Datendurchsatz beim Kopieren von USB 2.0 HD langsam

  • Versuche gerade fast 500 GB von einer per USB 2.0 angeschlossenen Festplatte auf mein TS251+ NAS zu kopieren. Nach 4,5 Std. sind gerade 150 GB kopiert, was einer Datenrate von etwas über 9 MB/s entspricht für USB 2.0 recht langsam. Eigentlich sollte nach 4.5 Stunden die ganze Platte kopiert sein. Oder? :/

  • Das kann schon vorkommen, vorallem bei vielen kleinen Dateien.

  • :cursing: Das ist ein kleines Desaster:
    Insgesamt 365 GB von einer 465 GB (reale Datengrößen) großen HD, die wie oben erwähnt per USB mit einem 2.0 Controller angeschlossen war auf das NAS TS251+ zu kopieren. Also insg. sollten die 3 Volumes der HD jeweils in einen sep. Unterordner (Bez.: Backup) kopiert werden, keine Differenz oder Inkrement, sondern einfach über den internen Befehl der Filestation App 'kopieren'.
    Das parallele Kopieren hab ich gleich beendet und dann Volume für Volume kopiert. Das große Volume mit 305 GB (Daten) benötigte über 6 Std. Das kleine mit 18 GB (Daten) ging erstaunlich schnell, es war das erste, was ich kopiert habe und hab dafür die genaue Zeit nicht aufgeschrieben. Heftig war das mittlere Volume mit 42 GB (Daten), OK es sind darauf 1,2 Mill. Dateien aber die benötigte Zeit war über 3,5 Std. Der Datendurchsatz betrug dafür gerade 3,4 MB/s im Schnitt.


    Doch das eigentliche Desaster war die Prüfung, ob denn nun alle Daten übertragen wurden. Kurz: Die Berechnung für die Größe für den Ordner in den das mittlere Volume kopiert worden ist, habe ich nach über einer Stunde abgebrochen. Dann habe ich die Unterordner einzeln überprüft, das ging relativ schnell, doch Oh Schreck in vielen der Unterordner fehlte wenigstens eine Datei. In einem Ordner fehlten jedoch weit über 10k Dateien von knapp 1 Mill. Die Übertragung ist damit gescheitert. Aufgrund der vielen Unterordner, ist es praktisch nicht möglich herauszufinden, welche Dateien nun nicht kopiert wurden. Ich müsste nun den ganzen Vorgang wiederholen. Sicherheitshalber habe ich in einem kleinen Unterordner einen Test durchgeführt. Zwar fragt Filestation vor dem Kopieren, ob bei gleichem Namen, die Datei überschrieben oder übersprungen werden soll, aber selbst, wenn ich überspringen anhake, startet der komplette Kopiervorgang und dauert genau so lange wie, wenn alle Dateien überschrieben werden. Das heißt, ich müsste die komplette Zeit nochmal alles durchlaufen lassen und weiß am Ende immer noch nicht ob dann alles vollständig übertragen wurde.


    Es müsste einen internen Sicherungsmanager geben, der während dem Kopiervorgang prüft, welche Dateien kopiert wurden und ob Fehler auftraten und der am Ende oder laufend erfasst, welche Dateien nicht kopiert werden konnten etc.
    Filestation ist dafür nicht geeignet. Oder hab ich was falsch gemacht? :handbuch:

  • @Michael, danke für die Rückmeldung.
    Dein Link geht zum Artikel über die App Backup Station deren Hauptaufgabe die Replikation auf anderen Systemen ist. Lediglich die Funktion USB-Kopie mit einem Tastendruck unter Externe Sicherung könnte interessant sein, da hier Daten importiert werden können von einer am Front-USB-Anschluss angeschlossenen USB-Platte. Nehme aber an, dass das Importieren dann auch nicht anders funktioniert als das Kopieren mit Filestation. Interessant ist der automatische Import von Fotos für eine angeschlossene Kamera oder USB-Stick bei entsprechender Einstellung.

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  • Danke Michael, hatte diese Einstellungen noch nicht entdeckt. Hatte bei der remote replikation localhost statt 127.0.0.1 versucht und das funktionierte nicht. Aber danke schaue mir das mal näher an. Ansonsten bin ich dabei ein Shell script zu schreiben, welches mir die nötige Funktionalität geben soll.