Linux auf entferntem PC

  • Hallo,


    kann man mit der Linux-Station nur über HDMI an einem Monitor arbeiten, oder geht das auch per Link in eimem Browser eines entfernten PCs?


    Gruß

  • RDP müsste auch gehen wenn du es installierst

  • Per VNC geht nicht, wenn dann per Link über myQnapcloud z.b.


    Was ist RDP?

  • Wie genau meinst du das, VNC geht nicht?


    Es funktioniert nicht, oder es geht aus irgendwelchen anderen gründen nicht?


    Denn bei mir geht das sehr wohl.

  • VNC steht auf dem entfernten PC nicht zur Verfügung.
    Es bleibt also nur die Möglichkeit per Link über myQnapcloud.

  • Ah ok.


    RDP steht für Remote Destop Protokoll wenn mich nicht alles täuscht.


    Es steht standardmäßig auf jedem Windows Rechner zur Verfügung.


    Allerdings hat sich die Installation und Konfiguration unter Linux meinen Erfahrungen nach schon häufiger als etwas zickig erwiesen. Aber vielleicht hat sich das gebessert, meine Versuche sind schon ein paar Jahre her.

  • jedem Windows Rechner

    Bei allen geht das glaube nicht, die Home Versionen haben meines Wissens nach keine RDP unterstützung, zumindest kann man auf diese nicht connecten, aber von diesen auf andere.


    Aber xrdp über sudo apt-get install xrdp RDP installieren sollte schon funktionieren

  • zumindest kann man auf diese nicht connecten, aber von diesen auf andere.


    ;). Gut, etwas komisch ausgedrückt, aber vom Sinn her doch das selbe

  • Oh ich fürchte den letzten Teil hatte ich überlesen. Sorry.


    Aber letzten endes reicht es ja so rum. Er will ja von Windows auf Linux zugreifen und nicht umgekehrt.

  • Ich würde zu X2Go raten. Das funktioniert sogar übers Internet und ist dennoch recht benutzbar. AFAIK gibt es dafür auch einen Windows Clienten bzw. sogar ein Browser Plugin

  • Also ich habe das mal probiert.
    Der in der Linux-Station angegebene Link funktioniert nur im internen Netzwerk und auch nur ohne SSL.
    Damit scheidet das für meine Zwecke aus.
    Was mir noch aufgefallen ist:
    Man hat mit dem Linux Zugriff auf alle Ordner auf dem NAS, unabhängig von den vergebenen Zugriffsrechten.
    Das finde ich aus Sicherheitsgründen schon bissel bedenklich.

  • Wenn du von außen zugreifen willst dann halt nur per vpn. Dann brauchst du das ssl nicht zwangsläufig die Verbindung ist ja dann schon verschlüsselt.


    Und das mit den Zugriffe ist glaube ich nur so wenn du den admin User in der linux Station verwendest. Wenn du einen anderen User anlegst hat der nicht überall zugriff.

  • VPN geht nicht, da kein VPN-Client auf dem betreffenden Rechner.


    Wenn ich im Linux einen neuen Benutzer anlege, dann hat der auch Zugriff auf alle Ordner.
    Oder meinst Du, dass ich mich als anderer User am NAS anmelden muss und dann die Linux-Station starten?

  • Nein, ich meine ein anderer User in der LinuxStation.


    Jedenfalls ist das bei mir so, dass der dann nicht mehr überall zugriff drauf hat. Der sieht die Ordner usw. zwar, kann sie aber nicht öffnen. Jedenfalls nicht so lange die Berechtigungen nicht angepasst wurden.

  • VPN geht nicht, da kein VPN-Client auf dem betreffenden Rechner.

    Dann verstehe ich dein Vorhaben nicht so ganz. Du willst ohne irgendwelche Clientsoftware installieren zu müssen quer durchs Internet auf das komplette Desktop System zugreifen?
    Das klingt für mich nicht unbedingt nach einem sicheren Unterfangen, da sind die Rechte innerhalb der Linux Station vermutlich noch das geringste Problem. Nun aber zu Lösungansätzen:


    a) du erstellst dir einen Bootfähigen USB Stick, auf dem ein System mit der entsprechenden Clientsoftware installiert ist (VPN, X2GoClient, VNC Client)
    b) du nimmst eine portable Version eines VPN Clienten z.B. openVPN portable (https://www.linuxmuster.net/wi…rrechner:wlan:ovpn_laptop) und gehtst dann über den Browser auf die Station
    c) du nimmst eine portable Version eines VNC/RDP Clienten dabei gilt es zu beachten, dass dann vermutlich die Verbindung unverschlüsselt abläuft.


    d) du eignest dir hinreichende Linux Kenntnisse an, dass du ohne grafische Benutzeroberfläche arbeiten kannst und verbindest dich per SSH auf die Linux Station. Das ist um ein vielfaches leichter, zumindest was die Verbindung angeht ;)

  • @tuxflo Ich geh davon aus, dass er z.b. vom Geschäft aus zugriff haben möchte. Dort kann er nicht einfach irgend etwas installieren. Die portable Version von OpenVPN funktioniert übrigens auch nur unter WinXP ohne Admin rechte, heißt überall wo er auf aktuellen Windows Versionen über keine Adminrechte verfügt wird die portable Version auch nicht laufen.


    Und ein alternatives Betriebssystem von USB zu starten kommt im Geschäft vermutlich auch nicht so gut beim Chef oder der IT an. Also sind ihm die Hände etwas gebunden.


    Ich sehe nur noch den Ausweg über den Teamviewer. Den gibts auch als Browser version oder als Version fürs Handy und auf der LinuxStation kann man ihn zum Laufen bringen muss dann aber tendenziell mit Teamviewer Kontakt aufnehmen, weil sie einen verdächtigen, dass man es geschäftlich nutzt.

  • kommt im Geschäft vermutlich auch nicht so gut beim Chef oder der IT an

    Egal wie der Zugriff realisiert wird, ein solches Vorhaben wird nie gut ankommen. Es kommt ein wenig auf den Anwendungsfall an, aber prinzipiell wäre statt der Linux Station noch ein Docker Container mit Guacamole denkbar. Damit habe ich schon diverse GUI Anwendungen "Browserfiziert" wie z.B. MediaThekView. Anstelle einer konkreten Anwendung müsste dann halt eine Desktopoberfläche gestartet werden und man müsste zusätzlich noch die Verschlüsselung via letsencrypt mit in den Container einbauen. Hier gibt es z.B. ein Tutorial wie das ganze mit einem nativen Ubuntu aussehen könnte.


    Alles kein Hexenwerk aber mir fehlt gerade die Zeit das selbst aufzusetzen und zu testen. Außerdem nutze ich schon seit einer ganzen Weile Variante d) in Verbindung mit GateOne.

  • Es ist in etwa so wie angelluck schreibt.
    Wenn es nicht über eine SSL-Verbindung per Browser funktioniert, dann entfällt diese Lösung.
    War meinerseits nur mal so ein Gedankengang.


    Ich greife ja auch per SSL und Browser auf die NAS-Oberfläche zu und auch auf die VirtualisationStation und deren VMs. Das geht problemlos. Dachte das geht mit der Linux-Station genauso.
    Ist das denn nicht sicher?