nicht überall Standard und so einfach möglich. Also vorher unbedingt überlegen auf welchen Geräten muss die Musik laufen und welche Formate unterstützen diese.


    Meiner Meinung nach müsste auch überlegt werden um welche Art von Musik es sich handelt. Sind wir ehrlich, bei Pop, Rock, Metal etc. muss man nicht wirklich über verlustfreie Kompression sprechen. Wie sieht es dann mit der Abspielqualität der Endgeräte aus? Verlustfreie Kompression und anschließend Wiedergabe auf einen 2 cm Breitband-Lautsprecher aus dem Super-Markt?


    Aber um das Einlegen aller CD kommt man eben nicht herum. Ich benötige im Schnitt so ca. 5 Minuten pro CD, die im Schnitt so 60 Minuten umfasst. Das Ganze mit der Freeware Banshee unter Ubuntu mit einem USB-BluRay-Laufwerk von Samsung. Daten werden aus dem Internet geholt. Bitte jetzt nicht steinigen: Ich wandle das Ganze in MP3 in 192 kbps um. ^^ Mir war es wichtig, dass die Musik wenig Platz benötigt und hochkompatibel zu vielen Geräten ist und dies ist nun mal mit MP3 auch für ältere Geräte gegeben.


    So benötige ich für meine Musiksammlung ca. 46 GB, die immerhin bescheidene 1'000 CDs/Alben umfasst.

  • Würde ich nochmal meine CDs digitalisieren, dann würde ich das verlustfrei machen und dann für ältere Geräte passende MP3s erstellen.

  • D.h. einmal CD, einmal verlustfrei in FLAC und einmal MP3. Nagut, die NAS hat ja genügend Platz.


    Bei mir würde dies dann 250 GB FLAC + 46 GB MP3 bedeuten. Wobei man den Unterschied zwischen MP3 und FLAC testen müsste. Ich denke auf billigen Geräten hört man den nicht.
    Hat schon jemand m4a (MP4 Audio) so in Einsatz? Bessere Qualität bei geringer Größe und recht gute Unterstützung oder?

  • Grundsätzlich hast Du recht, es kommt natürlich auf das "Ausgangsmaterial" an.
    Bei einer alten Springsteen CD zb , wird mal keinen Unterschied hören denke ich.

  • eine Alternative zu Exact Audio Copy ist dbPoweramp. Damit Rippe ich seit Jahren. Speichern tut man das auf dem NAS und auf Festplatten, Rippen als unkomprimiertes FLAC und mp3. Sezialgeräte sind sinnlos, da zu wenig Optionen. dbPoweramp taggt und holt die Cover ganz easy.

  • Hallo zusammen,


    ich werde wohl EAC nutzen. Habe dazu auch einen interessanten Artikel gelesen:
    https://www.teltarif.de/verlus…qualitaet/news/70291.html
    Hier gibt es auch eine Anleitung:
    http://www.audiohq.de/viewtopic.php?id=47


    Abgespielt werden soll das ganze momentan ausschließlich auf HiFi-Bausteinen (NAD C446. Die können FLAC abspielen. Da es sich um hochwertige HiFi-Komponenten handelt, macht es durchaus Sinn, auf FLAC statt MP3 zu setzen.


    Mit dem Autoradio sollen die Titel nicht abgespielt werden können, da die sowieso nur Tapes (MC) abspielen können (Autos, die 20 Jahre alt sind, brauchen keine moderneren Geräte).


    Für meine MiniDiscs muss ich mir jedoch zwangsläufig passende Hardware besorgen, die das verlustfrei rippen kann. Mal sehen...


    Danke für eure Tipps!


    Gruß
    websurfer83.

  • Habe es damals auch unter Windows mit EAC & nem guten Plextor Brenner gemacht.
    Das sinn pro CD nur paar Minuten & umwandeln kann mann dann große Paket über Nacht. Heute paar Sekunden Konvertierung pro Lied mit nem ordentlichen Rechner...


    Ob Flac/ACC/MP3 sollte sich mit hoher Rate/VBR nicht viel nahmen. Würde jedoch nie auf iTunes verzichten langfristig...

  • dbPoweramp macht das, was EAC kann, in einem Rutsch. Außerdem kann man damit auch in einem Rutsch in mehrere Formate kodieren - und alles ist getaggt und mit Albumbildern bestückt.

  • jepp, weiß ich.


    Aber dbP liefert mehr, und darauf kommt es dem User ggf. an. AccurateRip ist in dbP auch drin, es encodiert auch Hörbuchformate, etc. dbP kann mehr als EAC, finde ich.


    Wer viel zu Rippen hat, sollte es sich einfach mal anschauen, viele kennen es nämlich gar nicht.

  • Ich muss jetzt doch nochmal eine Kleinigkeit nachfragen:
    Gerne würde ich die FLAC-Dateien von EAC gleich auf ein Wechselmedium ablegen lassen, um sie dann "gesammelt" über die USB-Buchse aufs NAS zu kopieren.


    Dazu stehen zwei Optionen zur Auswahl:
    - SDXC-Speicherkarte (SanDisk Extreme Pro 64 GB, 95 MB/s)
    - externe SSD USB 3.0 (Crucial m4 128 GB)


    Was ist sinnvoller/besser? Kann man am NAS überhaupt mit einem USB-Kartenleser direkt die SD-Karten "auslesen"?

  • Warum lässt du die FLACs nicht gleich direkt aufs NAS speichern, z.B. über ein Netzwerklaufwerk?
    Achja, ich verwende übrigens immer noch CDex fürs Rippen :D .

  • Über die Schreibgeschwindigkeit musst Du Dir keine Gedanken machen, denn die meisten optischen Laufwerke können CDs nicht schneller als mit max. 8 MB/s einlesen.

  • Ja Genau Barry,


    Wenn man zum beispiel CD-ex verwendet zum umwandeln in MP3 mit hohe bitrate
    braucht man mit ein C2Duo PC circa 8 min. pro CD das sind 6 oder 7 CD's pro stunde
    Auch konnte man sich entscheiden zum downloaden aber das ist an dir.


    Viel erfolg !


    (Ich habe ungefahr so > 20 TB an Music albums MP3 und FLAC und das wird noch immer ausgebaut)



    M.f.g.


    Frank

  • Hallo zusammen,
    nochmal ich ;)


    Gerne möchte ich die CDs doch am Laptop und NICHT an der Workstation digitalisieren, weil es einfach bequemer ist und man es besser "nebenher" machen kann.


    Dafür benötige ich ein optisches Laufwerk für den Laptop. Diese Slimline-Laufwerke werden aber ausdrücklich NICHT empfohlen.


    Daher hatte ich an dieses hier gedacht.
    http://www.lg.com/de/brenner-laufwerke/lg-GH24NSD1


    Plus dieses externe Gehäuse hier:
    http://www.delock.de/produkte/G_42484/merkmale.html



    Leider habe ich den Amazon-Bewertungen zu dem Gehäuse gelesen, dass EAC damit nicht klar kommt (in Verbindung mit einem Plextor-Gerät, aber der LG wird dann wohl auch nicht gehen).




    Notgedrungen würde ich dann auf ein externes 5,25 Zoll-Gerät gehen, am besten gleich mit Blu-Ray-Brenner und habe das hier gefunden:
    https://www.asus.com/de/Optical-Drives-Storage/BW16D1HU_PRO/


    Ist zwar leider ziemlich kostenintensiv, dafür könnte ich aber eben auch Blu Ray abspielen und brennen.
    Zudem steht das Gerät auch auf der Kompatibilitätsliste von EAC.


    Was haltet ihr von dem Gerät?


    Gruß und danke
    networker83.

  • Schau doch mal in die Listen von dBpoweramp. Hier zum letzten mal: EAC hat keine Vorteile gegenüber dBp, außer dass es nichts kostet. dBpoweramp kalibriert jedes Laufwerk, um den Jitter zu reduzieren, und läuft mit Exact Audio. Bei mir lief bislang jeder Brenner mit dBp.

  • Ein wenig teuer das Teil, nur zum Einlesen von CDs. Dafür kannst Du Dir 3 günstige DVD-Brenner kaufen. Ich denke selbst die günstigen werden Deine Sammlung von 250 CDs spielend überleben.


    Um welche Art Musik geht es bei Dir eigentlich?

  • @Mavalok2:
    Ja, das Gerät ist in der Tat ziemlich teuer und nur für CDs rippen lohnt sich der Kauf wohl nicht. Allerdings stand ein Blu-Ray-Gerät ohnehin auf meiner mittelfristigen "Agenda" für Anschaffungen, da bisher noch keines im Haus ist. Das würde den höheren Preis dann vielleicht wieder etwas rechtfertigen.


    Meine Suche nach "günstigen" extrernen DVD-Brennern im 5,25 Zoll-Format war (selbst bei ebay) leider erfolglos. Es gibt ausnahmslos nur noch Slimline-Geräte, von denen sowohl hier im Thread als auch an anderen Stellen im Internet für den Einsatz zum Rippen von CDs abgeraten wird, da die in Sachen Auslese-Genauigkeit und Fehlerkorrektur wohl deutlich schlechter sind. Einzig Gebraucht-Geräte gibt es noch, aber wer weiß schon, wie gut die noch sind und wie lange sie halten?
    Die 5,25 Zoll-Geräte sind ausnahmslos Blu-Ray-Brenner in der selben Preisklasse wie der Asus, nur dass die anderen (LG etc.) nicht auf der Kompatibilitätsliste von EAC stehen.


    Wenn ich dieses Projekta angehe, dann möchte ich es "richtig" machen und auch das entsprechende Equipment einsetzen, das dafür am besten geeignet ist. Mich persönlich ärgert nichts mehr, als wenn man eine Sache einfach "irgendwie" macht und man die Arbeit nachher ein zweites Mal machen muss, weil das "irgendwie" sich später doch als "falsch" oder qualitativ minderwertig heraus gestellt hat.


    Meine Musik-CDs kommen zum überwiegenden Teil aus den Bereichen Pop, Rock, Schlager, Eurodance und Techno. Einige klassische CDs runden das "Sortiment" ab.