Jetzt habe ich auch mal eine Frage

  • Meine Frage ist allerdings nicht akut. Ich plane den Neukauf eines NAS und schwanke noch, ob ich mir selbst was zusammenschraube oder ein fertiges NAS kaufe, aber die Gewissheit, dass bei einem fertigen NAS die Komponenten weitestgehend aufeinander abgestimmt sind und meine Faulheit sprechen eher für ein fertiges NAS. Es steht nur noch nicht heute und morgen nicht als erstes an.


    Meine Grund-Idee ist ein 6-Bay NAS, bei dem ich 2 Schächte mit je einer 120 GB SSD im RAID 1 für das Betriebssystem verwende und 4 Schächte mit herkömmlichen HDDs im RAID 5 für die Daten. Ob das dann am Ende 3, 6 oder gar 8 TB-Platten werden muß ich mir mal durchrechnen. Meine Frage ist jetzt, ob das technisch geht. Normalerweise ist das ja nur eine Frage der RAID-Controler.


    Oder würde es mehr Sinn machen, alle 6 Schächte mit großen HDDs vollzuknallen und den maximalen Speicherplatz auszunutzen? Ich würde das Ding nur als reinen Fileserver benutzen und nebenbei den Webserver, aber nur als lokaler Testserver für Seiten während der Programmierung. Da gibts keinen Zugriff von Außen, also da brauche ich keine Performance.

  • Moin Moin,


    afaik kannst du den SSD Cache nur mit einem bestehenden Volume verknüpfen. Das QTS wird außerdem auf jeder HDD installiert. Ich wüsste nicht das man das explizit auf den SSDs isntallieren kann.
    SSD Cache macht Sinn wenn du wirklich viele Daten hast die oft angefasst werden. Große Datenbanken z.bsp.


    Da du scheinbar alleine darauf zugreifst und nur ein Fileserver mit ein bisschen Website-Entwicklung betreibst würde ich dir eher nicht zu einem SSD Cache raten.
    Hier mal das Qnap SSD-Cache Whitepaper.
    http://files.qnap.com/news/pre…SDcache-whitepaper_en.pdf

  • Danke, dann werde ich mal die Alternative im Auge behalten, lieber vollzupacken und das Optimum an Speicherplatz rauszuholen.

  • naja QTS auf jede HDD ja, aber wenn er eine eigenbau NAS hat, hat er ja kein QTS...


    da musst du dir dann halt ein schönes OS raussuchen (FreeNAS, o.ä.

  • Au da fällt es mir selber auf. Das habe ich ungünstig geschrieben. Die Frage, ob es geht, bezieht sich in der Tat auf die »Fertig-NAS-Variante«. Wenn ich selbst baue, bin ich da ja flexibler und kann mir das schon so bauen, dass es so funktioniert, wie ich es dachte. Zum Einsatz käme da dann Debian. Das ist mein favorisiertes Linux, nachdem ich einige ausprobiert habe. Ich bin da aber noch sehr unentschlossen. Es ist aber auch noch etwas Zeit. Ich kaufe mir erstmal eine externe Festplatte, lagere die Daten aus, die rein als Archivdaten auf dem NAS lümmeln und danach rechne ich mir den tatsächlichen Bedarf nochmal durch. Aktuell eine Nasenspitze vorn liegt ein 4-Bay (z.B. 451-8G) mit 6 oder 8 TB Platten voll.

  • Für deine Zwecke brauchst du keine SSD.
    Meiner Meinung werden SSDs in einem Server (QNAP(Linux)) völlig überbewertet. Die gehören in den Client.
    Ein Server braucht RAM und CPU-Leistung.
    Man muss sich nur mal die Nutzung des Cache unter Linux anschauen. Wann swapt der mal?
    Linux nutzt den RAM wesentlich effektiver als Windows.


    Was du aber brauchst ist Festplattenkapazität.


    Btw: Mein Linux, wenn wählbar, wäre auch debian.

    Einmal editiert, zuletzt von frosch2 ()

  • Naja die Sache ist die, dass ich das NAS täglich an und ausschalte. Ich brauche das manchmal 5 Stunden manchmal 3 und mal einen Tag gar nicht und da muß das nicht 24 Stunden laufen. Da hab ich dann auch Desktop-Platten drin und das funktioniert bis jetzt auch wunderbar. Da käme die SSD dann einer Startzeitminimierung zugute. Aber für 80 Euro die Daten 2 Minuten früher zur Verfügung zu haben wäre ja auch ganz schön teuer.

  • Nur so mal angedacht. Wieso nicht SSDs als einen Speicherpool konfigurieren und da die VM-Images ablegen? Bei meiner TVS-871 haben Schacht 1 & 2 einen SATA3- Anschluss und da würden sich schnelle SSDs schon auszahlen.

  • Der Threadstarter erwähnte nicht, dass er VM nutzt.
    Bitte beim Thema bleiben!

  • Mit VM hab ich mich auch noch gar nicht angefreundet. Hab mal testweise, weil sich auf meinem alten Amilo kein Debian installieren lassen wollte, das ganze über so eine VM gemacht, aber das ist alles nichts Halbes und nichts Ganzes. Im Prinzip hat sich bei der ganzen Überlegung hier herausgestellt, dass ich einfach nur viel Platz brauche.



    Ich wollte das auch gerade als »erledigt« markieren aber ich finde das nicht mehr.