Welche Festplatten für TVS-EC1080

  • Hallo,



    Also ich habe schon eine TVS-EC1080.


    In der Momentahn 2 x Raid 5 Laufen eines mit 2 TB Festplatten und eines mit 3TB Festplatten.



    Jetzt ist aber langsam mein Platz voll und ich möchte jetzt 8 TB Platten oder Größer einbauen.


    Meine erste Wahl ist auf WD Red 8TB
    Werbung entfernt, siehe Forenregeln! gefallen.
    Diese sind aber nur bis 8 Bay NAS vorgesehen. Und in den Kommentaren auf Amazon wird von starken Vibrationen berichtet. Jetzt habe ich natürlich etwas Bange das mir die Platten in meiner 10 Bay NAS kaputt gehen.



    Vorgesehen war jetzt erstmaldas ich mir 4x8TB Hole diese in einen Raid 5 Verbund packe (Raid 5 mit den 2 TB platten kommt raus). Sobald der Speicher wieder ausgeht wollte ich zwei weitere platten holen und aus dem Raid 5 ein Raid 6 mit 6 Festplatten machen. Und ab da dann einfach immer wieder um einen 8 TB Platte erweitern sobald es nötig wird.



    Aber ich bin mir halt unsicher welche Platten ich nehmen soll. Ist natürlich auch eine Preisfrage. Den die WD Red Pro 8TB sind mir schon zu teuer die kosten nämlich schon mehr als 100€ mehr. Als die normalen und wenn man das auf 10 Platten hoch rechnet ist das schon eine weitere Erweisungs-Einheit für meine NAS.



    Ich lege nicht so großen Wert auf Performance. Mir ist bloß die Datenmenge was ich speichern kann wichtig und das die Platten Lange Lange Lange Leben und da bin ich mir bei den Platten was mir ins Auge gefallen sind nicht mehr so ganz sicher.


    Gib es Preisgünstige alternativen was meine Anforderungen erfüllen.



    Grüße


    RubberX

  • Hi Florian,


    die WD RED sind bis max 8 Bay ausgelegt, aber die WD RED PRO können in NAS mit bis zu 16 Bay eingesetzt werden

    Speicher für NAS-Lösungen mit 1–16 LaufwerkschächtenDie WD-Red-Pro-Familie wurde speziell für SMB-Kunden und mittlere bis große NAS-Umgebungen mit bis zu 16 Laufwerkschächten entwickelt. WD Red Pro wurde konzipiert,um die erhöhten Arbeitsbelastungen in Ihrem Unternehmen zu bewältigen. Die Festplatten wurden umfangreich getestet und verfügen über eine lange eingeschränkte Garantie von 5 Jahren.

    Somit wäre für dich eine PRO die Lösung.


    Von Seagate steht eine PRO Variante kurz bevor, ob diese dann auch für mehr als 8 Einschübe ausgelegt sein wird, werden wir dann erfahren.


    Grüße
    Christian

  • Danke Christian schon mal für die Antwort.


    Die Datenblätter der verschieden Hersteller bei ihren verschiedenen Modellen habe ich schon angesehenen.


    Mir geht es jetzt in erster Linie um Erfahrungswerte. Ob es möglich ist die Normalen WD Red 8TB in eine 10 Bay NAS zu tun oder kille ich sie mir dadurch schon nach ein paar Monaten.


    Es würde ja auch noch die Seagate Archive Platten geben diese sind ja z.B. auch für 24/7 betrieb ausgelegt aber sollen nicht in NAS Modellen verwendet werden wegen Performance.
    Aber das war ja eine Sache auf die ich nicht mal Wert lege mir geht es nur um Kapazität und Haltbarkeit und ein gutes Preis Leistung Verhältnis.


    Momentan habe ich eine Absolute Misch Bestückung in meiner NAS von verschieden Herstellern.
    Angefangen von WG Green zu Black, Seagate Enterprise NAS Platten zu HGST und Toschiba. Einfach alles was ich noch zusammen bekommen habe. Diese laufen auch alle sehr gut. Keine einzige der Platten erzeugt eine Vibration das ich Angst um die anderen haben müsste.

  • Hallo Florian,


    jeder muss für sich entscheiden wie wichtig einem die eigenen Daten sind. Wenn ich lese, dass du Green HDD betreibst, dann läuft es mir eiskalt den Rücken runter! Die Seagate Archiv sind auch nicht für den Einsatz in einem Raid gedacht ;)

    Keine einzige der Platten erzeugt eine Vibration das ich Angst um die anderen haben müsste.

    Wie stellst du das fest? Ich würde mich da eher auf die Angaben des Herstellers verlassen und auf Nummer sicher gehen. Natürlich sind 8 x 8 TB Festplatten sehr teuer, doch das ist der Preis den man zahlen muss, wenn man seine Daten sicher und in dieser Fülle speichert.


    Darf ich fragen, ob du die Daten überhaupt noch auf einem anderen Medium sicherst?


    Grüße
    Christian

  • Ich weiß WD Green war auch nur eine Übergangs Lösung. Nachdem ich über 2300€ für die NAS hinblättern musste war eben erst mal kein Geld mehr für neue Platten da. QNAP ist halt zu teuer ;)


    Das mit dem Feststellen der Vibration mach ich auf die alte hergebrachte weise des Handauflegens ;) ich hatte vorher eine 5 Bay NAS von QNAP. Diese hatte noch die alten Metall Einschübe. Dort hat man es ziemlich genau mitbekommen wenn eine Festplatte Vibrationen erzeugt. Den dann haben alle Laufwerksschächte angefangen zu schwingen und haben ein Klapper Geräusch gemacht.


    Ein zusätzliches Backup aller Daten oO. Ich weiß nicht was du verdienst aber ich habe noch kein 6 Stelliges Gehalt. Ich warte momentan ab das bei uns in der Firma der LTO-6 Wechsler (24 Bänder) erneuert wird und 300 Bänder wären dann auch noch da. Das wäre dann mein Backup wenn es kommt.



    Mir ist grade noch eine Frage eingefallen. Nur so am Rande ist es möglich die Firmware der Festplatten im eingebautem zustand in der NAS zu Aktualisieren oder muss ich sie dafür immer raus nehmen um sie am PC zu erneuern. Die Frage beschäftigt mich schon lange ;)

  • Du springst wohl auch Fallschirm ohne diesen regelmäßig zu prüfen, nur weil es zu teuer ist ;) Sorry aber wenn es dich mal einholt, dann wirst du dir vorn Kopf hauen und sagen ... verdammt hätte ich doch nur ....


    Das hat auch nichts mit verdienen zu tun, sondern damit was einem lieb und wichtig ist! Sind es nur Filme die wie auch immer den Weg auf das NAS gefunden haben und parallel noch auf Disc verfügbar sind, ist es das eine aber bei Familienbilder usw. hört der Spass für mich auf!


    mit dem Feststellen der Vibration mach ich auf die alte hergebrachte weise des Handauflegens

    Du solltest im Labor bei WD oder Seagate anfangen, dann sparen die sich die Entwicklungs und Forschungskosten :P


    Im Ernst: Denk nochmal genau darüber nach und prüfe ob die jetzige Einstellung im Falle eines Crashs wirklich hilfreich ist!


    mfg
    Christian

  • AHHHHH du machst mich fertig.


    OK ich werde zwar verhungern (ich hoffe du kannst damit leben) aber wie wäre es dann mit den Seagate Enterprise NAS HDD - 8 TB ST8000NE0001


    Mein Strom Verbrauch geht damit auch noch in die Höhe, oh man ich werde nie wieder was zu essen bekommen ich merk schon du siehst mich gerne hungern ;)


    Das einzige was ich bei diesen platten nicht finden konnte (http://www.seagate.com/www-con…s-hdd-ds1841-3-1507us.pdf) sind die Lade-/Entladezyklen die WD Platten haben 600.000 bei den Seagate kann ich nichts finden.

  • Ich würde mich dieser Frage gerne anschließen. Ich stehe demnächst vor dem Kauf einer neuen QNAP, wahrscheinlich mit 10-12 Festplattenschächten. Bislang nutze ich WD Reds (ohne Pro).
    Nun wurde oben bereits berichtet, dass die normalen non-Pros ja nur für NAS-Systeme bis 8 Schächte geeignet ist.


    Jedoch brauche ich keine 7.200 rpm drehenden Festplatten mit massig Cache, die auch noch mehr Strom verbrauchen. 5.400rpm, leise und sparsam wäre mir lieber.


    Gibt es da das passende Produkt für mich oder sollte ich lieber auf WD Red Pros setzen und den Aufpreis in Kauf nehmen?



    Liebe Grüße:


    Palulukas

  • Hallo RubberX


    bei dem Schacht-Design der TVS-EC1080 kann man auch bei WD Red bleiben, im Prinzip ist das Design das einer 8-Bay. Da erwarte ich keinerlei Probleme.


    Die WD Red Pro haben interne Rotation/Vibration Control Sensoren und sind gedacht für Systeme mit 12 bis 16 Bays in klassischen Rackmount-Design. Da sind Resonanzschwingungen eher zu erwarten als bei der Desktop-Bauform.


    Viele Grüße,
    Jörg Andreas
    Sen. Technical Marketing Manager
    Western Digital Deutschland

  • Lieber Joerg_WD,


    kann man das auch auf meine Problematik übernehmen, wenn es sich generell um Tower- und nicht auf Rackgeräte handelt?



    Mit freundlichem Gruß:


    Lukas

  • Hallo Lukas


    das eigentliche "Problem", wenn man so will, ist die Art der Anordnung der Schächte in den Geräten. Bei Desktop-Modellen sind die Platten nebeneinander platziert, so dass jede Platte in der Mitte zwei Nachbarn hat. Diese Anordnung ist eher nicht so tragisch für eine WD Red. Bei klassicher Rackmount-Bauweise und speziell bei den 16-Bays haben die inneren Platten aber bis zu 8 Nachbarn um sich herum. Und hierbei kann es dann gut möglich sein, dass es zu Resonanzschwingungen kommt.


    Ich versuche mal, die Sache einfach zu erklären. Resonanzschwingungen führen dazu, dass praktisch die Plattenoberfläche unter dem Lesekopf "wegschwimmt". Eine WD Red, die eine software-basierte Erkennung der Schwingungen hat, braucht ein ppar Umdrehungen, um anhand der Muster die Schwingungen erkennen zu können. In dieser Zeit bricht natürlich die Lese- oder Schreibperformance ein. Eine WD Red Pro hat sechs Sensoren im Inneren, die sofort melden, in welcher Ecke sich Schwingungen aufbauen. Die Pro kann sofort darauf reagieren. Hier kommt es zu keinen Leistungseinbrüchen. Wie das in der Praxis aussieht, wenn ein Stapel Platten in Schwingung gerät, ist in diesem Video sehr schön geziegt: Shouting in the datacenter. Dreht den Sound bitte herunter, das Video ist sehr laut.


    Aber zurück zu Deiner Frage, Lukas. Für eine 12- oder 16-Bay Rackmount sollte es doch schon eher eine WD Red Pro sein. Für eine 16-Bay muss es auf jeden Fall eine WD Red Pro sein.


    Viele Grüße,
    Jörg

  • Hallo Joerg_WD,


    vielen Dank für deine Erklärung. Nun weiß ich wieder etwas mehr.
    Ich hatte an ein 16 Bay Tower NAS gdacht, genauer gesagt an das neue TS-1635. Dort sind die 12 3.5" Schächte ja nicht alle nebeneinander. Es ist mehr wie ein 8bay NAS und ein 4 Bay, welches man übereinander gestellt hat.
    Bist du in diesem Fall auch der Meinung, dass ein Einsatz einer normalen WD Red als kritisch zu betrachten ist?



    Mit freundlichem Gruß:


    Palulukas

  • Hallo Lukas


    habe mir die TS-1635 gerade angesehen, das ist in meinen Augen eher eine gepimpte 8-Bay in Sachen Schachtdesign. Das sollte eigentlich auch mit WD Red funktionieren.


    Die WD Red Pro, falls Du an eine Vollbestückung denken solltest, werden in dieser Anzahl doch ziemlich laut.

  • In dieser Zeit bricht natürlich die Lese- oder Schreibperformance ein. Eine WD Red Pro hat sechs Sensoren im Inneren, die sofort melden, in welcher Ecke sich Schwingungen aufbauen. Die Pro kann sofort darauf reagieren. Hier kommt es zu keinen Leistungseinbrüchen.

    Hallo Jörg,


    vielen Dank für deine Erklärungen. Mich interessiert wie die Platten auf die Resnonazschwingungen reagieren. Dafür müsste man vielleicht noch einmal einen Schritt zurückgehen und beleuchten, woduch die Resonazschwingunen entstehen. Durch die Rotation der Scheiben (vemutlich nicht) oder eher aus den Positionierbewegungen der Köpfe? Bedeutet ein "Reagieren" auf Resonazschwingungen nicht auch ein Perfomance-Einbruch?


    Gruß Dirk

  • Hallo Christian,


    mal gucken was der Experte schreibt. Diese Frage hatte ich nämlich schon auf dem QNAP Seminar stellen wollen und dann in der Diskussion total vergessen. Denn eines ist doch klar: Die Sensoren können lediglich die Resonanzschwingungen messen, deren Existenz alleine schafft aber keine Abhilfe. Die Reaktion auf Resonzschwingungen kann zwei Maßnahmen bedeutet:


    1. Man ändert die aktuellen Betriebsparameter der Platte so, dass keine Resonanzschwingungen mehr entstehen. Funktioniert natürlich nicht, wenn die Schwingungsquelle der Lüfter oder der Wäschetrockner ist. Ich gehe aber eher davon aus dass es die Platten untereinander sind die ein "Schwingsystem aufschaukeln" = in Resonanz bringen können.


    2. Man akzeptiert die Resonazschwingungen und versucht bestmöglich mit den Störungen umzugehen. Vermutlich die schlechteste aller Lösungsmöglichkeiten, da man nicht vorausahnen kann wie sehr sich die Resonanzen auswirken können.


    Gruß Dirk

  • Hallo Dirk


    Resonanzschwingungen sind bauartbedingte Erscheinungen. Du hast schon Recht, dass der Plattenstapel eine der Quellen ist. Im Prinzip geht es um das physikalische Phämomen hinter den Resonanzschwingungen. Alle Platten drehen mit derselben Drehzahl und erzeugen somit pro Platte ein bestimtmes Schwingungsmuster. Jetzt kommt das Chassis mit ins Spiel. Sind die Plattenaufnahmen so ausgelegt, dass die von der Platte kommenden Schwingungen nicht an das Gehäuse weitergegeben werden, passiert nichts. Sind aber die Halterungen dergestalt, dass die Schwingungen der einzelnen Platten über Schwingungsbrücken an das Gehäuse weitergegegeben werden, dann bauen sich Resonanzschwingungen auf. Bei Rackmounts sind die Lüfter auch nicht ganz ohne, denn gerade diese Racklüfter vibrieren nicht unerheblich.


    Schwingungsbrücken sind das Gleiche wie Schallbrücken, die Schwingungen werden an den Nahtstellen zwischen Plattenkäfig und Gehäuse übertragen. Bei mehreren Platten, in Desktop-NAS in Reihe oder im Rack übereinander und nebeneinander, können sich die Schwingungen auf das gesamte Gerät ausbreiten. Am Ende kann das Gerät dann zu einem fürchterlichen Brüllwürfel mutieren, der lustig vor sich hin brummt. Das aber sorgt dafür, dass die Platten natürlich an den Rande des Wahnsinns gelangen wegen der Schwingungen.


    Entkoppeln der Platte vom Gehäuse hilft hier immens. Ich selber nehme bei solchen Systemen gerne dünne Neoprenstreifen, die ich zwischen dem Plattengehäuse und dem Caddy / Plattenhalter einsetze, dabei aber die Festplattenschrauben nicht allzu fest anziehen, damit die Pufferung noch funktioniert. Das hat zum Einen den netten Nebeneffekt, dass das System deutlich ruhiger wird und die Schwingungen sich nicht aufschaukeln können.


    Wie erkennen nun die Platten Schwingungen? Schwingungen bedeuten bildlich gesprochen, dass die Spur unter dem Kopf "wegschwimmt". Der Kopf erkennt das natürlich und positioniert sich nach. Bei softwarebasierten Lösungen braucht es natürlich einige Umdrehungen, bis die Firmware realisiert hat, dass es sich um widerkehrende Muster handelt und steuert dann den Kopf entsprechend nach. Der Kopf vollführt dann qausi eine eierende Bewegung, weil die Plattenoberfläche unten drunter ja auch eiert.


    Bitte dran denken, dass wir hier von Veränderungen im Nanometerbereich reden. Ein Track ist etwa 10 Nanometer breit, der Kopf liest im Track eine Spurbreite von etwa 6 Nanometern, während er rund 9 Nanometer über der Plattenoberfläche "fliegt".


    Hardwaresensoren in den Platten erkennen auftretende Schwingungen sofort, das ist ja auch ihr Job. Damit können sie dem Kopf sofort mitteilen, aus welcher Richtung die Schwingung kommt und wie er nachsteuern muss. Zudem ändern sich die Drehzahlen der einzelnen Platten per Zufallsgenerator um ein paar Umdrehungen, um aus das Schwingungsmuter zu ändern und damit den Resonanzschwingungen rauszukommen.

  • Hallo Jörg,


    vielen Dank für die ausführliche Antwort. Der Tipp mit den Neoprenstreifen ist bestimmt hilfreich. :thumbup:


    Schwingungen können sich ja bestimmt nicht nur in Positionierrichtung aufbauen, sondern im schlimmsten Fall auch in der Achse der Flughöhe. Die Flughöhe wird meiner Vorstellung nach nur durch ein Luftpolster bestimmt und ist dadurch nicht nachsteuerbar? Wäre es im schlimmsten Fall möglich, dass der Kopf ohne Gegenmaßnahmen sogar aufsetzt?


    Ohne



    Zudem ändern sich die Drehzahlen der einzelnen Platten per Zufallsgenerator um ein paar Umdrehungen, um aus das Schwingungsmuter zu ändern und damit den Resonanzschwingungen rauszukommen.

    würde es dann Worst Case zu einem Kopfcrash führen können?


    Gruß Dirk

  • Hallo Dirk


    bei rund 9 Nanometern Flughöhe ist ein Aufsetzen unter bestimmten Bedingungen gut möglich. Gerade im Heimbereich verrutscht der Eine oder Andere doch gerne mal ein System im laufenden Betrieb oder rumpelt mit dem Fuß dagegen. Man kann sich selber ausmalen, was das für Erdbebenkatastrophen sind für die Platten.
    Na, wieviele fühlen sich jetzt angesprochen? :D


    Die Plattenoberfläche hat eine molekulare Schutzschicht, die quasi als Schmierfilm für die Köpfe fungiert, wenn sie doch mal "aufsetzen" sollten. Diese Schicht soll verhindern, dass die Oberfläche der Platte oder der Kopf / die Köpfe zerstört werden. Ist die Erschütterung zu hoch, kann die Platte den ganzen Arm auch in die Parkposition reißen, damit die Köpfe sicher gelagert sind. Das aber sollte nicht all zu oft passieren, da dieser "Nothalt" die Mechanik arg belastet. Der Arm wird in die Bremspuffer katapultiert, was einige Load Cycle Counts auf der Minusseite ergibt, die vom eingestellten Grenzwert abgezogen werden und damit die Lebensdauer der Platte schmälern.


    Einen Headcrash alter Schule, bei dem der Kopf die Plattenoberfläche mechanisch zerstört bzw. darauf festgeschweißt wird durch die hohe Reibung, habe ich schon lange nicht mehr erlebt.


    Viele Grüße,
    Jörg