App-Daten sichern

  • Dann bin ich scheinbar auch wieder mal nach Umwegen in die richtige Richtung unterwegs. Habe mir letze Woche eine DS 1819+ in einer Aktion gekauft und sie vorerst mal mit 4 Exos X14 ausgestattet. Für den Preis hätte ich bei QNAP mit etwas kleineren Platten sicher eine NAS mit mehr Leistung bekommen. Allerdings möchte ich mein Backupsystem etwas umbauen und erweitern.

    Das Thema Backup war meine Hauptmotivation über den Zaun auf ein Konkurrenzprodukt Ausschau zu halten.

  • Ja aber das ist doch voll langweilig, dann muss ich nicht mehr per SSH durchs NAS kriechen und hier was und da was zusammen stückeln und per cp oder rm rum wursten.

  • Dafür sparst aber zumindest bei der Anschaffung des NAS ungefähr 50 EUR und bekommst einen HDMI-Ausgang dazu... ^^

    Wenn Dir also Deine Lebenszeit keine 50 EUR wert ist oder Du die NAS unbedingt an Deinen Fernseher hängen willst...

  • Hallo allerseits,


    ich bin hier neu im Forum und habe mir diesen Thread einmal komplett zu Gemüte geführt, und habe überlegt, ob ich mich trauen soll, mich hier hinten mal dran zu hängen. ^^ Im Grunde habe ich ebenfalls genau das vor, was hier schon in vielen Posts gegenüber QNAP bemängelt wurde, vor allem von nasferatu : Ich würde gern das System meines NAS (TS-563) so sichern, dass ich es komplett 1:1 wiederherstellen kann. Im PC-Umfeld würde ich dabei so vorgehen: Ich würde eine Festplatten- oder Partitionssicherung durchführen und diese beim "Supergau" wiederherstellen - Thema erledigt. Wie ja schon mehrfach erwähnt wurde, scheint so etwas im NAS-Umfeld von QNAP nicht möglich zu sein. Somit bin ich nun auch an dem Punkt, bei dem ich gern den Ordner ".qpkg" mittels RSYNC über ein Bash-Script sichern bzw. kopieren würde, um wenigstens die App-Daten zu sichern für den Fall, dass das ganze Ding mal abraucht. Da ich aber im Linux-Umfeld auch nicht gerade zu den fortgeschrittenen Usern gehöre, stellt sich mir die Frage, welche Eigenschaften der Dateisystemstruktur ich dabei berücksichtigen sollte, um bei einer Wiederherstellung möglichst wenig Probleme zu bekommen (ich komme erst gar nicht auf den Gedanken, dass das problemlos funktionieren könnte). Über RSYNC lassen sich die folgenden Eigenschaften mitsichern - oder eben auch nicht, je nach Wunsch. Was sollte beim .qpkg-Ordner mein Wunsch sein?


    Sollten...

    • Hardlinks
    • Softlinks
    • ACLs
    • Erweiterte Attribute
    • Besitzrechte
    • Gerätedateien

    ...übertragen werden?


    Und ich nehme an, auch versteckte System-/Ordner "." sollten ebenfalls übertragen werden? Bin dankbar für jede Hilfe, offen für alternative Vorschläge und nehme auch jede konstruktive Kritik gern an - nach meinen Erfahrungen mit dem QNAP-Support bin ich schon einiges gewöhnt. Die weitere Vorgeschichte mit dem QNAP-Support spare ich mir an dieser Stelle aber mal; ich möchte diesen Post und Thread nicht unnötig "aufblähen".

  • Ich habe diesen Thread seinerzeit zwar etwas verfolgt, bin mir aber nicht sicher:

    Hat schonmal jemand erfolgreich auf diese Weise sein System/ alle Appdaten sichern und wiederherstellen können?

    Ich bezweifle das, denn allein mit dem qpkg-Ordner wird man kaum eine App derart wiederherstellen, dass sie wie zuvor funktioniert. Zumindest hat das einst ein Versuch auf einem Testsystem gezeigt. Dabei habe ich die Daten übrigens mittels Snapshots und Replica gesichert.

  • Ich bezweifle das, denn allein mit dem qpkg-Ordner wird man kaum eine App derart wiederherstellen, dass sie wie zuvor funktioniert. Zumindest hat das einst ein Versuch auf einem Testsystem gezeigt. Dabei habe ich die Daten übrigens mittels Snapshots und Replica gesichert.

    Es gab mal ein rsnapshot Tool / Skript, was im wesentlichen das können sollte. Das ist aber aus der QNAP Steinzeit und ich bezweifle, dass das inzwischen noch irgendwas sinnvolles tut. Letztlich muss man ja auch die QNAP eigenen Modifikationen am Linux Kern usw. irgendwie berücksichtigen, und solange das keine offene Schnittstellen sind wird es immer ein Vabanquespiel bleiben. Ich finds nur nach wie vor völlig unverständlich, dass QNAP seinen eigenen Apps keine Backup API spendiert, damit man App Daten leicht von einem System zum anderen migrieren kann. Die einzige Möglichkeit ist ja im wesentlichen der Festplattentausch zum neuen System, was man ja auch nicht unbedingt will, da man ja typischerweise auch einen Satz frische Platten hat.

  • Für mich sind die NAS eben nur noch Backupmedien. Meine Syno habe ich inzwischen mit einer 5. Exos ausgestattet. Mein erstes Vollbackup mit Active Backup fpr Business hat rund ein Tag gedauert. Nun laufen meine 7 Treads (2 Server, 4 VM, Dateiserver) in rund 30 Min. jeweils nachts um 2 Uhr durch. Ich geniesse die Langeweile. ;)

    Das QNAP wird jetzt als externes Backup vorbereitet, wobei ich das von der Syno aus nur als Speichermedium einsetze. Auf das Lotto-Spiel mit Firmwareupdates zusammen mit Backups bei QNAP habe ich keine Lust.

  • Die Geräte von QNAP sind eben unfehlbar.

    Backups braucht man nicht zu machen.*


    *Kann geringe Spuren von Sarkasmus aufweisen.

    Einmal editiert, zuletzt von rednag ()