Wofür nutzt ihr eure Virtualization Station?

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    Meine Story

    Bei mir läuft aktuell ein Haiku, ein Win10pro und ein Ubuntu-Jitsi-Server.

    Haiku wollte ich einfach mal ausprobieren und weil es so klein ist und wirklich schnell bootet nutze ich es auch, wenn ich mal per SSH auf dem NAS arbeite und die Sachen länger dauern – dann kann der Mac aus und die VM bleibt offen.

    Win10 habe ich für Tests und für iTunes genutzt, weil die Mac-Version keine Apps mehr verwalten kann, die Win-Version 12.6.5 kann das noch.

    Leider ist die Geschwindigkeit der Win-VM so zäh (obwohl sie von SSD läuft), daß ich sie aktuell eigentlich nicht mehr gerne verwende, sondern iTunes in einem Windows-ARM in einer Parallels-VM auf einem MacMini M1 :D


    Mein Setup

    TVS-671 mit Core i7-4770T @ 2.50 GHz und 16GB RAM

  • Leider ist die Geschwindigkeit der Win-VM so zäh (obwohl sie von SSD läuft), daß ich sie aktuell eigentlich nicht mehr gerne verwende

    Hast Du denn die Virtio Treiber installiert? Mit einem Core i7 sollte das doch eigentlich recht flott sein. Bei mir auf einem TS-453D geht zwar nicht die Post ab, aber für iTunes reicht es allemal.


    läuft aktuell ein Haiku

    Ich fragte mich was das ist, um dann zu sehen, daß das ja im Prinzip BeOS ist. Das ist ja Klasse. Da werden Erinnerungen wach, als man den Mac (damals noch mit PowerPC Prozessor) auch mit BeOS betreiben konnte.

  • Hast Du denn die Virtio Treiber installiert? Mit einem Core i7 sollte das doch eigentlich recht flott sein. Bei mir auf einem TS-453D geht zwar nicht die Post ab, aber für iTunes reicht es allemal.

    Ich habe die GuestExtensions installiert. Als Netzwerk-Karte habe ich "Intel Gigabit Ethernet" eingestellt. Werde das aber mal Mit "VirtIO" testen. Zugebwiesen habe ich 3 Kerne und 6GB RAM, das sollte eigentlich für einfache Tätigkeiten reichen...

    Die VM ist schon benutzbar, aber dauerhaft damit arbeiten möchte man irgendwie nicht.


    Ich fragte mich was das ist, um dann zu sehen, daß das ja im Prinzip BeOS ist. Das ist ja Klasse. Da werden Erinnerungen wach, als man den Mac (damals noch mit PowerPC Prozessor) auch mit BeOS betreiben konnte.

    ^^ Ja, BeOS war schon sehr cool zu Zeiten, als Rechner für gewöhnlich nur eine CPU mit einem Kern hatten.

    Haiku macht Spaß und macht auch ziemlich vieles richtig, aber als Alltagssystem würde ich es aktuell nur begrenzt empfehlen. Aber auf aktueller Hardware ist es rasend schnell und immer noch fix auf älteren Rechnern. :thumbup:


    So, jetzt aber Schluß – das soll keine feindliche Übernahme des Threads werden... :beer:

  • Ich habe die GuestExtensions installiert. Als Netzwerk-Karte habe ich "Intel Gigabit Ethernet" eingestellt. Werde das aber mal Mit "VirtIO" testen.

    Das reicht nicht. Es gibt hier im Forum eine Anleitung von mir wie die kompletten VirtIO Treiber zu installieren sind. Die für die Platten sind z.B. sehr wichtig.

    An diese Anleitung mußt Du Dich 110%ig halten, nichts anders machen, da es sonst nicht funktioniert, keinen Schritt auslassen! Sie ist zwar für Windows Server 2016 aber in Windows 10 ist es eigentlich genauso.

  • Vielleicht schmeißt Du gerade noch den Link zu dieser Anleitung rein. ;)

  • Vielleicht schmeißt Du gerade noch den Link zu dieser Anleitung rein.

    Das hätte ich ja getan, wenn ich den noch wissen würde. :)

    Aber einmal nach virtio Windows 2016 gesucht, finde ich das hier:

    Virtio Treiber

  • Hab auf meiner TVS672XT (mit i3 CPU) auch schon all die üblichen Spielereien durch: Win 10, Ubuntu, Kubuntu, aber die sind mir allesamt zu langsam gewesen - zum kurz testen OK, aber produktiv arbeiten möchte ich auf sowas nicht (mein Produktivrechner ist ein Top Spec Macbook M1 Max - da kommt nichts anderes mit 8o)

    Seit 1/2 Jahr habe ich Home Assistant (HA) in der VM laufen, was mir einen extra 24/7 Rechner erspart. Ich hab sogar einen Zwave USB Stick an der NAS auf die HA VM durchgeschleift, was echt super funktioniert (bis auf das neu mounten, wenn die NAS ab und zu mal abraucht, was speziell am Beginn mit QTS 5 viel der Fall war - jetzt funktionierts eigentlich schon länger). Auch die Geschwindigkeit ist hier echt OK.

    Ansonsten habe ich noch nichts (für mich) brauchbares gefunden.


    Am Wochenende hab ich mir eine i7 CPU bestellt, mit der mein NAS demnächst aufgerüstet wird - dann schaue ich mir das Thema Betriebssysteme (s.o.) auf der NAS nochmal von neuem an :)

  • Ich nutze die Virtualization Station hauptsächlich, wenn ich etwas ausprobieren will.

    Also primär als Testsystem. Um schnell mal einen kleinen Windows- oder Linux-Server abzubilden, usw.

  • Hab auf meiner TVS672XT (mit i3 CPU) ... aber die sind mir allesamt zu langsam gewesen ... (mein Produktivrechner ist ein Top Spec Macbook M1 Max - da kommt nichts anderes mit )

    Ein virtualisiertes Betriebssystem auf einem ca. 4 Jahre alten i3 gegen einen nativen Apple M1. Der Vergleich hinkt aber gewaltig. ;)

    ... eine i7 CPU bestellt ...

    Wird immer noch nicht mit dem M1 mithalten. :)

  • Betriebssystem auf einem ca. 4 Jahre alten i3 gegen einen nativen Apple M1

    Ich habe jetzt hier den Vergleich zwischen einem Mac Pro 2013 (10-Core XEON, 32GB RAM, 1TB NVMe) und einem Mac mini M1 (8-Core, 8GB RAM, 512GB SSD). Im normalen Verhalten sind beide etwa gleich. Z.B. Handbrake (nativ für M1) braucht auf beiden Rechnern in etwa gleich lange für H265 Software Kodierung und andere Software verhält sich in etwa gleich. Java Anwendungen sind auf dem M1 langsamer (Java ist wohl noch Intel Code) und z.B. Plex (der Client) ist auch langsamer (ist auch Intel Code).

    Was man aber sagen muß ist, daß der Mac Pro bei Handbrake hörbar den Lüfter laufen läßt und ca. 200W verbraucht und der Mac mini ist unhörbar und verbraucht ca. 30W.

  • Warte mal ab, bis alles auf die M-Prozessoren von Apple optimiert ist. Da wird schon noch was gehen. Es sei denn, Apple dreht beim M2 wieder alles auf links. ;)

  • Da wird schon noch was gehen.

    Ja sicher. Ich hoffe nur, daß sie auch tauschbare SSD irgendwo einbauen, denn solches Verbrauchsmaterial einzulöten ist echt Mist. Wenn die SSD defekt ist, ist der Rechner hinüber.

  • Durch zertifizierte Apple Techniker, mit Spezialwerkzeug. Die Geräte sind so billig, irgendwo muss Apple ja auch was verdienen. ;) Aber wir kommen vom Thema ab. =O

  • Ja sicher. Ich hoffe nur, daß sie auch tauschbare SSD irgendwo einbauen, denn solches Verbrauchsmaterial einzulöten ist echt Mist. Wenn die SSD defekt ist, ist der Rechner hinüber.

    Solange die Konsumenten solch einen Schwachsinn kaufen. ;)

  • Aktuell habe ich gerade einen erfolgreichen Einsatzzweck der Virtualization Station hinter mir:


    Für meine Nikon D90 hatte ich vor langem ein GPS-Teil gekauft, das zum einen in die EXIF der Fotos die Geodaten schreibt, zusätzlich aber auch Tracks auf internem eigenen Speicher loggt. Diese lassen sich dann auf den PC per USB-Kabel übertragen. Das hatte ich auf meinem alten Notebook mittlerweile über 10 Jahre vollzogen.


    Leider hat mich mein altgedientes Notebook ja Anfang des Jahres verlassen. Zuvor hatte ich es glücklicherweise mit etwas Mühe geschafft, davon ein Image zu ziehen und dieses zu virtualisieren, das auch (zwar etwas schwerfällig, aber immerhin) tatsächlich fast vollständig auf dem NAS läuft - ich berichtete an anderer Stelle.


    Klar, die GPS-Tracks zeichnet man heute üblicherweise nicht mehr auf diesem Wege auf, dafür gibt's Smartwatches oder Smartphones, die machen das wesentlich eleganter. Früher hatte ich schon mal die D90 mitgeschleppt im wesentlichen fast ausschließlich dazu, meinen Track zu loggen. Aber auch heute noch lasse ich diesen Logger gerne mal mitlaufen, wenn ich die D90 sowieso dabei habe und die Geodaten im Foto haben will. Vergisst man dann mal, den Logger im Smartphone (oder bei mir das Tracken auf der Smartwatch am Arm der Partnerin) zu starten, könnte man ja immer noch darauf zurückgreifen.


    Leider habe ich es bisher nicht geschafft, die Daten mit dem neuen Windows-11-Notebook zu übertragen. Der Tracker wird korrekt erkannt, mehr passiert leider nicht. Daher kam ich dann heute morgen auf die Idee, dies mit dem virtualisierten alten Notebook zu versuchen. Und siehe da: Es klappt. Durchreichen des USB-Ports, starten der Software und die Übertragung starten: Läuft. Kleines Manko war, dass die Übertragung die ersten paar mal mit Fehler unterbrochen wurde. nach dem 5. oder 6. Versuch ging es plötzlich doch komplett bis zum Ende. Glücklicherweise hatte ich den Logger erst kürzlich gelöscht, sodass nicht der komplette Speicher voll war. Normal schreibt er immer weiter und überschreibt (je nach Einstellung) am Ende die ältesten Daten. Dann hätte ich wohl wesentlich mehr Versuche gebraucht.


    Kurz und gut: In besonderen Fällen lässt sich eine virtuelle Maschine auch nutzen, alte, auf neuen Systemen nicht mehr problemlos funktionierende Hardware einzubinden.

  • Ich habe einen W10 Client laufen.


    Die Idee ist, dass alle alle internen Dinge wie Konto, Steuern und andere Arbeiten nicht mehr auf dem Notebook selbst, sondern remote gemacht werden.


    Im Arbeitszimmer habe ich Bildschirm, Tastatur und Maus via Kabel an das NAS angeschlossen und abends vom Sofa remote.


    Dann kann das Notebook geklaut werden, ohne, dass etwas passiert.


    Alles habe ich aber noch nicht installiert, bin auf dem Weg..

  • Meine Story

    TS-251D

    installiert wurde eine Windows 11 VM auf den SATA HDDs.

    16 GB von 24 GB RAM, habe ich Windows zugeteilt.

    Via Remote LAN und WAN, kann dann jederzeit damit gearbeitet werden. ;)

    Bedingt durch die schlappe CPU ist natürlich keinerlei Preis zu gewinnen.

    Evtl. werden noch über die PCIe-Expansion 2 SSD nachgerüstet.

    Dies sollte auf alle Fälle eine Performance Steigerung bringen, wenn sich das vorhandene VM-Image darauf klonen lässt. Aber dies gehört vlt. auch in einen anderen Thread.

    Hauptsächlicher Nutzen der Win-VM ist der Mediathek Download, sowie die Verwendung als Mediaserver im Haushalt.


    TS-230

    Dieses NAS fungiert als Backup-Lösung für sonstige PCs und Laptops.



    TS-251D - 24 GB RAM 2 * 8 TB HDD + ext. HDD

    TS-230 - 2 GB RAM 2 * 3 TB HDD + ext. HDD

    2 Mal editiert, zuletzt von OlafHz ()

  • Nachdem die TS-453 Pro mit der Virtualization Station wegen dem Intel Bug die Krätsche gemacht hatte, habe ich die VM Raspberrymatic nun auf meine TS-451D2 verschoben, wo sie nun wieder klaglos läuft.

    Diese TS-451D2 ist ebenfalls von Anfang an auf 8GB Ram aufgerüstet.

    Sie ist der Ersatz für die TS-453 Pro, die übrigens nach der Reparatur wieder klaglos läuft.

    Die TS-453 Pro ersetzt deshalb eine alte TS-419P, die außer Betrieb genommen und eingelagert wurde,


    Für WIN11 habe ich meinen Haupt-PC umgebaut, der bekam offiziell von MS das Update auf WIN11 und läuft jetzt auch damit.

  • Tatsächlich nehme ich diesen Thread heute versehentlich zum ersten Mal wahr :D


    Na dann will ich auch mal...

    Dauerhaft aktiv habe ich hier Debian mit LibreNMS, Debian mit Unifi Controller (heißt heute glaube ich anders) und HASSOS das nur den Stromverbrauch etc aufzeichnet.

    Erst kürzlich eingestellt (also stillgelegt) habe ich eine Debian VM, die als Mailrelay, DDNS Updater (für mein LTE Fallback) und als teamviewer Zugriffspunkt diente... Die ersten beiden Dinge habe ich ausgelagert und letzteres diente nur dem Ausfall vom VPN, was nun nicht mehr prägnant ist.


    Ansonsten habe ich einige BSD/OPNsense VM zum testen und spielen, eine Win7 VM die ich ewig nicht mehr brauchte und eine QuTScloud, die ich mal zum Datenaustausch verwendet habe, aber auch nicht so recht brauche.

    Sonst nutze ich die VS für allerlei spielkram und zum testen ob eine Software/ ein OS meinem Zweck taugt...


    Unterm Strich ist die VS für mich mittlerweile ein must have :S

  • Jo, hier auch unverzichtbar.


    An zwei Standorten (via WireguardVPN) stehen je eine TS-473A. Auf der einen läuft eine Debian12 mit BackupPC zur Datensicherung der anderen Systeme. Diese VM sichert auf ein DRBD-Volume (NetzwerkRAID1), das als "Partner" eine Debian12-VM auf dem zweiten NAS hat. Falls also ein NAS mal abraucht, kann ich mit der anderen immer noch ein Restore machen und habe alle Daten da! JA, theoretisch kann das NAS das auch, aber für solch wichtige Sachen gilt bei mir: KISS! (Keep It Simple and Stupid).

    Zusätzlich läuft auf einer noch HomeAssistant als Hausautomation, auch auf Debian12 Basis.


    Irgendwann muss ich mir mal eine Windows-VM installieren, damit ich diverse Tools (Firmwareupdater etc.) laufen lassen kann, denn sonst gibt es hier nur MacOS und Debian. Bin allerdings nicht bereit, für diese max. zweimalige Nutzung pro Jahr die Gebühren für das Windows zu bezahlen.

    Zur den TS-473A:

    je 2xm.2 SSD als Cache, 4xSSD (bzw. 2xSSD und 2xHDD), 64G RAM.