Virtio Treiber

  • Ich will dich nicht belehren sondern nur helfen :) wir machen das in unserer Freizeit aber sooft Gemecker zehrt an den Nerven


    VirtIo stammt nicht von QNAP sondern ist ein Standard Treiber für Virtuelles IO die haben normal mit der Treibereinbindung wenig zu schaffen.

  • Also Dankeschön für weitere Hinweise, wie Windows Server 2016 Essentials auf der altuellen VirtualizationStation 3.0 mit Virtio installiert werden kann.


    Das Bild oben im Thread und auch das hier sind von meiner Windows Server 2016 Essential Version, die mit VirtIO installiert wurde und auch so läuft:

    2016.png

    Da bin ich auch genau nach meiner Anleitung vorgegangen. Wichtig ist, das das Windows bei den Schritten auch heruntergefahren wird so wie es dort steht.


    Sie sind mit der Virtualization Station vor der jetzigen installiert worden, als man noch externe Laufwerke für die Festplattendateien der VM nehmen konnte.

  • Ja, ich habe die VM auch zwischendrin heruntergefahren, aber nach dem Umstellen auf Virtio kam immer wieder eine neue Installation. Das Bild oben sieht bei mir auch so aus.

    Jetzt habe ich es andersherum gemacht und VOR der Installation HDD1 auf Virtio und HDD2 auf IDE eingestellt und auch das zweite CD ROM mit Guest Tools eingerichtet. Bei der Installation wurde dann HDD2 gefunden und ich konnte dadurch den Treiber aktualisieren. Danach konnte ich Windows auf HDD1 mit Virtio installieren. Es wird dort auch gefunden und läuft, ABER jetzt bleibt die Installation bei 16% hängen und ich versuche schon seit heute Nachmittag, allen Hinweisen bei Google nachzugehen, aber ich kann das Problem nicht beheben. Alle Updates sind installiert, Windows aktiviert und startet ohne Fehlermeldungen. Wenn ich jetzt HDD1 auf IDE umstelle, dann startet eine neue Installation. HDD1 mit Virtio startet aber normal, nur diese automatisch startende Konfiguration bleibt bei 16% hängen: Fehler beim Konfigurieren von Windows Server Essentials. Führen Sie den Vorgang erneut aus.


    Wenn es dafür noch einen Hinweis gibt, würde ich das gerne zuerst probieren. Sonst fange ich morgen nochmals von vorne an und mache von jedem Schritt Printscreens.


    Das ist der aktuelle Stand:

    pasted-from-clipboard.png

    pasted-from-clipboard.png

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    pasted-from-clipboard.png

    pasted-from-clipboard.png

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  • Nur um ganz sicher zu gehen. Du hast Windows Server komplett installiert und dann erst alle weiteren Schritte gemacht? Für mich hört sich das gerade so an als hättest Du den Treiberkram während der Installation gemacht.

  • Wofür das zweite CD?

    Das Windows Image brauchst du doch gar nicht mehr wenn Windows fertig installiert ist.


    Zeig mal den Reiter Startoptionen!

  • Vor zehn Minuten habe ich einmal zum Test noch eine Installation von Windows Server 2016 Essentials gestartet, um das zu überprüfen, ob es nach meiner Anleitung funktioniert. Ich geben nachher Bescheid, ob es geklappt hat.

    Das hier waren die Einstellungen, die ich vorgenommen habe:

    Server2016.png


    Jetzt hat die Installation das erste Mal neu gebootet und ich habe die Windows Installations iso ausgeworfen.


    Jetzt ist die Installation von Windows fertig und im Gerätemanager sieht es so aus:

    Hardware1.png


    Jetzt ist die Server Konfiguration durchgelaufen (der "Windows Server-Essentials Verwaltungsdienst" mußte beim Hängen bei 17% und 39% per Hand gestartet werden) und er hat noch einmal neu gebootet. Der Gerätemanager sieht noch gleich aus.


    Windows Server heruntergefahren.

    Folgende Änderung in der Virtualization Station gemacht:

    HDD2.png


    Dann noch die VirtIO iso-Datei einhängen:

    VirtIO.png


    Windows booten.

    Der Geräte Manager aufrufen:

    SCSI.png


    AufComputer.png


    Laufwerk.png

    Starten und einmal bestätigen, daß man RedHat vertraut.

    Das gleiche führt man noch für die beiden anderen unbekannten Geräte aus. Danach sieht der Gerätemanager so aus:

    Geräte.png


    Jetzt wieder die VM herunterfahren.

    In der Virtualization Station die HDD 2 löschen (mit dem kleinen "x" am Ende der Zeile mit HDD 2) und bei der HDD 1 VirtIO eintragen.

    HDD1.png

    Windows neu booten.

    Jetzt sieht der Gerätemanager so aus:

    Gerätea.png

    Es ist also nur noch eine Platte mit dem VirtIO Treiber zu finden. Genau so sollte es sein.


    Hier jetzt noch die Arbeiten, die noch zu erledigen sind. Ersteinmal noch schnell die Guest Tools installieren. Die sind auf der noch gemounteten VirtIO-Treiber CD zu finden:

    Guest.png


    Für die übrigen Dinge fahren wir den Server zur Abwechslung noch einmal herunter. Dann werden die folgenden Änderungen in der Virtualization Station gemacht:

    Netzwerk:

    Netzwerk.png

    Video:

    Video.png

    Jetzt wird Windows wieder gestartet und dort wird wieder der Gerätemanager wieder gestartet.

    Es ist jetzt ein neuer Ethernet Controller vorhanden, für den der Treiber aktualisiert werden muß:

    Netzwerka.png


    Danach hat man dann folgendes:

    NetzVirt.png


    Für die Grafik macht man das ganze an dieser Stelle (einfach nur "Treibersoftware aktualisieren aufrufen, auch wenn nichts angemeckert wird):

    Grafik1.png


    Man bekommt dann folgendes:

    qxl.png


    Das sollte es jetzt eigentlich gewesen sein. Es war jetzt noch mehr als nur die VirtIO-Treiber, aber vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen.

  • Die Konfiguration lief ja nur bis 16% durch, deshalb habe ich auch noch nichts entfernt.


    Bei dieser (letzten) Installation habe ich den Treiber zuerst, also VOR der Installation, eingebunden. Das war aber bisher die einzige Möglichkeit, dass Windows auf HDD1 mit virtio gefunden wird - sonst startete immer eine neue Installation, sobald ich auf Virtio umgestellt habe.


    Wenn es keine Lösung gibt, über die 16% bei der Konfiguration zu kommen, dann fange ich nochmals von vorne an und poste alle Einstellungen schrittweise als Bilder.

  • Wenn es keine Lösung gibt, über die 16% bei der Konfiguration zu kommen

    Meinst Du jetzt die Server Konfiguration, die nach der Installation stattfindet?

  • Ja, die Installation ist durch und Windows startet problemlos von HDD1 mit virtio. Alle Treiber sind installiert - keine Fragezeichen. Dann startet diese automatische Konfiguration und diese blieb zuerst bei 0% und jetzt bei 16% hängen. Hier komme ich nicht mehr weiter.

  • Das dürfte dann so wie das hier sein:

    Konfig.png

    Da hängt er bei mir seit ca. 50 Minuten. Einmal hat er an der Stelle neu gebootet und macht jetzt weiter oder was auch immer.

    Das war bei der letzten Installation nicht so. Da ging das ziemlich flott durch. Die letzte Installation war mit der Virtualization Station vor der aktuellen.

    Mit der VirtIO INstallation hat das aber nichts zu tun, sondern mit dem Server allgemein.


    Was da genau passiert weiß ich echt nicht. Ich habe der VM ja 4 Cores und 4GB Speicher gegeben und die Prozessorauslastung ist momentan maximal bei 15% und der Speicher bei 25%, also eigentlich nichts. Er lädt auch keine Updates herunter oder so etwas.

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  • So ging es mir auch in etwa. Ich habe jetzt weit über 15x die VM installiert und manchmal lief es flott durch, aber meistens blieb es bei 17% und 39% hängen. Dann muss man über Start – services.msc – Dienste – Windows Server Essentials-Verwaltungsdienst – Rechte Maustaste – Starten


    Ich überlege jetzt, die TS-453BT3 zurückzugeben und eine TVS-882BT3-i7 zu kaufen. Die Box kostet zwar das 3fache, aber mit der TS-453BT3 habe ich bis jetzt nur 130-180MB/s lesen und 50-60MB/s schreiben erreicht. Erwartet habe ich jeweils mind. ca. 500-600MB/s bzw. mit RAID0 beim m.2 SSD Cache auf noch mehr gehofft.

    Kann ich bei der TVS-882BT3 mit 2x Samsung 960 Pro (NVMe SSDs mit 3500MB/s) als RAID0 Cache dann 3000-5000MB/s über den Thunderbolt 3 (40Gb/s = 5000MB/s) erwarten? Ich habe dazu auch gerade eine Anfrage an QNAP Sales geschickt.

  • Stimmt, jetzt läuft es weiter. Grmpf.

    Weiteres dann oben.


    Jetzt ist das Windows fertig und läuft mit allem drum und dran. Genau so wie ich es beschrieben hatte, auch mit der neuesten Virtualization Station

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  • Das hat aber nun wirklich nichts mehr mit virtio Treiber zu tun.


    Anderer - selbst wenn die SSD diese Geschwindigkeit kann, woher willst die die Übertragungsgeschwindigkeit im Netz nehmen

  • Das stimmt. Ich hatte ursprünglich einen Thread in der Kaufberatung. Es ging immer darum, 2 Notebooks direkt über Thunderbolt 3 Kabel anzuschließen. Diese bringen 40Gb/s also ca. 5000MB/s. Damit müsste der Cache mit 2x NVMe SSDs (mit je 3500MB/s) als RAID0 sogar schneller sein, als eine einzelne interne NVMe SSD im Notebook. Richtig?

    Ich hatte mich dann trotzdem für die TS-453BT3 entschieden, weil diese insgesamt locker 2-3 tsd. Euro günstiger ist und ich dann eben nur mit 500-1000MB/s über TB3 gerechnet hatte. Nun sind es max. 130-180MB/s lesen. Schreiben liegt sogar nur bei gut 1/3 davon. Das reicht zu gar nichts. Deshalb wollte ich den virtio Treiber einbinden, um zu sehen, ob die Leistung dann besser ist. On Top gibt es Streifen auf dem direkt über HDMI angeschlossenen 4K Monitor, obwohl die GraKa nur 1980x1080 bringt. Das dürfte eigentlich auch nicht sein. Nach 3 ganzen Tagen Treiber installieren, geht mir so langsam die Geduld mit der Kiste aus. Deshalb nochmals die Frage und überlegung, ob ich nicht doch die doppelte Investition tätige :-O

  • Am Freitag hatte der QNAP Support meine Tickets beantwortet und sogar ein Videotutorial zum Virtio-Treiber erstellt. Herzlichen Dank dafür!


    Auf Empfehlung des QNAP Supports habe ich die beiden m.2 SSDs als Volume (statt Cache) eingerichtet. Um die Geschwindigkeit der TS-453BT3 zu testen habe ich die SSDs als RAID0 mit Virtio eingerichtet und die beiden WD Red entfernt, damit das System und die VM auf den beiden Intel 540er SSDs laufen.


    Im Tutorial hatte der QNAP Support auch nur HDD1 und den Netzwerktreiber bereits vor der Installation auf Virtio eingestellt und die Guest Tools in das 2. CD ROM geladen. Zu Beginn der Installation wurden die Virtio-Treiber geladen und gleich beim ersten Start von Windwos Server 2016 Essentials wurde nochmals die Installation von der Guest Tools CD aufgerufen.


    Obwohl ich das genauso ausgeführt habe, blieb die Konfiguration wieder bei 0% hängen. Ich habe dann versucht, die Updates zu installieren, aber die blieben ebenfalls hängen. Mit Deaktivierung von Firewall, Defender und zusätzlichen Features konnte ich einen Teil der Updates installieren und dann lief auch die Konfiguration bis zum Ende durch. Die Updates bleiben aber noch immer hängen und lassen sich bis heute nicht installieren. Auch die Virtualization Station verabschiedete sich zwischendurch und ließ sich, nachdem ich sie entfernt hatte, zunächst nicht mehr Installieren (immer wieder Abbruch bei 45%). Später funktionierte es dann doch wieder. Evtl. hat mein NAS oder die Speicher irgendeinen Fehler. Vielleicht mag der eine oder andere denken, dass das Problem vor dem Bildschirm sitzt, aber mit der TVS-673 hatte die Installation zuvor reibungslos funktioniert, nur waren deren Anschlüsse mit 110MB/s viel zu langsam.


    Ich habe dann auf der VM mit DiskMark Werte um 482MBr/s und 366MBw/s erreicht und mit „no Cache“ statt „Writeback“ (oder vielleicht auch aus anderen Gründen) steigerte es sich auf knapp 620MBr/s und 345MBw/s. Der Dateisystemanalysator zeigte sogar 847MBr/s und 595MBw/s. Die installierten Programme öffneten sich trotzdem sehr langsam. Ich vermute, dass es an der langsamen Celeron CPU und evtl. an dem zu geringen RAM sowie an der Grafikkarte liegen könnte. Ich hatte 6GB für die VM reserviert und dadurch Systemmeldungen erhalten, dass zu wenig RAM verfügbar sei. Mit IDE statt Virtio Treiber lagen die Werte nur bei 130-180MBr/s und 50-60MBw/s.

    Ich hoffe, dass diese Infos auch zum Thema "Virtio Treiber" passen und vielleicht noch anderen helfen.


    Danke an alle für die Hilfe und Unterstützung beim Einrichten. Ich werde die beiden nächsten Tage entscheiden, ob die TS-453BT3 noch vollständig und zuverlässig zum Laufen kommt und dann auch schnell genug ist oder ob doch eine TVS-882BRT3 oder ein anderer Server in Frage kommt.

  • Du gehst von einer 673 auf eine 453 zurück und erwartest das es schneller wird?

    Ich glaube wirklich das das Problem vor dem Gerät sitzt!

    Du wirst auch mit einer 882 nicht glücklich glaube ich.

  • blieb die Konfiguration wieder bei 0% hängen

    Das ist aber ein Windows Problem und nicht eines der Virtio Treiber oder der Virtualization Station.

  • Du gehst von einer 673 auf eine 453 zurück und erwartest das es schneller wird?

    Bitte erst selbst nachdenken, dann schreiben ;)

    Mir geht es primär um die direkte Anbindung von Notebooks. Die 673 hat nur einen Quick Access mit 110MB/s. Die 453BT3 hat aber einen Thunderbolt 3 Port mit theoretisch 40Gb/s, also 5000MB/s. Das Problem ist, dass die jeweilige Anbindung sowohl bei der 453BT3 als auch bei allen QM2 Erweiterungskarten mit zu wenig Lanes erfolgt. Das heißt, dass die beiden NVMe SSDs auf der Erweiterungskarte mit PCI2 2.0 x4 (2GB/s, also 2000MB/s ) ausgebremst würden, obwohl die Samsung 960 Pro z. B. 3500MB/s bringt. Das geht aus den technischen Daten und der online Dokumentation nicht klar hervor. Die 673 wurde mir wegen USB 3.1 (10 Gbit/s) empfohlen. Darüber kann jedoch kein Notebook direkt angebunden werden.

    Die 882BRT3 würde zwar einen PCIe 3.0 x8 Steckplatz zur Verfügung stellen, aber es bleibt die Frage, wieso die gemessenen Bandbreiten dann über Thunderbolt 3 nicht höher sind. Darüberhinaus kann auch hier, mangels ausreichender Lanes auf der Erweiterungskarte, nicht die Geschwindigkeit von 2 NVMe SSDs genutzt werden.

    Das ist aber ein Windows Problem und nicht eines der Virtio Treiber oder der Virtualization Station.

    Das mag sein, aber ich kann es leider nicht weiter eingrenzen. Mit der 673 hatte ich zuvor keinerlei Schwierigkeiten, weder mit der Installation noch mit den Updates. Somit geht die 453BT3 heute leider wieder zurück.

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  • Du hast das aber im Thread mit den virtio Treibern und den Datenübertragungsraten der internen SSD geschrieben mit der 882, und das hat nichts mit TB3 zu tun.


    Was überträgst du den für Daten vom NB zum NAS das du solche Datenraten erzielen musst (willst)?

  • Ich hoffe jedenfalls, daß meine bebilderte Anleitung später einmal dem ein oder anderen hilft.