Welche USV für QNAP ?

  • Habe daher Abschalten (ohne Wiederanlauf) parametriert.

    Perfekt! :thumbup:

    Die andere Option ist nur sinnvoll wenn man die USV diesbezüglich parametrieren kann...

  • Hallo, ich würde gerne noch einmal auf das Thema Gleichstromausgang von Seite 1 zurückkommen.

    Ich verspreche mir hiervon eine Einsparung der Energiekosten, weil ich nur 1 Netzteil betreiben muss und der Akku sollte im Ernstfall auch länger halten.

    Weiß jemand, ob es mittlerweile wieder USV mit einem solchen Ausgang gibt?

    Wie seht ihr das mit dem Überspannungsschutz? Leider hat ein Unwetter meine alte NAS gehimmelt. Daher wäre mir das wichtig. Jedoch höre ich immer wieder, dass USV das LAN ausbremsen.

    Die USV wäre nur für eine 2bay NAS und meine Fritzbox...

    VG A.

  • Jedoch höre ich immer wieder, dass USV das LAN ausbremsen.

    Hab' ich so noch nie gehört. Meine USV ist zwischen DSL-Eingang und Fritzbox und damit sozusagen auf der anderen Seite des Routers. Kann mir jetzt nicht vorstellen, wie sie dann das LAN ausbremsen soll. Würde mich interessieren....

  • Ich habe es selbst noch nicht ausprobiert.

    Vielleicht meint die betreffende Person auch, dass das "Internet" danach langsamer wird.

    Ich hätte nichts dagegen, dass sie falsch liegt ;)

  • Wie seht ihr das mit dem Überspannungsschutz?

    Du meinst ÜSS für das LAN? Das würde dann auch dazu passen:

    dass USV das LAN ausbremsen.

    ... weil die oft nur 100M machen.


    ÜSS 230V macht bei mir die USV, wenn sie das nicht könnte, würde ich hier einen separaten ÜSS einsetzen.

    ÜSS im Netzwerk mache ich überhaupt nicht, wenn der Blitz unglücklich kommt, dann bin ich versichert, dafür treibe ich nicht so einen Riesenaufwand (ein NAS ist bei mir nicht alles was Geld kostet und am LAN hängt).

    Ich verspreche mir hiervon eine Einsparung der Energiekosten, weil ich nur 1 Netzteil betreiben muss

    In jedem Fall nur 1 Netzteil. Entweder in der USV oder das Steckernetzeil.

    Das von einer USV würde dann sicherlich überdimensioniert sein, weil ja "große wie kleine" Geräte (oder mehrere) daran funktionieren müssten. Das wiederum würde sich in einer geringeren Effektivität auswirken und alles andere als energiesparend sein und demnach auch den Akku schneller auslutschen.

  • Wo ist der Unterschied zwischen ÜSS Netzwerk und übrigem Strom? Ist es unwahrscheinlicher, dass eine Spannungsspitze über LAN kommt?

    Mir kommt es hauptsächlich auf den ÜSS an. Habe es glücklicherweise noch nie erlebt, dass meine NAS nach einem Stromausfall nennenswerte Verluste hatte.

    Und wieso in jedem Fall nur ein Netzteil? Die meisten USV haben hinten ja 230 VOLT Anschlüsse. Dann müssen diese 230 Volt vom Netzteil der NAS umgespannt werden.
    Kann dir leider nicht folgen...

  • Wo ist der Unterschied zwischen ÜSS Netzwerk und übrigem Strom?

    Ich verstehe die Frage eventuell nicht ganz, aber Überspannung kann unterschiedliche Gründe haben... Bei 230V zB ein Fehler beim EVU oder Blitzeinschlag der durchs Leitungsnetz ins Haus verbreitet wird. Überspannung im Netzwerk wird es praktisch vermutlich nur durch Blitzeinschlag geben, der entsprechend erstmal irgendwie ins Netzwerk gelangen muss.

    Bei 230V sehe ich das Potential einer Überspannung also deutlich größer als im Netzwerk, daher mache ich mir da keinen Aufwand.

    Mit einem ÜSS kann ich seitens 230V also alle Geräte in meinem Rack schützen, wenn ich das auch für LAN wollte, dann bräuchte ich je Gerät mehrere ÜSS, da die meisten Geräte ja mehrere LAN Anschlüsse haben... das spare ich mir halt angesichts der geringen Wahrscheinlichkeit, dass ich mir hier was einfange.


    Und wieso in jedem Fall nur ein Netzteil? Die meisten USV haben hinten ja 230 VOLT Anschlüsse. Dann müssen diese 230 Volt vom Netzteil der NAS umgespannt werden.

    Das NAS will 12V DC, also muss irgendwie von 230V AC auf 12 DC gewandelt werden.

    Das macht das Steckernetzteil, was mit dem NAS geliefert wurde.

    Wenn es die USV machen soll, dann kann das Steckernetzeil sicherlich entfallen, aber dafür wird eben ein NT in der USV benötigt (was sonst nicht vorhanden wäre).

    Von daher: es wird in jedem Fall ein NT benötigt, durch das Energie verloren geht. Bei einem in der USV integrierten NT ist die Verlustenergie aber wahrscheinlich höher.

  • Ich glaube, er denkt daran, dass die USV ja mit einem 12V-Akku läuft und er sich den Umweg sparen will: 12V DC -> 230V AC - 12V DC.


    Mit dem USV für das Netz habe ich es bei mir so gesehen: Meine USV bietet diese Möglichkeit einmal. Da sie sowieso im Keller neben NAS und Fritzbox hängt nutze ich die Möglichkeit des Schutzes für den Fall, dass - wie unwahrscheinlich auch immer - eine Überspannungsspitze von außerhalb über das DSL-Kabel in mein Hausnetz kommt. Versicherung hin oder her, ärgerlich wäre es so oder so, die vorhandene Gelegenheit im Ernstfall nicht genutzt zu haben. Bisher konnte ich hier aber auch keinen Geschwindigkeitsverlust feststellen - hab' aber auch nie wirklich verglichen.


    Meine FB verbindet aktuell mit 188.9 Mbit/s download und 40 Mbit(s upload. Speedtest liefert 167 Mbit/s download und 36.22 Mbit/s upload. Ich weiß aber selber nicht, was gerade sonst zuhause aktuell am Netz ist.

  • dass die USV ja mit einem 12V-Akku läuft und er sich den Umweg sparen will: 12V DC -> 230V AC - 12V DC.

    Die Akkus mögen 12V haben, aber wenn mehrere vorhanden sind, dann sind die in Reihe und die USV arbeitet mit 48V.

    Aber selbst wenn, dann wird ja trotzdem ein NT benötigt, das 230V auf 12V macht, denn man kann ja nicht einfach Geräte direkt aus dem Akku versorgen... also klar kann man das, aber dann müssen die auch dauerhaft geladen werden, ergo sind die schneller platt.

    Man könnte sich in dem Fall nun darüber streiten, ob man die 12V DC Ladeeinheit (bei nur einem Akku) nicht für die Versorgung von Geräten missbrauchen kann, aber auch das würde nur marginal was ändern, denn dann muss dieses NT halt dauerhaft arbeiten statt nur bei Bedarf.

    Es ist und bleibt "linke Tasche, rechte Tasche": Die Energie wird in jedem Fall benötigt und in jedem Fall wird dabei Energie verloren gehen bzw. in Wärme umgewandelt... egal wo man das NT hinsteckt.

    Versicherung hin oder her, ärgerlich wäre es so oder so, die vorhandene Gelegenheit im Ernstfall nicht genutzt zu haben.

    Keine Frage. Hier wird dann wieder eine außenliegende Leitung davor geschützt Mist in die Bude zu bringen. Das betrifft dann aber weniger das Netzwerk selbst, sondern eben den DSL Anschluss. Hier ist auch mehr Durchsatz drin, da sich die 100M auf Ethernet beziehen, nicht aber auf analoge Telefonie bzw a/b, was es in diesem Moment ja noch ist. EDIT: oder halt schon DSL, aber eben nicht Ethernet...

    Da mein Internet von außen aber via Glas und Funk (Failover) kommt, brauche ich mir hier keine Sorgen machen :)

  • Bitte nicht LAN mit DSL vergleichen, das ist eine ganze andere Modulation und Art der Übertragung.


    Ich habe mir einen CAT 6 Surrge Arrester zwischen Cabel Modem und Firewall gesteckt, der macht das GBit ganz locker mit und sollte was über die Kabel Leitung rein ballern, wird er sterben und nicht meine Firewall, so ist jedenfalls der Plan.


    Die Eingänge an den USV System sind aber für DSL oder max 100MBit LAN gedacht, mit GBit wird es da nix.

  • Überspannung im Netzwerk wird es praktisch vermutlich nur durch Blitzeinschlag geben, der entsprechend erstmal irgendwie ins Netzwerk gelangen muss.

    Hi tiermutter ,
    ne, das ist so nicht.
    Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass ein Blitzeinschlag im Garten dazu führen kann, eines der verstorbenen Geräte die Überspannung auf das Netzwerkkabel weitergegeben hat.
    Woher ich das weiß? Weil ein Drucker mit WLAN und Netzwerkkabel nach dem Blitzeinschlag komplett funktionierte, nur nicht mehr mit Netzwerkkabel.
    Das heißt, eines der verstorbenen Geräte, vllt. die FritzBox, hat die Überspannung an das Netzwerkkabel weitergereicht.

  • Bisher ist immer als gut gegangen…


    Ich suche eine kleine USV für den privaten Betrieb, welche einfach unauffällig ihren Dienst verrichtet und mir im Fall der Fälle Arbeit erspart:


    Folgende Geräte sind in Betrieb, Stromverbrauch lt. Datenblättern:

    QNAP TS-932PX 43 W (im Betrieb)

    Fritzbox 16 W

    24 Port Switch ca. 16 W

    Raspberry Pi 4B ca. 5 W

    3 kleine Smarthome Zentralen insgesamt ca. 5 W


    Selbst wenn alles unter Volllast läuft, sollten maximal um 100 Watt verbraucht werden.


    Nach meiner Recherche soll es eine Line-Interactive USV werden.


    „Regelmäßig“ kommen hier eigentlich nur die Netzspannungsschwankungen sowie seltene ganz kurze Stromausfälle vor. Längere Stromausfälle sind (bislang) wirklich äußerst selten.


    Insofern ist meine Idee (keep ist simpel) das NAS mit der USB Port der USV zu verbinden und nach 2 Minuten ohne Netzspannung herunterzufahren. Der Rest soll dann einfach weiterlaufen und sollte es wirklich zum längeren Stromausfall kommen, fallen die Geräte dann eben aus. Weniger gut ist das wahrscheinlich für den Raspberry Pi (Backup der SD-Karte wird regelmäßig angefertigt). Mit dem Thema NUT-Server werde ich mich dann später beschäftigen.


    Ich suche eine vernünftige USV für den privaten Betrieb:

    • überschaubare Anschaffungskosten (gerne unter 200 €)
    • keine zu hohen laufenden Kosten, sprich sparsamer Betrieb
    • geringe Wartungskosten, also austauschbare, günstige Batterien
    • möglichst mit Schuko Steckern, da verschiedene Netzteile eingesetzt werden (Rundstecker, Kaltgerätestecker, USB) – sonst muss eben eine weitere Mehrfachsteckdosenleiste mit C14 Buchse dazu genommen werden
    • wenn die USV selbst über eine Software konfiguriert werden muss, sollte diese macOS-kompatibel sein

    Das Ganze soll in einen kleinen 19‘‘ Schrank gesetzt werden (Rackmontage wird wegen des Preises wohl bei vielen Geräten rausfallen, Fachboden ist vorhanden), hier wäre auch schon eine Mehrfachsteckdose für die ganzen Geräte montiert, falls es Sinn macht, könnte auch einfach diese in die USV eingesteckt werden.


    Die Geräte in der QNAP-Kompatibilitätsliste sind leider oft schon nicht mehr verfügbar.


    Hier im Forum stößt man immer wieder auf APC, auf der Kompatibilitätsliste stoße ich bei den kleineren und noch aktuellen Modellen vor allem auf Eaton.


    Laut Kompatibilitätsliste käme folgende USV in Frage:

    Eaton USV Ellipse PRO 650 DIN


    Bei APC würde wohl dieses Gerät in die gleiche Richtung gehen (steht aber nicht auf der QNAP Liste):

    APC EASY UPS BV 650 VA


    Gibt es Erfahrungen mit den Geräten oder habt ihr Vorschläge für kompatible Alternativen?


    Vielen Dank im Voraus!

  • Jeder hat seine Präferenzen, also wirst du viele Meinungen lesen. 19" bei der Preisvorstellung wird schon schwierig.

    Bei mir werkelt seit Jahren eine CyberPower CP900EPFCLCD , die ich vor allem wegen dem, im Vergleich zu anderen USVen, geringen Eigenverbrauch gewählt habe ... und Sinuswelle und Schukoanschlüsse und einem LCD-Display :) . Nur den RJ45-Überspannungsanschluß nutze ich nicht, da dieser für eine DSL-Leitung eine zu hohe Dämpfung hinzufügt und dadurch der Sync niedriger ist. Aber das Problem haben viele andere auch.

  • Ich nutze 2 APC Back-UPS CS 500 und bin sehr zufrieden. :)

  • Fraglich auch ob immer ein Neukauf erforderlich ist... Ich habe (präventiv) kürzlich eine APC SMX 1000 (oder 1500?) für 80€gebraucht gekauft... Habe dasselbe Modell schon gehabt, dachte aber dass es technische Probleme hat, was sich nicht bestätigt hat... War allerdings ohne NMC, die hatte ich ja schon.

    Die USV die ich schon hatte (und noch habe) habe ich übrigens auch gebraucht gekauft, wie auch die zweite USV die ich mal hatte und irgendwann nicht mehr brauchte... Und auf Arbeit werkelt nun meine APC USV die ich davor hatte... Auch gebraucht gekauft... :S