Portweiterleitungen

  • Hallo,
    ich weis nicht, ob es schon bekannt ist, aber in der ContainerStation lässt sich beim Anlegen nur 1 Portweiterleitung definieren und diese lässt sich später auch nicht ändern/erweitern. teilweise hat es die beim Bearbeiten sogar komplett verworfen.


    Ich habe das mal als Bug an QNAP gemeldet...Ticket ID #RGP-405-33940 im Helpdesk.


    vielleicht gibt es ja schon workarounds...


    Gruß Frank

  • Ja, diese "erweiterten Funktionen" funktionieren in der Container Station noch nicht unbedingt gut. Auch das Ändern von Ordnerfreigaben ist soweit ich weiß nicht möglich.
    Der workarround ist die entsprechenden Container einfach über die Kommandozeile zu starten. Einmal gestartet, können diese dann über die Container Station zumindest angehalten/neugestartet werden.

  • gut das mit der weiterleitung beim Docker muss man wissen...dachte (da es Anwendungscontainer und keine OS-Container sind) ist die Anwendung danach irgendwo im QTS sichtbar.
    bei LXC-Container braucht man aber u.U. mehrere Portweiterleitungen, je nachdem, was der Container macht. Beispiel LXC für SVN...SVN-Server und ggf. Weboberfläche müsste erreichbar sein

  • Das mit den Portweiterleitungen blicke ich gerade nicht wirklich.
    Habe 4 Gigabit-Netzwerkanschlüsse + Virtual Switch und kann in der CS die Portweiterleitungen nicht anpassen, muss sie also nehmen, wie ich sie vorgesetzt bekomme.


    owncloud Docker-Image aufgespielt, was dort eine WTL von Port 32779 auf Port 80 ergibt.
    Wenn ich den URL-Link anklicke, komme ich aber doch auf Port 32779 raus - und dort sieht's aus wie ein Webzugriff auf einen leeren FTP-Ordner.
    (Wenn ich den Port oben anpasse auf 80, komme ich natürlich beim QTS raus)


    ioBroker hatte ich auch per Docker installiert.
    Auch hier fehlerfreie Installation und sogar der Aufruf des Admin-Bereichs via angegebener URL möglich.
    Alle anderen dort verlinkten Komponenten wie 'vis' (Visualisierung) usw. laufen entweder auf 404 oder sonstige Fehler. Verbindung mit HomeMatic & FritzBox klappt über die Adapter auch nicht.


    Hab natürlich als erstes bei QNAP selbst geschaut: https://www.qnap.com/de-de/how…ung-der-container-station


    Ziemlich lachhaft: Alle Standardschritte doppelt & dreifach erklärt und absolut NULL Troubleshooting, Zusatzinfos, Randbemerkungen o.ä., was beim kleinsten Problemchen weiterhelfen könnte...


    Alles was dort steht, habe ich auch ohne Anleitung genau so hinbekommen. :rolleyes:


    Wer kann mich aufklären, wie ich die Container auch vollumfänglich erreichen/ansprechen kann?
    (Analog zu einer stinknormalen Installation auf dem eigenen Rechner - ist eh nur netzwerkintern, also ohne www & VPN)

  • Hallo YellowFellow!
    Hast Du mittlerweile was finden können? Möchte ebenfalls IOBroker in enem Container auf meiner Qnap TS251A laufen lassen.
    Komme im Moment nicht mal über SSH drauf.


    Gruß


    Vore

  • Nein, hatte leider bisher aufgrund anderer Baustellen kaum Zeit, mich weiter um's Thema zu kümmern...
    Aber ob Du, ich oder ein gnädiger Helfer hier: Wäre schön, wenn der Thread mit einer kleinen Anleitung enden würde ;)

  • woran hängt es genau? Das portforwarding lässt sich mit dem -p Parameter realisieren?
    siehe https://runnable.com/docker/binding-docker-ports


    Muss man den Container per cli starten und man muss wissen auf welchem port der gewünschte dienst innerhalb des Containers läuft.
    Ich weis nicht,ob der bug noch existiert,dass die forwardings rausfliegen über qts.


    Ich habe soeben mit lxc (debian) und der aktuellen qts 4.3 mit 2 forwardings probiert...ohne Probleme

    Einmal editiert, zuletzt von frank-w ()

  • Die Ports können auch über die Container Station GUI in den erweiterten Einstellungen vergeben werden. Es ist nicht zwingend notwendig das Ganze über die Kommandozeile durchzuführen. Ich habe derzeit 8 Container mit diversen Portweiterleitungen unter QTS 4.3 laufen, ohne Probleme.
    Hilfreich wäre eine konkrete Angabe welches Image verwendet wird bzw. welche Ports der Container benötigt.

  • Hallo!
    Ich nutze ein "nacktes" Diabian Jessie im Container.
    Für IO-Broker wird benötigt HTP und SSH benötigt.
    Aktuell komme ich nicht mal über SSH drauf um die notwendige Software zu installieren.
    Eventuell habe ich einfach etwas falsch einstellt?

  • jessie lxc-container aus der Auswahl der ContainerStation? Dort ist ssh nicht installiert (oder hasts schon installiert?)

    Code
    apt-get update && apt-get install openssh-server
  • ok, nun verstehe ich die Problematik, denn


    Aktuell komme ich nicht mal über SSH drauf um die notwendige Software zu installieren.

    ist nicht der Weg wie Docker funktioniert. Ich würde dringend empfehlen, sich erstmal mit Docker und den Themengebieten Container/Images, unabhängig von einem bestimmten Tool wie IOBroker, auseinanderzusetzen bevor man das produktiv nutzen möchte.
    Im klassischen Fall kannst du dir nämlich entweder ein fertiges Dockerimage oder aber ein Dockerfile nehmen um den Container zu erstellen, der für die Software benötigt wird. Ein Basissystem nehmen und dann Installationen vorzunehemen ist aus mehreren Gründen bei Docker nicht zu empfehlen.


    Nun zum Thema Portweiterleitungen: wenn du ssh nutzer@<NAS_IP> -p 2222 verwendest könntest du mit deinen getätigten Einstellungen auf den Container zugreifen. Das setzt aber voraus, dass in dem Container SSH läuft, was bei einem


    "nacktes" Diabian Jessie

    vermutlich nicht der Fall ist.


    Im übrigen gibt es im io Broker Forum einen Thread der Schritt für Schritt und mit Bildern erklärt wie man den Container unter Synology in Betrieb nimmt. Bis auf ein paar kleine optische Änderungen sollte das auf der QNAP genau so funktionieren -> http://forum.iobroker.net/viewtopic.php?t=5089

  • Hallo!
    Es ist natürlich ein Docker Container mit Debian Jesse (vermutlich von Dockerhub oder woher sich die Container Station das auch zieht). Habe gesehen, es gibt auch Debian LXC. Wäre das besser?
    Die Synology Lösung habe ich probiert (war meine erste Idee). Allerdings bricht die Installation bei ca. 90% ab und es gibt Fehlermeldungen von der Container-Station. Danach ging nichts mehr und ich musste die Container Stattion löschen und neu installieren. Keine Ahnung was da schief läuft.
    Ich habe mich durchaus mit dem Thema befassst.. (z.B. hier: http://www.linux-community.de/…6/Virtualisierung-mit-LXC). Aber wenn Du noch mehr Information hast, dann immer her mit den Quellen. Ich mache das nicht beruflich und habe privat nur begrenzt Zeit mich intensiv mit dem Thema zu befassen.



    Gruß


    Vore

  • Zumindest beim Thema Docker geht es nicht darum, von wo du die Images beziehst, sondern was in den Images drin ist. Der Grundgedanke von Docker ist, dass in einem Container nur eine einzige Anwendung läuft. Weche Dateien für die Ausführung benötigt werden steht sozusagen in dem Image. Das System was darin läuft, in deinem Fall Debian Jessie, ist nur Mittel zum Zweck. Im Normalfall solltest du damit eigentlich gar nichts zu tun haben. Das "fertige" IOBroker Image gibt es z.B. hier: https://hub.docker.com/r/iobroker/iobroker/


    Hier gibt es ein gutes Grundlagentutorial auf Deutsch: https://www.heise.de/developer…27220.html?artikelseite=2
    Im Unterschied zu Docker sind LXC Container "richtige" Systeme. Das heißt in einem LXC Container können z.B. auch mehrere Dienste laufen, was bei Docker nicht der Fall ist. Außerdem gehen bei LXC Änderungen die du am Container vornimmst nicht wieder verloren wenn du den Container mal stoppst. Bei Docker ist das, wenn du nicht mit Befehlen wie docker commmit arbeitest anders.



    Ich persönlich bin mehr der Docker Fan und habe mit LXC bis auf die Linux Station noch nicht viel zu tun gehabt. Wenn es dir nur um einen Dienst wie IOBroker geht, würde ich dir zu Docker raten. Wenn du mehr das klassische Verhalten, System administrieren, Sachen manuell nachinstallieren u.s.w. möchtest kannst du LXC verwenden.