System-Volume?

  • Hallo,


    wir haben uns ein TVS-863 als Backup-Speicher zugelegt. Bisher haben wir darauf nur ein TimeMaschine-Backup-Volume angelegt. Warum werden im Volume automatisch System-Freigaben angelegt (obwohl man den Hacken „Nach Initialisierung des neuen Volumes wird automatisch ein Freigabe-Ordner erstellt“ nicht ausgewählt hatte?), die man nicht löschen kann? Neben dem Volume-Name steht nun auch (System), was anscheinend daher rührt, dass auf dem ersten Volume was man erstellt das System gespeichert wird.


    Das finden wir irgendwie verwirrend bzw. wollen wir System-Daten nicht mit Backup-Daten vermischen - vor allen Dingen nicht, wenn später vielleicht VMs dazu kommen, die deutlich Platz belegen … Wir konnten dazu nichts in der Doku oder sonst im Forum finden :(


    Wenn wir zum ersten Volume ein zweites und drittes anlegen und dann das erste löschen, bekommt das nächste wieder (System)-Status, zwischendrin hat keins System-Status.


    1. Was ist, wenn man das Volume auf dem das System ist als Backup nicht mehr benötigt und löschen will, kann man das System dann migrieren?

    2. Was ist, wenn zu beginn gar kein Volume anleget ist bzw. das System-Volume gelöscht wurde? Geht dann das NAS nicht? Wo liegen die Inhalte bis zum Zeitpunkt, wo das erste Volume angelegt wird?


    Wir haben jetzt als erstes ein Volume angelegt das „System“ heißt - da kommt dann „System (System)“ bei raus.

    3. Habt ihr das auch so gemacht? Wie macht ihr das mit der System-Freigabe?


    bzw. warum fragt einen das NAS bei der Ersteinrichtung nicht "ich brauche Platz für mein System, wie viel willst Du mir geben" und legt sich dann selbst ein vom Rest getrenntes System-Volumen an?


    Das wäre doch viel sinnvoller, oder seht ihr das anders?


    Gruß,


    Bertram

  • Ich habe dies bei meinen NASen immer einfach gehalten: Aus allen Festplatten 1 großes RAID und daraus 1 großes Volume. Den Rest mache ich mit Ordnerfreigaben.
    Der große Vorteil:
    - Keine hin- und her Verteilen des freien Speichers
    - Kein Verwaltungsaufwand
    - Kein Aufwand beim Einrichten


    Das Aufteilen der Daten in unterschiedliche Volumes/Festplatten hat meiner Meinung nach nur unter sehr bestimmten Bedingungen seine Berechtigung.
    Ich weiß, hier wird es viele geben, die total anderer Meinung sind. Dies sind dann meist auch diejenigen, die permanent mit dem Speichermanager Probleme am ausfechten sind. ^^

  • Wo liegen die Inhalte bis zum Zeitpunkt, wo das erste Volume angelegt wird?

    Im Flashspeicher.


    Warum werden im Volume automatisch System-Freigaben angelegt (obwohl man den Hacken „Nach Initialisierung des neuen Volumes wird automatisch ein Freigabe-Ordner erstellt“ nicht ausgewählt hatte?), die man nicht löschen kann?

    Es handelt sich hier um Standardfreigaben die zum Teil vom System benötigt werden um gewisse Dienste anbieten zu können. Und es gibt schon Möglichkeiten sie zu löschen, allerdings sollte man das nicht, weil die Freigaben auch vom System benötigt werden.



    Das finden wir irgendwie verwirrend bzw. wollen wir System-Daten nicht mit Backup-Daten vermischen - vor allen Dingen nicht, wenn später vielleicht VMs dazu kommen, die deutlich Platz belegen … Wir konnten dazu nichts in der Doku oder sonst im Forum finden

    Für das Backup könnt ihr ganz sicher einen Ordner anlegen wo dann alle Backups gespeichert werden. Somit vermischt sich da erst mal nichts wirklich mit dem System. Gleiches gilt für die VMs.


    An eurer Stelle würde ich es so machen wie @Mavalok2 es vorgeschlagen hat. Da hat man sicher am wenigsten Ärger mit.


    bzw. warum fragt einen das NAS bei der Ersteinrichtung nicht "ich brauche Platz für mein System, wie viel willst Du mir geben" und legt sich dann selbst ein vom Rest getrenntes System-Volumen an?

    Vielleicht weil das wenig Sinn macht. Das NAS benötigt nun mal einen gewissen Platz für das System unabhängig davon wie viel man ihm gerne geben würde und deshalb wird dann auch dieser Platz in anspruch genommen.

  • Es handelt sich hier um Standardfreigaben die zum Teil vom System benötigt werden um gewisse Dienste anbieten zu können. Und es gibt schon Möglichkeiten sie zu löschen, allerdings sollte man das nicht, weil die Freigaben auch vom System benötigt werden.

    Da sind wir uns einig ;)


    Für das Backup könnt ihr ganz sicher einen Ordner anlegen wo dann alle Backups gespeichert werden. Somit vermischt sich da erst mal nichts wirklich mit dem System. Gleiches gilt für die VMs.
    An eurer Stelle würde ich es so machen wie @Mavalok2 es vorgeschlagen hat. Da hat man sicher am wenigsten Ärger mit.

    ein bisschen habe ich hier auch eher an nur ein Dateisystem gedacht. Für jedes Volume wird ja ein eigenes Dateisystem angelegt. Sollte es also mal Probleme mit dem Dateisystem geben (was ich hin und wieder schon auf verschiedenen Systemen gehabt habe), wären nicht alle Daten auf dem RAID betroffen, sondern nur die auf dem betroffenen Volume.


    Habt ihr im Forum im Laufe der Zeit schon mal von defekten Volumes ohne defekte Hardware gelesen?


    Vielleicht weil das wenig Sinn macht. Das NAS benötigt nun mal einen gewissen Platz für das System unabhängig davon wie viel man ihm gerne geben würde und deshalb wird dann auch dieser Platz in anspruch genommen.


    Da könnte man ja trotzdem noch sagen "dann soll das NAS sich einfach auf einer eigenen Partition den Platz nehmen, den es benötigt"; aber an sich gestehe ich QNAP zu, dass sie sich bei der aktuellen Lösung sicherlich etwas gedacht haben ...

  • ein bisschen habe ich hier auch eher an nur ein Dateisystem gedacht. Für jedes Volume wird ja ein eigenes Dateisystem angelegt. Sollte es also mal Probleme mit dem Dateisystem geben (was ich hin und wieder schon auf verschiedenen Systemen gehabt habe), wären nicht alle Daten auf dem RAID betroffen, sondern nur die auf dem betroffenen Volume.

    Also wenn du unter Linux Probleme mit dem Dateisystem hast, dann hast du eh ganz andere Probleme und dann werden auch alle Platten betroffen sein, weil alle Platten in das gleiche Dateisystem eingehängt werden.

  • Habt ihr im Forum im Laufe der Zeit schon mal von defekten Volumes ohne defekte Hardware gelesen?

    Von einem defekt eines einzelnen Volumes auf einer Festplatte mit mehreren Volumes ist mir nichts bekannt. Meist ist es ja die Festplatte die aus diversen Gründen nicht mehr will und somit sind alle Volumes betroffen.
    Aber egal ob einzelnes/mehrere Volume(s), ganze Festplatte oder komplettes RAID, für alle diese Fälle ist für den Fall der Fälle ein Backup der sicherste Fall. ^^

  • Guten Tag Experten!

    Auch ich schlage mich mit dem System-Volume rum. Habe eine TS-543BE und darin 2x3TB Platten... nun meldet eine einen Defekt ... neue muss her ... habe 2x4TB bestellt ... nun sind sie da bin am einrichten


    → ich mache ein neues Volume mit 2x4TB Speicher ... aber wie ziehe ich das System um vom Alten Raid auf das neue? (alters RAID muss aufgelöst werden da defekt ...)


    PS: guten Rutsch


    Viele Grüße

    Alex

  • So oder so ähnlich habe ich die Frage schon hier beantwortet!

    Das System Volume kann man so nicht umziehen*, es wird automatisch auf dem ersten angelegten Volume auch das System installiert.

    Wenn Du also das System auf den neuen 4TB Platten haben willst musst Du damit entweder die 3TB ersetzen, oder das NAS komplett neu aufsetzen.


    *=abgesehen von bisher unbekannten Tricksereien des QTS von denen berichtet wird, das das System seltsamerweise von SSD wieder auf HDD verschoben wird!?


    Gruss

  • ich schätze du hast ein Raid mit deinen 2x 3TB HDD. Dann würde ich diese, so wie es vorgesehen ist, ersetzen. Also die HDD austauschen und jeweils das Rebuild abwarten. Natürlich mit der Defekten beginnen.

    Normal würde man das über Speicherpool Verwaltung - Verwalten - Datenträger einzeln ersetzen

    machen. Ich habe das aber noch nie gemacht, weis also nicht, ob er selbst mit der "defekten" HDD beginnen würde.

    PS: man kann auswählen, welche HDD man ersetzen will:

    http://docs.qnap.com/nas/QTS4.…0E-A99C-0AC13EE183EE.html